DE1591052A1 - Vielfachempfangsverfahren- und Schaltung - Google Patents

Vielfachempfangsverfahren- und Schaltung

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DE1591052A1
DE1591052A1 DE19671591052 DE1591052A DE1591052A1 DE 1591052 A1 DE1591052 A1 DE 1591052A1 DE 19671591052 DE19671591052 DE 19671591052 DE 1591052 A DE1591052 A DE 1591052A DE 1591052 A1 DE1591052 A1 DE 1591052A1
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signals
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signal
circuit
combination
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Remy Baud
Andre Lukasiewiez
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vielfachempfangsverfahren und eine Schaltung zur Kombination mehrerer Signale, die jeweils einen eigenen Rauschabstand besitzen, zu einem einzigen Signal mit dem bestmöglichen Rauschabstand. Insbesondere ist die Erfindung bei'· über den Horizont hinausgehenden Richtfunkverbindungen verwendbar.
Für diese Richtfunkverbindungen ist der Pegel des empfangenen Signals quasi-kontinuierlichen Schwankungen unterworfen, die sehr empfindlich durch Vielfachempfang verringert werden. Dafür werden mehrere Signale, die die gleiche Information enthalten, unter verschiedenen Bedingungen ausgesandt- Dabei sind z. B. genäß der
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ι. U W«*hMl-Mnfc MUm Mr. *S4»
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BAD OBIG'NAL
Vielfachart der von* diesen verschiedenen Signalen durchlaufene Raum, ihre Sendeaugenblicke, ihre Trägerfrequenzen oder ihre Polaritäten unterschiedlich. Die Ausbreitungsbedingungen sind also verschieden für diese Signale und ihre Kombination beim Empfang ermöglicht es, den Einfluß atmosphärischer Schwankungen zu beseitigenjoder zu verringern und ein Endsignal zu erhalten, dessen Rauschabstand bestmöglich ist.
Jedes dieser Signale wird durch einen. Empfänger unabhängig empfangen. Eine Kombinationsschaltung kombiniert sie darauf in ein einziges Signal, das einen Rauschabstand hat, der so hoch wie möglich ist.
Es sind bereits mehrere Verfahren zur Kombination solcher Signale bekannt, die verschiedene Arten von Kombinierschaltungen wie z. B. Schaltkombinierer, Additionskombinierer und quadratische Kombinierer, verwenden. Die theoretische Untersuchung dieser verschiedenen Kombinationsschaltungen und deren Vergleich miteinander ist beispielsweise in der Zeitschrift "Electrical communication", Juni 1956, Seiten T51 bis 160 in einem Artikel "Simplified Diversity Communication System for Beyond-the-Horizon links" von Frederick J. Altman und William Sichak beschrieben.
Der ideale Kombinierer, d. h. der, der ein Signal mit dem ' bestmöglichen Rauschabstand gibt, ist theoretisch der quadratische Kombinierer. Er weist jedoch sehr große Herstellungsschwierigkei ten auf und hat in der Praxis, wenn der End-Rauschabstand effektiv gröAer als der der Eingangssignale ist, wenn diese etwa gleich
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sind, im Fall von hingangssignalcn, die sehr verschiedene !lauschabstände aufweisen, einen geringeren als Jer beste dieser Rauschabstände.
Die beiden anderen oben 'erwähnten Arten von Kombinicrern geben, wenn sie auch eine praktisch einfachere Herstellung iiaben, nicht so gute Ergebnisse wie der ideale Kombiniercr und dies. insbesondere, wenn die Eingangssignal benachbarte Rausclsbstände haben, d. h. sich in dem am häufigsten verwendeten Bereich befinden,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Ausführung einfacli und wenig kostspielig ist und dessen Ergebnisse sicli sehr stark denen der idealen Koinbinationsschaltungen nähern. Diese Aufgabe ist bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren vor allen dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Kombination zweier einfacher an sich bekannter Verfahren, des Umschaltverfahrens und des Additionsverfahrens, durchgeführt wird, von denen jeweils das eine verwendet wirJ, wenn die Rausciialstände der zu kombinierenden Signale derartige Werte annehmen, Üa3 das durch das verwendete einfache Verfahren erhaltene Konbinationssir.nal einen größeren Hauschabstanu aufweist als ihn das durch das andere einfache Verfahren erhaltene hätte.
