DE588587C - Richtantenne fuer kurze Wellen - Google Patents
Richtantenne fuer kurze WellenInfo
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- DE588587C DE588587C DER81821D DER0081821D DE588587C DE 588587 C DE588587 C DE 588587C DE R81821 D DER81821 D DE R81821D DE R0081821 D DER0081821 D DE R0081821D DE 588587 C DE588587 C DE 588587C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/02—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
- H01Q11/06—Rhombic antennas; V-antennas
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/12—Resonant antennas
- H01Q11/20—V-antennas
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- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Richtantennensystem für Kurzwellen. Wird ein
Antennendraht, dessen Länge eine Mehrzahl einer, halben Wellenlänge der Nutzwelle beträgt,
in einer solchen Weise erregt, daß sich stehende Wellen ausbilden, so findet Überträgung
vornehmlich unter räumlichen Winkeln statt, die durch symmetrische Kegel, deren Scheitel im Mittelpunkt des Antennendrahtes
liegen, begrenzt werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur drahtlosen Übermittung als Antennen Leiterpaare
zu benutzen, deren Länge groß im Verhältnis zur Nutzwellenlänge ist und die unter einem Winkel zueinander angeordnet
werden. Es fand dann Strahlung längs der Winkelhalbierenden statt, und zwar wirkten
diese Antennen im wesentlichen als Wellenantennen (Beverage-Antennen) unter Ausnutzung
der in den Leitern fortschreitenden Energiewelle.
Bei einer Antenne gemäß der Erfindung werden zur Energieübertragung vornehmlich
die sich in den Leitern ausbildenden stehenden Wellen ausgenutzt, und es wird der Winkel
zwischen den beiden gegenphasig erregten Leitern entsprechend dem Winkel des ersten
Strahlungsmaximums gegen die Richtung des Antennendrahtes im Strahlungsdiagramm gewählt.
Erfindungsgemäß schließen die Leiter einen Winkel von 2 a miteinander ein, der
durch die Größe bestimmt ist:
α = 50,9 It
-0,513
wobei λ die Nutzwellenlänge und I die Länge
der Antennendrähte bezeichnet und die Verkehrsrichtung im wesentlichen in der Winkelhalbierenden
des durch die von stehenden Wellen erregten Antennenleiter bestimmten Divergenzwinkels liegt.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung, die unter einem Winkel zueinander angeordneten
Leiter, in ihrer Länge ein ganzes Vielfaches der halben Wellenlänge der Nutzwelle,
auszubilden. Ein Leiterpaar, das in der geschilderten Weise angeordnet ist, besitzt
Strahlung nach beiden Richtungen, sowohl nach dem divergierenden als auch nach dem
konvergierenden Ende der Leiter hin. Eine Anordnung mit einseitig ausgebildeter Strahlungscharakteristik
läßt sich dadurch erzielen, daß in einem Abstande eines ungeraden Vielfachen
einer Viertelwellenlänge von dem divergierenden Leiterpaar ein zweites, ahnliches
Leiterpaar parallel angeordnet wird.
Dasselbe befindet sich in geeignetem Abstande
in Richtung der Winkelhalbierenden der divergierenden Leiter. Dieses zweite, als
Reflektor dienende Leiterpaar kann gespeist werden oder auch ungespeist sein. Um Bündelung
der Strahlung in eine senkrecht zur Ebene der Leiter liegende Richtung, im allgemeinen
also in derVertikallinie, zu erzielen, werden ähnliche Leiterpaare in parallelen
ίο Ebenen zueinander angeordnet. Der Abstand der durch die beiden Leiterpaare bestimmten
Ebenen ist zweckmäßigerweise mindestens eine halbe Wellenlänge.
