DE2757325A1 - Kombiniertes sende- empfangs- und peilantennensystem - Google Patents

Kombiniertes sende- empfangs- und peilantennensystem

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DE2757325A1
DE2757325A1 DE19772757325 DE2757325A DE2757325A1 DE 2757325 A1 DE2757325 A1 DE 2757325A1 DE 19772757325 DE19772757325 DE 19772757325 DE 2757325 A DE2757325 A DE 2757325A DE 2757325 A1 DE2757325 A1 DE 2757325A1
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receive
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Ralf Dipl Ing Esprester
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Telefunken Systemtechnik AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/28Combinations of substantially independent non-interacting antenna units or systems
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
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    • G01S3/28Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics
    • G01S3/32Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics derived from different combinations of signals from separate antennas, e.g. comparing sum with difference
    • GPHYSICS
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Description

  • "Koobiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem"
  • Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Sende- Empfangs-und Peilantennensystem, insbesondere für den Autonotfunk.
  • Bei einem in der Patentanmeldung P 26 41 282 vorgeschlagenen Aut-Notfunksystem weist jedes Kraftfahrzeug ein sogenanntes Auto-Notfunkgerät an Bord auf. Auf Knopfdruck wird über eine für alle Fahrzeuge einheitliche Frequenz f1 ein digitalisierter Notruf abgesetzt. Der Notruf wird von mit einem Peiler ausgestatteten Relaisstellen empfangen und gepeilt. Die ermittelten Peilwerte werden von den Relaisstellen zwecks Triangulation - d. h. zwecks Bestimmung des Aufenthaltsorts des Fahrzeugs - über Fernsprechanschlüsse einer Rettungsleitstelle übermittelt. Nach Ermittlung des Fahrzeugstandortes strahlt die dem Fahrzeug am nächsten liegende Relai8-stelle über eine Frequenz f2 ein Quittungssignal an das Fahrzeug ab. Das Quittungssignal enthält eine Sprecherlaubnis für eine Frequenz f3. Es werden im 70 cm-Band drei 20 kHz-Kanäle benötigt (f1, f2 und f3), wobei die Frequenzen f1 und 3 gegewïber 9 einen Gegensprechabstand von z. B.
  • ~ 10 MHz haben.
  • Zur Wahrnehmung ihrer Funktion benötigen die Relaisstellen eine Sende- Empfangs- und eine Peilantenne, die zweckmäßigerweise in einem kombinierten Sende- Empfangs- und Peilantennensystem zusammengefaßt werden. Ein Problem ergibt sich hierbei aus der Tatsache, daß die Peilantenne jederzeit, d. h. auch im Falle, daß die Sende-Empfangsantenne gerade mit einer Leistung von bis zu 6 Watt strahlt, peilbereit sein muß, was nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antennensystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das auch dann, wenn die Sende-Empfangsantenne mit Leistungen von beispielsweise bis zu 6 Watt strahlt, eine einwandfreie Peilung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Antennensystem aus einer konzentrierten Anordnung aus einer Sende-Empfangs-Antenne mit Rundumcharakteristik, einem Kleinbasis-Peilantennensy8tex in Gestalt eines Adcocks für die Grobpeilung sowie einem Großbasis-Peilantennensystem in Form eines Sekt orpeilantennensyst ems mit paarweise gegeneinander geschalteten bezüglich der Sende-Empfangs-Antenne symmetrisch angeordneten Einzelantennen für die Feinpeilung besteht.
  • Die Sende-Empfangs-Antenne ist dabei vorzugsweise als Dipol ausgebildet.
  • Das Kleinbasis-Peilantennensystem ist vornehmlich als Vierelemente-Adcock mit vier Einzelantennen gestaltet.
  • Als Großbasis-Peilantennensystem ist vorzugsweise eine bezüglich der Sende-Empfangs-Antenne spieglsymmetrische Kreis gruppenanordnung von n, insbesondere sechs, Einzelantennen vorgesehen, bei der zwischen benachbarten Einzelantennen ein Kreissektor von 2X/n liegt, wobei n eine gerade natürliche Zahl ist.