Zur Durchführung des erfindungsger.iüßen Verfahrens wird eine
Schaltung verwendet, bei der an jeden Ausgang von Empfängern eine
'■' '■ ' - ■'ä erste UlektroUe eines Gleichrichters wie einer Diode und der
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Eingang eines elektronischen Tors angeschlossen ist, weiterhin jeweils die anderen Elektroden der Gleichrichter einerseits mit einem der Eingänge eines Eingangsaddierwerks, dessen einzige Ausgang an der automatischen Verstärkungsregelung der Empfänger liegt,, und andererseits mit jeweils einem der Eingänge von Vergleichern verbunden sind, in denen eine feste Bezugsspannung mit der Differenz der an ihren Eingängen liegenden Spannungen verglichen wire und deren Ausgänge an den öffnungs- oder Schließungssteuerklemmen der den verglichenen Signalen entsprechenden Tore liegen, ferner die Ausgänge dieser Tore mit den Eingangskiemmen eines Ausgangsaddierwerks verbunden sind, dessen Ausgang der Ausgang der Kombinationsschjaltung ist, ferner die Bezugsspannung durch die Werte der Eingangssignal bestimmt ist, die im Übergangspuntt eines der einfachen Verfahren auf das andere auf einer dem Verfahren entsprechenden Kurve auftreten, schließlich, wenn eine der beiden an den Lingang des einen Vogleichers angelegten Spannungen größer a Is die andere ist, das das von einem Sender der geringeren Spannung entsprechende Sign-al empfangende Tor geschlossen ist.
Die in den empfangenen Signalen enthaltenen Informationen können aus dem Endkombinationssignal entnommen werden. Die Kombinationsschaltung arbeitet dauer mit Machdemodulation.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung arbeitet die Kombinationsschaltung mit Hachdemodulation und weist eine an die Empfänger angeschlossen Phasensteuerschaltung und einen am Ausgang des Ausgangsaddierwerks liegenden Demodulator auf.
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Es ist jedoch ebenfalls möglich» die Information aus jedem empfangenen Signal zu entnehmen und die Kombination mit den niederfrequenten demodulierten Sign-alen durchzuführen. Die Kombinationsschaltung arbeitet daher mit Vordemodulation.
IN einer weiteren vorteilhaften Ausfükrungsform der erfindungsgemäßen Schaltung arbeitet die Kombinationsschaltung mit Vorder modulation und weist einen zwischen jeden Ausgang der Tore und die Eingänge des Ausgangsaddierwerks geschalteten Demodulator auf.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung weist eine der Zahl der empfangenen Signale entsprechende Anzahl von Empfängern, von Gleichrichter^ und von Toren und eine Zahl von Vergleichern, die gleich der Zahl der möglichen Kombinationen von je zweijempfangenen Signalen ist, und nur ein Eingangsaddieriierk und nur ein Ausgangsaddierwerk auf.
Weitere Merkmale der Erfindung und durch sie herbeigeführte Vorteile gehen aus der nachfolgenden sich auf die Zeichnung beziehenden Beschreibung hervor. In der Zeichnung ist eine Schaltung der erfindungsgemäßen Art in beispielsweise gewählten Ausführungsformen im Schaltbild und die Erfindung erläuternden Diagrammen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 den Verlauf der theoretischen Kurven, die im Fall eines Vielfachempfangs mit zwei Signalen den relativen Wert des Rauschabstandes des kombinierten Signals in Abhängigkeit
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des relativen Wertes des Rauschabstandes eines der empfan- z genen Signale darstellen, wobei die Werte in dB auf die Vierte des zweiten empfangenen Signals in den drei bekannten Kombinationen, quadratisch, Addition und Umschaltung bezogen sind,
Fig. 2 eine Kurve, die im gleichen Maßstab und Abhängigkeit der gleichen Größen die durch das erfindungsgemäße Kombinations· verfahren der Signale erhaltenen Ergebnisse zeigt,
Fig. 3 ein vereinfachtes Schema einer erfindungsgemäßen Vielfachempfangsschaltung für zwei Signale, die eine Kombinationsschaltung aufweist,
Fig. 4 ein vereinfachtes Schema einer erfindungsgemäßen Kombinationsschaltung mit Vielfachempfang fiir drei Signale,
Fig. 5 ein vereinfachtes Schema einer erfindungsgemäßen Schaltung mit Machdemodulation,
Fig. 6 ein vereinfachtes Schema einer erfindungsgemäßen Schaltung mit Vordemodulation.
