DE856164C - Elektrischer Signalempfaenger - Google Patents

Elektrischer Signalempfaenger

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Publication number
DE856164C
DE856164C DES11639D DES0011639D DE856164C DE 856164 C DE856164 C DE 856164C DE S11639 D DES11639 D DE S11639D DE S0011639 D DES0011639 D DE S0011639D DE 856164 C DE856164 C DE 856164C
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DE
Germany
Prior art keywords
signal
frequencies
electrical signal
rectifier circuit
signal receiver
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Expired
Application number
DES11639D
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English (en)
Inventor
Friedrich Wiegand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE856164C publication Critical patent/DE856164C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Elektrischer Signalempfänger 'Die Erfindung betrifft einen elektrischen Signaleml)fänger; dessen Signalvorrichtungen nur auf die Signalströme einer oder mehrerer bestimmter Frequenzen bzw. bestimmter schmaler Frequenzbereiche ansprechen, jedoch für die Frequenzen eines die Signalfrequenz bzw. das Signalfrequenzband mitumfassenden Nachrichtenbandes (Sprachbandes) unwirksam sein sollen. Die Übertragung kann dabei niederfrequent oder auch trägerfrequent erfolgen. Bekanntlich werden derartige Empfänger mit einer sog. Sprachsperre ausgerüstet. Zu diesem Zweck ist beispielsweise im Anodenkreis einer Verstärkerröhre die Reihenschaltung eines auf die Signalfrequenz abgestimmten Parall,elresonanzkreises mit einem auf die gleiche Frequenz abgestimmten Längsresonanzkreis angeordnet. Die an beiden Schwingungskreisen, abgegriffenen Spannungen werden dann gleichgerichtet und verschiedenen Relais zugeführt. Ebenso können aber auch, wie es die Fig. i zeigt, die in Reihe geschalteten Schwingungskreise i und 2, die auf die Ruffrequenz abgestimmt sind, zur Erregung eines einzigen Relais dienen. Wird die Eingangsspannung zwischen die Punkte 3 und q. der Anordnung gelegt, so ist am Eingang der Gleichrichterschaltung 5 die Spannung sehr groß, wenn es sich um die Rufwechselspannung handelt, während sie am Eingang der Gleichrichterschaltung 6 sehr klein ist. Das im Anodenkreis der Röhre 7, die bis zum unteren Kennlinienknick vorgespannt ist, liegende Relais 8 wird infolgedessen ansprechen. Liegt zwischen 3 und 4 eine Sprachspannung, so erhält die Gleichrichterschaltung 6 eine große Spannung, während an 5 nur in den Augenblicken Spannung liegt, wenn in den Sprachfrequenzen die Ruffrequenz enthalten ist. Dt.s Gitterpotential der Röhre 7 wird also bei Vorhandensein anderer Frequenzen ä1s `der Signalfrequenz so verlagert, daß das Relais 8 nicht anspricht. Es hat sich nun aber gezeigt, daß die Sprachempfindlichkeit einer derartigen Anordnung immer noch sehr groß ist. So können infolge des Volumens oder der Tonlage des jeweilig Sprechen den mehr oder minder häufige Fehlimpulse auftreten. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Sprachempfindlichkeit noch weiter zu verringern.
  • Ein elektrischer Signalempfänger, bei dem ein Wirksamwerden der Signalvorrichtung bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch Verlagerung des Gitterpotentials einer dem Empfangsrelais vorgeschalteten Verstärkerröhre verhindert ist, ist gemäß der Erfinidun.g gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig große Zeitkonstante des die anderen Frequenzen gleichrichtenden Gleichrichterkreises und durch eine solche Bemessung dieses Kreises, daß die von dem die Signalfrequenz gleichrichtenden Gleichrichterkreis abgegebene Spannung beim Signalempfang das Empfangsrelais bei einem höchstzulässigen Störpegel gerade noch zum Ansprechen bringt. Der die Nichtsignalfrequenzen gleichrichtende Kreis, der gemäß der Erfindung eine verhältnismäßig. große Zeitkonstante haben soll, kann diese beispielsweise durch Anwendung einer Spitzengleiehrichtung erhalten.