  • Eirze bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß dic Sende-Empfangs-Antenne, das Kl einbasi s-Peilantennensystem und das Großbasis-Peilantennensystem in der Vertikalen gef;eneinander versetzt angebracht sind.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des Großbasis-Peilantennensystems besteht darin, daß einander gegenüberliegende Einzelantennen des Großbasis-Peilantennensystems jeweils in einem Differenzbildner, vorzugsweise einem Differentialübertrager, zusammengeschaltet sind, daß die Differenzbildner ausgangsseitig an einen Sektor-Umschalter angeschlossen sind, der einen nach Maßgabe des mittels der Grobpeilung ermittelten Peilsektors ausgewählten ersten Differenzbildner mit einem ersten Modulator und zweiten Differenzbildner mit einem zweiten Modulator verbindet, daß das Ausgangssignal des ersten bzw. zweiten Differenzbildners in dem ersten bzw.
  • zweiten Modulator nach Maßgabe einer rechteckförmigen Steuerspannung wechselnder Polarität mit dem Tastverhältnis 1:1 bzw. mit einer in der Phase um +900 oder -900 verschobenen entsprechenden Steuerspannung in der Phase umgetastet wird, daß der erste und der zweite Modulator ausgangsseitig an ein erstes Summierglied angeschlossen sind und daß der Ausgang des ersten Summiergliedes mit einem ersten Eingang eines zweiten Summiergliedes verbunden ist, an dessen zweitem Eingang eine Rundantennenspannung anliegt.
  • Der Peilwinkel wird dabei aus der Phasendifferenz zwischen der Steuerspannung und einer aus dem Ausgangssignal des zweiten Summiergliedes durch AM-Demodulation derselben Frequenz wie die Steuerspannung ermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß sich der eine einwandfreie Peilung unmöglich machende Einfluß der strahl enden Sende-Empfangs-Antenne auf die Peilantenne weiCestgehend vermeiden läßt, wenn die Sende-Empfangs-Antenne im Zentrum einer Peilantenne angeordnet wird, die aus Paaren von Einzelantennen besteht, die bezüglich der Sende-Empfangs-Antenne spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind und die gegeneinander geschaltet sind, 80 daß sich die von den beiden Einzelantennen eines jeden Paares von der Sende-Empiangs-Antenne empfangenen Signale - da sie gleiche Amplitude und Phase aufweisen - gerade wegkompensierer.
  • Eine Peilantenne mit diesen Eigenschaften stellt beispielsweise ein Ädcock dar, der aus einer bezüglich seines Zentrums spiegelsymmetrischen Anordnung von gegeneinander gesch alteten Einzelantennen-Paaren besteht. Aus Gründen der Eindeutigkeit des Peilergebnisses kommt allerdings nur ein Kleinbasis-Adcock (mit im Zentrum angeordneter Sende-Empfangs-Antenne) in Frage. Da ein Kleinbasis-Adcock zwar eindeutige, aber - insbesondere bei Mehrwelleneinfall durch Reflexion an Masten oder Gebäuden der näheren Umgebung - nur verhätnismäßig ungenaue Peilungen durchzuführen gestattet, wird er lediglich als Grobpeiler zur Bestimmung des Peilsektors für einen sehr genauen, für sich genommen aber wiederum nicht eindeutigen Sektorpeiler verwendet, der ebenfalls aus bebezüglich der Sende-Empfangs-Antenne spiegel symmetrisch angeordneten, gegeneinander geschalteten Einzelantennen-Paaren besteht. Die Sende-Empfangs-Antenne, die Kleinbasis-Pcilantenne und die Großbasis-Peilantenne werden zwecks Verringerung von Kopplungswechselwirkungen zweckmäßigerweise in der Vertikalen gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung selbstverständlich nicht auf das hier ausführlich erläuterte Beispiel des Auto-Notfunks beschränkt, daß sie sich vielmehr auf all die Falle erstreckt, bei denen es darum geht, eine Peilantenne von den 8törungen durch eine in der Nähe strahlende 8ende- oder Sende-Empfangsantenne zu befreien.
  • Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. 1a zeigt ein Ausführungsbeispie, bei dem eine .ende-Emj>fangs-Antenne SEA in Gestalt eines Dipols, eine KLeinba is-Peilantenne in Form eines Vierelemente-Adcocks, von dem lediglich zwei Einzelantennen I und III dargestellt sind, und eine Großbasis-Peilantenne mit sechs auf einem Kreis im Abstand von 600 angeordneten Einzelantennen, von denen lediglich die Einzelantennen 1, 2, 3 und 6 gezeichnet sind, an einem Stahlmast 13 konzentrisch übereinander befestigt sind. Der Stahlmast 13 wird von einem Betonmast 14 getragen.