Um das durch die bei den üblichen Kombinationsschaltungen möglichen Verbesserungen gegebene Problem besser herauszustellen und die durch die ErfidTiun-g herbeigeführten Vorteile erscheinen zu lassen, dient zur Einführung in die Beschreibung eine Erinnerung der üblichen Daten.
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In der Folge werden die Buchstaben N1, N2 und N jeweils die Werte des Rauschabstajindes von zwei durch zwei Empfänger unabhängig voneinander empfangenen Signalen und des Endsignals am Ausgang der Kombiηationsschaltung bei einem Vielfachempfang von beispielsweise zwei Signalen darstellen. Die Verallgemeinerung auf den Vielfachempfang von mekr als zwei Sign-alen ist einfach undwird anhand eines späteren Beispieles ausgeführt.
In der Graphik der Fig. 1 wurden auf der Abszisse die Werte des Verhältnisses N- /N, in dB und auf der Ordinate die V.'erte des Verhälnisses N/N2 in dB abgetragen.
Die Kurve 1 stellt die Gesetzmäßigkeit der Kombination durch die bekannte Umschaltart von zwei durch ihren Rauschabstand N1 und N2 gekennzeichneten Signalen dar.
In der rechten Halbebene ist N1 größer als N2,und für das Kombinationsendsignal wird N = N-. Umgekehrt ist in der linken Halbebene N7 größer als N1,und es wird N = N2. Der Rauschabstand des Endsignals ist diher meistens ff.eich dem des besten empfangenen Signals. Dies wird durch eine einfache Umschaltung erreicht, die das eine oder das andere der empfangenen Signale mit den Ausgang der Kombinationsschaltun-g verbindet.
Eine Umschaltkombinationsschaltun g, deren Arbeitsweise auf dieser Gesetzmäßigkeit beruht, besitzt viele Nachteile: Einerseits Herstellungsschvierigkeiten, die Eigenschaften der Veistärkung und
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der automatischen Regelung der Verstärkung der Empfänger muß möglichst gleichmäßig sein und ihre Stabilität gegenüber äußeren Störeinwirkungen derajirt sein, daß die Temperatur- oder Speisespannung s änderung en 33 -gut wie möglich sind; andererseits muß die Umschaltung mit Hilfe eines Vergleichers durchgeführt werden, der eine Hysteresisersclieinung aufweist, der Endrauschabstand ist veränderbar und dies in dem Bereich, in dem die Eingangsrauschabstände gleich sind, d. h. in dem Bereich, der der hauptsächlich nützlichste ist. Ferner führt eine solche Kombinationsschaltung in diesen gfcichen Bereich durch die Umschaltung Störspannungen ein.
Die Kurve 2 der Fig. 1 stellt die Gesetzmäßigkeit der Kombination durch Addition zweier Signale, wie die vorhergehenden, dar.
N1 + N2 Diese Gesetzmäßigkeit kann durch die Formel: II = ——-—
vT"
ausgedrückt werden.
Aus dieser Formel und der Kurve 2 geht hervor, daß, wenn N- ~ N- ist, der Endrauschabstand N um 3dB bezüglich jedem der Rauschabstände .I1 und ^2 verbessert ist. Ferner ist in dem ganzen als "Verbesserungsbereich" bezeichneten Bereich, der zwisclm den Punkten Λ und B der Fig. 1 liegt und die Kurven in 1 und 2 unterteilt und sich auf der horizontalen Achse bis 7,6 dB beiderseits des Ursprungs erstreckt, der Endrauschabstand N -wesentlich höher als der beste Rauschabstand der Signale am Eingang. Demgegenüber erstrecken sich zu beiden Seiten dee "Verbesserungsbereichs", d. h. wenn λ' und !I- wesentlich verschieden sind, zwei als "Verschlechterungsbereich" bezeichnete Bereiche, bei denen Ii niedirger als der beste der Rauschabstände der Eingangssignale ist.
