DE4209351C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4209351C2
DE4209351C2 DE4209351A DE4209351A DE4209351C2 DE 4209351 C2 DE4209351 C2 DE 4209351C2 DE 4209351 A DE4209351 A DE 4209351A DE 4209351 A DE4209351 A DE 4209351A DE 4209351 C2 DE4209351 C2 DE 4209351C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
difference
sum
zero depth
tracking
antenna
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4209351A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4209351A1 (de
Inventor
Bernhard Dipl.-Ing. 8080 Emmering De Henkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rohde and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority to DE19924209351 priority Critical patent/DE4209351A1/de
Publication of DE4209351A1 publication Critical patent/DE4209351A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4209351C2 publication Critical patent/DE4209351C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/28Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics
    • G01S3/32Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics derived from different combinations of signals from separate antennas, e.g. comparing sum with difference
    • G01S3/325Automatic tracking systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne nach dem Monopulsverfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt ("Monopulse Radar Needs Dictate Component Choice" von Th. W. Stone, RHG Electronics Laboratories, Inc., Deer Park, N.Y. 11729, Hawkins G. J., Edwards D. J., McGeehan J. P., "Tracking systems for satellite communications" IEEE Proceedings, Vol. 135, No. 5, Oct. 1988, Seiten 393 ff.; Rhodes D. R., "Introduction to monopulse", 1959, McGraw-Hill Book Company, Inc. New York . . . , Seiten 47, 59-67). Zu ihrer Funktionsüberprüfung wird die Gesamtanlage aus dem praktischen Betrieb genommen und in Verbindung mit einer externen Sendestation überprüft. Diese bekannte Funktionsüberprüfung ist relativ zeitraubend und kann nicht ohne Unterbrechung des Funktionsbetriebes durchgeführt werden.
Es ist bei Radaranlagen bekannt, durch Bildung der Differenz zwischen Summendiagramm und Differenzdiagramm die Breite des Diagrammes zu beeinflussen, dies wird in der Radartechnik dazu benutzt, eine höhere Bündelung des Diagramms zu erzielen (Honold, P., "Sekundär-Radar", 1971, Siemens AG, Seiten 45 bis 48).
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Einrichtung zu schaffen, mit der bei einer Nachführeinrichtung der eingangs erwähnten Art auch während des Betriebes eine ständige Funktionsüberprüfung möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung laut Oberbegriff des Patentanspruches erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird durch eine einfache Zusatzeinrichtung die Nulltiefe der Differenzdiagramme gebildet und zwar dadurch, daß die Differenz zwischen dem Summen- und dem Differenzdiagramm an der Nullachse (Symmetrieachse) des Antennensystems, bei welcher die Antennennachführspannung annähernd Null ist, gebildet und angezeigt wird. Diese so gewonnene und der Nulltiefe entsprechende Spannung ist unabhängig vom Eingangspegel und damit auch unabhängig von der jeweiligen Empfangsfeldstärke, sie wird aus den zeitgleich ermittelten Spannungen des Summen- und Differenzdiagrammes gewonnen. Die Nulltiefe kann daher bei beliebigen Signalen, schwierigen Empfangsverhältnissen und bei stetig steigender oder fallender Feldstärke sehr genau ermittelt werden. Sie kann auch während des Betriebes sowohl für den Azimut- als auch den Elevationsbereich bestimmt werden, so daß ihre Anzeige auch während des Nachführvorganges möglich ist. Bei Ausfall einer Antenne, eines Vorverstärkers oder einer einzelnen Stufe des Vorverstärkers oder eines einzelnen Pfades im Empfangsnetzwerk ändert sich die Tiefe des Differenzdiagrammes, was sofort durch entsprechende Änderung der Nulltiefe angezeigt wird. Diese Anzeige signalisiert dann sofort einen Fehler der Gesamtanlage.
Da die der Nulltiefe entsprechende Spannung während des gesamten Betriebes der Anlage dauernd zur Verfügung steht und automatisch erzeugt wird, können so auftretende Fehler der Anlage sofort erkannt und gegebenenfalls beseitigt werden.
