DE2644928A1 - Elektromagnetischer signalgeber mit mindestens einer sendespule und zwei empfangsspulen - Google Patents
Elektromagnetischer signalgeber mit mindestens einer sendespule und zwei empfangsspulenInfo
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Description
DlHTRlCH LEWINSKY
I IKZ-jOACHIM HUBER
REINER PRIETSCH 5. Oktober 1976
MÜNCHEN 21 9152-IV/Hg
Thomson-CSF, Bd. Haussmann 173, F-75OO8 Paris (Prankreich)
Elektromagnetischer Signalgeber mit mindestens einer Sendespule und zwei Empfangsspulen
Priorität vom 7- Oktober 1975 aus der französischen Patentanmeldung 75 30695
Wegen der laufend zunehmenden Dichte des Straßenverkehrs ist man seit längerem bestrebt, den Verkehrsfluß unter anderem auch dadurch
zu erleichtern, daß den Verkehrsteilnehmern Ausweichrouten angeboten werden, wenn der Verkehrsfluß auf einer Hauptverkehrsader
oder einem bestimmten Straßenzug zum Stocken kommt. Maßnahmen, die den Verkehr flüssig halten, setzen die Kenntnis einer
bestimmten Anzahl von Daten voraus, hierunter etwa die Peststellung
des Vorhandenseins eines Fahrzeuges, sein Passieren an einer bestimmten Stelle, seine Geschwindigkeit, seine Fahrtrichtung
usw.
Alle diese Daten oder Informationen können mittels magnetischer Geber erhalten werden, die wenigstens eine Sendespule umfassen,
deren Erregung ein magnetisches Feld um den Geber herum erzeugt, welches Feld von einer oder mehreren an dem Geber angeordneten
Empfangsspulen empfangen wird. Eine Metallmasse und/oder ein Fahrzeug,
die in dieses Feld eindringen, rufen eine Störung hervor, die von den Empfangsspulen des Gebers festgestellt wird.
Es ist bereits ein Signalgeber bekannt, der eine Sendespule und zwei mit der Sendespule schwach gekoppelte Empfangsspulen um-
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faßt, die gleichachsig mit der Sendespule, jedoch untereinander gegensinnig angeordnet sind, so daß solange sich keine leitende
Masse in dem von der Sendespule erzeugten Feld befindet die in den Empfangsspulen induzierten Spannungen eine resultierende
Spannung Null ergeben. Das Vorhandensein einer Metallmasse in dem Feld erzeugt dort eine Feldstörung, die dazu führt, daß die
resultierende Spannung aus den Empfangsspulen von Null verschieden
ist. Diese Spannung wird in dem Geber naciigeschalteten Schaltungen ausgewertet.
Dieser bekannte Signalgeber hat jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen, die im wesentlichen auf dem Umstand beruhen, daß
die Empfangsspulen kolinear angeordnet und nur schwach miteinander
gekoppelt sind, so daß die körperlichen Äbmessungenfies Gebers
relativ groß sind. Außerdem ist es notwendig, die drei Spulen genau
gegenseitig zu justieren, wobei darauf zu achten ist, daß während dessen keine das Feld störende Metallmasse in der Nähe
ist. Ungeachtet dieser Justierung kann es zu Störungen durch die
natürliche Umgebung der Straße kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetischen
Signalgeber gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches
1 zu schaffen, der frei von. diesen Machteilen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegeben.
Die getroffene geometrische Anordnung und die starke oder enge Kopplung der Empfangsspulen ermöglicht eine Auswertung der Phasenbeziehung,
die sieh zwischen der von den Empfangsspulen gelieferten resultierenden Spannung und der von der Sendespule gelieferten
Spannung, die als Bezugsspannung verwendet wird, einstellt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der Geber eine
Phasensteuerschaltung, die eine automatische Kompensation para-
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sitärer, insbesondere durch die Umgebung erzeugter Phasenverschiebungen
ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Signalgeber nach der Erfindung anhand beispielsweise gewählter Ausführungsformen schematisch vereinfacht
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Wiedergabe des Signalgebers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der zugehörigen Schaltungen und
Fig. 3 ein detailierteres Schaltbild dieser zugeordneten Schaltungen.