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Schließlich stellt die Kurve 3 der Fig. 1 die Gesetzmäßigkeit der quadratischen Kombination der beiden gleichen Signale dar. Diese Gesetzmäßigkeit kann durch dκ Formel Λ =VN- + N2 ausgedrückt werden. Es ist gezeigt, daß diese Gesetzmäßigkeit, die nach den Kurven bessere Ergebnisse als die beiden vorhergehenden ergibt, die Gesetzmäßigkeit der idealen Kombination ist, die den bestmöglichen Rauschabstand ergibt.
Eine Kombinationsschaltung, deren Arbeitsweise auf dieser Gesetzmäßigkeit beruht, v/eist jedoch die im Vorhergehenden erwähnten Schwierigkeiten der praktischen Herstellung auf.
Wenn ferner in der Praxis die Verbesserung des Rauschabstandes in dem Bereich sehr deutlich ist, in dem IL· und IL· nicht sehr verschieden sind, ist in den den sehr verschiedenen V.'erten von IL· und N- entsprechenden Bereichen der Rauschabstand niedriger als der beste Rauschabstand der Eingangssignale.
In Fig. 2 ist die Gesetzmäßigkeit der Kombination nach dem erfindungsgemäßen Verfahren von zwei durch die Rauschabstände H1 und N2 gekennzeichneten Signalen veranschaulicht. Die Kurve 4 dieses Diagramms resultiert aus der Kombination der vorteilhaftesten Teile der im Vorhergehenden beschriebenen Kurven 1 und 2 der Fig. 1. So befindet sich auf dieser Kurve 4 der "Verbesserungs bereich" der Kurve 2 zwischen den Punkten A und B, während beiderseits dieses Bereichs die "Verschlecliterungsbereiche" der Kurve durch die- den Teilen der Kurve 1 entsprechenden Teile ersetzt sine die die besten Ergebnisse liefern.
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Das erfindungsgemäße Vielfachempfangsverfahren zur Kombination mehrerer Signale besteht daher in der Verwendung der Kombination durch Addition, wenn die Rauschabstände der Eingangssignale gleich oder benachbart sind und in der Kombination durch Umschaltung, wenn die Rauschabstände sehr verschieden sind.
Dieses Verfahren weist gegenüber den drei vorhergehenden (theoretische Kurven 1, 2 und3) zahlreiche Vorteile auf. Die zusammengesetzte Kurve 4, die die entsprechende Gestzmäßigkeit veranschaulichtest sehr benachbart der theoretischen Kurve 1 der idealen Kombination nach dem quadratischen Gesetz. Die Tangente an diese letztere Kurve im Punkt C entfernt sich maximal um 0,7 dB in den Punkten A und B von der Kurve. Der Ausgangsrauschabstand N ist stets zumindest gleich dem besten der beiden Eingangsrausch-
abstände N1 und M und ist größer als dieser in demgeaamten Be-' 2
reich AB.
Die durch die Umschaltung herbeigeführten im Vorhergehenden bezüglich der Kurve 1 angeführten Störungen sind zu den Punkten A und B verschoben, die mindest'§BShäufig verwendet wie der Punkt 0 der Kurve 1 sind. Ferner handelt es sich hier nicht mehr um eine echte Umschaltung. Wenn tatsächlich in der oben beschiebenen Kombination durch Umschaltung die Umschaltung.darin besteht, daß
ι der Ausgang der Umschaltung von einem Empfänger auf den anderen umgeschaltet wird, ^handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um eine Un-terdrückung des unerwünschten Signals und ein e Umwandlung des anderen. Es tritt kein Schnitt im Ausgangssignal auf, sondern nur eine geringje Änderung während der Umschaltzeit. Die durch die Umschaltung hervorgerufene Störamplitude ist beträchtlich verringert. 0 0 9 8 3 3 / 0 3 6 2 BAD ^^ -11-
Schließlich sind die auf den Hysteresiseffeiet der Umschaltung zurückzuführenden Änderungen viel weniger gegenüber dem durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Signal empfindlich, als in dem einfachen Umschaltverfahren. Dies ist auf die Steigungsuntwahiede zwischen den Kurven 1 und 4 zurückzuführen. Man kann tatsächlich feststellen, daß ,während auf der Kurve 1 sich ein Hysteresiseffekt von 1 dB durc h eine Verschlechterun g des Rausch* abstandes N des Endsignals um 1 dB fortsetzt, in Kurve 4 der gleiche Effekt nur auf eine Verschlechterun g des Rauschabstandes von 0,3 dB führt.