Es ist auch möglich, für die Zwecke der weiteren Energiekonzentration Antennensysteme
der geschilderten Art nebeneinander anzuordnen, wodurch Konzentration der
Strahlungsenergie in einer Horizontalebene erzielt wird. Die Erfindung ist in zwölf Ab-2ö
bildungen und Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι a zeigt einen Leiterdraht 2, der lang ist im Verhältnis zu der Wellenlänge der
verwendeten Strahlung. Die Strahlung findet vornehmlich in Richtung der Achsen Y statt,
die einen Winkel α gegen die Leiterrichtung einschließen. Begrenzt wird die Strahlung im
wesentlichen durch zwei Kegel 4 und 6, die mit ihren Scheiteln in der Mitte des Leiters 2
zusammenstoßen. Ein genaues Strahlungsdiagramm zeigt Abb. ib, in welcher neben
' den die Hauptstrahlung wiedergebenden, längs den Achsen Y angeordneten Zipfeln eine
größere Anzahl kleinerer Zipfel dargestellt sind. Die Anzahl Zipfel innerhalb eines
Quadranten ist gleich der Anzahl Wellenlängen, welche die Länge des Antennendrahtes
ausmachen, in diesem Falle fünf. Wie in der Abbildung gezeigt ist, ist die jeweilige Richtung
des Feldes in zwei benachbarten Strahlungszipfeln entgegengesetzt.
Wird Strahlung längs der Achse XX (Abb. 2) beabsichtigt, so muß der Leiter
einen Winkel α gegen diese Richtung bilden. Zu dem Zwecke, in weiterem Maße die Richtwirkung
längs der Achse XX zu verstärken, finden erfahrungsgemäß zwei Antennendrähte
Anwendung, welche je einen Winkel α gegen die Achse bilden, derart, daß die Richtung X
und das Leiterpaar in einer Ebene liegen. Nach anderen Richtungen findet im wesentlichen
Aufhebung der Strahlung statt, so daß eine Antennenanordnung gemäß Abb. 2 eine
Strählungscharakteristik gemäß Abb. 3 in der Leiterebene besitzt.
Theoretische Überlegung zeigt folgendes:
Der Antennendraht läßt sich als eine Anzahl sehr kurzer Herzscher Oszillatoren auffassen.
Berechnet man das resultierende elektrische Feld in einem Punkte P, dessen
Richtungsvektor einen Winkel Θ bildet, so ergibt sich der folgende Ausdruck, sofern sich
der Punkt P hinreichend weit im Vergleich zur Antennenlänge entfernt befindet:
cos η
H =
t—COS© I
sin (9
Der Faktor η bezeichnet die Anzahl der halben
Wellenlängen, welche die Länge des Antennendrahtes ausmacht. Diese Formel
gilt für eine Antenne, deren Länge ein ungerades Vielfaches der halben Wellenlänge ist.
Für einen Antennendraht, dessen Länge ein gerades Vielfaches der halben AVellenlänge
beträgt, gilt in ähnlicher Weise der folgende Ausdruck:
H =
. I π _ sin I η ■— cos (y
\ 2
sin©
Der Wert des Winkels in beiden Fällen, für welchen die durch die Gleichung ausgedrückte
Größe ihren maximalen Wert annimmt, gibt die Größe des Winkels an, den
der Antennendraht mit der gewünschten Fortpflanzungsrichtung XX bilden soll. In
Abb. 12 ist in graphischer Darstellung die Größe des Winkels in Abhängigkeit von der
in Wellenlängen ausgedrückten Antennenlange dargestellt. Die Darstellung erstreckt
sich bis auf Antennen, deren Länge das I4fache der Nutzwelle beträgt. Für. praktische
Zwecke ist die empirische Formel
/ l \ —0,513°
a = 50,9 (Tj
hinreichend. Es bedeutet in der Gleichung I die Länge des Drahtes und λ die Länge der
Nutzwelle. Findet als Antenne ein Paar divergierender Drähte Anwendung, so sind dieselben unter einem Divergenzwinkel zueinander
anzuordnen, der das Doppelte des obengenannten Winkels α beträgt.
Anordnungen gemäß Abb. 2 besitzen doppelseitige Richtungscharakteristiken. Bei einer
Anordnung gemäß Abb. 2 a ist eine Energieübertragungsdoppelleitung
10 in Verbindung mit zwei divergierenden Leitungen A und B
vorgesehen. Die Leiter schließen mit der Winkelhalbierenden, längs welcher die Fortpflanzung
der Energie stattfindet, den Winkel α ein. Die Leiter A, B sind an ihrem konvergierenden
Ende miteinander verbunden. Ihr Zusammenschlußpunkt fällt auf die Achse XX. Die Verbindung der Antennen A
und B mit der Übertrager leitung 10 erfolgt in ähnlicher Weise, wie Halbwellenlängedipoloszillatoren
an Übertragerleitung an-■eschlossen werden. Wie in Abb. 2 b dargestellt,
ist es aber auch möglich, daß die Leiter der Energieleitung 10 die Enden der linearen
Antennen A und B bilden, anstatt daß dieselben
miteinander verbunden sind. Vorzugsweise wird eine Anordnung gemäß Abb. 2 c verwendet, welche in einfacher Weise die
Abstimmung der Antenne, die aus dem Leiterpaar A und B besteht, ermöglicht. Bei
solcher Anordnung ist die Übertragerleitung ι ο an einen U-förmig ausgebildeten
Leiter 12 geführt, dessen Enden durch eine adjustierende Brücke 14 kurzgeschlossen werden.
