DE944967C - Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung - Google Patents

Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung

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DE944967C
DE944967C DET6295A DET0006295A DE944967C DE 944967 C DE944967 C DE 944967C DE T6295 A DET6295 A DE T6295A DE T0006295 A DET0006295 A DE T0006295A DE 944967 C DE944967 C DE 944967C
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antenna arrangement
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antenna
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DET6295A
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English (en)
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Dr Walter Berndt
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/32Vertical arrangement of element
    • H01Q9/34Mast, tower, or like self-supporting or stay-supported antennas

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung Es ist bekannt, daß die sogenannten Schwunderscheinungen beim Empfang einer Sendestation durch Interferenzerscheinungen zwischen der Bodenwelle und der Raumwelle zustande kommen, d. h. zwischen der im wesentlichen horizontal von der Sendeantenne ausgegangenen Strahlung und der unter einem höheren Erhebungswinkel ausgegangenen und an der Kenelly-Heaviside-Schicht reflektierten und demnach auf einen Umweg zum Empfänger gelangten Strahlung.
  • Auf Grund dieser Erkenntnis hat man versucht, Antennenformen zu finden, welche eine bevorzugte Ausstrahlung in der Horizontalen bewirken und eine möglichst geringe Ausstrahlung innerhalb eines bestimmten kritischen Winkelbereiches aufweisen. Man hat festgestellt, daß es für die Ausdehnung des von einem bestimmten Sender mit praktisch schwundfreiem Empfang versorgten Gebietes darauf ankommt, die Abstrahlung innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches zu vermindern (B r ü c k m a n n : » Antennen, ihre Theorie und Technik«, 1939, S. 273 bis z77).
  • Es sind auch Antennenformen entwickelt worden, welche bei einer Bevorzugung der Bodenstrahlung innerhalb des erwähnten Winkelbereiches, in dem die Abstrahlung möglichst klein gehalten werden soll, eine Nullstelle des Vertikalstrahlungsdiagramms aufweisen, d. h. des in einer durch die Antennenachse gehenden Vertikalebene aufgenommenen Strahlungsdiagrammes. Eine solche Antenne kann beispielsweise aus einem linearen, vertikalen Strahler bestehen, dessen Länge ungefähr gleich der halben Betriebswellenlänge ist. Er wird derartig erregt, daß an eirner zwischen den Strahlerenden gelegenen Stelle in einem gewissen Abstand über dem Erdboden, ein Stromknoten liegt (L. B e r gm an n und H. L as s en : »Ausstrahlung, Ausbreitung und Aufnahme elektromagnetischer Wellen«, 1940 S.91).
  • Eine andere bekannte Antennenform hat eine ähnliche Wirkung hinsichtlich der Schwundverminderung und besteht aus wenigstens einer in geeigneter Höhe über dem Erdboden angebrachten Dipolantenne, deren Strahlerteile in der üblichen Weise derartig erregt werden, daß zwischen den Enden der Strahlerteile keine Stromkrioten auftreten, sondern sich Stromknoten nur an den Strahlerenden ausbilden (Be r g m a n n und L a s. s e n: : »Ausstrahlung ... «, S. 93 und 94). Bei dieser Antennenform läßt sich durch Wahl der Höhe der Dipolmitte über dem Erdboden der Erhebungswinkel bestimmen, unter welchem im Vertikalstrahlungsdiagramm eine Nullstelle auftritt. Eine nach diesem Grundsatz aufgebaute Antennenanordnung mit mehreren übereinander angeordneten Teilantennen in Dipolform ist in der Patentschrift 579 999 beschrieben. Dabei ist vorgesehen, zur Verbesserung der Strahlungskonzentration in der Horizontalebene durch Abstimm- und Kopplungsglieder Phase und Amplitude der Ströme in den Teilantennen veränderbar zu machen.
  • Eine andere gleichfalls bekannte Antennenform ist im wesentlichen aus zwei linearen, vertikalen Strahlerteilen zusammengesetzt, die übereinander angeordnet sind. Beide Strahlerteile sind ungefähr i/z lang und werden von der Mitte her mit gleichphasigem Strom derartig erregt, daß zwischen den Enden der Strahlerteile keine Stromknoten auftreten, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Verhältnis der Stromstärken auf den beiden Strahlerteilen einstellbar zu machen. Durch die Wahl eines geeigneten Verhältnisses der beiden Ströme läßt sich der Erhebungswinkel innerhalb gewisser Grenzen bestimmen, unter welchem im Vertikalstrahlungsdiagramm eine Nullstelle auftritt (Proceedings of the I. R. E., NOV. 1948, S. 1426 bis 1431).