In Fig. 3 ist eine Vielfachenpfangsschaltung veranschaulicht, die zur Durchführung des erfidungsgenäßen VielfachempfangsVerfahrens zur Kombination«hrerer Signale in diesem Fall von zwei Signalen E. und E2 «it Hilfe von zwei Empfängern 5 und 6, die mit üblichen Vorrichtungen zur autoaatischen Verstärkungsregelung gesehen sind, dient.
Jedes der von diesen Empfängern 5 und 6 ausgehenden Signale Sj und S2 speist einerseits eine Diode 7 oder δ und andererseits ein übliches Tor 9 oder 10, dessen Aufgabe im folgenden beschrieben werden wird. Die Dioden 7 und S richten die Signale S.. und S_ gleich und formen sie in Gleichsignale um, deren Spannungen v. und v~ in einem an sich bekannten Eingangsaddierwerk 11 addiert werder Die durch das Addierwerk 11 gelieferte Sunnengleichsaannung v.von v- und V2 steuert die Wirkung der Schaltung zur automatischen Regelung der Verstärkung der beiden Empfänger 5 und 6.
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Die Spannungen v^und V2 liegen ferner an den Eingängen eines üblichen Verglcichers 12, der den Vergleich zwischen der arithmetischen Differenz dieser beiden Spann-ungen und einer dritten als "kritische Spannung" bezeichneten Bezugsspannung V , die aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist und deren Wahl später erklärt werden wird, durchführt.
WEnn beispielsweise V1 - V2 größer als V ist, legt der Vergleicher 12 an das Tor 10 eine Blockierungsspannung B2- Die Ausgänge der Tore 9 und 10 sind daher jeweils auf den Potentialen s- und Null. S1 ist der V.'ert der Spannung des Signals S1 am Ausgang des Tors 9.
Vi'cnn umgekehrt V2 - V1 größer als V ist, legt der Vergleicher 12 an das Tor 9 eine Blockierungsspannung B... Die Potentiale an den Toren 9 und 10 sind daher jeweils NUIl und S2. S2 ist der \vErt der Spannung des Signals S- am Ausgang des Tors 10.
Die Ausgänge der Tore 9 und 10 sind mit einem üblichen Ausgangsaddierv;erk 13 verbunden, dessen Ausgang S, der der Ausgang der Kombinationsschaltung ist, sich je nach dem Fall auf einem Potential S1, S2 oder S1 + S2 befindet.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung, wie sie beschrieben wurde, entspricht dem im Vorhergehenden beschriebenen Kombinationsverfahren. Kenn die durch die Spannungen V1 und v9 dargestellten empfangenen Signale tatsächlich von dem V.'ert V abweichen, steuert der Vergleicher 12 das Schließen des Tores, das das schwächere
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Signal empfängt, und das stärkere Signal kommt allein am Ausgang an. Diese Arbeitslose entspricht den beiden Halbabschnitten der Kurve 4 (Fig. 2) beiderseits des Bereichs AB. Wenn die arithmetische Differenz zwischen V1 und V2 kleiner als V ist, ist kein Tor geschlossen und S1 und S2 werden in dem Ausgangsaddierwerk 13 addiert. Diese Arbeitsweise entspricht dem Bereich AB der Kurve
Die "kritische Spannung" V ist derart gewählt, daß die Werte der Signale E1 und E2, für die V1 - V2 = V oder V2 - V1 = V ist, den Werten in den Punkten A und B der Kurve 4 der sie kennzeichnenden Rauschabstände iL und N2 entsprechen.
