DE4209351C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/28—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics
- G01S3/32—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics derived from different combinations of signals from separate antennas, e.g. comparing sum with difference
- G01S3/325—Automatic tracking systems
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Nachführen
einer Satelliten-Empfangsantenne nach dem Monopulsverfahren
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt ("Monopulse Radar
Needs Dictate Component Choice" von Th. W. Stone, RHG
Electronics Laboratories, Inc., Deer Park, N.Y. 11729,
Hawkins G. J., Edwards D. J., McGeehan J. P., "Tracking
systems for satellite communications" IEEE Proceedings,
Vol. 135, No. 5, Oct. 1988, Seiten 393 ff.; Rhodes D. R.,
"Introduction to monopulse", 1959, McGraw-Hill Book
Company, Inc. New York . . . , Seiten 47, 59-67). Zu ihrer
Funktionsüberprüfung wird die Gesamtanlage aus dem
praktischen Betrieb genommen und in Verbindung mit einer
externen Sendestation überprüft. Diese bekannte Funktionsüberprüfung
ist relativ zeitraubend und kann nicht
ohne Unterbrechung des Funktionsbetriebes durchgeführt
werden.
Es ist bei Radaranlagen bekannt, durch Bildung der
Differenz zwischen Summendiagramm und Differenzdiagramm
die Breite des Diagrammes zu beeinflussen, dies wird
in der Radartechnik dazu benutzt, eine höhere Bündelung
des Diagramms zu erzielen (Honold, P., "Sekundär-Radar",
1971, Siemens AG, Seiten 45 bis 48).
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Einrichtung
zu schaffen, mit der bei einer Nachführeinrichtung der
eingangs erwähnten Art auch während des Betriebes eine
ständige Funktionsüberprüfung möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung laut
Oberbegriff des Patentanspruches erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird durch eine einfache Zusatzeinrichtung
die Nulltiefe der Differenzdiagramme gebildet
und zwar dadurch, daß die Differenz zwischen dem Summen-
und dem Differenzdiagramm an der Nullachse (Symmetrieachse)
des Antennensystems, bei welcher die Antennennachführspannung
annähernd Null ist, gebildet und
angezeigt wird. Diese so gewonnene und der Nulltiefe
entsprechende Spannung ist unabhängig vom Eingangspegel
und damit auch unabhängig von der jeweiligen Empfangsfeldstärke,
sie wird aus den zeitgleich ermittelten Spannungen
des Summen- und Differenzdiagrammes gewonnen.
Die Nulltiefe kann daher bei beliebigen
Signalen, schwierigen Empfangsverhältnissen und bei stetig
steigender oder fallender Feldstärke sehr genau ermittelt
werden. Sie kann auch während des Betriebes sowohl für
den Azimut- als auch den Elevationsbereich bestimmt
werden, so daß ihre Anzeige auch während des Nachführvorganges
möglich ist. Bei Ausfall einer Antenne, eines
Vorverstärkers oder einer einzelnen Stufe des Vorverstärkers
oder eines einzelnen Pfades im Empfangsnetzwerk
ändert sich die Tiefe des Differenzdiagrammes, was sofort
durch entsprechende Änderung der Nulltiefe angezeigt
wird. Diese Anzeige signalisiert dann sofort einen Fehler
der Gesamtanlage.
Da die der Nulltiefe entsprechende Spannung während
des gesamten Betriebes der Anlage dauernd zur Verfügung steht
und automatisch erzeugt wird, können so auftretende Fehler
der Anlage sofort erkannt und gegebenenfalls beseitigt
werden.
Die Nulltiefenanzeige kann sowohl für den Azimut als
auch für die Elevation erfolgen und zwar aus dem
gemeinsamen Summensignal und dem Differenzsignal für
Azimut bzw. dem Differenzsignal für Elevation.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich auch zum
Messen der sogenannten relativen Empfindlichkeit und
läßt außerdem bei sehr geringen Feldstärken noch erkennen,
ab welchem Empfangspegel noch die Funktionsbereitschaft
der Empfangseinrichtung gewährleistet ist. Die Anzeige
der Kompensationsspannung (Nulltiefe) kann entweder direkt
in dB erfolgen, eine andere Möglichkeit der Anzeige
besteht darin, die Kompensationsspannung mit vorgegebenen
Spannungsgrenzwerten zu vergleichen und nur das Über-
oder Unterschreiten dieser Grenzwerte anzuzeigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Prinzipaufbau einer Einrichtung zum
Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne nach dem
sogenannten Monopulsverfahren. Nahe dem Brennpunkt 2
des nachzuführenden Parabolspiegels 1 der Satelliten-Emp
fangsantenne sind zwei Antennen 3, 4 angeordnet, die
über Vorverstärker 5, 6 mit einem Netzwerk 7 verbunden
sind, in diesem Netzwerk 7 wird aus den beiden Empfangs
signalen der Antennen 3 und 4 das Summensignal Σ und das
Differenzsignal Δ gebildet, die dann in Empfängern 8
und 9 auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt werden und
einem Monopulsdetektor 10 zugeführt werden, in welchem
die Ablagespannung zum Nachführen des Servosystems 11
zum Verschwenken des Parabolspiegels 1 erzeugt wird.