Gemäß der vereinfachten Darstellung in Fig. 1 umfaßt der Signalgeber
eine Sendespule 1 beispielsweise in Form einer Spule9 die
einen Ferritkern oder Ferritstab enthält und deren Achse 8 horizontal
liegt. Die Sendespule 1 ist mit einer Schaltung 4 für die Signalerzeugung und die Signalgewinnung verbunden. Diese Schaltung
speist die Sendespule 1 derart, daß diese in bekannter Weise ein Magnetfeld H erzeugt. Der Geber umfaßt außerdem zwei
Empfangsspulen 2, 3S die sich in einer gewissen Entfernung in der
Größenordnung von einigen Dezimetern von der Sendespule 1 befinden,
mit der sie schwach gekoppelt sind. Die Empfangsspulen 2, 3
sind vorzugsweise Rahmenspulen, deren Achse 9 rechtwinklig zur Achse 8 der Sendespule verläuft und die Empfangsspulen liegen zu
beiden Seiten dieser Achse 8. Da sie nahe beieinander angeordnet sind, sind die Empfangspulen stark oder fest miteinander gekoppelt,
was die Entstehung einer Phasenbeziehung zwischen den Empfangs*- spannungen und der Sendespannung begünstigt und welche Phasenbeziehung
in den nachfolgenden Schaltungen ausgewertet wird. Die Schaltung 4 ist mit den beiden Rahmenspulen verbunden. Sie ist
außerdeminLt einer abgesetzten Weiterverarbeitungsschaltung über
eine Leitung 5 verbunden.
Die Sendespule 1 und die Empfangsspulen 2, 3 sind auf einer Trä-
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gerplatte 6 aus Metall angeordnet, die sowohl eine elektrostatische
als auch eine magnetische Abschirmung bildet und außerdem ist eine zusätzliche elektrostatische Abschirmung 7 um die
Empfangsspulen 2 und 3 herum vorgesehen. Das Vorhandensein der metallischen Trägerplatte macht den Geber wesentlich weniger
empfindlich für Einflüsse des darunterliegenden Bodens und die elektrostatische Abschirmung verringert die Empfindlichkeit des
Gebers für elektrostatische Vorgänge in der Umgebung und beseitigt dsogar die Störung durch das Passieren einer Person durch
den örtlichen Ansprechbereich des Gebers. Die Achse der Empfangsspulen ist horizontal gerichtet und verläuft senkrecht zur Längsachse
des Gebers; diese Anordnung führt zu einem Detektionsbereieh, der eine erhebliche Fläche zu beiden Seiten der Achse des
Gebers umfaßt. Der Geber wird folglich längs der Richtung des Verkehrsweges und in dessen Mitte angeordnet. Außerdem ergibt
sich durch diese Anordnung, daß die ausgewertete Phasenänderung in Abhängigkeit davon, ob sich das Fahrzeug links oder rechts
von der Achse des Gebers bewegt, verschieden ist und auch von der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges abhängt, das heißt, wenn das
Fahrzeug sich von der Sendespule in Richtung auf die Empfangsspulen
bewegt, ist das Vorzeichen der Phasenverschiebung umgekehrt zu demjenigen, das sich ergibt, wenn das Fahrzeug in der Gegenrichtung
fährt.
Wenn eine Metallmasse sich in dem Empfindlichkeitsbereich des Gebers befindet oder wenn in diesen ein Fahrzeug eintritt, entstehen
Wirbelströme, die ein elektromagnetisches Feld erzeugen, das sich demjenigen der Sendespule im betrachteten Punkt überlagert.
Hieraus ergibt sich eine Amplituden- und Phasenänderung der in den Empfangsspulen induzierten Spannungen.
Gemäß der Erfindung wird die Phasenänderung ausgewertet, was gegenüber
der Auswertung der Amplitudenänderung des resultierenden Signales den Vorteil einer wesentlich verringerten Empfindlichkeit
gegenüber Störungen, die auf elektromagnetische Wellenstrah-
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lungen zurückführen, hat.