DAs für einen Empfang von zt^ei Signalen beschriebene erfindungsgemäße Verfahren siund die dazu gehörige Schaltung können auf den Vielfachempfang von einer geradzahligen oder ungeradzahligen Vielzahl von Signalen ausgedehnt werden . Ein Ausführungsbeispiel für den Empfang von drei Signalen wird im folgenden mit Hilfe der Fig. 4 beschrieben.
Drei Empfänger 14, 15, 16 empfangen jeweils drei Signale E-, E9, E-. Die Dioden 17, 18 und19 führen die Gleichrüitung durch und liefern die Spannungen V1, V7 und v,, deren durch das gemeinsame Eingangsaddierwerk 20 gebildete Summe zur automatischen Verstärkungsregelung dient. Diese Spannungen werden andererseits jeweils zu zweit mit der "kritischen Spannung" V in Vergleichern 24, 25 und 26 verglichen. Die Tore 21, 22 und 23, die wie in Fig. 3 die Signale S1 , S7 und S- empfangen, sind geöffnet oder ge-
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schlossen durch die Blockierungssignale B-, B- und B3, die von den Vergleichern ausgehen, deren Ausgänge jeweils zu zweit zusammengefaßt sind. Schließlich werden die Signale s«, S2 und s, in dem gemeinsamen Ausgangsaddierwerk 2 7 addiert.
In einer solchen Anordnung sind mehrere Fälle möglich. Wenn beispielsweise v* -V2 größer als Vc ist und V2 - V3 größer als V ist, steuert der Vergleicher 24 das Schließen des Tores 22 und der Vergleicher 25 das Schlieften des Tores 23, das ferner einen Schließbefehjil des Vergleichers 26 empfängt, da ja v- - v, größer als V ist. Gemäß den entsprechenden ViErten von ν-, V2 und v^ bezüglich der "kritischen Spannung" V wird am Ausgang
«J C
die Summe von einem, zwei oder drei Signalen erscheiniien.
Im Fall von η Empfängern und η Signalen ist die theoretische Maxim-alverbesserun g Vn~. Die erfindungsgemäße Schaltung besitzt daher η Tore und Vergleicher.
In allgemeiner Art kann die erfindungsgemäße Schaltung entweder eine Kombinationsschaltung mit Nachdemodulation, in der die empfangenen Signale direkt in mittlerer oder Hochfrequenz vor der Demodulation kombiniert werden, oder ein-e Kombinationsschaltung mit Vordemodulation sein, in der die Sign ie nach der Demodulation auf Niederfrequenz kombiniert werden. Die Fig. 5 ' und Fig. 6 veranschaulichen jeweils Vielfachsempfangs-Kombinations schaltungen für zwei Signale mit Vordemodulation und Nachdemodulation. Der Teilji der Korabinationsschaltungen, der nicht das
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Ausgangsaddierwerk aufweist, ist identisch mit dem in Fig. 3 dargestellten. Zur Vereinfiachung der Zeichnung ist dieser Teil durch den in unterbrochenen Linien gezeichneten Block wie in Fig. 3 dargestellt.
In der Kombinatinnsschaltung mit Nachdemodulation nach Fig. 5 wirkt der Demodulator auf das kombinierte Signal und erzeugt direkt das niederfrequente Nutzsignal. In dieser Schaltung ist es in allgemeinen notwendig, die Signale mittlerer oder hoher Frequenz, die durch die Empfänger 5 und 6 empfangen werden, mit Hilfe einer Phasenstcuerschaltung 29 phasenmäßig zu steuern.
In der Kombinationsschaltung mit Vordemodulation nach Fig. 6 demodulieren zwei Demodulatoren 30 und 31 jeweils die Signale s- und S2 mittlerer oder hoher Frequenz. Die resultierenden niederfrequenten Sign-ale werden in dem Addierwerk 13 kombiniert, dessen Ausgangssignal das Nutzsignal ist.