  • Fig. Ib zeigt skizzenhaft eine raufsicht auf eine Antenne gemäß Fig. 1a. Im Zentrum der Antenne befindet sich die Sende-Empfangs-Antenne SEA. Konzentrisch zur Sende-Empfangs-Antenne sind ein aus vier Einzelantennen bestehender Vierelemente-Adcock sowie ein aus sechs auf einem Kreis im Abstand von je 60° angeordneten Einzelantennen 1 bis 6 bestehendes Sektorpeilantennensystem angeordnet. Der Vierelemente-Adcock hat als Kleinbasis-Antennensystem zwischen einander gegenüberliegenden Einzelantennen - d. h. zwischen den Einzelantennen I und III bzw. II und IV - einen Abstand von A/2, wobei A die Betriebswellenlänge ist. Die Kreisgruppenanordnung des Peilantennensystems hat demgegenüber als Großbasis-Peilantennensystem einen Durchmesser von größer als X, beispielsweise 3A/2.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Antennensystem in Draufsicht, das sich von demJenigen gemäß Fig. 1b lediglich dadurch unterscheidet, daß als Großbasis- bzw.
  • Sektorpeilantennensystem anstelle einer Kreisgruppenanordnung von sechs Einzelantennen eine Kreisgruppenanordnung von zwölf Einzelantennen 1 bis 12 vorgesehen ist, zwischen denen jeweils ein Winkel von 300 liegt. Eingezeichnet sind des weiteren eine unter einem Winkel a einfallende Welle sowie der nach der Grobpeilung dieser Welle ausgewählte Peilsektor PS von +450 um die gestrichelte Verbindungslinie zwischen dem Zentrum des Antennensystems und der Einzelantenne 12.
  • Dieser Sektor wird gerade von den gegeneinander gesclwalteten Einzelantennen 2 und 8 sowie 4 und 10 erfaßt. Einander gegenüberliegende Einzelantennen des Sektorpeilers sind paarweise Jeweils in einem Differenzbildner # in Form eines Differentialübertragers gegeneinander geschaltet, und zwar die Einzelantennen 1 und 7 im Differenzbildner 81/7 die Einzelantennen 2 und 8 im Differenzbildner A2/8... und die Einzelantennen 6 und 12 im Differenzbildner A6/12.Entsprechendes gilt auch für die Einzelantennen I und III sowie II und IV des Adcocks, für die die Differenzbildner #I/III und hII/IV vorgesehen sind. Die Differenzbildner sind an einen Sektor-Umschalter angeschlossen. Mittels des Sektor-t;'mschalters werden die zum nach Maßgabe der Grobpeilung (mittels des Adcocks) ausgewählten Peilsektor gehörenden zwei Differenzbildner auf zwei Modulatoren M1und M2 durchgeschaltet.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Peilsektor PS wird von den beiden Einzelantennen-Paaren 2 und 8 sowie 4 und 10 abgedeckt, daher werden in diesem Fall der Differenzbildner 2/8 auf den Modulator M1 und der Differenzbildner A4/10auf den Modulator M2 durchgeschaltet. Dem Modulator fliwird über einen Anschluß M1 des weiteren eine in Fig. 3a dargestellte Steuerspannung zugeführt. Es handelt sich hierbei um eine Rechteckspannung wechselnder Polarität mit einem Tastverhältnis von 1:1, die vorzugsweise eine Frequenz von 130 Hz hat. Dem Modulator M2 wird über einen Anschluß M2die in Fig. 3b bzw. 3b' dargestellte, um +900 (Fig. 3b) bzw. -90O(Fig. 3b') in der Phase verschobene Steuerspannung zugeleitet. Die Phase des Ausgangssignals der Differenzbildner A2/8und A4/10 wird in den Modulatoren M1 und M2im Takt der anliegenden Steuerspannungen umgetastet. Während der Messung des Peilwinkels wird auf den Anschluß M2des Modulators M2 für eine bestimmte Zeit die in Fig. 3b dargestellte Steuerspannung gegeben, anschließend wird für dieselbe Zeitdauer auf den Anschluß M2 die Steuerspannung gemäß Fig. 3b' gelegt und dann wird aus den ermittelten Peilwerten der Mittelwert gebildet.