Fig. 2 zeigt im vereinfachten Blockschaltbild den Aufbau der Steuer- und Signalgewinnungsschaltung 4. Die Sendespule 1 ist
als SeIbstinduktivität wiedergegeben, die Empfangsspulen 2 und
als Luft-Rahmenspulen oder Rahmenantennen. Jede der Empfangsspulen
ist mit einem Verstärker 10 bzw. 11 verbunden; die Ausgänge der Verstärker sind im Punkt 23 zusammengeführt und mit dem Eingang
einer Wandlerschaltung 12 verbunden, die die sinusförmige EmpfangsSpannung in eine Rechteckspannung umwandelt. Die Sendespule
1 ist ebenfalls mit einer Wandlerschaltung 13 verbunden, die die sinusförmige Eingangsspannung in eine Rechteckspannung
überführt, welche - wie schon erläutert - die Bezugsspannung bildet.
Diese Umwandlung der sinusförmigen Signale in Rechtecksignale trägt dazu bei, die Gesamtschaltung praktisch völlig unempfindlich
gegenüber zusätzlichen Störungen, die sich dem sinusförmigen Signal überlagern, zu machen.
Die zwei Wandlerschaltungen 12 und 13 speisen einen Phasenvergleicher
14, der zwei Ausgänge 15 und 16 besitzt, die mit den Verstärkern 10 und 11 verbunden sind, sowie zwei weitere Ausgänge
17 und 18, die die Informationen bezüglich des durch den Geber festgestellten Objektes liefern, und zwar in Abhängigkeit von
seiner Lage in Bezug auf die Geberachse an logische Torschaltungen 19 oder 20. Eine Leitung 22 speist die Sendespule mit der
Frequenz 50 KHz, und zwar über einen Verstärker 21. RC-Glieder
2k und 25 vermeiden abrupte Signalsprünge.
Der Geber arbeitet nun wie folgt: über die Leitung 22 und den
Verstärker 21 mit einer sinusförmigen Spannung gespeist, wird die Sendespule von einem Strom durchflossen, der um die Sendespule
herum ein Magnetfeld aufbaut. Dieses induziert Ströme in den Empfangsspulen 2, 39 die zu beiden Seiten der Achse der Sendespule
liegen und mit dieser gekoppelt sind. Solange sich im Feld keine störende Metallmasse befindet, soll von den Empfangspulen
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2 und 3 ein resultierendes Signal abgegeben werden, das sich mit dem von der Wandlersehaltung 13 abgegebenen Bezugssignal in Phase
befindet. Daher muß im Ruhezustand am Ausgang der Empfangsspulen
eine von Hull verschiedene resultierende Spannung vorhanden
sein. Dies wird dadurch erreicht, daß eine gewisse Winkelablage zwischen der Achse 8 der Sendespule 1 und der Symmetrieebene
der Empfangsspulen 2 und 3 erzeugt wird» Mit anderen Worten weicht
der Winkel zwischen den Achsen 8 und 9, der normalerweise 90 Grad
betragen müßte» von diesem Wert hinreichend ab» daß die resultierende
der in den Empfangsspulen induzierfen Ströme nicht mehr Mull
ist sondern einen gewissen Wert hat, der eine exakte Verarbeitung dureii die schon erwähnte Steuerschaltung erlaubt. Diese Anordnung
ist besonders vorteilhaft in Bezug auf den einleitend genannten,
bekannten Geber, bei dem vor seiner Verwendung genaue, jedoch wenig sichere Justierungen erforderlieh waren.
Die Steuerung geschieht selbsttätig und erlaubt außerdem die Kompensation
von für den Geber ungünstigen Umgebungseinflüssen und von langsamen Änderungen der Eigenschaften in Folge der Alterung
der Bauelemente der Schaltung. Zur Vornahme dieser Steuerung werden die von den Empfangsspulen 2 und 3 stammenden Signale getrennt
in den Verstärkern 10 und 11 verstärkt, die jeweils eigene Verstärkungssteuereingänge
aufweisen; dann werden die Ausgangssignale der Verstärker 10 und 11 bei 23 zusammengeführt. Im Sehaltungspunkt
23 erhält man auf diese Weise ein sieh aus der Addition der
verstärkten Signale ergebendes, vektorielles Signal, dessen Phase folglieh in Abhängigkeit von dem unterschied der Verstärkungsfaktoren
der Verstärker in Bezug auf die Phase des Bezugssignales schwankt. Ein Phasenvergleieher 14 erhält einerseits das resultierende
Signal und andererseits das Bezugssignal, nach dem es diese Signale in Rechteeksignale mittels der Wandlersehaltungen 12 und
13 überführt wurden; der Phasenvergleieher bestimmt den Phasenuntersehied zwischen diesen zwei Signalen und liefert je nach
Richtung der Phasenverschiebung über den Ausgang 15 oder den Ausgang
16 an den betreffenden Verstärker 10 oder 11 eine Steuerspan-
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nung, die dessen Verstärkung derart ändert, daß das resultierende Signal sich in Phase mit dem Bezugssignal befindet.