Durch Verschieben der Brücke 14 wird der Spannungsknotenpunkt der stehenden
Wellen festgelegt. Die Enden 16 des U-förmigen Leiters 12 sind mit den gegenphasig erregten
Leitern A und B verbunden. Anpassung der Impedanz in solcher Weise, daß längs der
Leitung 10 sich keine stehenden Wellen ausbilden können, läßt sich durch Verschieben der
Anschlußpunkte 18 der Übertragerleitung an . das U-förmige Leiterstück 12 erreichen. Die
Anwendung des U-Leiters ermöglicht verbesserte Abstimmung der Antennendrähte, so
daß sich leicht die effektive Antennenlänge jedes Drahtes auf ein ungerades Vielfaches
einer Viertelwellenlänge einstellen läßt. Die wirksame Antennenlänge ist dabei lediglich
durch die divergierenden Abschnitte gegeben, da der U-förmige Leiter keine Strahlung besitzt
und beliebig lang gewählt werden kann.
Wenn die Antenne mit Hilfe des (J-Leiters
hinreichend abgestimmt ist, stellt das System einen rein Ohmschen Widerstand für die
Übertragerleitung dar. Durch geeignete Wahl der Zuführungspunkte der Übertragerleitung
an den U-Leiter und Entfernung derselben von der Kurzschlußbrücke 14 kann Anpassung
des wirksamen Antennenwiderstandes an den Scheinwiderstand der Übertragerleitung erzielt
werden.
Es ist zu bemerken, daß die Erregung der Antennen A und B stets gegenphasig erfolgt,
da im anderen Falle längs der Achse XX Aufhebung der von beiden Leitern erzeugten
Strahlung erfolgen würde. Die im obigen beschriebene Anordnung ist sowohl für
Sende- wie auch für Empfangszwecke geeignet.
Es ist zu bemerken, daß die beiden Antennendrähte von beliebiger Länge gewählt
werden können, vorausgesetzt, daß sie ihrer Länge entsprechend unter geignetem Winkel
angeordnet sind. Am zweckmäßigsten ist jedoch, wenn die wirksame Länge beider Antennendrähte
und des U-Leiters, welcher sie abschirmt, ein ganzes Vielfaches einer halben Wellenlänge beträgt, während der die Strahlung
verursachende Teil beliebig lang gewählt sein kann. Das Gesetz, welches den genauen
Wert des Divergenzwinkels für die verschiedenen Antennenlängen wiedergibt, ist ziemlich kompliziert, und deswegen sind nur
die empirische Formel sowie die Kurven gemäß Abb. 12 gegeben, welche für sämtliche
praktische Zwecke ausreichend sind, sofern nicht die Länge des Drahtes einem ganzen
Vielfachen einer halben Wellenlänge entspricht.
Zum Zwecke, Bündelung in der A^ertikalebene
zu erzielen, können Anordnungen gemäß Abb. 4 vermieden werden. An Antennenmasten
20 sind zwei Paar divergierende Leiter A, B bzw. Ä, B' angeordnet. 22 sind die
Halteisolatoren. Beide Leiterpaare sind mit der Übertragerleitung 24 mit Hilfe der Drähte
26 verbunden und werden gegenphasig erregt. Zweckmäßig wird der Abstand der durch die beiden Leiterpaare bestimmten
Ebenen voneinander mindestens eine halbe Wellenlänge gewählt. Das untere Leiterpaar
ist vorteilhafterweise mehr als eine halbe Wellenlänge über dem Erdboden angeordnet.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Abstand der beiden Leiterpaare übereinander
ein ganzes Vielfaches einer halben Wellenlänge beträgt. Drähte, die eine größere Anzahl
halber Wellenlängen lang sind, besitzen schon an und für sich in der Vertikalrichtung
praktisch verschwindend kleine Strahlung, insbesondere dann, wenn die Länge des Antennendrahtes
ein gerades Vielfaches der halben Wellenlänge ist.