  • Bei den erwähnten bekannten Antennenformen wurde innerhalb des Winkelbereiches, in welchem die Abstrahlung nach Möglichkeit ganz unterdrückt werden sollte, eine einzige Nullstelle erzielt. Olyerhadb dieser Nullstelle trat aber ein Nebenmaximum der Strahlung von beachtlicher Stärke auf. Es ist daher verständlich, daß durch diese bekannten Antennenformen wohl eine Verminderung, aber noch keine gänzliche oder wenigstens praktische Unterdrückung der Schwunderscheinungen erzielt werden konnte.
  • Durch die Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Unterdrückung der Strahlung innerhalb des bestimmten kritischen Winkelbereiches erzielt. Da innerhalb dieses Winkelbereiches und auch oberhalb desselben eine wesentliche Verminderung der Abstrahlung bewiTkt wird, ergibt sich gleichzeitig eine erwünschte Verbesserung der Bündelung in der Horizontalebene. In einer Antennenanordnung zur bevorzugten Bodenstrahlung, die aus zwei vertikalen, übereinander angeordneten und von der Mitte aus gleichphasig gespeisten Strahlerteilen besteht, sollen erfindungsgemäß die Strahlerteile derartig bemessen und angeordnet sein, daß sich auf ihnen in einem bestimmten elektrischen Abstand vom Speisepunkt, der größer als Null und kleiner als @/4 (? = Betriebswellenlänge) ist, jeweils ein Stromknoten ausbildet; daß ferner die vom Speisepunkt jenseits der genannten Stromknoten liegenden Strahlerlängen el@ekfiri:sch rächt länger sind als d/2 und .daß vom unterem, in. Erdnähe befindlichen. Ende des unteren Strahlerteiles ein endhicher, vorzugsweise einstellbarer Strom zur Erde fließt.
  • Durch die angegebene Bemessung und Anordnung der Strahlerteile einer nach der Erfindung ausgebildeten Antennenanordnung werden innerhalb des Winkelbereiches zwischen o und 9o° im Vertikalstrahlungsdiagramm zwei Nullstellen ausgebildet, welche so gelegt werden können, daß sie in der Nähe der Grenzen desjenigen Winkelbereiches auftreten, in welchem die Strahlung möglichst-gering gehalten werden soll. Der Kurvenverlauf im Vertikalstrahlungsdiagramm zeigt dann in dem zwischen den beiden Nullstellen liegenden Bereich und außerhalb dieses Bereiches in der Nachbarschaft der Nullstellen einen so flachen, der Nullinie angeschmiegten Verlauf, daß die innerhalb des kritischen Winkelbereiches ausgestrahlte Energie sich als besonders gering erweist. - Die angegebene Stromverteilung mit zwei zwischen den Endpunkten der Strahlerteile ausgebildeten Stromknoten würde eine gewisse Verlängerung der Strahlerteile gegenüber den entsprechenden Längen sogenannter Ganzwellendipole bedingen. Diese in vielen Fällen unerwünschte Verlängerung kann durch die angegebene Anordnung des unteren Strahlerteiles in derartiger Erdnähe, daß von seinem unteren Ende ein wesentlicher Strom zur Erde fließt, wenigstens zum Teil oder vollständig wieder ausgeglichen werden. Der untere Strahlerteil kann dann wesentlich kürzer ausgebildet sein, als wenn unterhalb des Stromknotens auf dem Strahlerteil eine volle Halbwelle des Stromes vorhanden wäre. Da das untere Ende des unteren Strahlerteiles im allgemeinen den Fußpunkt der Mastkonstruktion bildet, kommt die angegebene Einhaltung eines wesentlichen Erdstromes den konstruktiven Erfordernissen an dieser Stelle in günstiger Weise entgegen. Man kann beispielsweise für den Fußpunktsisolator die tragenden Querschnitte reichlicher als sonst bemessen.
  • Die Anpassungsfähigkeit der Antennenanordnung an die jeweils vorliegenden Versorgungsaufgaben wird noch erweitert, wenn man die Knotenstellen des Stromes auf den beiden Strahlerteilen, vorzugsweise aber wenigstens auf dem unteren Strahler, veränderbar macht. Zu diesem Zweck kann der natürlichen Fußpunktskapazität ein vorzugsweise einstellbarer Kondensator parallel geschaltet sein, durch den die Größe des Erdstromes verändert und damit auch der Kurvenverlauf auf dem unteren Strahler verschoben werden kann.