Hierbei ist festzustellen, daß der Vergleich der Signalphasen digital erfolgt. Die Steuerung in den gleichphasigen Zustand geschient
verhältnismäßig langsam, und zwar zufolge dessen, daß die automatische Verstärkungsregelung der Verstärker 10 und 11
eine große Zeitkonstante besitzt. Die Schaltung kann daher nicht augenblicklich auf das Auftreten rascher Phasenänderungen ansprechen,
wie sie durch das Eintreten einer Metallmasse oder eines Fahrzeuges in das Magnetfeld der Sendespule hervorgerufen werden.
In einem solchen Fall tritt an dem ÄtSgang 17 oder an dem Ausgang
18 des Phasenvergleiehers 14 eine Spannung auf,die das Vorhandensein
eines stillstehenden Fahrzeuges in der unmittelbaren Nähe des ¥and>lers anzeigt, wenn sie über längere Zeit bestehen bleibt
oder die das Vorhandensein eines fahrenden Fahrzeuges anzeigt, wenn sie impulsförmigen Charakter hat.
Der Ausgang^ an dem die Spannung auftritt, bezeichnet die Lage
des Fahrzeuges in Bezug auf die Achse des Melders oder die Richtung»
in der das Fahrzeug sich bewegt. Diese Spannung ist ein Logiksignal oder Logikpegel* der über die Torsehaltungen 19 oder 20
einer nicht beschriebenen Auswertungsschaltung zugeführt wird.
Figur 3 gibt ein genaueres Schaltbild der Schaltung der Figur 2 wieder. Die Sendespule 1 mit der Induktivität Ll wird über den
Verstarker 21 aus der Speiseleitung 22 gespeist. Die von der Sendespule
1 abgestrahlte Energie ist in Übereinstimmung mit dem den
Schwingkreis Ll Cl durchfließenden Strom sinusförmig. Zwischen der Induktivität Ll und dem Kondensator Cl wird eine in Bezug auf die
von dem Leiter 22 gelieferte Bezugsspannung um 90 Grad phasenverschoben©
Spannung abgezweigt.
Die beiden Empfangsspulen 2 und 3, die zu Schwingkreisen L2 C2
und L3 C3 ergänzt sind, nehmen eine bestimmte Energie auf, die
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an den Klemmen der Schwingkreise annähernd gegenphasige Spannungen
erzeugen. Die zwei Verstärker 10, 11 sind aus Operationsverstärkern mit jeweils getrenntem Verstärkungssteuereingang aufgebaut
und erhalten über die Kondensatoren C4 bzw. C5 die von den
Empfangsspulen 2 bzw. 3 kommenden Spannungen. Die Signale am Ausgang
dieser Verstärker werden beide der Basis eines Transistors Q5 zugeführt, der eine Summierschaltung 23 bildet. Das resultierende
Signal am Ausgang der Summierschaltung 23 besitzt eine Phase,
die in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen den Verstärkungsfaktoren der Verstärker 10 und 11 in Bezug auf die Referenzphase
schwankt.
Wenn der Verstärkungsfaktor AG des Verstärkers 10 am größten ist und der Verstärkungsfaktor AD des Verstärkers 11 am kleinsten ist,
hat die resultierende Spannung eine Phase nahe derjenigen der von der Empfangsspule 3 empfangenen Spannung.
