DE2631008A1 - Dopplerpeiler - Google Patents

Dopplerpeiler

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DE2631008A1 DE19762631008 DE2631008A DE2631008A1 DE 2631008 A1 DE2631008 A1 DE 2631008A1 DE 19762631008 DE19762631008 DE 19762631008 DE 2631008 A DE2631008 A DE 2631008A DE 2631008 A1 DE2631008 A1 DE 2631008A1
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    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/52Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using a receiving antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path to produce a Doppler variation of frequency of the received signal

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • zu der Patentanmeldung betreffend Dopplerpeiler Dopplerpeiler mit mechanisch oder nur simuliert umlaufender Empfangsantenne sind bekannt. Im Nachfolgenden wird der Einfachheit halber immer von umlaufender Empfangsantenne gespVochen, auch wenn das Antennensystem des Dopplerpeilers aus feststehenden Antennen besteht und durch aufeinanderfolgendes Zu- und Abschalten der auf einem Kreis angeordneten Einzelantennen die Rotation einer Einzelantenne in bekannter Weise nur simuliert wird. Bei solchen Dopplerpeilern wird die durch den Umlauf der Empfangsantenne hervorgerufene Modulation der Phase der empfangenen Hochfreqwenzstrahlung (Grundwelle) zur Bestimmung des Azimuts der Strahlen ausgenutzt. Wenn die umlaufende Empfangsantenne Rundstrahlcharakteristik besitzt, bleibt die Amplitude der phasenmodulierten Schwingung unabhängig vom Antennenumlauf konstant.
  • In der Praxis besitzen die Empfangsantennen solcher Dopplerpeiler jedoch vielfach keine Rindstrahlcharakteristik sondern ein mehr oder weniger ausgeprägtes Richtdiagramm, beispielsweise dann, wenn die einen simulierten Empfangsantennenumlauf erzeugenden feststehenden Einzelantennen im Kreis um einen leitenden Zylinder (beispielsweise einen Antennenturm) angeordnet sind. Bei der Rostation eines solchen ein Richtdiagramm besitzenden Antennensystems entsteht zusätzlich zur Phasenmodulation eine Amplitudenmodulation, die so lange für die Auswertung unerheblich bleibt, als die Amplitudeneinbrüche nicht zu stark sind und die Begrenzungseigenschaften des FM.-Demodulators des Dopplerpeilers solche Amplitudenschwankungen ausgleichen kann. Starke Amplitudeneinbrüche des Richtdiagramms führen jedoch zu stark vermindertem Eigenrauschabstand, was sich über die nichtlineare Störabstandkennlinie des FM-Demodulators verstärkt im Ausgangsrauschabstand des Peilsignals bemerkbar macht, und zwar als Peilanzeigeschwankungen. Wenn das Antennensystem Amplitudeneinbrüche des Diagrammes bis zur Null aufweist, wie dies beispielsweise schon bei dem kardioidenartigen Richtdiagramm zweier vertikaler AntennenJlm Ubstand einer Viertelwellenlänge bei vertikal polarisierten Wellen der Fall ist, wird vom Demodulator auch bei hoher Empfangsfeldstärke zeitweise nur Rauschen geliefert und die Peilanzeige dadurch gestört.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Dopplerpeiler zu schaffen, bei dem solche Amplitudenschwankungen hervorgerufen durch Amplitudeneinbrüche des Diagrammes der umlaufenden Empfangsantenne vermieden sind.