DE347823C - Verfahren zum Tasten von Roehrensendern fuer drahtlose Telegraphie - Google Patents

Verfahren zum Tasten von Roehrensendern fuer drahtlose Telegraphie

Info

Publication number
DE347823C
DE347823C DE1920347823D DE347823DD DE347823C DE 347823 C DE347823 C DE 347823C DE 1920347823 D DE1920347823 D DE 1920347823D DE 347823D D DE347823D D DE 347823DD DE 347823 C DE347823 C DE 347823C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keying tube
direct current
tube transmitters
power source
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920347823D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM HAHN DIPL ING
Original Assignee
WILHELM HAHN DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM HAHN DIPL ING filed Critical WILHELM HAHN DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE347823C publication Critical patent/DE347823C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 347823— KLASSE 21 a GRUPPE 67
Hahn in Berlin. Verfahren zum Tasten von Röhrensendern für drahtlose Telegraphie.
Zusatz zum Patent 347822.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1920 ab. Längste Dauer: 12. Oktober 1935.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des in dem Patent 347822 gekennzeichneten Verfahrens zum Tasten von Röhrensendern für drahtlose Telegraphie.
Bei der weiteren Bearbeitung des Erfindungsgedankens hat es sich nämlich herausgestellt, daß besonders dann, wenn in der Nähe des Knies der Magnetisierungskurve gearbeitet wird, ein Wechselstrom doppelter Frequenz auftreten kann. Als Ursache dieses Wechselstroms ist die ungleiche Änderung der Induktion bei zunehmender Magnetisierung gegenüber der Änderung bei abnehmender Magnetisierung erkannt worden.
In der beiliegenden Zeichnung sind diese Änderungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Drosselspule mit ihren Wicklungen, wie sie auch bereits in dem Hauptpatent dargestellt wurde. Es bedeutet im den in der Wicklung I und II fließenden Wechselstrom und ia den in der Mittelwicklung fließenden Anodengleichstrom. In Abb. 2 ist an Hand einer Magnetisierungskurve die
'ο durch den Anodengleichstrom bei gedrückter Taste (ial) und bei geöffneter Taste (ia2) bedingte und durch den Wechselstrom im bzw. im verursachte Schwankung der Induktion in dem Eisenkern (A B1 bzw. Λ B2) darge-
1S stellt. Die Änderungen der Zunahme der Induktion {/\ Bs) gegenüber den Änderungen der Abnahme der Induktion (_Λ Ba) sind insbesondere, wenn in der Nähe des Knies der Magnetisierungskurve gearbeitet wird, verschieden groß.
Infolgedessen sind die in den Wechselstromwicklungen der Drosselspule induzierten Spannungen nicht gleich, wie dies aus der Abb. 3 ersichtlich ist, in welcher z. B. a die in Spule I, b die in Spule II induzierte Spannung und c die aus α und h resultierende Spannung bedeutet, welche, wie ersichtlich, eine doppelte Frequenz besitzt.
Dieser Wechselstrom doppelter Frequenz ist störend, da er die Gleichstromwicklung induziert und so im Sender einen Oberton erzeugen kann. Um ihn zu beseitigen, schaltet man zweckmäßig zwei Drosselspulen gleicher Bauart hintereinander, und zwar so, daß die in den Gleichstromwicklungen erzeugten Wechselströme doppelter Frequenz sich gegenseitig aufheben.
Wie in dem Hauptpatent bereits erwähnt, wird bei geöffneter Taste die Gleichstrommagnetisierung der in den Stromkreis der Wechselstromquelle eingeschalteten Drosselspule nahezu aufgehoben. Die vollständige Beseitigung der Magnetisierung ist bei der dort angegebenen Schaltung nicht möglich, da ja bekanntlich trotz der geöffneten Gittertaste ein wenn auch schwächerer Anodenstrom weiterfiießt. Die Änderungen der Induktion in der Drosselspule verlaufen hierbei wie aus Abb. 2 ersichtlich (A, B1 und
B2
Um die Größenverhältnisse der Änderungen des Wechselstromwiderstandes der Drossel bei geöffneter und geschlossener Taste zu vergrößern, versieht man zweckmäßig den Kern der Drosselspule außer mit der Anodengleichstromwicklung noch mit einer besonderen Hilfswicklung, durch welche Gleichstrom aus einer besonderen Stromquelle, z. B. Netz, fließt. Dieser Gleichstrom wird in solcher Größe und von einer solchen Richtung gewählt, daß er die Gleichstrommagnetisierung, welche durch den bei geöffneter Gittertaste noch fließenden Anodenstrom verursacht wird, ganz aufhebt.
In Abb. 4 der beiliegenden Zeichnung ist wiederum an Hand einer Kurve der Verlauf der Induktionsänderungen in Abhängigkeit des Anodenstromes dargestellt.
Es bedeutet ^ ^i die Gesamtänderung der Induktion bei geöffneter Gittertaste, wobei die Wirkung des Anodenstromes (ifl) auf die 7" Magnetisierung gleich Null ist, da sie ja durch die Wirkung des entgegengesetzten und gleich großen Gleichstromes aufgehoben wird. /\, B2 ist die Änderung der Induktion bei gedruckter Taste.
Es ist ohne weiteres klar, daß infolge der vorbeschriebenen Maßnahme die gesamte Änderung der Induktion B in dem Eisenkern der Drossel und somit die Wirkung der Drosselspule als Vorschaltwiderstand bei geöffneter Taste bedeutend vergrößert wird, was für den Betrieb des Röhrensenders von großem Vorteil ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorbeschriebenen Maßnahme ist der Umstand, daß man durch entsprechende Einregulierung des Hilfsstromes, etwa mittels eingeschalteter Widerstände, die Drosselspulen dem Sender besser anpassen kann und somit ein peinlich genaues Einhalten der Dimensionen und Windungszahlen der Drosseispule nicht mehr nötig ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Verfahren zum Tasten von Röhrensendern für drahtlose Telegraphic nach Patent 347822, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Drosselspulen gleicher Abmessung in den Stromkreis der Wechselstromquelle derart geschaltet werden, daß die in ihnen erzeugten Wechselströme doppelter Frequenz sich gegenseitig aufheben.
2. Verfahren zum Tasten von Röhrensendern für drahtlose Telegraphic nach Patent 347822, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Stromkreis der Wechselstromquelle geschalteteDrosselspule außer der Anodengleichstromwicklung mit einer Hilfswicklung versehen ist, durch welche Gleichstrom aus einer besonderen Stromquelle fließt.
3. Verfahren zum Tasten von Röhrensendern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfsstromkreis Reguliermittel eingeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920347823D 1920-11-14 1920-11-14 Verfahren zum Tasten von Roehrensendern fuer drahtlose Telegraphie Expired DE347823C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE347823T 1920-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE347823C true DE347823C (de) 1922-08-22