Für Antennen gemäß Abb. 4, deren Länge etwa 6 bis 10 Wellenlängen beträgt, ist es
zweckmäßig, den Abstand der Antennenpaare voneinander mehr als eine halbe Wellenlänge
zu wählen. In Praxi ist jedoch die Höhe der Antennen durch ökonomische Rücksichten begrenzt,
und wenn man die Absorption durch die Erde klein zu gestalten beabsichtigt, empfiehlt es sich, als Kompromiß die Leiterpaare
eine halbe Wellenlänge voneinander anzuordnen. Es hat sich beispielsweise für Energieübertragung auf 17 oder iS m Wellenlänge
als zweckmäßig erwiesen, die unteren Drähte etwa i3/4 Wellenlängen über dem Erdboden
anzuordnen und den Abstand der beiden Antennenpaare eine halbe Wellenlänge zu wählen. In diesem Falle müssen 80 Fuß
hohe Antennenmasten verwendet werden.
Um eine Antennencharakteristik von ein- no
seitigen Richteigenschaften zu erhalten, können zwei" Antennensysteme gemäß Abb. 2
längs der Achse XX in einem Abstand voneinander aufgestellt werden, der ein ungerades
Vielfaches der vertikalen Wellenlänge beträgt. Eine solche Anordnung ist in Abb. 5
dargestellt, die gleichzeitig Bündelungseigenschaften, wie in Abb. 4 erläutert, besitzt. Es
wird auf diese Weise ein Strahlungsdiagramm in der Horizontalebene erzielt, das in Abb. 6
wiedergegeben ist, während die Strahlungsverteilung in einer Vertikalebene in Abb. 7 zu
erkennen ist. Der Einfluß des Erdbodens ist
bei der Aufstellung des Diagramms in Abb. 7 vernachlässigt worden. Bei der Anordnung
gemäß Abb. 5 finden zwei Paar divergierende Leiter A, B und a, b, hintereinander längs der
Fortpflanzungsrichtung XX aufgestellt, Anwendung. Der Abstand der Scheitel 28 der
Leiter A, B und a, b beträgt eine ungerade Anzahl 1^ Wellenlängen, im Falle der Abbilvo
dung 21Z4 Wellenlängen. Die in den Leitern
A, B verursachten hochfrequenten Ströme sind daher um 900 in der Phase gegenüber
den Strömen in den Leitern a, b versetzt. Es pflanzt sich daher Energie bei einer solchen
Senderanordnung längs der Achse XX, vornehmlich in Richtung der divergierenden
Antennenenden, fort. Zwecks Bündelung in einer Vertikalebene sind unter den Leitern
A, B und a, b gleichphasig mit denselben gespeiste Leiter angeordnet.
Für Abstimmungszwecke sind die U-förmig ausgebildeten Leiter 30 und 30' mit Kurzschlußüberbrückungen
32 und 32' vorgesehen. Falls stärkere Konzentration der Energie erwünscht ist, können mehrere Anordnungen
gemäß Abb. 5, beispielsweise in der Querrichtung nebeneinander, angeordnet werden,
welche gleichphasig erregt werden. Eine solche Anordnung zeigt Abb. 8, bei welcher
zur Verbindung der verschiedenen nebeneinander angeordneten Antennensysteme A, B
mit Reflektoren a, b eine verzweigte Energieleitung vorgesehen ist. Es ist auch möglich,
die verschiedenen Antennensysteme U, wie in Abb. 9 dargelegt, hintereinander in Richtung
der Fortpflanzung anzuordnen. Indem man die Phasendifferenz zwischen jeder An-
tenne U gleich dem Werte 2 · π · Λ- wählt, wo S
4.0 den Abstand der einzelnen Elemente voneinander bezeichnet, läßt sich einseitig gerichtete
Fortpflanzung nach jeder Seite in Richtung der Achse XX erzielen, je nachdem ob die
Phasen in aufeinanderfolgenden Antennen voraus- oder zurückeilen. Es ist aber auch
möglich, wie in Abb. 10 und 10 a dargestellt, die Antenneneinheiten U in Rhombusform
oder einander überschneidend anzuordnen.