So wird die Kombination mehrerer empfangener Signale nach der im Vorhergehenden beschriebenen zusammengesetzten Gesetzmäßigkeit, die der idealen Gesetzmäßigkeit sehr nahe ist, mit Hilfe einer verbesserten Vielfachkombinat ionsschaltung in einer praktisch einfachen und wenig kostspieligen Ausführungsform durchgeführt.
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Claims (5)

DIETRICHLEWINSKY 21. Juli 1967 PATÖiTANWALT BMÖnchen2l-Gotthardstr.81 4678 " Tele'on "".' 17 62 Compagnie Fran9aise Thomson IIouston-Hotchkiss Brandt 173, ßld. llaussmann, Paris 8e, Frankreich Patentansprüche:
1. Vielfachempfangsverfahren zur Kombination mehrerer Signale, die jeweils einen eigenen Rauschabstand besitzen, zu einem einzigen Signal mit dem bestmöglichen Rauschabstand, gekennzeichnet durch die Kombination zweier einfacher an sich bekannter Verfahrendes Umschaltverfahrens und des Additionsverfahrens,, von denen jeweils das eine verwendet wird, wenn die Rauschabstände (B1, Ii9, L„) der zu kombinierenden Signale derartige iihrte annehmen, daß das durch das verwendete einfache Verfahren erhaltene Kombinationssignal einen größeren HAuschabstand aufweist als ihn das durch das andere einfache Verfahren erhaltene hätte.
2. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an jeden Ausgang (S-, S-) von Empfängern (5, C) eine erste Llcktrode eines Gleichrichters, i;ie eineffr Diode J7, 8), und der Eingang eines elektronischen Tors (9, 10) angeschlossen ist, daß weiterhin jeweils die anderen Llektroden der Gleichrichter (7, 8) einerseits mit einer· der Lingänge eines Eingangsaddierwerkes, dessen einziger
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Ausgang an der automatischen Verstärkungsregelung der Empfänger (5, 6) liegt, und andererseits mit jeweils einem der Eingänge von Vergleichern (12) verbunden sind, in denen eine feste Bezugsspannung (V ) mit der Differenz (V1-V2) der an ihren Eingängen liegenden Spannungen verglichen wird und deren Ausgänge an den Öffnungs- oder Schließungssteuerklemmen der den verglichenen Signalen entsprechenden Tore (9, 10) liegen, daß ferner die Ausgänge dieser Tore mit den Eingangsklemmen eines Ausgangsaddierwerks (13) verbunden sind, dessen Ausgang (S) der Ausgang der Kombinationsschaltung ist, daß ferner die Bezugsspannung durch die Werte der Eingangssignale bestimmt ist, die im Übergangspunit eines der einfachen Verfahren auf das andere auf einei dem Verfahren entsprechenden Kurve (Fig. 2) auftreten, daß schließlich, wenn eine der beiden an/iiingang -des einen Vergleichers (12) angelegten Spannungen größer als die andere ist, das das von einem Sender der geringeren Spannung entsprechende Signal empfangende Tor gescllossen ist (Fig, 3, 4).
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschaltung mit Nachdemodulation arbeitet und eine an die Empfänger (S, 6) angeschlossene Phasensteuerschaltung (29) und einen am Ausgang des Ausgangsaddierwerks (13) liegenden Demodulator (28) aufweist (Fig. 5).
4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschaltung mit Vordemodulation'unü°"^LnIn zwischen jeden Ausgang der Tore (9, 10) und die Eingänge des Ausgangsaddierwerks (13) geschalteten Demodulator (30, 31) aufweist (Fig. 6).
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5. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Zahl der empfangenen Signale entsprechende Anzahl von Empfängern (14, 15, 16), von Gleichrichtern (17, 18, 19) und von Toren (21, 22, 23) und eine Zahl von Vergleichern (24, 25, 26), die gleich der Zahl der möglichen Kombinationen von je zwei empfangenen Signalen ist, und nur ein Eingangsaddierwerk (20) und nur ein Ausgangsaddierwerk (27) aufweist (Fig. 4).
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BAD ORIGINAL
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DE2237405A1 (de) * 1971-08-02 1973-02-15 Gen Electric Anordnung zur empfaengerwahl

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