  • Auf diese Weise werden die vom Empfänger verursachten Laufzeit fehler kompensiert. Die Modulatoren M1 und M2 signal aus ganFsseitig mit je einem Eingang eines ersten Summierers # verbunden. Der Ausgang des ersten Summierers # ist aIz einen Eingang eines zweiten Summierers GE:' angeschlossen, dessen anderem Eingang iiberein Filter fe für die Empfangs frequenz eine Rundantennenspannung zugeführt wird. Die Rundantennenspannung wird beispielsweise durch Addition der #-Ausgangsspannung der Differenzbildner A2/8 bis A4/10 gewonnen.
  • Durch Addition der Ausgangsspannungen der beiden Modulatoren M1 und M2 zu der Rundantennenspannung erhält man am Ausgang des zweiten Summierers #' ein im Takt der Steuerspazenungen in (er Amplitude moduliertes Signal, wie es für eine bestimmte Einfallsrichtung der gepeilten Welle beispielsweise in Jig. 3f dargestellt ist. (Die Phase des empfangenen Nutzsignals bleibt dabei völlig unbeeinflußt, so daß das Ausgangssignal des zweiten Sumrnierer.s < auch hinsichtlich der frequenzmodulierten Nachricht des Nutzsignals demodulierbar ist). Zur Ermittlung des Peilwinkelwertes wird da Ausgangssignal des zweiten Summierers #' durch Gleichrichtung AM-demoduliert und in einem 130 Hz-Bandpaß gefiltert. Man erhalt so eine 130 Hz-Sinusschwingung, deren Phase mit der Phase der in Fig. 3a dargestellten Steuerspannung verglichen wird. Die gemessene Phasendifferenz ist ein Maß für den Einfallswinkel a der gepeilten Welle, und zwar beträgt die Phasendifferenz infolge der beispielsweise vierfachen Steilheit des Sektorpeilers (gegenüber dem Kleinbasis-Adcock) gerade 4 a, so daß die gemessene Phasendifferenz zur Ermittlung des Peilwinkels <x lediglich durch vier dividiert zu werden bracht, was in binärer Darstellung lediglich auf eine Verschiebung des Kommas um zwei Stellen hinausläuft.
  • Fig. 3 zeigt einige wichtige Spannungsverläufe der Anordnung gemaß Fig. 2. Wie bereits erwähnt, sind in Fig. 3a und b bzw. b' die Steuerspannungen für die Modulatoren M1 urd M2 dargestellt.
  • Fig 3c und 3d zeigt die Ausgangssignale der Differei zbildner A2/8 und A4/aO im Falle, daß die zu peilende Welle unter dem Winkel a-0 einfällt. Die Ausgangsspannungtn der Differenzbildner haben dann gleiche Amplitude und entgegengesetzte Phase, was durch die Kennzeichnung mit "+" bzw.
  • - angedeutet ist. Tastet man die Phase der Spannung gemäß Fig. 3c nach Maßgabe der Steuerspannung gemäß Fig. 3a, diejenige der Spannung gemäß Fig. 3d nach Maßgabe der Steuerspannung gemäß Fig. 3b' um und addiert beide Spannungen dann zu der in Fig. 3e dargestellten Rundspannung, so erhält man den Spannungsverlauf gemäß Fig. 3f, der dem Ausgangssignal des zweiten Summierers sF' in Fig. 2 entspricht.
  • Die Phasendifferenz zwischen der AM dieses Signals und dem Steuersignal gemäß Fig. 3a entspricht - wie bereits erwähnt -gerade 4 a. Da der Peilwinkel a bei diesem Beispiel gleich Null ist, ist auch die Phasendifferenz zwischen den Spannungen gemäß Fig. 3a und 3f gleich Null, wie in Fig. 3 durch die gestrichelt eingezeichnete Vertikale angedeutet.