Wenn der Verstärkungsfaktor AG seinen kleinsten Wert hat und der Verstärkungsfaktor AD seinen größten Wert hat, besitzt die resultierende
Spannung eine Phase etwa gleich derjenigen der von der Empfangsspule 2 empfangenen Spannung. Für jeden Zwischenwert der
Verstärkung besitzt die resultierende Spannung eine Phase, die zwischen den beiden vorhergenannten Werten liegt, so daß die Phase
im Ergebnis um einen Betrag von nahezu 180 Grad schwankt.
Somit kann ein Gleichgewichtszustand für und mit praktisch beliebig
vielen Werten der Verstärkungsfaktoren AG und AD erzielt werden, also auch dann, wenn die Umgebung den ursprünglichen
Gleichgewichtszustand stört oder wenn die aAlterung der Bauelemente der Schaltung zu Arbeitspunktverschiebungen oder sonstigen
Drifterscheinungen führen.
Das Rasten der Phasenschleife über den Phasenvergleicher 1% wird
im übrigen durch Integration von Impulsen erzielt, die sich aus einem nummerischen (digitalen) Vergleich ergeben, sowie durch
das Anlegen der Verstärkungssteuerspannungen an die zwei Verstär-
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ker über RC-Glieder 26, 27. Ein derartiger Geber, dessen äußere
Abmessungen verhältnismäßig gering sind, nämlich bei etwa einem Meter liegen, wird parallel zum Straßenverlauf in diese versenkt
eingebaut.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, hat der Geber eine Reihe hervorstechender Eigenschaften bzw. Vorteile.
Die Auswertung der Phase des resultierenden Signales führt dazu, daß der Geber wesentlich weniger empfindlich für Störungen als
bisherige Geber ist und daß andererseits zufolge der gewollten Unsymmetrie in der gegenseitigen Stellung der Sendespule und der
Empfangsspulen zueinander eine Möglichkeit geschaffen ist, mittels
einer Regelschaltung Fehler automatisch zu kompensieren, die durch die Umgebung hervorgerufen werden würden, so daß schwierige Voreinstellarbeiten
oder Justierungen vermieden sind. Außerdem verringert diese Anordnung auch die toten Bereiche, in denen ein
Fahrzeug nicht festgestellt werden kann.
Außerdem ermöglicht der Umstand, daß ein stillstehendes Fahrzeug ein resultierendes Ausgangssignal der Summierschaltung 23 mit
einer beträchtlichen Phasenänderung hervorruft, die die Steuerung bzw. Regelung in die Sättigung treibt und zu einer ständig vorhandenen
Spannung an den Ausgängen 17 und 18 des Phasenvergleichers 14 führt, um den Wandler herum zwei Empfindlichkeitsbereiche festzulegen,
wobei in einem kleineren Bereich stillstehende Fahrzeuge festgestellt werden und in einem ausgedehnteren Bereich die in
Bewegung befindlichen Fahrzeuge detektiert werden.
Die Anordnung der Empfangsspulen zu beiden Seiten der Achse der
Sendespule und die enge Kopplung zwischen den Empfangsspulen
führt dazu, daß das Phasendiagramm frequenzabhängig ist.
Dies eröffnet die Möglichkeit, das ortungsgemäße Arbeiten des · Wandlers durch einen Ferntest zu prüfen, der in einer abrupten
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Frequenzänderung besteht. Da die Empfangsspulen 2 und 3 Teile eines Resonanzschwingkreises bilden, führt eine Änderung der
Nennfrequenz des Bezugssignales, die im beschriebenen Beispiel normalerweise 50 KHz ist, zu einer unterschiedlichen Änderung
der Phasen der von den Spulen 2 und 3 gelieferten Signale und läßt demzufolge das resultierende Signal bei 23 sich ändern. Diese
Änderung bewirkt das Auftreten einer Ausgangsinformation an den Ausgängen 17 oder 18 des Phasenvergleichers 14, die von den
logischen Torschaltungen 19 oder 20 weitergeleitet wird. Das Vorhandensein
dieser Informationen beweist das ordnungsgemäße Arbeiten des Wandlers. Dieser Punktionstest wird im allgemeinen dann
durchgeführt, wenn sich in der Nähe des Gebers keinerlei Fahrzeug
befindet.
Abschließend ist noch anzumerken, daß der beschriebene Geber sowohl
stehende als auch fahrende Fahrzeuge meldet und daß er statt in den Straßenuntergrund eingebettet auch am Straßenrand bei
gleicher Funktion angebracht werden kann.