  • In Abb. i ist eine schematische Darstellung einer Antennenanordnung gemäß der Erfindung gegeben. Der untere Strahlerteil ist mit i, der obere mit 2 bezeichnet. Auf den Strahlern ist die Strombelegung durch die schraffierten Flächen angedeutet. Man erkennt, daß von der Mitte aus auf beiden Strahlerteilen gleichsinnig gerichtete Ströme fließen. Die Momentanrichtung des Stromes ist durch die Pfeile 3 und q. angedeutet. In einem endlichen Abstand, der kleiner als @/4 ist, liegt 'auf jedem Strahlerteil je ein Stromkrnot°n. Die jenseits der genannten Stromknoten liegenden Strahlerlängen sind elektrisch nicht länger als .1/2. Auf ihnen fließen untereinander gleichgerichtete, aber zu den Strömen zwischen Knoten und Mitte gegenphasige Ströme. Die momentane Stromrichtung ist hier durch die Pfeile 5 und 6 angegeben. Der Strom im unteren Strombauch ist dabei größer gewählt als der entsprechende Strom im oberen Strahler, und zwar im vorliegenden Beispiel um den Faktor 1,25. Wesentlich für die Wirkungsweise der Antennenanordnung gemäß der Erfindung ist nun, daß sich mit ihr eine Vertikalstrahlungscharakteristik mit zwei zwischen o und 9o° liegenden Nullstellen ergibt. Die in Abb. i dargestellte Ausführungsform ergibt das in Abb. 2 gezeigte Vertikalstrahlungsdiagramm, in dessen Ordinatenrichtung die effektive Feldstärke E in Relativwerten und in dessen Abszissenrichtung der Erhebungswinkel i3 aufgetragen ist. Die Methoden der Ermittlung des Strahlungsdiagramms einer vorgegebenen Antenne mit bekannter Stromverteilung können als bekannt vorausgesetzt werden, so daß hier nicht näher- darauf eingegangen zu werden braucht.
  • Die Kurve 7 in Abb. 2 zeigt dicht unterhalb von .I0° eine Nullstelle und eine zweite oberhalb von 50°, während innerhalb des kritischen Winkelbereiches von q.o bis 5o° die Strahlung außerordentlich gering ist, so daß praktisch von einem breiten Nullbereich der Strahlung gesprochen werden kann. Dementsprechend ist auch die schwundmindernde Wirkung verbessert. Das Nebenmaximum der bekannten Antennenanordnungen ist in zwei wesentlich schwächere Nebenmaxima aufgespalten, von denen besonders das innerhalb des für die Schwunderscheinungen kritischen Bereiches liegende Nebenmaximum sehr klein und praktisch wirkungslos gemacht werden kann. Die beiden verkleinerten Nebenzipfel enthalten auch entsprechend weniger Strahlungsenergie, so daß eine stärkere Ausstrahlung in der Horizontalebene erzielt wird.
  • Es sei erwähnt, daß bereits eine Antennenanordnung mit zwei in geeignetem Abstand voneinander aufgestellten Vertikalantennen bekannt ist, mit der bei geeignetem Zusammenwirken der beiden Antennen sich im Vertikalstrahlungsdiagramm ebenfalls zwei Nullstellen erzielen lassen (deutsche Patentschrift 7oo 68r). Die Nullstellen treten aber nur in der Richtung auf, die auf der Verbindungslinie durch die Fußpunkte der beiden Antennen liegt. Für eine Schwundminderung in mehr als einer Richtung war es erforderlich, um eine Mittelantenne eine Mehrzahl von vertikalen Antennen aufzustellen.
