DE268744C - - Google Patents

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DE268744C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/06Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 268744 KLASSE. 21 β. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Anordnung zur Verbindung von elektrischen Schwingungskreisen unter sich oder mit aperiodischen Kreisen.
Bei den meisten, bisher für solche Verbindungen üblichen Schaltungen, bei denen die Kopplung mittels elektromagnetischer Feldspulen bewirkt wird, bildet die zur Kopplung mit dem zweiten Kreis dienende Spule nur
ίο einen Teil der gesamten Selbstinduktion des Schwingungskreises, während der andere Teil der Selbstinduktion in anderen festen Spulen oder variablen Spulen, die zur Änderung der Frequenzen dienen, untergebracht ist.
Bei solchen Anordnungen ändert sich bei Veränderung der Frequenz der Betrag der zur Kopplung benutzten Selbstinduktion im Verhältnis zur gesamten Selbstinduktion des Kreises, so daß die Energieübertragung bei jeder Frequenzänderung ebenfalls Änderungen erfährt. Es sind deshalb bisher bei diesen erwähnten Schaltungen stets von Hand aus Kopplungskorrekturen notwendig gewesen, wenn man den Kopplungsgrad konstant halten wollte.
Vermieden werden konnten solche Korrekturen nur durch komplizierte konstruktive Anordnungen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, einen konstanten Kopplungsgrad bzw. Energieübertragung bei diesen Anordnungen in einfachster Weise auf rein elektrischem Wege zu erreichen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, an Stelle der bisher benutzten einzelnen Kopplungsspulen mehrere zu verwenden, die durch ihre Schaltung zu den zur Wellenänderung dienenden Spulen in ihren Kopplungswerten so beeinflußt werden, daß, wenn bei Änderung der Frequenz die eine Spule ein stärkeres magnetisches Feld hervorbringt, andere Kopplungsspulen oder' Teile von solchen in ihrer Feldstärke geschwächt werden. Durch passende Dimensionierung dieser Spulen kann man es dann erreichen, daß der Gesamtkopplungsgrad sämtlicher Spulen bei allen Frequenzänderungen konstant bleibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind in Fig. ι und 2 bisher übliche Schaltungsweisen, in den Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele der neuen Anordnung schematisch dargestellt.
In Fig. ι enthält der gezeichnete Schwingungskreis die Kapazität 1, eine konstante Selbstinduktion 2, eine variable Selbstinduktion 3 und eine Spule 4, die zur elektromagnetischen Kopplung mit einer Spule 5 dient, die dem zweiten Kreis angehört. Dieser kann ebenfalls ein Schwingungskreis oder ein aperiodischer sein. Soll die Frequenz des Schwingungskreises beispielsweise erniedrigt werden, so geschieht dies durch Vergrößerung des Variometers 3. Da die übrige Selbstinduktion des Schwingungskreises sich nicht verändert, so wird die Selbstinduktion der Spule 4 im Verhältnis zur gesamten Selbstinduktion des
Schwingungskreises kleiner, sie hat daher für niedrigere Frequenz einen geringeren Kopplungswert. Man müßte deshalb, wenn man den alten Kopplungswert beibehalten wollte, die Kopplung zwischen 4 und 5 beispielsweise durch Annäherung der Spulen korrigieren.
. Fig. 2 zeigt den gleichen Schwingungskreis mit der Abänderung, daß die Kopplungsspule hier parallel zu der variablen Selbstinduktion 3 geschaltet ist. Wird bei dieser Anordnung das Variometer 3 vergrößert, so ändert sich der Kopplungswert der Spule 4 im umgekehrten Sinne wie oben; er wird größer. Die Korrektur müßte in diesem Falle in einem Losermachen der Kopplung zwischen 4 und 5 bestehen.
Die neue Schaltung nach vorliegender Erfindung vereinigt die bisher erläuterten Prinzipien. Die einfachste Anordnung ist z. B. in
ao Fig. 3 dargestellt.