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Leerseite
Claims (5)
1. Elektromagnetischer Signalgeber, der auf eine Änderung des von ihm selbst erzeugten Magnetfeldes anspricht, mit mindestens
einer Sendespule und zwei Empfangsspulen, sowie Schaltungen
zur Auswertung der von den Empfangsspulen gelieferten
Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspulen (2, 3)
fest miteinander gekoppelt sind und in einer gewissen Entfernung von der Sendespule (1), mit der sie schwach gekoppelt
sind, zu beiden Seiten deren Achsrichtung (8) und mit zu letzr
terer etwa rechtwinkliger, gemeinsamer Achse (9) angeordnet sind.
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(8) der Sendespule (1) gegenüber der gemeinsamen Achse (9) der beiden Empfangsspulen (2, 3) verschoben ist.
3. Geber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendespule (1) und die Empfangsspulen (2, 3) auf einer Träger-,
platte (6) als elektromagnetischer und magnetischer Abschirmung angeordnet sind und daß eine elektrostatische Abschirmung
(7) die Empfangsspulen (2, 3) umgibt.
4. Geber nach Anspruch 1, wobei die Sendespule ein · ein Magnetfeld erzeugender Strom durchfließt und das Magnetfeld in
den Empfangsspulen Ströme induziert, die an den Klemmen der
Empfangsspulen Spannungen auftreten lassen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Empfangsspule (2, 3) mit einem Verstärker
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(1O3 11) mit eigener Verstärkungssteuerung verbunden ist,
deren Ausgänge zusammengeführt (bei 23) und mit einem Phasenvergleicher
(14) verbunden sind, der außerdem mit der Sendespule (1) verbunden ist und dessen mindestens zwei Ausgänge
mit den jeweiligen Verstärkungssteuereingängen der
Verstärker (10,11) verbunden sind.
5. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärkungssteuerkreis
ein RC-Glied (26, 27) enthält.
6. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale
für den Phasenvergleicher (14) zunächst Wandlerschaltungen (12, 13) durchlaufen, die sie in Reehtecksignale
überführen.
7. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale
der Verstärker (10,.11) in einer im wesentlichen ein Halbleiterbauelement (Q5) enthaltenden Schaltung
(23) vektoriell addiert werden.
8. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß für ein resultierendes Signal (bei 23), das eine
wesentliche Phasenänderung anzeigt, je nach Vorzeichen dieser Phasenänderung an dem einen oder dem anderen von zwei
weiteren Ausgängen (17* 18) des Phasenvergleichers (14) eine Information erscheint, und diese Ausgänge über je ein RC-Glied
(24, 25) mit einer logischen Schaltung (19, 20) verbunden sind.
9. Geber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten
einer Gleichspannung an dem einen oder dem anderen Ausgang (17, 18) des Phasenvergleichers (14) das Vorhandensein
einer ortsfesten Metallmasse oder eines stillstehenden Fahrzeuges in einem örtlich kleinen Empfindlichkeitsbereich
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des Gebers anzeigt und diese Spannung eine Zeit anliegen bleibt, die für die Steuerung der Verstärker (10, 11) aus
dem Sättigungsbereich heraus ausreichend ist.
1Ö. Geber nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auftreten einer Impulsspannung an dem einen oder dem anderen
Ausgang (17» 18) des Phasenvergleichers (1*0 das Vorhandensein
eines fahrenden Fahrzeuges in einem örtlich größeren Empfindlichkeitsbereich des Gebers anzeigt.
11. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenzänderung
des Speisesignals der Sendespule (1) in der Summierschaltung (23) aus den Signalen der Empfangsspulen
(2, 3) ein resultierendes Signal mit großer Phasenänderung erzeugt, und die Resonanzschaltungen der Empfangsspulen auf
. die Nennfrequenz des Speisesignals abgestimmt sind und diese
Frequenzänderung als Test für die Funktion des Gebers in Abwesenheit
eines Fahrzeuges auswertbar ist.
12. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule
(1) eine Magnetspule mit einem Ferritkern ist und die Empfangsspulen (2, 3) Luft-Rahmenspulen sind.
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