  • Abshließend sei darauf hingewiesen, daß in Anbetracht der Tatsache, daß bei dem Sektorpeilantennensystem jeweils nur zwei Einzelantennen-Paare für einen Sektor benötigt werden, dieses Antennensystem zweckmäßigerweise aus nur sechs - wie in Fig. 1 dargestellt - oder acht Einzelantennen bestehen sollte, wodurch neben dem Aufwand auch die Windlast der Antenne verringert wird. Bei Verwendung von zwölf Einzelantennen (vgl. Fig. 2) sind die aufeinanderfolgenden +450 Sektoren jeweils um 300 gegeneinander verdreht, was einer Überlappung von 60° entspricht, während man bei sechs Einzelamtennen (vgl. Fig. 1) eine Verdrehung benachbarter +45°-Bektoren von 600 und damit eine immer noch bei weitem ausreichende Uberlappung von 300 erhält.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Pat entansprüche 1. Kombiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem, insbesondere für den dutonotfunk, dadurch gekennzeicblet, daß das Antennensystem aus einer konzentrierten Anordnung aus einer Sende-Empfangs-Antenne (SEA) mit Rundumcharakteristik, einem Kleinbasis-Peilantennensystem in Gestalt eines Adcocks (I bis IV) für die Grobpeilung sowie einem Großbasis-Peilantennensystem in Form eines Sektorpeilantennensystems mit paarweise gegeneinander geschalteten bezüglich der Sende-Empfangs-Antenne (SEA) symmetrisch angeordneten Einzelantennen (1 bis 4, 2 und 5 usw.) für die Feinpeilung besteht (Fig. la und b).
  2. 2. Kombiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-Empfangs-Antenne (SET) als Dipol ausgebildet ist (Fig. la).
  3. 3. Kombiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gl einbasis-Peilent ennensystem als Vierelemente-Adcock mit vier Einzelantennen (I bis IV) ausgebildet ist (Fig. ia und b).
  4. 4. Kombiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daf als Großbasis-Peilantennensystem eine bezüglich der Sende-Empfangs-Antenne spiegelsymmetrische Kreisgruppenanordnung von n, vorzugsweise sechs, Einzel antennen (1 bis 6) vorgesehen ist, bei der zwischen benachbarten Einzelantennen ein Kreissektor von 2n/n liegt, wobei n eine gerade natürliche Zahl ist (Fig. 1b).
  5. 5. Kombiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-Empfangs-Antenne (SEA), das Kleinbasis-Peilantennensystem und das Großbasis-Peilantennensystem in der Vertikalen gegeneinander versetzt angebracht sind (Fig. 1a).
  6. 6. Kombiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daj einander gegenüberliegende Einzel antennen (1 und 7, 2 und 8 usw.) des Großbasis-Peilantennensystems jeweils in einem Differenzbildner (A1/7 bzw. A2/8 usw.), vorzugsweise einem Differentialübertrager, zusammengeschaltet sind, daß die Differenzbildner (ß1/7 A2/8 usw.) ausgangsseitig an einen Sektor-Umschalter angeschlossen sind, der einen nach Maßgabe des mittels der Grobpeilung ermittelten Peilsektors ausgewänlten ersten Differenzbildner (A2/8) mit einem ersten Modulator (M1) und zweiten Differenzbildner (A4/10) mit einem zweiten Modulator (M2) verbindet, daß das Ausgangssignal des ersten bzw. zweiten Differenzbildners (A2/8 und A4/10) in dem ersten bzw. zweiten Modulator (M1 bzw. M2) nach Maßgabe einer rechteckförmigen Steuerspannung wechselnder Polarität mit dem Tastverhältnis 1:1 bzw. mit einer in der Phase um +90° oder ,qOO verschobenen entsprechenden Steuerspannung in der Phase umgetastet wird, daß der erste unc der zweite Modulator (M1 und M2) ausgangsseitig an ein erstes Summierglied (Ei) angeschlossen sind und daß der Ausgang des ersten Summiergliedes (#) mit einem ersten Eingang eines zweiten Summiergliedes (#') verbunden ist, an dessen zweitem Eingang eine Rundantennenspannung anliegt (Fig. 2 und 3a bis b').
  7. 7. Kombiniertes Sende- Empfangs- und Peilantennensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilwinkel aus der PhasendiSferenz zwischen der Steuerspannung iind einer aus dem Ausgangssignal des zweiten Summiengliedes (#') durch BM-Demodulation gewonnenen Spannung derselben Frequenz wie die Steuerspannung ermittelt wird (Fig. 2 und 3a und f).
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