Family

ID=6256651

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT347822D Active DE347822C (de) 1920-11-14
DE1920347823D Expired DE347823C (de) 1920-11-14 1920-11-14 Verfahren zum Tasten von Roehrensendern fuer drahtlose Telegraphie

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT347822D Active DE347822C (de) 1920-11-14

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE347823C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE347822C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE347823C (de) Verfahren zum Tasten von Roehrensendern fuer drahtlose Telegraphie
DE615851C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Spannungsspitzen mittels gesaettigter Eisendrosseln
DE380247C (de) Schaltung zur Beseitigung von auf Telegraphenleitungen durch parallelgehende Wechselstromleitungen hervorgerufenen Influenz- und Induktionsstoerungen
DE246174C (de)
DE210104C (de)
AT141098B (de) Fernmeß-, Synchronisier- und Steuereinrichtung für Fernparallelschaltung zweier Wechselstromnetze.
DE458704C (de) Modulationsschaltung fuer Gegentakt-Roehrensender
DE468630C (de) Anordnung fuer Roehrensender, an die eine Lastausgleichsroehre angeschlossen ist
DE442506C (de) Einrichtung zur drahtlosen Telephonie mit Kathodenroehrensender
DE380381C (de) Verfahren zum Tasten in der drahtlosen Telegraphie
DE460574C (de) Kombinierte Sende-Empfangsschaltung fuer drahtlose Telegraphie und Telephonie
DE543570C (de) Schaltungsanordnung fuer polarisierte Resonanzrelais mit Elektromagneten
DE463321C (de) Einrichtung zur Modulation eines Roehrensenders
DE343060C (de) Schaltungsanordnung von Vakuumroehren fuer die Schwingungserzeugung in der drahtlosen Telegraphie
DE476062C (de) Roehrensender
DE620679C (de) Schaltung zur Unterdrueckung der Oberwellen in Gleichstromanlagen mit Hilfe von Gleichstrommotoren und Drosselspulen
DE967258C (de) Selbsttaetiger elektrischer Stromgleichhalter
AT67612B (de) Einrichtung zur Beeinflussung der nutzbar abzugebenden Ströme oder Energiemengen bei Erzeugern für schnelle elektrische Schwingungen mit statischen Transformatoren.
DE467838C (de) Selbsttaetige Regelungseinrichtung fuer parallel geschaltete Mehrphasen-Wechselstrommaschinen
DE448421C (de) Roehrensenderschaltung fuer drahtlose Telephonie
DE208260C (de)
DE489709C (de) Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlussmaschinen
DE498441C (de) Anordnung zur Unterdrueckung der Selbsterregung mit niedriger Frequenz oder Gleichstrom bei mit Netzfrequenz gespeisten Ein- oder Mehrphasenreihenschlusskollektormaschinen
DE592670C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung bei Reihenschlussmotoren
AT128728B (de) Anordnung an Asynchronmaschinen.