  • Bei der gegenseitigen Abwägung der an die Signalfrequenz angrenzenden und der außerhalb der Signalfrequenz liegenden Frequenzen, z. B. der Sprachfrequenzen, wird demnach die Energie der außerhalb der Signalfrequenz liegenden Frequenzen möglichst groß gemacht. Infolge der so vom Gleichrichterkreis 6 beim Vorhandensein von Sprachspannungen gelieferten gleichmäßig großen Gleichspannung spricht das Relais 8 verhältnismäßig seltener an, als es ohne die Maßnahmen der Erfindung der Fall wäre.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines elektrischen Signalempfängers gemäß der Erfindung sind in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Das gesamte Nachrichtenband wird den Eingangsklemmen 3 und 4 zugeführt und gelangt über eine Verstärkerröhre io auf eine nach einem früheren Vorschlag aufgebaute Brückenscbaltung. Ein im Anodenkreis der Verstärkerröhre angeordneter, auf die Signalfrequenz abgestimmter Parallelschwingungskreis9 dient hierbei in einer Brückenschaltung gleichzeitig zur Aussiebung der Signalfrequenz für den Gleichrichter-,kTeis 5 und zur Sperrung für den Gleichrichterkreis 6. Die beiden Schwingkreise i und 2 der Fig. i sind hierbei also durch die Resonanzgabel 9 ersetzt. Um dem Gleichrichterkreis 6 eine verhältnismäßig große Zeitkonstante zu geben, ist der Kondensator C2 sehr groß gegen C, zu machen. Der Gleichrichterkreis 6 arbeitet vorzugsweise als Spitzengleichrichter. Ein im Anodenkreis der Röhre 7 angeordnetes Relais wird bei einem derartigen Aufbau sehr geringe Fehlimpulse aufweisen. Der Gleichrichterkreis 5 kann, wie es die Fig. 3 zeigt, in Forffall kommen. Die Gleichrichtung kann dann entweder durch die Röhre 7 (entsprechend Fig. 3 a) erfolgen, oder es kann im Anodenkreis dieser Röhre ein weiteres Gleichrichterglied 5' angeordnet sein (Fig. 3b).
  • Infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, für das Empfangsrelais 8 weniger empfindliche Relais zu verwenden. Das Relais 8 braucht daher nicht, wie dies bei den bisherigen Signalempfängern der Fall ist, ein empfindliches Telegraphenrelais zu sein.
  • Um die Schaltung auch bei sehr verschieden großen Rufspannungen verwenden zu können, ist es zweckmäßig, in an sich bekannter Weise an den Eingang der ersten Röhre eine Regelschaltung zu legen, die durch einen Teil des von ihr erzeugten und, gleichgerichteten Anodenwechselstromes oder durch den Anodengleichstrom der zweiten Röhre gesteuert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Signalempfänger, bei dem ein Wirksamwerden der Signalvorrichtung beim Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch Verlagerung des Gitterpotentials einer dem Empfangsrelais vorgeschalteten Verstärkerröhre verhindert ist, gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig große Zeitkonstante und eine solche Bemessung des die anderen Frequenzen gleichrichtenden Gleichrichterkreises, daß die von dem die Signalfrequenz gleichrichtenden Gleichrichterkreis abgegebene Spannung beim Signalempfang das Empfangsrelais bei einem höchstzulässigen Störpegel gerade noch zum Ansprechen bringt.
  2. 2. Elektrischer Signalempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nichtsignalfrequenzen gleichrichtende Kreis mit Spitzengleichrichtung arbeitet.
DES11639D 1943-10-29 1943-10-29 Elektrischer Signalempfaenger Expired DE856164C (de)

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DE856164C true DE856164C (de) 1952-11-20

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DE (1) DE856164C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969686C (de) * 1952-05-09 1958-07-03 Felten & Guilleaume Gmbh Roehrenverstaerkerstufe zum gleichzeitigen Empfang und zur gemeinsamen Verstaerkung eines Frequenzbandes und einer ausserhalb desselben liegenden Signalfrequenz
DE1046116B (de) * 1951-04-27 1958-12-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Empfang von Tonfrequenzsignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046116B (de) * 1951-04-27 1958-12-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Empfang von Tonfrequenzsignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE969686C (de) * 1952-05-09 1958-07-03 Felten & Guilleaume Gmbh Roehrenverstaerkerstufe zum gleichzeitigen Empfang und zur gemeinsamen Verstaerkung eines Frequenzbandes und einer ausserhalb desselben liegenden Signalfrequenz

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