Abb. 11 zeigt eine Anordnung ähnlich Abb. 5, bei welcher die Zahl der vorgesehenen
Antennen verdoppelt ist und entsprechend stärkere Bündelung erzielt ist. Durch eine
Anpassungsimpedanz 40 ist die Verbindung mit der Energieübertragerleitung hergestellt.
Die Erregung der übereinander angeordneten Antennendrähte ist gleichphasig.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 11 ist die
Anwendung von Antennendrähten einer Länge von ungefähr 6 bis 12 Wellenlängen vorgesehen.
Antenne und Reflektor sind 9/4 Wellenlängen
hintereinander angeordnet. Für Antennen mit mehr als 12 Wellenlängen betragenden
Drähten wird der Abstand zwischen Antenne und Reflektor größer, zweckmäßig 23/4 bis 3V4 Wellenlängen, gewählt. Für Antennendrähte
von 3 bis 4 Wellenlängen Länge ist der Abstand zweckmäßigerweise ι x/4 Wellenlängen oder noch weniger. Im allgemeinen
wird bei Zunehmen der Antennenlängen auch der Abstand zwischen Antenne und Reflektor vergrößert.
Es ist selbstverständlich, daß die Antennen auch vertikal angeordnet werden können. Bei
Sendeantennen wird man in solchen Fällen zweckmäßigerweise die Antennen so aufstellen,
daß die Winkelhalbierenden und die Fortpflanzungsrichtung der Wellen nicht horizontal,
sondern geneigt sind.
Claims (12)
- Patentansprüche:i. Richtantenne für kurze Wellen, bestehend aus einem Paar linearer, unter einem Winkel zueinander angeordneter, gegenphasig gespeister Leiter von im Verhältnis zur Nutzwelle langer Ausdehnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter einen Winkel von 2 α miteinander einschließen, der durch die Größe bestimmt ist:α = 50,9 (-χ)— 0,513wobei λ die Nutzwellenlänge und Z die Länge der Antennendrähte bezeichnet und die Verkehrsrichtung im wesentlichen in der Winkelhalbierenden des durch die von stehenden Wellen erregten Antennenleiter bestimmten Divergenzwinkels liegt.
- 2. Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenleiter an eine Doppelleitung angeschlossen und an ihrem konvergierenden Ende miteinander verbunden sind (Abb. 2 a).
- 3. Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenleiter an ein U-förmig geführtes Leiterstück angesetzt sind und die Übertragerleitung an gegenüberliegenden Punkten der U-Schenkel angeschlossen ist (Abb. 2 c).
- 4. Richtantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ouerverbindungsstück des U-förmigen Leiters und die Anschlußpunkte der Übertragerleitung verschiebbar angeordnet sind.
- 5. Richtantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Antennenleiter und des U-förmigen Leiters ein ganzes Vielfaches der halben Wellenlänge ist.
- 6. Richtantenne nach Anspruch 1, ge-kennzeichnet durch zwei hintereinander angeordnete, aus divergierenden Leitern bestehende Einzelantennen, deren Scheitelabstand ein ungerades Vielfaches einer viertel Wellenlänge ist.
- 7. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung mehrerer übereinander angeordneter, aus divergierenden Leitern bestehender Einzelsysteme, die so angeordnet sind, daß der Abstand der durch die Antennendrähte definierten Ebenen mindestens eine halbe Wellenlänge ist.
- 8. Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Leiterpaar vom Boden mindestens einen Abstand von einer halben Wellenlänge besitzt.-
- 9. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete, aus divergierenden Leitern gebildete Einzelantennen.
- 10. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere in einer Flucht hintereinander angeordnete, aus divergierenden Leitern bestehende Einzelsysteme, die mit einer Phasenverzögerungvon 2 · π' -j- erregt werden, wobei 6" denAbstand der einzelnen Antennen voneinander bezeichnet.
- 11. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung zweier aus divergierenden Leitern gebildeter Einzelantennen in Form eines Rhombus.
- 12. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aus je zwei divergierenden Leitern bestehenden Einzelantennen, die so angeordnet sind, daß dieselben sich überschneiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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