  • Bekanntlich ist der Winkelbereich, in dem eine Strahlungsunterdrückung .erwünscht ist, für verschiedene Wellenlängen und infolge der verschiedenen Reflektionsbedingungen an der Kennelly-Heaviside-Schicht nicht immer der gleiche. Dementsprechend. sieht die Erfindung zur Erzielung einer möglichst weitgehenden Schwundminderung entsprechend einem weiteren Gedanken vor, die Ströme in den Strombäuchen der beiden Strahlerteile auf voneinander verschiedene Werbe einzustellen. Durch die Wahl des Verhältnisses der beiden (räumlichen) Strommaxima kann nämlich die Lage der beiden Nullstellen in Abb. 2 verändert werden und auch bei entsprechenden Forderungen ihr Abstand vergrößert werden. Da die Schnittwinkel mit der Abszissenachse verhältnismäßig klein sind, behalten die sich ergebenden Nebenzipfel der Strahlung innerhalb eines weiten Variationsbereiches eine praktisch nicht ins Gewicht fallende Größe. Die Kurve 9 in Abb. 2 zeigt die Wirkung einer anderen Einstellung des Verhältnisses der Ströme in den@beiden Strahlerteilen. Die erste Nullstelle liegt schon bei 30 und die zweite bei 5o°. Man kann demnach bei der Antennenanordnung gemäß der Erfindung eine Anpassung der Vertikalstrahlungscharakteristik an die jeweiligenBetriebserforde@rnisse oder sogar an die jeweiligen Reflektionsverhältnisse an der Kennelly-Heaviside-Schicht durch Einstellung der Ströme auf den beiden Strahlerbeilen bewirken, wobei der Vorzug einer besonders starken Bündelung in der Horizontalebene stets erhalten bleibt.
  • Die Speisung der beiden Strahlerteile i und 2 kann über getrennte Hochfrequenzleitungen und getrennte Anpassungs- und Kopplungsglieder erfolgen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber auch eine Speisung über eine einzige Hochfrequenzleitung in besonderer Weise vorgesehen, welche der Anordnung als Ganzes noch weitere Vorteile sichert. Dabei ist der untere Strahlerteil als zylindrischer oder prismatischer, vollwandi@ge,r Hohlkörper, beispielsweise als Rohr, ausgebildet, in dessen Innenraum die Hochfrequenzleitung bis zu ihren Anschlußpunkten emporgeführt ist. Diese Anschlußpunkte sind an einer zwischen den mittleren Strahlerenden liegenden, kürzer als 44 gewählten Leitungsschleife in an sich bekannter Weise so bestimmt, daß eine Anpassung des Antennenwiderstands an den Leitungswiderstand erzielt wird Eine besonders einfache Form des Aufbaus ergibt sich, wenn der vom unteren Strahlerteil umschlossene Hohlraum zusammen mit dem in seiner Achse geführten Mittelleiter diese Leitungsschleife bildet. Innerhalb dieses koaxialen Leitungsstückes ist der Mantel der speisenden Hochfrequenzleitung an den Mittelleiter und der Innenleiter an einen entsprechenden Punkt der Innenwand des unteren Strahlerteiles, gegebenenfalls über eine Zusatzimpedanz, z. B. eine Induktivität oder ein Drehvariometer, angeschlossen.
  • In Abb. 3 ist eine Ausführungsform einer mit diesen Merkmalen versehenen Antennenanordnung schematisch darges;tel.lt. Darin ist i der untere Strahlerteil, während 2 der obere Strahlerteil ist, der sich innerhalb des -rohrförmigen Strahlers i nach unten als Mittelleiter fortsetzt und im Erdboden verankert ist. Über die Hochfrequenzleitung io mit dem Mantel ii und dem Innenleiter 12 wird die Hochfrequenzenergie zugeführt. Der Innenleiter 12 ist im Punkt 13 an die innere Fläche des unteren Strahlers i und der Leitungsmantel ii im Punkt 14 an den Innenleiter, .d. h. die untere Fortsetzung des Strahlers 2, angeschlossen. Dieser Innenleiter bildet mit dem rohrförmigenAußenleiter i eine koaxiale Leitung, deren Länge durch den Kurzschlußbügel 15 abgestimmt werden kann. An Stelle dieses Kurzschlußbügels kann auch eine veränderliche Induktivität, beispielsweise ein Drehva:riometer, zwischen dem Innen- und dem Außenleiter eingeschaltet werden. Die Verbindung des Leitungsmantels mit dem oberen Strahler 2 hat den Vorzug, daß dieser für Gleichspannung dauernd geerdet ist und daher statische Aufladungen und sogar Blitzeinschläge ohne Schwierigkeiten abgeleitet werden können. An Stelle der durchgehenden Mastkonstruktion des Strahlers 2 vom Erdbaden bis zum oberen Ende der Antenne kann natürlich auch eineKo.nstruktion gewählt werden, bei welcher der rohrförmige Körper des Strahlers i mechanisch als Träger für einen isö@liert daraufgesetz,ten Strahler 2 dient, wobei dann der Strahlerteil i durch einen Isolator gegen Erde abgestützt werden muß, um die Vertikallast aufzunehmen. An dem elektrischen Verhalten ändert sich durch derartige Konstruktionsverschiedenheiten bei Einhaltung der für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten nichts.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung, bestehend aus zwei vertikalen, übereinander angeordneten und von der Mitte aus gleichphasig gespeisten Strahlerteilen, gekennzeichnet durch derartige Bemessung und Anordnung der Strahlerteile, daß sich auf ihnen in einem bestimmten elektrischen Abstand vom Speisepunkt, der größer als Null und kleiner als A/4 (2, = Betriebswellenlänge) ist, jeweils ein Stromknoten ausbildet, daß ferner die vom Speisepunkt jenseits der genannten Stromknoten liegenden Strahlerlängen elektrisch nicht länger sind als 42 und daß vom unteren, in ErdnähebefindlichenEnde des unterenStrahlerteiles ein endlicher, vorzugsweise einstellbarer Strom zur Erde fließt.