Die Nulltiefenanzeige kann sowohl für den Azimut als auch für die Elevation erfolgen und zwar aus dem gemeinsamen Summensignal und dem Differenzsignal für Azimut bzw. dem Differenzsignal für Elevation.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich auch zum Messen der sogenannten relativen Empfindlichkeit und läßt außerdem bei sehr geringen Feldstärken noch erkennen, ab welchem Empfangspegel noch die Funktionsbereitschaft der Empfangseinrichtung gewährleistet ist. Die Anzeige der Kompensationsspannung (Nulltiefe) kann entweder direkt in dB erfolgen, eine andere Möglichkeit der Anzeige besteht darin, die Kompensationsspannung mit vorgegebenen Spannungsgrenzwerten zu vergleichen und nur das Über- oder Unterschreiten dieser Grenzwerte anzuzeigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Prinzipaufbau einer Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne nach dem sogenannten Monopulsverfahren. Nahe dem Brennpunkt 2 des nachzuführenden Parabolspiegels 1 der Satelliten-Emp­ fangsantenne sind zwei Antennen 3, 4 angeordnet, die über Vorverstärker 5, 6 mit einem Netzwerk 7 verbunden sind, in diesem Netzwerk 7 wird aus den beiden Empfangs­ signalen der Antennen 3 und 4 das Summensignal Σ und das Differenzsignal Δ gebildet, die dann in Empfängern 8 und 9 auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt werden und einem Monopulsdetektor 10 zugeführt werden, in welchem die Ablagespannung zum Nachführen des Servosystems 11 zum Verschwenken des Parabolspiegels 1 erzeugt wird. Dieser Teil der Nachführeinrichtung ist von bekannter Art.
Gemäß der Erfindung werden die in die Zwischenfrequenz umgesetzten Summen- und Differenzsignale Σ und Δ vom Ausgang der Empfänger 8 und 9 einem Komparator 12 zuge­ führt, in welchem eine Kompensationsspannung Uk als Differenz zwischen diesen Summen- und Differenzsignalen gebildet und als Nulltiefe an einer Anzeigeeinrichtung 13 angezeigt wird.
Im Komparator 12 wird also laufend auch während des Nachführvorganges die der Nulltiefe entsprechende Kom­ pensationsspannung Uk gebildet und dem Benutzer angezeigt, wie dies in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Damit kann bei Ausfall einer der Antennen 3, 4, eines der Vor­ verstärker 5, 6 oder Teile des Netzwerkes 7 oder auch der nachfolgenden Empfangseinrichtungen sofort über die entsprechende Änderung der Nulltiefe des Differenzdia­ grammes dies als Fehler angezeigt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Bildung des Summen- und Differenzsignals für den Azimutbereich dargestellt, in gleicher Weise kann durch zwei zusätzliche Antennen im Netzwerk 7 auch das Differenzsignal Δ für die Elevation gebildet werden, so daß nicht nur die Nulltiefe für den Azimutbereich, sondern aus dem gemein­ samen Summensignal Σ und dem Differenzsignal Δ für Elevation auch die Nulltiefe für den Elevationsbereich dargestellt werden kann.
Neben dieser laufenden Fehlerüberwachung während des Betriebes kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch für Testzwecke durch Messung mit einem definiert niedrigen Eingangspegel die sogenannte relative Empfind­ lichkeit der Anlage bestimmt werden, wie dies in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, hier ist die Nulltiefe bis unmittelbar an das Systemrauschen abgesenkt, also das Differenzsignal gleich dem Systemrauschen und die Nulltiefe des Differenzsignals entspricht dem Summensig­ nal.
Fig. 4 zeigt schließlich noch eine weitere Auswertmög­ lichkeit der gemessenen Nulltiefe. Wenn im Betrieb auf­ grund sehr geringer Feldstärken schwierige Empfangsver­ hältnisse herrschen, ist die Anzeige der Nulltiefe ein sicheres Kriterium dafür, ab welchem Empfangspegel die Funktionsbereitschaft der Anlage möglich ist. Aus Fig. 4 kann der Fachmann ersehen, daß der "abgeschnittene" Teil (scheinbare Nulltiefe) des Differenzdiagrammes dem Systemrauschen entspricht und damit die Nachführung der Antenne (Azimut und Elevation) in diesem Bereich praktisch außer Funktion ist. Der Regelbereich zum Nachführen der Antenne wird also um die mit Rauschen aufgefüllte Nullstelle vermindert, bezogen auf einen definierten Abfall des Summensignales.