Der Schwingungskreis enthält wiederum dieselben Größen wie in Fig. 1 und 2. Die Kopplung mit dem zweiten Kreise wird hier jedoch durch zwei Spulen 4 und 4' bewirkt, von denen die Spule 4, wie in Fig. 1, mit den Wellenvariationsmitteln hintereinandergeschaltet ist, während 4' parallel zu einem Teil des Variometers 3 liegt. Die Spule 5 ist hierbei elek-' tromagnetisch mit beiden Spulen 4, 4' verbunden. Statt den zweiten Kreis, wie gezeichnet, induktiv mit dem Schwingungskreis zu koppeln, kann man ihn auch konduktiv damit verbinden. Es ist nach dem vorhergegangenen ohne weiteres klar, daß bei Veränderung des Variometers 3, das übrigens auch durch eine stufenweise veränderliche Selbstinduktion ersetzt werden könnte, die eine der beiden Spulen 4, 4' ein stärkeres, die andere dagegen ein schwächeres Feld bekommt, oder umgekehrt. Bei passender Dimensionierung beider Spulen können die Veränderungen ihrer Größe nach einander gleich gemacht werden, so daß die Kopplung konstant bleibt. Die beiden Spulen 4, 4' können konstruktiv zu einer Spule vereinigt werden, wie das die Figur schematisch zeigt.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 4 gegeben. In diesem Falle ist die zweite Kopplungsspule 4' nicht galvanisch von dem Variometer 3 abgezweigt, sondern induktiv damit verbunden, d. h. sie erhält ihren Strom von einer Sekundärwicklung dieses Variometers, wobei als solches ein Transformator mit veränderlicher Selbstinduktion z. B. Anwendung finden kann. Man kann diese zweite Spule 4' größer oder kleiner dimensionieren und ihr dabei die Energie nur aus einem Teil des Variometers 3 oder aus dem ganzen Variometer zuführen.
Diese neue Kopplungsanordnung kann für alle Frequenzen und alle Formen von Kopplungs- und Induktionsspulen benutzt werden, solche mit oder ohne Eisen. Sie kann Anwendung finden für geschlossene oder offene Schwingungskreise. In der Zeichnung sind z, B. geschlossene Kreise dargestellt worden. Es kann aber auch die Kapazität 1 und die konstante Selbstinduktion 2 durch eine Antenne ersetzt sein. Die Anordnungen sind anwendbar für Sender und Empfänger der drahtlosen Telegraphie. Handelt es sich um die Verbindung von einem Schwingungskreis mit einem aperiodischen Kreis, so ist die Anordnung nur im ersteren, handelt es sich um zwei Schwingungskreise, dann ist sie in beiden Kreisen anzuwenden.
In der Beschreibung ist die neue Anordnung nur in einer Form beschrieben, bei der die Energieübertragung zwischen den Kreisen mit Hilfe des elektromagnetischen Teiles des Schwingungskreises stattfindet. Man könnte aber die gleichen Wirkungen auch erzielen, wenn man den elektrostatischen Teil der Schwingungskreise zur Kopplung benutzen würde. Diese Anordnungen haben jedoch praktisch keine Bedeutung, und daher ist eine eingehendere Beschreibung solcher Anordnungen nicht mit aufgenommen worden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zur ungefähren Konstanterhaltung des Kopplungsgrades zwischen zwei Schwingungskreisen bei Frequenzänderungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsspule des das Wellenvariationsmittel enthaltenden Schwingungskreises in zwei Teile zerlegt ist, welche so dimensioniert und zu dem Wellenvariationsmittel so geschaltet sind, daß bei Änderung der Frequenz die Feldstärke des einen Spulenteils etwa um ebensoviel zunimmt, als die des anderen Teils abnimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Kopplungsspule parallel, der andere in Reihe zu einer im Schwingungskreis liegenden veränderlichen Selbstinduktion geschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Kopplungsspule induktiv mit einer im Schwingungskreis liegenden variablen Selbstinduktion verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756017C (de) * 1937-02-16 1953-04-16 Hazeltine Corp Kopplungsanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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