DE680756C - Anordnung zum Kurzwellenzwischenfrequenzempfang mittels Habannroehren - Google Patents

Anordnung zum Kurzwellenzwischenfrequenzempfang mittels Habannroehren

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DE680756C
DE680756C DEL88718D DEL0088718D DE680756C DE 680756 C DE680756 C DE 680756C DE L88718 D DEL88718 D DE L88718D DE L0088718 D DEL0088718 D DE L0088718D DE 680756 C DE680756 C DE 680756C
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DE
Germany
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wave
arrangement
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habann
tubes
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DEL88718D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/20Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of transit-time tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hall/Mr Elements (AREA)

Description

  • Anordnung zum Kurzwellenzwischenfrequenzempfang mittels Habannröhren Es ist vorgeschlagen worden, bei einer R&hre, die Beinen Glühfaden Tals Kathode und zwei H,älbzylinder ;als Anoden (besitzt -und die einem magnetischen Felde parallel (zum Glühfaden ,ausgesetzt ist, das Abstimmungssystem, das sich zwischen den ibeidein Halbzylindern befindet, auf die Empfangswelle abzustimmen und dein Magnetismus "auf einen bestimmten Wert, den :sog. :Reisonanzm!agnetismus, einzustellen. Es fließt Anodenstrom nur dann, wenn Schwingungen empfangen werden. Diese Elektronenresonanaers@cheinung ist für Magnetonröhren mit leinteiliger Anode an sich bekannt. Der Resonanzmagnetismus ergibt sich ;aus der ü berlegung, Üaß die Kreiselfrequenz der Elektronen igleich der Frequenz der ,empfangenen Welle sieim muß. Rechnerisch folgt daraus die Beziehung f = g # tos H (H in Gauß, f in Hertz).
  • Die vorliegende Erfindung .betrifft nun eine Weiterbildung dieser Empfangsanordnung. Es wird dabei von dem ebenfalls bekannten Prinzip Gebrauch gemacht, beim Ultrakurzwellenempfang einer schwingenden Empfangsröhreeine kurze Empfangswelle zuzuführen, deren Modulation idann von der in der Anscbilußröhreerzeugten Hilfswelle übernommen wird. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird -,an Stelle der bekannten Brems!-feldröhTe eine Habannröhre verwendet. Die Erfindung geht dabei aus von- der Erkenntnis, daß die Bedingungen für ein Selbstschwingen der H.abannrähreganz verschieden sind von :den ,oben geschilderten Bedingungen für den Empfang mit Elektronenresonanz. Infolge der statisch m@eßbaren fallenden Charakteristik vermag die Habannröhre keineswegs nur bei einen. bestimmibein Magnetismius zu schwingen, -sondern in einem großen Bereich der magnetischen Feldstärke bei einer Frequenz, die lediglich @durch den SchWingungskreis. bestimmt ist. Bei konstanter Welle ,gehört beim Schwingen zu jeder rnagnietischen Feldstärke, die man beliebig hoch wählen kann, stets seine optimale Spannung rund umgekehrt. Im Gegensatz hierzu existiert für den Empfang einer bestimmten Welle .nach obigem Verfahren - nur eine einzige magnetische Feldstärke, der Resonanzmagnetismus, und für !die Anodenspannung gilt nur die Bedingung, daß sie einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf, der sich dadurch auszeichnet, daß bei Nichtempfang noch kein Anodenstrom bemerkbar wird. Die Anodengleichspannung ist :aber dabei so gering, daß die im Entladungsraum kreisenden Elektronen weit von den Anodense,gmenten entfernt bleiben. Wird zwischen die Anodensegmente eine Weehs,elspan;nu!ng gleich der Resonanzfrequenz gelegt, so tritt eine stufenweise, periodische B,e-sclil@eu;nigun,g der kreisenden, richti,gphasig laufenden Elektronen ein, die auf einer mehrgängigen Spixalbähn zur Anode laufen und dadurch einen Änodenstroin bedingen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum Kurzw ellenzwisc ienfrequenzempfang mittels H.ähannröhren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abstimm,gebilde zwischen den beiden Halbzylindern auf zwei Wellen abgestimmt wird, wovon die kürzere die zu empfangende Welle ist und er Magnetismus gleich dem Resonanzmagnetismus für die kleinere Welle und die Anodenspannung kn Verhältnis zum Anodendurchmesser weit @unterhalb des Sch@vingungseinsatzes gewählt wird, derart, daß die Röhre nicht in der kleineren, wohl aber in der längeren Welle schwingt und die längere Welle auf einen an :sich bekannten Empfänger (Gleichrichter) zur Einwirkung gebracht wird.