  2. 2. Antennenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme in den Strombäuchen der beiden Strahlenteile auf voneinander verschiedene Werte eingestellt sind.
  3. 3. Antennenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom im unteren Strombauch größer ist als der Strom im oberen Strombauch, vorzugsweise ungefähr um den Faktor 1,25.
  4. 4. Antennenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß der natürlichen Fußpunktskapazität gegen Erde ein vorzugsweise einstellbarer Kondensator parallel geschaltet ist.
  5. 5. Antennenanordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die speisende. Hochfrequenzleitung an eine kürzer als 44 gewählte Leitungsschleife, welche zwischen den mittleren Strahlerenden liegt, in für die Anpassung des Antennenwiderstands an den Leitungswiderstand geeignet gewählten Punkten angeschlossen ist. '6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Strahlerteil als zylindrischer oder prismatischer vollwandiger Hohlkörper, beispielsweise als. Rohr, ausgebildet ist, in dessen Innenraum die Hochfrequenzleitung bis zu ihren Anschlußpunlcten emporgeführt ist. -7. Antennenanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschleife durch einen Teil des vom unteren Strahlerteil umschlossenen Hohlraumes zusammen mit einem in seiner Achse geführten 'Mittelleiter .gebildet wird. B. Antennenanordnung nach Anspruch 7, da- durch gekennzeichnet, daß der Mantel der speisenden Hochfrequenzleitung an den Mittelleiter und der Innenleiter der Hochfrequenzleitung an einen entsprechenden Punkt der Innenwand des unteren Strahlerteiles, gegebenenfaills. über die Zusatzimpedanz, angeschlossen ist. g. Antennenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, .daß die Zuserimpedanz durch eine einstellbare Induktivität, vorzugs-%veise ein Drehvariometer, gebildet wird. io. Antennenanordnung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter an der Stelle, wo er aus der oberen Öffnung des den unteren Strahlerteil bildenden Rohres herauskommt, mit dem oberen Strahlerteil verbunden ist. i i. Antennenanordnung nach den Ansprüchen 5 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Länge der Leitungsschleife ein verschiebbarer Kurzschlußbügel zwischen der Innenwand des unteren Strahlerteiles und dem Mittelleiter vorgesehen ist. 12. Antennenanordnung nach den Ansprüchen 5 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der elektrischen Länge der Leitungsschleife eine veränderbare Induktivität zwischen der Innenwand des unteren Strahlenteiles und dem Mittelleiter vorgesehen ist. 13. Antennenanordnung nach Anspruch i oder einem der darauffolgenden, gekennzeichnet durch wenigstens annähernd folgende geometrische Ausmaße in bezug auf die Betriebswellenlänge 2.: Länge des oberen Strahlerteiles 0,5 2, Länge des unteren Strahlerteiles 0,45 A, Abstand des Stromknotens im unteren Strahlerteil von Erde 0,4 A,. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 579 999; »Proce,edings of the 1. R. E.«, November 1948, S. 1426 bis 1431; »Telefunken-Mitteilungen«, Mai 194.o, S. 12.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579999C (de) * 1931-04-01 1933-07-03 Lorenz Akt Ges C Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung

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DE579999C (de) * 1931-04-01 1933-07-03 Lorenz Akt Ges C Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung

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