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Dopplerpeiler laut Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils dieses Hauptanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Dopplerpeilers ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Beim erfindungsgemässen Dopplerpeiler liefert immer eine der beiden winkelversetzt zueinander umlaufenden Antennen über den zugeordneten Empfangskanal ein in der Amplitude ausreichendes Ausgangssignal an die eigentliche Peilauswerteinrichtung, da dann, wenn die eine der Antennen wegen ihrer Richtcharakteristik beispielsweise gerade eine Nullstelle besitzt, die andere Antenne eine ausreichende Empfangsspannung liefert. Für die erfindungsgemässe Amplitudenkompensation gibt es dabei die verschiedenartigsten Lösungsmöglichkeiten innerhalb des Peilempfangskanalzuges. Die einfachste Lösung wäre, über eine geeignete Umschalteinrichtung dafür zu sorgen, dass immer diejenige Empfangsantenne zum Demodulator durchgeschaltet ist, die eine ausreichende Empfangsspannung liefert. Die Steuerung eines solchen Umschaltvorganges in Abhängigkeit vom jeweiligen Störabstand der gegenseitig versetzt umlaufenden Empfangsantenne ist in der Praxis jedoch relativ schwierig zu lösen. Demgegenüber wäre beispielsweise schon eie Amplitudenkompensation auf der Niederfrequenzseite der Empfangskanäle zweckmässiger. Hierzu ist beispielsweise jeder der beiden versetzt umlaufenden Empfangsantennen ein vollständiger Peilempfangskanal zuzüglich Demodulator zugeordnet und auf der Niederfrequenzseite nach den Demodulatoren ist eine Schaltung zum Ausgleich der Phasenverschiebung der demodulierten Signale, die elektrisch der Winkelversetzung der Antennen entspricht, vorgesehen. Mit einer das Niederfrequenzsignal elektrisch verzögernden Verzögerungsschaltung können beispielsweise beliebige Phasenverschiebungen ausgeglichen werden und eine solche niederfrequente Kompensationsmassnahme ermöglicht also auch die beliebige Winkelversetzung der beiden Antennen. Eine besonders einfache Lösung ergibt sich durch eine einfache Umpolanordnung auf der Niederfrequenzseite, was jedoch voraussetzt, dass die beiden Antennen 1800 gegeneinander winkelversetzt sind. Eine solche Amplitudenkompensation auf der Niederfrequenzseite ist jedoch noch nicht allzu wirksam und nur unter bestimmten Voraussetzungen des Antennendiagramms von Vorteil. Wenn das umlaufende Antennendiagramm eine Nullstelle besitzt, so treten in beiden Empfangskanälen selbst bei genügend grosser Empfangs feldstärke immer Zeitabschnitte auf, bei denen die Peilanzeige durch Rauschen gestört ist und bei der niederfrequenten Kompensation werden daher in diesen Zeitabschnitten ebenfalls immer zwei verrauschte Niederfrequenzspannungen addiert, die in Kombination zwar geringfügig verbesserten Rauschabstand haben (Signaladdition amplitudenmässig, Rauschaddition leistungsmässig, maximale Verbesserung 3dB), ansonsten aber immer noch eine gewisse Störung des Peilsignals an den Diagrammnullstellen zur Folge haben.
  • Entsprechendes gilt, wenn eine solche Amplitudenkompensation durch entsprechende Verzögerungsschaltungen hochfrequenzseitig, also vor den Demodulatoren in den Empfangskanälen durchgeführt würde. hierdurch könnten zwar auch wieder beliebige Winkelversetzungen der Antennen ausgeglichen werden, es werden aber hierbei wiederum sowohl die Phasenmodulationen der Signale, welche die Peilinformation enthalten, als auch die durch das Antennendiagramm hervorgerufenen Amplitudenmodulationen in gleicher Weise verzögert und es kann hierdurch im wesentlichen wiederum nur eine Verbesserung des Rauschabstandes erzielt werden, nicht jedoch eine vollständige Entstörung des Peilsignals an eventuellen-Antennendiagramm-Nullstellen. Trotzdem kann diese hochfrequenzmässige Amplitudenkompensation mit Verzögerungsgliedern in manchen Fällen von Vorteil sein.
  • Eine optimale Kompensation wird gemäss der Erfindung dann erreicht, wenn hochfrequenzseitig die Phasenmodulationen der Signale der Empfangskanäle entgegengesetztes Vorzeichen erhalten und die Antennen mit 1800 Winkelversetzung umlaufen. Die Vorzeichenumkehr (Umpolung) zur Phasenkompensation kann in diesem Fall auf einfache Weise durch eine Seitenbandumsetzung im Sinne des Unteranspruchs 3 erzielt werden. In dem einen Empfangskanal wirdbeispielsweise das obere Seitenband bezogen auf die Grundwelle des empfangenen Peilsignals und im anderen Empfangskanal das zugehörige untere Seitenband erzeugt und eine derartige Seitenbandinvertierung bedeutet, dass die Phasenmodulation in den beiden Peilsignalen umgepolt wird, die Amplitudenmodulationen hervorgerufen durch das unterschiedliche Antennendiagramm jedoch entsprechend- der. 1800-Winkelversetzung der Antennen sich im kompensierenden Sinne ergänzen, so dass nach der anschliessenden Addition dieser beiden Seitenbandsignale ein Ausgangssignal entsteht, das die die Detailinformation enthaltende Phasenmodulation enthält und eine niemals ganz verschwindende Amplitude. Ein solches Signal kann üblicherweise ausgewertet werden. Zur einfachen Addierung der beiden unterschiedlichen Seitenbandsignale zu einem gemeinsamen Ausgangssignal hat sich eine anschliessende zweite Frequenzumsetzung als vorteilhaft erwiesen, welche schliesslich wieder die gleiche Ausgangsfrequenz für die beiden Seitenbandsignale ergibt. Für diese zweite Frequenzumsetzung hat sich als besonders vorteilhaft die an sich bekannte Umsetzung mit dem Ausgangssignal eines zusätzlichen, mit einer Empfangsantenne verbundenen Nachrichten-Empfangskanals erwiesen.
  • Wenn ein erfindungsgemässes Empfangssystem bei einem Dopplerpeiler angewendet wird, dessen umlaufende Empfangsantenne eine Rundstrahlcharakteristik. besitzt, so wird eine Empfindlichkeitssteigerung von 5dB erreicht, da die Nutzamplitude um den Faktor 2 vergrössert wird. Als besonders vorteilhaft hat sich die Effindung jedoch bei solchen Dopplerpeilern erwiesen, bei denen die umlaufende Empfangsantenne eine kardioidenförmige Richtstrahlcharakteristik besitzt, denn in diesem Fall liefert immer eine der beiden umlaufenden Antennen über den zugehörigen Peilkanal ein ausreichendes Peilsignal. Auch bei dieser bevorzugten Anwendung entsteht durch die Amplitudenkompensation eine konstante Amplitude, und zwar wiederum von doppelter Grösse, was auch hier neben dem Vorteil, dass immer ein ausreichendes Peilsignal zur Verfügung steht, eine Empfindlichkeitssteigerung um 5dB gegenüber konventionellen Dopplerpeilern bedeutet. Bei anderen als kardioidenförmigen Richtoharakteristiken mit einer Nullstelle lässt sich mit dem erfindungsgemässen Empfangssystem nicht über den ganzen Umlauf konstante Amplitude erreichen, die dem Demodulator zugeführte Signalspannung wird aber in keinem Augenblick Null wie dies ohne dieses Verfahren bei Benutzung nur eines einzigen Peilkanales der Fall wäre.
  • Die Erfindung ermöglicht auch einwandfreie und störfreie Peilungen mit Antennensystemen, die nur einen unvollständig besetzten Antennenkreis mit Rundempfangsantennen besitzen. Aus den verschiedenartigsten Gründen am Aufstellungsort solcher Dopplerpeiler ergibt sich oftmals, dass nicht ein vollständiger Kranz von feststehenden Einzelantennen aufgestellt werden kann, sondern ein mehr oder weniger grosser Sektor des Antennenkreises unbesetzt bleiben muss. Bei einem bekannten Dopplerpeiler mit nur einem Empfangskanal liefert die Empfangsantenne in diesem nicht mit Empfangsantennen besetzten Sektor keine Peilinformation.
  • Auch hier schafft die Erfindung Abhilfe, da dann, wenn die eine Empfangsantenne gerade über den unbesetzten Sektor läuft und somit kein Signal abgibt, immer noch die zweite Antenne in dem besetzten Antennenkreissektor wirksam ist und somit ein volles Empfangssignal liefert. Nur in diesem unbesetzten Bereich muss dann der Verlust des Vorteils der Empfindlichkeitssteigerung um 5dB in Kauf genommen werden, in diesem Bereich wird jedoch die gleiche Empfindlichkeit wie bei einem üblichen Dopplerpeiler erzielt. Im Extremfall kann dieser nicht mit Empfangsantennen besetzte Sektor des Antennenkreises bis zu einem Halbkreis entarten. Da in diesem Fall ein Empfangskanal für eine halbe Umlaufperiode völlig wirkungslos ist, ist es gemäss einer Weiterbildung der Erfindung in diesem Spezialfall möglich, wieder nur einen einfachen Empfangskanal mit nur einer einzigen umlaufenden Empfangsantenne zu verwenden und durch die erwähnte zweifache Frequenzumsetzung mit Seitenbandinvertierung dafür zu sorgen, dass nach einer halben Umlaufperiode und dem Zurückspringen auf den Anfang des Antennenhalbkreises das Antennensignal wieder in der richtigen Phasenlage der Peilauswerteinrichtung zugeführt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. l zeigt einen erfindungsgemässen Dopplerpeiler bestehend aus einem Kranz von feststehenden Einzelantennen 1, die durch eine geeignete elektrische Abtasteinrichtung nacheinander angeschaltet werden und somit eine mechanisch umlaufende Empfangsantenne simulieren. Die Antennenabtasteinrichtung 2 besitzt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei um 1800 gegeneinander winkelversetzte Abgriffe 2a und 2b, über die immer zwei gegenüberliegende Einzelantennen la bzw. 1b angeschaltet sind. Jede Einzelantenne besitzt ein Richtdiagramm beispielsweise in Form einer Kardioide, wie dies schematisch angedeutet ist.
  • Die Ausgänge 2a und 2b sind mit zwei getrennten Peilempfangskanälen Da bzw. db verbunden, von denen jeder einen üblichen Hochfrequenz-Empfangsteil 4a bzw. 4b mit einem gemeinsamen auf die jeweilige Peilfrequenz einstellbaren Überlagerungsoszillator 5 sowie einen anschliessenden ersten Frequenzumsetzer bestehend aus den Mischern 6a bzw. 6b und einem zugehörigen Oszillator 7 und einen zweiten darauffolgenden Frequenzumsetzer bestehend aus den Mischern 8a bzw. 8b, umfasst. Die MischfrequenzYL für den zweiten Frequenzumsetzer wird in bekannter Weise aus einem zusätzlichen Nachrichtenempfänger 9 gewonnen, der mit einer feststehenden Nachrichtenantenne 10 verbunden ist und ebenfalls das Peilsignal der Frequenz Slempfängt. In der Figur sind die jeweiligen Frequenzwerte eingetragen,>Lbedeutet dabei die empfangene Peilfrequenz (Grundwelle), 2 bedeutet dle Umsetzfrequenz zur Erzeugung der beiden Seitenbändert + cD und - CD im ersten Frequenzumsetzer. Aus den eingezeichneten Frequenzwerten ist ersichtlich, dass durch den ersten Frequenzumsetzer 6a, 6b, 7 und zusätzliche nicht dargestellte Filter jeweils das obere und untere Seitenband der Peilfrequenz zu erzeugt wird. Durch den zweiten Frequenzumsetzer 8a, 8b wird die Empfangs frequenz eliminiert und es entstehen zwei Signale der gleichen Frequenz S , die in einer Addierschaltung 11 zu einem einzigen Peilsignal zusammengefasst werden, das anschliessend über ein nicht dargestelltes Kammfilter einem Demodulator 12 und dann der eigentlichen Peilauswertschaltung 13 zugeführt wird. Dass in den beiden Kanälen vor der Addition einmal das obere Seitenband (Mischer 6a) und das andere Mal das untere Seitenband (Mischer 6b) übetragen wird hat zur Folge, dass die Phasenmodulation des Trägers Dam Ausgang des Mischers 8a entgegengesetztes Vorzeichen hat wie am Ausgang des Mischers 8b, und somit die Phasenverschiebung der Phasenmodulationen durch den Antennenversatz von 1800 ausgeglichen wird, während die Amplitudenmodulationen unbeeinflusst bleiben. Wenn das Antennensystem 1 aus Einzelantennen aufgebaut ist, die jeweils Rundstrahlcharakteristik mit der AmplitudeA besitzen, so wird durch die erfindungsgemässe Addition der beiden Ausgangssignale der Mischer 8a und 8b die doppelte Amplitude 2A erzeugt, dem Demodulator also die doppelte Eingangsspannung zugeführt, was eine Empfindlichkeitssteigerung um 3dB bedeutet. Wenn im Sinne des eingezeichneten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 jede Antenne 1 ein schwach bündelndes Richtdiagramm(Kardioide) besitzt, wird durch die erfindungsgemässe Massnahme ebenfalls eine Empfindlichkeitssteigerung um 3dB erzielt, da dann, wenn die eine Antenne, z.B. la, eine Nullstelle besitzt, die andere Antenne, z.B. lb, gerade maximale Amplitude, und zwar wiederum 2A liefert.
  • Die erfindungsgemässe Massnahme ist auch dann von Vorteil, wenn nicht der gesamte Kranz des Antennensystems 1 besetzt ist sondern beispielsweise in dem gestrichelt eingezeichneten Sektor 14 die hier vorgesehenen Einzelantennen nicht vorhanden sind. Bei einem solchen nur teilweise mit Empfangsantennen besetzten Antennenkranz wird durch die erfindungsgemässe Massnahme erreicht, dass immer eine der Antennen la bzw. 1b ausreichende Empfangsspannung liefert, wenn die andere Antenne gerade diesen Sektor 14 überstreicht.
  • Fig. 2 zeigt den Extremfall eines solchen nur teilweise besetzten Antennenkreises. Hier ist der Antennenkreis zu einem Halbkreis entartet, d.h. es sind nur in einem Sektor von 1800 Empfangsantennen lc vorgesehen. Durch die elektronische Antennenabtasteinrichtung 2 werden während einer halben Umlaufperiode nacheinander im Sinne des eingezeichneten Bogenpfeiles zunächst die einzelnen Antennen lc in bekannter Weise nacheinander mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit angeschaltet. Wenn der linke Rand des Halbkreises erreicht ist, springt die Abtasteinrichtung im Sinne des eingezeichneten geraden Pfeiles auf den rechten Anfang des Halbkreises zurück und es beginnt dann eine erneute halbe Umlaufperiode.Der einzige Antennenabgriff ist in bekannter Weise mit einem Hochfrequenzempfangsteil 4 verbunden, auch hier ist wieder ein zusätzlicher Nachrichtenempfangsteil 9, 10 vorgesehen, ebenso wieder die beiden aufeinanderfolgenden Frequenzumsetzer 6a, 6b, 7 und 8a, 8b, letztere wieder gespeist mit der EmpfangsfrequenzJ:L. Durch diese beiden Frequenzumsetzer wird wieder erreicht, dass zwei Signale gleicher TrägerfrequenzD aber mit umgepolten Phasenmodulationen entstehen. Durch einen Umschalter 14, der mit der Antennenumschalteinrichtung 2 gekoppelt ist, wird jeweils beim Zurückspringen des Antennenanschaltpunktes vom einen Halbkreisrand zum Beginn der nächsten halben Umlaufperiode auch der entsprechend andere Empfangskanal mit umgepolter Phasenmodulation angeschaltet. Dem Demodulator 12 wird damit immer eine Schwingung mit sinusförmiger Frequenzmodulation und konstanter Amplitude zugeführt, die wie üblich in der Auswerteinrichtung 13 verarbeitet wird. Die Empfindlichkeit ist bei dieser Anordnung die gleiche wie bei einem konventionellen Dopplerpeiler mit einem Antennenvollkreis. Es kann mit dieser Anordnung trotz dem Antennenhalbkreises rundum gepeilt werden und man spart auf diese Weise einen halben Antennenkreis, muss allerdings eine gewisse Verschlechterung der Grossbasiseigenschaften für bestimmte Einfallsrichtungen in Kauf nehmen.
  • Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patentansprüche Dopplerpeiler mit einer Auswerteinrichtung zum Bestimmen der Einfallsrichtung einer Hochfrequenzstrahlung aus der durch einen echten oder simulierten Umlauf einer Empfangsantenne erzeugten Phasenmodulation g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h zwei um einen vorbestimmten Winkel insbesondere von 1800 gegeneinander versetzt in gleicher Richtung umlaufende Antennen (la,lb), von denen jede mit einem gesonderten Peilempfangskanal (3a bzw.
    3b) verbunden ist, und eine vor der Auswerteinrichtung (13) angeordnete Kompensationsschaltung (6a,6b,7/8a,8b,11) zum Zusammenführen der Ausgangssignale dieser beiden Peilempfangskanäle im Sinne einer Amplitudenkompensation.
  2. 2. Dopplerpeiler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -ke n n z e i c h n e t, dass die Kompensationsschaltung eine Schaltung (6a,6b,7,8a,8b) zum Rückgewinnen der.gleichen Phase der beiden infolge der gegeneinander versetzt umlaufenden Antennen (la,lb) phasenverschoben erzeugten Peilsignale der beiden Empfangskanäle (3a,3b) umfasst.
  3. 3. Dopplerpeiler nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die beiden Antennen um 1800 gegeneinander versetzt umlaufen und die Kompensationsschaltung.einen ersten Frequenzumsetzer (6a,6b,7) umfasst, durch den im einen Empfangskanal (z.B. 3a) das obere und in dem anderen Empfangskanal (z.B. 3b) das untere Seitenband der empfangenen Hochfrequenzstrahlung (55) erzeugt wird und ferner einen zweiten Frequenzumsetzer (8a,8b), durch den über eine zweite durch einen zusätzlichen, mit einer Empfangsantenne (10) verbundenen Machrichten-Empfangskanal (9) erzeugte Umsetzerfrequenz (X) das obere und untere Seitenband des ersten Frequenzumsetzers (6a,6b) wieder in die gleiche Frequenzlage (49) umgesetzt wird, und diese in der Frequenz gleichen, in der Phase jedoch umgepolten Ausgangssignale der beiden Empfangskanäle (3a,3b) einem Addierer (11) zugeführt werden, der über einen Demodulator (12) mit der Auswerteinrichtung (1)) verbunden ist.
  4. 4. Dopplerpeiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die gegeneinander versetzten umlaufenden Einzelantennen (la,lb) jeweils Rundstrahlcharakteristik besitzen.
  5. 5. Dopplerpeiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die gegeneinander versetzt umlaufenden Antennen (la,lb) jeweils RichtstrahlcharakteriStik besitzen.
  6. 6. Dopplerpeiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die beiden gegeneinander versetzt umlaufenden Antennen Teil eines Antennensystems mit nur unvollständig besetztem Antennenkreis sind.
  7. 7. Dopplerpeiler nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass das Antennensystem nur über einen Halbkreis besetzt ist.
  8. 8. Dopplerpeiler nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass anstelle der beiden umlaufenden Antennen (la,lb) in bekannter Weise nur eine einzige mit einem einzigen gemeinsamen Peilempfangskanal (4) verbundene umlaufende Antenne (lc) verwendet ist und die Amplituedenkompensationsschaltung einen Umschalter (14) umfasst, über den beim aufeinanderfolgenden Durchlaufen des Afltennenhalbkreises das Ausgangssignal des Peilempfangskanals (4) abwechselnd mit gegenseitiger 1800-Phasenverschiebung der Auswerteinrichtung (13) zugeführt wird.
  9. 9. Dopplerpeiler nach den Ansprüchen 5 und 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Ausgang des Peilempfangskanals (4) mit den beiden Eingängen des ersten Frequenzumsetzers (6a,6b,7) verbunden ist und die beiden Ausgänge des zweiten Frequenzumsetzers (8a,8b) durch den Umschalter (14) wechselweise über den Demodulator (12) mit der Auswerteinrichtung (13) verbunden sind.
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