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform. Zwischen dein beiden HalbzyhndernAl und 4. der Anode befindet sich die Langwellon:-schwingspule S mit den Kurzwellendrosseln D. Die Spule S -und die Drosseln D bilden mit der Kapazität der Halbzylinder einen Langwellensch-,vingungskreis; dessen Frequenz (z. B. 3om) durch Variation der SpuleS geändert werden kann, Die beiden Dipolh,ätftenP bilden mit den beiden Halbzylindern ein zweites schwingungsfähiges. Kurzwellensystem (z. B. 5o cm). Beide Abstimmsystem.e haben die- beiden Halbzylinder gemeinsam. Es wird nun das eine (Dipol-) System auf die zu empfangende Welle abgestimmt und die magnetische Feldstärke in Resonanz mit dieser Frequenz gebracht. Dann wird das zweite Abstimmsystem auf eine längere Welle abgestimmt, die zunächst beliebig gewählt werden 'kann, aber so unterschiedlich von der kleinen Empfangswelle sein muß, daß 'die beiden Abstmmsysteme genügend unabhängig voneinander arbeiten. Steigert man jetzt 'die Anodenspannuing, so gerät bei einer bestimmfien Spannung das System mit der langen Welle in Eigenschwingung und .erst beieiner ;sehr viel höheren Spannung beginnt Idas System mit der kleineren Welle zu schwingen. Erfindungsgemäß wird die Spannung so@ gewählt, daß wohl das. System mit der langen Welle, aber nicht das System, mit der kurzen Wlle schwingt. Treffen jetzt Empfangsenergien der kleinen Welle auf das. Dipolsystfem, @so wirkt das tiefeingreifend auf die Eigenschwingungen der langen Welle: Jede -Änderang der Empfangsenergie der kurzen Wellc macht sich in der Energie der Eigenschw ingung der langen Welle stark bemerkbar. Auf diese Weise überträgt ;sich die Modulation der kurzen Welle im gesteigerten Mäße auf die lange Welle. Läßt man daher die lange Welle auf irgendeinen. ;an ,sich bekannten Empfänger, z. B. eine Audionröhre, wirken, so resultiert in :der G:esamtanordn,un,geine :sehr empfindliche Empfangseinrichtung: Anstatt wie in Abb. i die Eigenschwingungen oder langen Welle direkt auf den Gleichrichter zu übertragen, kann man in den gemeinsamen Anodenkreis. einen @S.chwvingungskreis G hineinlegen (Abt. ä). Dieser wird durch das Selbstschwingen der langen Welle mitcrregt, und zwar hauptsächlich in der ;doppelten Frequenz. Die Energie-, dieses Kreises wird dann auf den Audionempfänger zur Einwirkung ,gebracht.
  • Es hat sich ,als vorteilhaft .erwiesen, die lange Welle ;nicht zu lang zu machen, da sonst die Betrieb;s,anöden-sp.annun- zu klein ;wird. Deshalb wird zweckmäßig -die lange Welle so: :gewählt; daß sie zahlenmäßig etwa das Drei- bis Fünffache :der kurzen Welle beträgt. Vorteilhafterweise wird dann die lange Welle im harmonischen Veerhälinis zur Empfangswelle gewählt, einmal, weil durch das harmonische Verhältnis eine: bessere Energieausnutzung an sich beobachtet wurde, dann. aber vor allem, weil für beide Wellen dasselbe Abstmmsystem, nämlich ein Lechersystem nach Abb.3, benutzt werden kann. Das Lechersystem 'hat -die Eigenschaft, in einer Grundwelle (lange Welle der Selbstschwingungen) und gleichzeitig in aeiner-Dblerwielle (kurve Empfangswelle) schwingen zu können.
  • Alle Überlegungen gelten im übrigen auch für Röhren . mit mehr ,als zwei Schlitzen. Es ist endlich möglich, mehrere solcher Röhren, die nach dem :gleichen Prinzip arbeiten, in an sich bekannter Weise hintereinanderzuschälten, bevor die letzte auf die Audionröhre wirkt. Die zweite Röhre übernimmt dann .die lange Welle Jer @ersten'Rb"hre als kurze Empfangswelle lusf. Jede Röhre hat hier natürlich einen anderen Resonanzmagnetismus.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Anordnung zum Kurzwellenzwischenfrequenzempfa;ng mittels Habann.röhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab-Stimmgebilde zwischen dein beiden Halbzylindern auf zwei Wellen abgestimmt wird, wovon die kürzere die zu empfangende Welle ist, und der Magnetismus gleich dem Resonanzmagnetismus für die kleinere Welle und die Anodenspannung im Verhältnis zum Anodendurchmesser weit unterhalb des Schwingungseinsatzes gewählt wird, derart, daß die Röhre nicht in der kleineren, wohl :aber in- der längeren Welle schwingt und die längere Welle auf einen .an sich b,el=mteln Empfänger (Gleichrichter) zur Einwirkung gebracht ,wird. z.
  3. Anordnung zum Empfang mittels Habannröhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die lange Welle (Zwi schenfrequenzw,elle) zahlenmäßig das Dreibis Fünffache der kurzen Welle beträgt. 3. -Anordnung zum Empfang mittels H.abannröhren ;nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, Uaß die lange Welle im .harmonischem Verhältnis zur kurzen gewählt wird. q..
  4. Anordnung zum Empfang mittels Haban;nröhren ;nach Anspruch i bis. 3, dadurch gekennzeichnet; daß für beide Wellen ein Lechers.ystem benutzt wird.
  5. 5. Anordnung zum Empfang mittels Hab:annröhren nach Anspruch i bis q., dadurch ;gekennzeichnet, -daß die lange Welle oder deren Oberwelle aus 'dem den beiden Anodenelektroden gemeinsamen Anodenstromkreis entnommen und auf die Audionröhre zur Einwirkung gebracht wird.
  6. 6. Anordnung zum Empfang mittels Habarnnröhren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Habannröhren, vom denen jede einen anderem. Resonanzmagnetismus hat, ,so hinterenandergeschaltet sind, daß die zweite Röhre .die längere Welle der ersten Röhre als kurze Empfangswelle übernimmt usf.
DEL88718D 1935-08-27 1935-08-27 Anordnung zum Kurzwellenzwischenfrequenzempfang mittels Habannroehren Expired DE680756C (de)

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DE (1) DE680756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754631C (de) * 1936-04-18 1952-12-15 Lorenz C Ag Ultrakurzwellen-Empfangsverfahren mit einer Magnetfeldroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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