Dieser Teil der Nachführeinrichtung ist von bekannter
Art.
Gemäß der Erfindung werden die in die Zwischenfrequenz
umgesetzten Summen- und Differenzsignale Σ und Δ vom
Ausgang der Empfänger 8 und 9 einem Komparator 12 zuge
führt, in welchem eine Kompensationsspannung Uk als
Differenz zwischen diesen Summen- und Differenzsignalen
gebildet und als Nulltiefe an einer Anzeigeeinrichtung
13 angezeigt wird.
Im Komparator 12 wird also laufend auch während des
Nachführvorganges die der Nulltiefe entsprechende Kom
pensationsspannung Uk gebildet und dem Benutzer angezeigt,
wie dies in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Damit
kann bei Ausfall einer der Antennen 3, 4, eines der Vor
verstärker 5, 6 oder Teile des Netzwerkes 7 oder auch
der nachfolgenden Empfangseinrichtungen sofort über die
entsprechende Änderung der Nulltiefe des Differenzdia
grammes dies als Fehler angezeigt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Bildung
des Summen- und Differenzsignals für den Azimutbereich
dargestellt, in gleicher Weise kann durch zwei zusätzliche
Antennen im Netzwerk 7 auch das Differenzsignal Δ für
die Elevation gebildet werden, so daß nicht nur die
Nulltiefe für den Azimutbereich, sondern aus dem gemein
samen Summensignal Σ und dem Differenzsignal Δ für
Elevation auch die Nulltiefe für den Elevationsbereich
dargestellt werden kann.
Neben dieser laufenden Fehlerüberwachung während des
Betriebes kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
auch für Testzwecke durch Messung mit einem definiert
niedrigen Eingangspegel die sogenannte relative Empfind
lichkeit der Anlage bestimmt werden, wie dies in Fig. 3
schematisch dargestellt ist, hier ist die Nulltiefe
bis unmittelbar an das Systemrauschen abgesenkt, also
das Differenzsignal gleich dem Systemrauschen und die
Nulltiefe des Differenzsignals entspricht dem Summensig
nal.
Fig. 4 zeigt schließlich noch eine weitere Auswertmög
lichkeit der gemessenen Nulltiefe. Wenn im Betrieb auf
grund sehr geringer Feldstärken schwierige Empfangsver
hältnisse herrschen, ist die Anzeige der Nulltiefe ein
sicheres Kriterium dafür, ab welchem Empfangspegel die
Funktionsbereitschaft der Anlage möglich ist. Aus Fig. 4
kann der Fachmann ersehen, daß der "abgeschnittene"
Teil (scheinbare Nulltiefe) des Differenzdiagrammes dem
Systemrauschen entspricht und damit die Nachführung der
Antenne (Azimut und Elevation) in diesem Bereich praktisch
außer Funktion ist. Der Regelbereich zum Nachführen der
Antenne wird also um die mit Rauschen aufgefüllte
Nullstelle vermindert, bezogen auf einen definierten
Abfall des Summensignales.
Claims (1)
- Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne nach dem Monopulsverfahren, bei der in einem Netzwerk (7) aus den Empfangssignalen von mindestens zwei Antennen (3, 4) deren Summen- und Differenzsignale (Σ, Δ) erzeugt und daraus das Fehlersignal für das Antennen-Nachführsystem in einem Monopulsdetektor (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Summen- und Differenzsignale (Σ, Δ) außerdem einem Komparator (12) zugeführt sind, in welchem durch Bildung der Differenz zwischen den Summen- und Differenzsignalen (Σ, Δ) die Nulltiefe (Uk) des Differenzdiagrammes (Δ) ermittelt und in einer Anzeigeeinrichtung (13) angezeigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924209351 DE4209351A1 (de) | 1992-03-23 | 1992-03-23 | Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924209351 DE4209351A1 (de) | 1992-03-23 | 1992-03-23 | Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4209351A1 DE4209351A1 (de) | 1993-09-30 |
DE4209351C2 true DE4209351C2 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6454770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924209351 Granted DE4209351A1 (de) | 1992-03-23 | 1992-03-23 | Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4209351A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648327A1 (de) * | 1996-11-22 | 1998-06-04 | Alliedsignal Elac Nautik Gmbh | Verfahren zur Richtstrahlbildung in Peilanlagen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3164835A (en) * | 1962-06-07 | 1965-01-05 | Bell Telephone Labor Inc | Alignment of microwave antenna |
DE3216708A1 (de) * | 1982-05-05 | 1984-02-09 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Verfahren zur gewinnung von antennennachfuehrsignalen |
-
1992
- 1992-03-23 DE DE19924209351 patent/DE4209351A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648327A1 (de) * | 1996-11-22 | 1998-06-04 | Alliedsignal Elac Nautik Gmbh | Verfahren zur Richtstrahlbildung in Peilanlagen |
US6021096A (en) * | 1996-11-22 | 2000-02-01 | L-3 Communications Elac Nautik Gmbh | Method for the formation of radiated beams in direction finder systems |
DE19648327B4 (de) * | 1996-11-22 | 2004-03-18 | L-3 Communications Elac Nautik Gmbh | Verfahren zur Richtstrahlbildung in Peilanlagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4209351A1 (de) | 1993-09-30 |
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