DE369880C - Tastschaltung fuer die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

Tastschaltung fuer die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung

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DE369880C
DE369880C DEL48573D DEL0048573D DE369880C DE 369880 C DE369880 C DE 369880C DE L48573 D DEL48573 D DE L48573D DE L0048573 D DEL0048573 D DE L0048573D DE 369880 C DE369880 C DE 369880C
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/08Amplitude modulation by means of variable impedance element
    • H03C1/10Amplitude modulation by means of variable impedance element the element being a current-dependent inductor
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 24. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 369880 KLASSE 21 a GRUPPE
(L 485-73 VIIIj 210.*)
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof und Robert Herzog in Berlin.
Tastschaltung für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1919 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Tastschaltung für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung, welche gestattet, große Energien funkenfrei zu steuern, ohne daß der Hochfrequenzgenerator gestört wird. Infolgedessen eignet sich die Erfindung insbesondere für solche Generatoren, bei welchen es auf die Erzeugung absolut konstanter Schwingungen, die durch die Steuerung leicht beeinflußt werden, ankommt.
Bei der neuen Schaltung- wird parallel zum Generator ein Transformator gelegt, wobei in diesem Parallelzweig gleichzeitig ein Kondensator zur Aufnahme der nicht ausgestrahlten Energie geschaltet ist. In die Erdleitung ist gleichfalls ein Transformator eingeschaltet, die beide nicht gleichstrommagnetisiert werden. Ihre Primärwicklungen liegen im Parallelzweig zum Generator bzw. in der Erdleitun ίο während die Sekundärwicklungen an den Taster angeschlossen sind. Dieser schließt wahlweise die Sekundärwicklung des in den Parallelzweig des Generators eingeschalteten Transformators bzw. des in die Erdleitung eingeschalteten Transformators kurz, so daß sich eine Schaltung gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt.
Mit g ist der Generator bezeichnet, der beispielsweise eine Poulsenlampe sein kann, mit BIockkondensatoren C1 und c.,. In den Parallelzweig ist ein Tastkondensator C3 eingeschaltet, der mit der Primärwicklung w des Trans-■ iormators I1 in Serie liegt. In der Erdleitung liegt die Primärwicklung w„ des Transformators £2. Die Transformatoren Z1 und t„ sind zweckmäßig eingeschlossen und besitzen je zwei Wicklungen, von denen die primäre viele Windungen eines dünnen, die sekundäre wenige Windungen eines stärkeren. Drahtes trägt. Die Sekundärwicklungen sind derart mit der Taste verbunden, daß in der gezeichneten Stellung keine Hochfrequenzschwingungen ausgestrahlt werden. Denn die vom Generator g erzeugten Schwingungen nehmen ihren Weg über C1, C3, Wicklung 1W1, c„. Die Taste schließt die Sekundärwicklung des Transformators tt kurz, so daß die Drosselwirkung der Primärwicklung aufgehoben wird und der Kondensator c3 die Leistung des Generators g aufnimmt. Der Schwingungskreis C1, C3, W1, C2 ist an Erde gelegt. Beim Zeichengeben wird nun durch die Taste die Sekundärwicklung des Transformators t„ kurzgeschlossen, die Drosselwirkung der Primärspule aufgehoben und die Schwingungen des Generators ausgestrahlt, während der Belastungskondensator C3 durch die Primärspule W1 des Transformators I1, bei dem der Kurzschluß der Sekundärspule durch die Taste aufgehoben ist, abgedrosselt wird.
Wie das dargestellte Ausführungsbeispiel erkennen läßt, besteht die Erfindung in der Verwendung zweier nicht gleicbstrommagnetisierter, zweckmäßig eisengeschlossener Transformatoren, deren Sekundärwicklungen derart mit der Taste verbunden sind, daß bei geöffneter Taste, wie in der Zeichnung dargestellt, die Drosselwirkung des im Parallelzweig zum Generator angeordneten Transformators aufgehoben wird, während in Taststellung die Sekundärwicklung des zweiten Transformators kurzgeschlossen ist, so daß die Drosselwirkung seiner Primärspule aufgehoben ist.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch in Spartransformatorschaltung oder durch Benutzung entsprechend starker Drosselspulen ohne Eisen verwenden. Jedoch hat die Benutzung von eisengeschlossenen Transformatoren den Vorteil, daß bei der hierdurch bewirkten engen Kupplung verhältnismäßig kleine Spulen Anwendung finden können, so daß die Tastapparatur, die an jeder Sendestation ohne weiteres vorgesehen werden kann, räumlich sehr klein und leicht wird.
Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß eine beschleunigte Steuerung des Hochfrequenzstromes betriebssicher durchgeführt werden kann, so daß die Tastanordnung sich insbesondere für Schnellbetrieb zur Steuerung großer Energien eignet.
Die neue Tastanordnung ist gegenüber dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsheispiel auch durchführbar, indem nur ein Transformator t Anwendung findet. Jedoch findet dann keine vollständige Unterbrechung des Hochfrequenzstromes statt, so daß in der in der Zeichnung andeutungsweise angegebenen Antenne auch in Ruhestellung noch Hochfrequenzstrom fließt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Tastschaltung für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterbrecher (Taste) Anwendung findet, der abwechselnd die Drosselwirkung zweier Transformatoren aufhebt, von denen der eine in einem zum- Generator parallel geschalteten Belastungszweig angeordnet ist.
2. Tastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transformator in die Erdleitung des Hochfrequenzkreises eingeschaltet ist.
3. Tastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Parallelzweig zum Generator eine Kapazität eingeschaltet ist, die in Ruhestellung den Hochfrequenzstrom aufnimmt.
4. Tastschaltung nach Anspruch 1, igekennzeichnet durch die Verwendung von Spartransformatoren, deren Teilwindungen durch den Unterbrecher (Taste) geschaltet werden.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
DEL48573D 1919-07-16 1919-07-16 Tastschaltung fuer die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung Expired DE369880C (de)

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