Claims (1)

  1. Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne nach dem Monopulsverfahren, bei der in einem Netzwerk (7) aus den Empfangssignalen von mindestens zwei Antennen (3, 4) deren Summen- und Differenzsignale (Σ, Δ) erzeugt und daraus das Fehlersignal für das Antennen-Nachführsystem in einem Monopulsdetektor (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Summen- und Differenzsignale (Σ, Δ) außerdem einem Komparator (12) zugeführt sind, in welchem durch Bildung der Differenz zwischen den Summen- und Differenzsignalen (Σ, Δ) die Nulltiefe (Uk) des Differenzdiagrammes (Δ) ermittelt und in einer Anzeigeeinrichtung (13) angezeigt ist.
DE19924209351 1992-03-23 1992-03-23 Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne Granted DE4209351A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924209351 DE4209351A1 (de) 1992-03-23 1992-03-23 Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924209351 DE4209351A1 (de) 1992-03-23 1992-03-23 Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4209351A1 DE4209351A1 (de) 1993-09-30
DE4209351C2 true DE4209351C2 (de) 1994-01-13

Family

ID=6454770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924209351 Granted DE4209351A1 (de) 1992-03-23 1992-03-23 Einrichtung zum Nachführen einer Satelliten-Empfangsantenne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4209351A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19648327A1 (de) * 1996-11-22 1998-06-04 Alliedsignal Elac Nautik Gmbh Verfahren zur Richtstrahlbildung in Peilanlagen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3164835A (en) * 1962-06-07 1965-01-05 Bell Telephone Labor Inc Alignment of microwave antenna
DE3216708A1 (de) * 1982-05-05 1984-02-09 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Verfahren zur gewinnung von antennennachfuehrsignalen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19648327A1 (de) * 1996-11-22 1998-06-04 Alliedsignal Elac Nautik Gmbh Verfahren zur Richtstrahlbildung in Peilanlagen
US6021096A (en) * 1996-11-22 2000-02-01 L-3 Communications Elac Nautik Gmbh Method for the formation of radiated beams in direction finder systems
DE19648327B4 (de) * 1996-11-22 2004-03-18 L-3 Communications Elac Nautik Gmbh Verfahren zur Richtstrahlbildung in Peilanlagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
DE4209351A1 (de) 1993-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19610850C1 (de) Monostatisches homodynes Radarsystem
DE2405653B2 (de) Vorrichtung zur Lageermittlung einer vorbestimmten Schwingungsperiode eines Schwingungsimpulses
DE1237187B (de) Impulsradarempfaenger mit zwei Kanaelen zur Beseitigung von unerwuenschten Empfangssignalen
DE2941525C2 (de)
DE3431344C2 (de)
EP0006448A1 (de) Verfahren zur Standortbestimmung von flächengebundenen Landfahrzeugen im Bereich eines Stadtgebietes
DE2600661C3 (de) Bandkompressionsanordnung
DE4209351C2 (de)
EP0032220B1 (de) Funkpeiler mit simulierter Rotation des Antennendiagramms
DE1293258B (de) Breitbandige goniometrische Anordnung
EP0325173A2 (de) Messschaltung zur Phasenmessung gepulster Hochfrequenzsignale
DE2548025C3 (de) Radar-Prüfgerät zum Erzeugen eines einem Ziel bestimmter Richtung entsprechenden Signals
EP3076199B1 (de) Verfahren zum kalibrieren eines radarsystems
DE2733651A1 (de) Schaltung zur verbesserung des kontrastverhaeltnisses zwischen dem hauptechoempfangssignal und dem nebenechoempfangssignal einer radaranlage
DE2929254A1 (de) Antennensystem zur peilung einer mikrowellen-signalquelle
DE4010448C2 (de)
DE2741847A1 (de) Einrichtung zum feststellen des vorhandenseins von radarechos und damit ausgeruestetes impulsradarsystem
DE4329130A1 (de) Anordnung zum Messen von elektromagnetischen Störstrahlungen
DE3309882C2 (de) Einrichtung zur Ermittlung der Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen
DE1923351C (de) Verfahren zur Bestimmung der Einfalls richtung elektromagnetischer Schwingungen aufgrund des Phasenunterschiedes zweier raumlich getrennter Antennen mit Anordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE3419341C2 (de)
EP0206359B1 (de) Peilanordnung
DE3639057C1 (en) Two-channel radio direction finder
DE4014407C2 (de)
DE2553867C2 (de) Bodenstation für das DME-gestützte Landesystem (DLS)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee