DE3248324C2 - Automatischer Radiokompaß - Google Patents
Automatischer RadiokompaßInfo
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Abstract
Es wird ein automatischer Radiokompaß, der zur Richtungsmessung mit einer höheren Genauigkeit geeignet ist, offenbart. In einer anfänglichen Messung werden Rahmenantennen (1, 2) und eine Vertikalantenne (8) in der üblichen Weise benutzt. In einer abschließenden Messung wird die Vertikalantenne (8), die durch die umgebenden Störungen ungünstig beeinflußt werden kann, nicht eingesetzt, sondern nur die Rahmenantennen (1, 2). Der offenbarte Radiokompaß umfaßt ein Schaltgerät (10), um die Vertikalantenne (8) bei der abschließenden Messung abzuschalten. Der Radiokompaß weist ein Paar Suchspulen (5, 6) auf, die senkrecht zueinander angeordnet sind. Eine der Suchspulen (5, 6) ist über das Schaltgerät (10) mit einer Kombinationsschaltung (11) verbunden, während die andere Suchspule über einen Gegentaktmodulator mit der Ablöseschaltung (11) verbunden ist.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß er einen Steuerkreis ium Isolieren der Vertikalantenne (8)
nach Vervollständigung der Anfangsmessung einer Richtung aufweist, wobei die Anfangsmessung abgeschlossen
ist, wenn ein vom Goniometer beeinflußtes
Signal einen vorbestimmten Wert erreicht hat und wobei in der Anfangsmessung die Rahmenantennen
(1, 2) und die Vertikalantennen (8) und während der Abschlußmessung nur die Rahmenantennen
(1,2) benötigt werden.
2. Automatischer Radiokompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Suchspulen (5,
6) mit der Kombinationsschaltung (10) verbunden wird, nachdem das Ausgangssignal der Suchspule (5)
durch einen Modulator (7) moduliert wurde; und die andere Suchspule (6) während der Anfangsmessung
nicht mit der Kombinationsschaltung (11) verbunden wird, und wobei nach Vervollständigung der Anfangsmessung
anstelle des Ausgangs des Phasenschiebers (9) der Vertikalantenne der Ausgang der
Suchspule (6) mit der Kombinationsschaltung (11) verbunden wird, um die Abschlußmessung zu ermöglichen.
3. Automatischer Radiokompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (7) nur
mit einer der Suchspulen (5, 6). die senkrecht zueinander gewickelt, im Goniometer angeordnet sind,
verbunden wird und in der Anfangsmessung der Ausgang des Phasenschiebers (9) der Vertikalantenne
(8) mit der Kombinationsschaltung (11) verbunden und während der Abschlußmessung die Vertikalantenne
(8) isoliert wird.;
s'4. Automatischer Radiokompaß mit
— einem Paar Rahmenantennen, die so angelegt sind, daß ihre Peilwirkungen rechtwinklig zueinander
sind,
— mindestens einem Niederfrequenz-Oszillator aus einem Paar Oszillatoren, die zwei Ausgangssignale
mit einer Phasendifferenz von 90° zueinander erzeugen,
— Modulatoren zum Empfang der Niederfrequenzsignale vom Niederfrequenz-Oszillator,
um die Ausgangssignale der Antennen zu mo
dulieren,
— einer nicht-gerichteten Vertikalantenne, die ein Ausgangssignal produziert,
— einem Phasenschieber zum Verschieben der ίο Phase des Ausgangssignals der Vertikalantenne,
— Einrichtungen zum Kombinieren des oder der modulierten Signale mit dem phasenverschobenen
Signal des Phasenschiebers, — jeweils mindestens ein Modulator zwischen einer
der Rahmenantennen und der Kombinationsschaltung und
— Einrichtungen zum Verstärken und Demodulieren der kombinierten Signale,
uHuUrCn gcKciiiiZciCiiiict, uäij ei ein Paar PuiäniätS-prüfer
(36,37) umfaßt, die zwischen jeweils einer der Rahmenantennen (31, 32) und der Kombinationsschaltung (42) angeordnet sind, die eine der entgegengesetzten
Polaritäten in Abhängigkeit von der Ankunftsrichtung einer elektromagnetischen Welle
erzeugen, und wubei in der Anfangsmessung zur Bestimmung der Richtung nur die Ausgangssignale des
Phasenschiebers (40), der nicht-gerichteten Vertikalantenne (39) und die modulierten Ausgangssignale
der Modulatoren (33, 34) benutzt werden, dann die Anfangsmessung abgeschlossen wird, w;nn ein von
diesen Ausgangssignalen und den Ausgangssignalen der Polaritätsprüfer (36, 37) beeinflußtes Signal einen
vorgegebenen Wert erreicht hat, der Phasenschieber ^40^ isoliert wird und die Polaritätcru-fif^r
(36,37) selektiv die Ausgangssignale der Rahmenantennen (31, 32) in Abhängigkeil von dem Quadranten
des in der Anfangsmtssung iür die Endmessung
gemessenen Winkels bestimmen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radiokompaß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie in
einer weiteren Ausgestaltung einen Radiokompaß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4, wie er insbesondere
bei Schiffen, Landfahrzeugen und Flugzeugen Verwendung findet.
Automatische Radiokompasse mit einem Kreuzrahmenantennen-Schaltkreis,
in dem ein Goniometer eingefügt ist, sind bekannt. Das Ausgangssignal des Goniometers
wird mit eineru Niederfrequenzsignal moduliert und das Modulationssignal wird mit dem um 90° phasenverschobenen
Ausgangssignal der Vertikalantenne kombiniert. Danach wird das resultierende Signal verstärkt
und durch einen Empfänger demoduliert; das demodulierte Signal wird in die Antriebswicklung des
Hilfsmotors eingespeist und das obengenannte Nieder-■ .frequenzsignalfür die ModulatioriiWird gleichzeitig an
'· -"'die Erregerwicklung deslHiifsmotors angelegt, der mechanisch
an das Goniometer angeschlossen ist, um die ^Richtung einer eintretenden elektromagnetischen Welle
durch die Winkelposition des Goniometerzeigers anzuzeigen. Ein derartiger Radiokompaß ist in der DE-OS
256 offenbart.
Aus der DE-OS 30 10 957 ist ebenfalls bekannt, daß
Aus der DE-OS 30 10 957 ist ebenfalls bekannt, daß
eine Kreuzrahmenantenne je zwei Ausgangssignale produziert, wobei jedes mit einem von zwei Niederfrequenzsignalen
moduliert wird, die dieselbe Frequenz aufweisen, aber jeweils 90° phasenverschoben zueinander
bzw. zu einem der Modulatorenpaare sind. Die modulierten Signale und die Ausgangssignale der Vertikalantenne
sind alle in einem Signal kombiniert, nachdem das Ausgangssignal der Vertikalantenne 90° phasenverschoben
wurde. Das kombinierte Signale wird dann verstärkt und durch einen Empfänger demoduliert. Danach
wird das Signal durch ein Filter, das alle Frequenzbestandteilft außer der modulierten Frequenz ausfiltert,
geführt. Dann wird die Phase des Vergleichsfrequenzsignals für das obengenannte Niederfrequenzsignal für
die Modulation mit der Phase des Ausgangsfrequenzsignals des Filters verglichen, um ein Phasenwinkel-Differenzsignal,
das zum Anzeigen der Richtung einer empfangenen elektromagnetischen Welle benutzt wird, zu
produzieren.
Die bekannten, oben beschriebenen Radiokompasse besitzen bestimmte Nachteile. Insbesondere wenn die
genannten Radiokompasse auf einem Schiff oder- ähnlichem installiert sind, gibt es dort in der Nähe der Antennen
unvermeidbar viele Gegenstände, wie Masten und Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines automatischen
Radiokompasses gemäß der Erfindung, der Rahmenantennen 1 und 2, die so angeordnet sind, daß ihre
Peilwirkung im rechten Winkel zueinander stehen; Ständerwicklungen 3 und 4, die ein Goniometer darstellen
und senkrecht zueinander angeordnet sind; Suchspulen 5 und 6. die zueinander senkrecht angeordnet
sind; eine Vertikalantenne 8; 90° Phasenschieber 9 und ein Schaltgerät 10, dessen Ausgang an einer Kombinationsschaltiing
11 angelegt ist, umfaßt Der Ausgang des Phasenschiebers 9 ist im allgemeinen mit der Kombinationsschaltung
11 verbunden; aber nach Ausführung der Ausgangsmessung wird der Phasenschieber 9 über die
Kombinationsschaltung 11 abgeschaltet und der Ausgang der Suchspule 6 wird mit der Kombinationsschaltung
11 verbunden. Das Steuersignal für diesen Vorgang wird von einem Pegelvergleicher 15 gesendet, der
nachfolgend beschrieben wird. Der Ausgang der Kombinationsschaitung 11 ist mit dem Empfänger 12 verbunden.
Der Kompaß umfaßt ferner einen Demodulator 13 und einen Niederfrequenzverstärker i4. dessen Ausgang
mit der Antriebswicklung des Hilfsmotors 17, der in Reihe an das zuvor erwähnte Goniometer mechanisch
angeschlossen ist, verbunden ist Ein Richtungszei-
Stangen, die elektromagnetische Wellen stören. Insbe- 25 ger 18 ist mechanisch an den Hilfsmotor 17 angeschlossondere
wenn eine Frequenz, die gemessen werden soll, sen. Ein Niederfrequenz-Oszillator 16 erzeugt ein
in der Nähe eines VHF-Bandes kommt, wird die Hoch- Wechselstromsignal von z. B. 135 Hz, das in die Erregerfrequenzerdung
der Vertikalantenne und der diesbe- wicklung des Hilfsmotors 17 eingespeist wird. Das Auszüglichen
Elemente, die für die Bestimmung vorgesehen gangssignal des Oszillators 16 wird auch an den Gegensind,
instabil, so daß die Amplitude und die Phase eines 30 taktmodulator 7, der mit der Ausgangsseite der Such-Signals
in der Vertikalantenne fortlaufend mit der Rieh- spule 5 im Goniometer zu Modulationszwecken ver-
tung der eintretenden elektromagnetischen Welle als Ergebnis der Mast- und Stangeneinwirkung variiert,
wobei häufig der Empfang undeutlich und der Fehler vergrößert wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen automatischen Radiokompaß zu schaffen, der frei von
den obengenannten Nachteilen ist und einen deutlichen Empfang bei möglichst kleinem Fehler gewährleistet.
Diese Aufga1 e wird für einen automatischen Radiokompaß
der eingangs charakterisierten Art gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen dieses automatischen Radiokompasses sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
bunden ist, angelegt. Der Ausgang des Gegentaktmodulator
ist mit der Kombinationsschaltung 11 verbunden. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung liegt in
der Verwendung der Suchspule 6 und darin, daß der Phasenschieber 9 nicht immer mit der Kombinationsschaltung 11 durch das Schaltgerät 10 verbunden ist.
Der zuvor erwähnte Pegelvergleicher i5 vergleicht den Pegel der Zwischenfrequenz des Empfängers 12 mit
dem Pegel der demodulierten Welle des Demodulators 13 und wenn der Pegel der Zwischenfrequenz 0 beträgt
oder sogar wenn die Zwischenfrequenz existiert, übersteigt der Pegel eines Frequenzbestandteils der demodulierten
Welle, die dieselbe Frequenz wie düs Aus-
Diese Aufgabe wird außerdem für einen weiteren 45 gangssignal des Niederfrequenz-Oszillatoa 16 aufwsist,
Kompaß gemfJÖ dem eingangs charakterisierten Ober- einen bestimmten Pegel, und dann erzeugt der Vergleibegriff
des Anspruchs 4 gemäß dem Kennzeichen des
Anspruchs 4 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ausgangssignal einer Vertikala.-lenne zusammen mit dem
Ausgangssignal von Rahmenantennen, wie in den bekannten Vorrichtungen, im A.ifangsmeßschritt benutzt.
Im letzten Schritt jedoch wird zum Anzeigen des gemessenen Winkels die Richtung einer eintretenden elektromagnetischen
Welle ohne Benutzung einer Vertikalantenne gemessen, welche ungünstige Auswirkungen
für Phase und Amplitude hat. Weitere Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
eher kein Steuersignal und verbindet dadurch den Ausgang
des Phasenschiebers 9 mit der Kombinationsschaltung 11. Andererseits, wenn der Pegel der Zwischenfrequenz
größer ist als Null, und gleichzeitig der Pegel des demodulierten Niederirequenzbestandteils kleiner ist
als der bestimmte Pegel, dann wird der Pegelvergleicher 15 ein Steuersignal an das Schaltgerät 10 liefern. Als
Ergeonis wird das Ausgangssignal des Phasenschiebers
9 nicht übertragen und anstelle des Phasenschiebers 3 wird die Suchspule 6 mit der Kombinationsrchaltung 11
verbunden.
Die Schaltvorgänge und die Anfangs- und Abschlußmeßschritte, die von ('im obengenannten Gerät durch-
Anhand der nachfolgenden Zeichnungen und der an- 60 geführt werden, stellen sich wie folgt dar: Wenn keine
schließenden Besehreibung wird die Erfindung näher elektromagnetische Welle ankommt, erzeugt der·Regel-
vergieicher 15 kein Steuersignal und ,das: G.ejiätiwärtet
auf die Ankunft einer Welle, wie im Fall konventioneller automatischer Radiokompasse. V/enn eine Signalwelle
empfangen wird, wird da&Ausgangssignal der Vertikal-,antenne
durch den PhasenschieBer 9 auf die Kombinationsschaltung 11 übertragen; und das Ausgangssignal
der Suchspule 5 wird ebenfalls über den Gegentaktmo-
erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines automatischen Radiokompasses gemäß der Erfindung, und
Fig.2 ein Blockdiagramm eines anderen (weiteren)
Ausführungsbeispiels eines .automatischen Radiokompasses
gemäß der Erfindung.
dulator 7 an die Kombinationsschaltung 11 angelegt. Das kombinierte Signal wird dann durch den Empfänger
12 verstärkt und der Demodulator 13 erzeugt ein Signal, das dieselbe Frequenz wie die Modulationsfrequenz
besitzt, z. B. 135 Hz. Dieses Signal wird durch den Verstärker 14 verstärkt, um den Hilfsmotor 17 anzutreiben
und auf diese Weise das Goniometer gegen den Nullpunkt der Suchspule 15 (akustisch Null) zu drehen.
Sowie das Goniometer sich akustisch Null nähert, verringert sich das Ausgangssignal von 135 Hz des Demodulators
13. Dieser Ausgangspegel wird vom Pegelvergleicher 15 ausgewertet und wenn dieser Pegel kleiner
ist als ein bestimmter Pegel, der anzeigt, daß die Winkelposition zwischLn plus oder minus 20—30" um akustisch
Null liegt, ist die Anfangsmessung abgeschlossen. Anschließend
erzeugt der Pegelvergleicher 15 ein Steuersignal für das Schaltgerät 10, so daß anstatt des Ausgangs
des Phasenschiebers 9 der Ausgang der Suchspule 6 mit der Kunibiiiaiioiissehauung ϊί verbunden wird, um die
Abschlußmessung zu ermöglichen, wodurch der Effekt der Vertikalantennen vermindert wird, was eine Richtungsmessung
mit einem kleineren Fehler ermöglicht. Wenn keine weitere Welle empfangen wird, hört der
Pegelvergleicher 15 auf, das Steuersignal zu erzeugen und das Gerät fällt in den Anfangszustand zurück, in
dem die Vertikalantenne 8 benutzt wird. Es ist anzumerken, daß das vorliegende Gerät keine Schwierigkeiten
im Auswerten einer pulsierenden Welle, wie z. B. einer Telegraphenwelle, zeigt, wenn der Pegelvergleicher 15
so konstruiert ist, daß er eine entsprechende Zeitkonstante aufweist.
Unter Berücksichtigung der Spannung des von der Suchspule 6 abgeleiteten Signals ist das Goniometer
nach Beendigung der Anfangsmessung in einer akustischen Null-Richtung und demgemäß befindet sich die
Suchspule 6 in einer maximalen Empfindlichkeitsrich-JiJHo1
Auch unter Berücksichtigung der Phase des Siwohl
die Suchspule 6 isoliert von oder mit der Kombinationsschaltung verbunden bleibt. Nach Vervollständigung
der Anfangsmessung wird die gleiche Abschlußmessung wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
ausgeführt. Dementsprechend wird eine derartige Messung nicht erneut beschrieben.
Fig.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
automatischen Radiokompasses gemäß der Erfindung, der ein Paar Rahmenantennen 31 und 32, die senkrecht
zueinander angeordnet sind, umfaßt. Die Ausgangssignale dieser Antennen werden Gegentaktmodulatoren
33 bzw.34 zugeführt. Diese Signale werden mit Signalen »a« und »b« moduliert, die von einem Niederfrequenz-Oszillator
erzeugt werden. Diese Signale »a« und »b« haben beispielsweise eine Frequenz von 135 Hz und eine
Phasendifferenz von 90° zueinander. Die Ausgangssignale der Rahmenantennen werden außerdem Polaritätsprüfern
zugeführt, die die Polaritäten der Radiofrequenzsignaie
unter Berücksichtigung des empfangenen Ausgangssignals eines Prüfsignalgenerators 38 überprüfen.
Ein Abtastkreis für die Anfangsmessung umfaßt eine Rundstrahlantenne 39 und einen Phasenschieber
40, der das Ausgangssignal der Antenne um 90° verschiebt und ein Ausgangssignal erzeugt, das einem
Schaltkreis 41 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Schaltkreises 41. die Ausgangssignale der Modulatoren
33 und 34 und die Ausgangssignale der Polaritätsprüfung 3l- und 37 werden alle einer Kombinationsschaltung
42 zugeführt, deren Ausgangssignal einem Empfänger 43 zur Vestärkung und Demodulation zugeführt
wird. Das demoduiierte Signal, das, wie oben beschrieben, eine Niederfrequenz von 1j5 Hz aufweist, wird einem
Pegeldetektor 45 und einem Phasendetektor 46 über ein Schmalbandfilter 44 zugeführt, das nur einzelnen
Signalen, die die obengenannte Frequenz aufweisen, den Durchgang erlaubt. Wenn das Ausgangssignal
dSR Filier*; ö!1öfl yGrkAetitviml-on Ρασ«| itkjsrctAicTt
gnals der Suchspule 6 sind die Spulen 5 und 6 als feststehende
Richtungsanordnung senkrecht zueinandergewickelt, und so zeigt das Goniometer in der Anfangsmessung die wahre Funkbestimmung ohne 180° Ungenauigkeit
an, sogar wenn die Suchspule 5 Fehler erzeugt Ferner ist dieses Signal als natürliche Konsequenz
in Phase mit dem Signal, dessen Phase vom Vertikalantennenausgang um 90° verschoben wird.
Obwohl in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Ausgang der Suchspule 6 mit der Kombinationsschaltung
11 über das Schaltgerät 10 verbunden ist, kann der Ausgang der Suchspule 6 fortlaufend direkt
mit der Kombinationsschaltung 11 ohne Einbeziehung des Schaltgerätes 10 verbunden werden. Diese alternative
Anordnung ist in der Zeichnung nicht dargestellt, aber die Art und Weise, in der sie arbeitet, wird im
folgenden genauer beschrieben.
Das Ausgangssigna] der Suchspule 6 kann in Phase oder außer Phase mit dem Ausgangssignal des Phasenschiebers
9 sein, das von seiner Ausrichtung unter Berücksichtigung der Richtung der ankommenden Weile
abhängt und die Ausgangsspannung ändert sich ebenso. Wenn jedoch das Ausgangssignal des Phasenschiebers 9
das maximale Ausgangssignal der Suchspule 6 um einen bestimmten Wert während der Anfangsmessung übersteigt,
dann wird die Phase des Ausgangssignals der Suchspule 6 immer in Phase mit dem Ausgangssignal
des Phasenschiebers 9 sein, ohne Rücksicht auf die Winkelposition der Suchspule in bezug auf die Ankunftsrichtung
der Welle. Deshalb können während der Anfangsmessung die gleichen Abläufe bewirkt werden, ob-
!gt, erzeugt der Pegeldetektor 45 nach einer kurzen Zeitverzögerung,
ζ. B. 0,5 sec, ein Signal, wobei dieses Signal den Schaltkreis 41 zur Öffnung veranlaßt und den Prüfsignalgenerator
38 startet. Der Phasendetektorkreis 46 erhält ferner als ein Phasenvergleichssignal von dem
Oszillator 35 ein eigenes Niederfrequenzsignal mit einer festliegenden Phase. Das Ausgangssignal des Phasendetektorkreises
wird nicht nur einem Sichtanzeigegerät 47, wie einer Kathodenstrahlröhre oder einem digitalen
Phasenanzeiger zum Abbilden oder Anzeigen der ankommenden Richtung der Welle, sondern auch dem Signalgenerator
38 zugeführt.
Bei Betrieb des Gerätes gemäß F i g. 2 wird, wein der
Pegeldetektor kein Signal erzeugt, der Schaltkreis 41 geschlossen, und der Signalgenerator 38 legt ein Sperrsignal
»0« an beide Polaritätsprüfer 36 und 37, so daß diese Prüfer durch die Ausgangssignale der Rahmenantennen
31 und 32 nicht betrieben werden. In diesem Anfangszustand, wenn das Gerät gestartet wird, werden
die Ausgangssignale der Rahmenantennen 31 und 32 jeweils mit Signalen »a« bzw. »b« in den Gegenkontaktmodulatoren
33 bzw. 34 moduliert, wobei sich die zwei Signale um 90° außer Phase zueinander befinden.
Gleichzeitig wird das Ausgangssignal der Vertikalantenne 39 über den 90° Phasenverschieber 40 und den
Schaltkreis 41 zur Kombinationsschaltung 42 geführt Anschließend wird das resultierende zusammengesetzte
Signa! dem Empfänger 43, in dem der Niederfrequenzbestandteil
des Ausgangssignals des Oszillators 35 demoduliert wird, zugeführt und danach werden Rauschbestandteile
vollständig durch das Schmalbandfilter 44
beseitigt. Daran anschließend wird die Phase des Ausgnngssignals des Filters 44 im Phasendetektorkreis 46
ausgewertet, um so die Anzeige der Ankunftsrichtung der Welle auf dem Phasenaniieigegerät 47 sichtbar zu
machen, Verständlicherweise werden die Abläufe während dieser Anfangsmessung in herkömmlicher Weise
ausgeführt.
Naöirt Beendigung der Anfangsmeßgröße erzeugt der
Pegeldetektor 46 ein Steuersignal nach einer geringen Verzögerung,: wie vorstehend beschrieben; um den
Schaltkreis 41 zu öffnen, damit der Aüsgahg'der Vertikalantenne
39 daran gehindert wird, irgendein Signal an die nachfolgenden Stufen zu senden. Gleichzeitig wird
das Ausgangssignal vom Detektor 45 zum Steuersignalgenerator 38 geführt, der eins von zwei Signalen zu den
Polaritätsprüfern 36 und 37 gemäß dem Ausgangssignal des Phasendetektors 46 sendet, was der Ankunftsrichtung
einer Welle, wie in der nachfolgenden Tabelle dargeitcift,
citiSpriehc. insbesondere wenn das Signa! »i«
zu den Prüfern 36 und 37 gesendet wird, sendet der Generator Signale aus, die dieselbe Polarität wie die
Ausgangssignale der Rahmenantennen 31 und 32 aufweisen. Andererseits, wenn dan Signal »1« erzeugt wird,
werden Signale übertragen, die die entgegengesetzte Polarität aufweisen.
sich in O/W-Richtung befindet, die Polarität »1«, wie in
der Tabelle gezeigt, annehmen, auch wenn die Ankunftsrichtung
der Welle 80 oder 100° beträgt. Wenn die effektive Höhe jeder Rahmenantenne und die elek-Irische
Feldstärke mit »Λ« bzw. »£« bezeichnet werden,
wird das Ausgangssignal durch
£//sin80° = Eh χ 0,98
(Ο
ίο-gegeben.
Wenn die Ankunftsrichtung der Welle 80° beträgt, wird das Ausgangssignal der Antenne 32 in N/S-Richtung
durch
Eh cos 80° = Eh χ 0,17
(2)
gegeben.
Wenn die gemessene Ankunftsrichtung durch einen
Wenn die gemessene Ankunftsrichtung durch einen
lvicuiciiicr ivt/ uctragi, Mt uas nuagattgssigiiat uuitn
20
25
Ankunftsrichtung einer Welle Prüfer 36
Prüfer 37
0- 90"
90 - 180°
180 - 270°
270 - 360°
1
-1
-1
_ 1
30
35
Wenn diese Steuerverhältnisse aufrechterhalten werden
siitu die Rsdiofrc^iisnZsi0!!*!!** die von ilen Polsritätsprüfern
36 und 37 ausgesendet werden, in Phase mit dem Signal, das den Phasenschieber 40 nach Verlassen
der Vertikalantenne 39 passiert hat, unabhängig von der ίο
Ankunftsrichtung der Welle. Deshalb können, sogar wenn der Empfang von der Antenne 39 na^h Vervollständigung
der Anfangsmessung unterbrochen ist, Eingangssignale der Rahmenantennen 31 und 32 in Phase
mit dem Ausgangssignal des Phasenschiebers 40 erhalten
werden. Dadurch besteht in der Abschlußmessung keine Notwendigkeit, die Vertikalantenne zu benutzen,
deren Eingangssignalphase durch Störungen, bedingt durch die Umgebung oder ähnliche Phänomene, ungünstig
beeinflußt wird, was den Erhalt eines Funkpeilwertes mit einem geringeren Fehler ermöglicht.
Beispielsweise sei angenommen, daß ein Fehler in der Größenordnung von plus oder minus 10° in der Anfangsmessung
erfaßt wird. Dann, wenn eine elektromagnetische Welle aus einer Richtung in der Nähe von 0,
90,180 oder 270° ankommt, könnte jeder der Poiaritätsprüfer
36 und 37 ein falsches Signal »1« oder »—1«, bewirkt durch solch einen Fehler, erhalten. Jedoch wird
dies nicht auf jede Phase der zusammengesetzten Signale, die von den Polaritätsprüfern 36 und 37 zur Kombinationsschaltung
42 gesendet werden, wirken, wie nachfolgend verdeutlicht wird.
Es wird nun angenommen, daß eine Welle aus einer 80°-Richtung ankommt, aber der zu Anfang gemessene
Wert einer !00°-Richtung infolge von Störungen oder ähnlichem entspncht Wenn die Rahmenantenne 32 in
N/S-Richtung und die Antenne 31 in O/W-Richtung ausgerichtet sind, dann wird die Rahmenantenne 31, die
Eh cos 100° = - (Eh χ 0.17) (3)
gegeben.
Theoretisch erhält man:
Theoretisch erhält man:
Formel (1)4-Formel (2)
= £71(0,98 + 0,17) = Eh χ 1,15,
während in dem Fall, daß ein Fehler in der Anfangsmessung
aufgetreten ist.
Formel (1)+ Formel (3)
= £7) (0,98+0,17) = Ehx 0,81
ergibt. Es ist somit ersichtlich, daß eine richtige Phase in der Anfangsmessung erhalten werden kann, solange der
Meßfehler nicht mehr ak 45° belrägL
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Automatischer Radiokompaß mit— einem Paar Rahmenantennen, die so angelegt sind, daß ihre Peilwirkungen rechtwinklig zueinander sind,— einem Goniometer, das ein Paar senkrecht zueinander angelegte Suchspulen aufweist, wobei jede Suchspule ein Ausgangssignal erzeugt,— mindestens einem Niederfrequenz-Oszillator zum Erzeugen eines oder mehrerer Niederfrequenzsignale,— mindestens einem Modulator zum Empfang des oder der Niederfrequenzsignale vom Niederfrequenz-Oszillator, um mindestens eines der Ausgangssignale der Suchspulen zu modulieren,— einer nicht-gerichteten Vertikalantenne, die ein Ausga^rgssignal produziert,— einem Phasenschieber zum Verschieben der Phase des Ausgangssignals der Vertikalantenne,— Einrichtungen zum Kombinieren des oder der modulierten Signale mit dem phasenverschobenen Signal des Phasenschiebers und— Einrichtungen zum Verstärken und Demodulieren der kombinierten Signale,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57055362A JPS58172566A (ja) | 1982-04-05 | 1982-04-05 | 自動方向探知機 |
JP7915882A JPS58196473A (ja) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | 方向探知機 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248324A1 DE3248324A1 (de) | 1983-10-13 |
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DE102004046567A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-04-06 | Heinzmann, Gustav, Dr.-Ing. | Trennung von Funksignalen gleicher Frequenz mittels richtungsselektiver Antenne |
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- 1982-12-28 DE DE3248324A patent/DE3248324C2/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE102004046567A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-04-06 | Heinzmann, Gustav, Dr.-Ing. | Trennung von Funksignalen gleicher Frequenz mittels richtungsselektiver Antenne |
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DE3248324A1 (de) | 1983-10-13 |
KR870000138B1 (ko) | 1987-02-12 |
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