DE721893C - Empfangsschaltung mit zwei rueckgekoppelten Schwingkreisen - Google Patents
Empfangsschaltung mit zwei rueckgekoppelten SchwingkreisenInfo
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- DE721893C DE721893C DER89434D DER0089434D DE721893C DE 721893 C DE721893 C DE 721893C DE R89434 D DER89434 D DE R89434D DE R0089434 D DER0089434 D DE R0089434D DE 721893 C DE721893 C DE 721893C
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- H—ELECTRICITY
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/163—Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
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- H—ELECTRICITY
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/06—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
- H03D7/08—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between the same two electrodes
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Description
- Empfangsschaltung mit zwei rückgekoppelten Schwingkreisen Gegenstand der Erfindung ist eine Empfangsschaltung mit zwei rückgekoppelten Schwingkreisen, von denen der eine auf die relativ langwelligen Empfangsschwingungen und der andere auf eine kurzwellige Hilfsschwingung abgestimmt ist. Die Erfindung bezweckt die Erzielung einer übrerrückkopplung bei Empfangsschaltungen. Die Rückkopplung kann, wenn keine Selbsterregung eintreten soll, bekanntlich normalerweise nur bis auf einen bestimmten Wert erhöht werden. Ist nämlich die Entdämpfung genügend weit getrieben worden, so tritt durch die Rückkopplung- ein Aufschaukeln der Schwingungen und damit eine Selbsterregung, d. h. also ein Überspringen in die Schwingungserzeugung ein. Dieses Überspringen erfolgt schon vor der theoretisch maximal erreichbaren Entdämpfung infolge Unstabilitäten u. dgl.
- Die Erfindung macht von dem Vorgang Gebrauch, daß von zwei Schwingungen, welche an sich beide eintreten könnten, für welche also die Rückkopplungsbedingungen für Selbsterregung erfüllt sind, nur die eine wirklich eintritt; und zwar die kurzwellige Schwingung. Gemäß der Erfindung besteht also für eine Schwingung Überrückkopplung. Die Selbsterregung dieser Schwingung wird jedoch dadurch verhindert, daß die überrück-, gekoppelte Röhrenstufe auf einer- kürzeren Welle dauernd schwingt. In diesem Falle kann dann für die längere Welle eine Selbsterregung nicht eintreten, obwohl die Rückkopplung für diese Welle weit über die normal mögliche Grenze erhöht ist.
- Erfindungsgemäß werden bei einer Empfangsschaltung mit zwei rückgekoppelten Schwingkreisen, von denen der eine auf die relativ langwelligen. Empfangsschwingungen und der -andere auf eine kurzwellige Hilfsschwingung abgestimmt ist, die Rückkopplungen so bemessen, daß nur die kurzwellibe Hilfsschwingung, und zwar dauernd erregt wird.
- . Es ist bereits eine Schaltungsanordnung mit einer rückgekoppelten Elektronenröhre zi@.-ecks Dämpfungsreduktion bekannt, bei der ein besonderer, mit der Empfangsabstimmung gekoppelter Schwingkreis mit Hilfsrückkopplung vorgesehen ist, so daß beim Einsetzen der Schwingungen durch Erhöhung der Schwingfähigkeit der Röhre die durch die Hilfsrückkopplung bestimmte Schwingung einsetzt, die sich von der Empfangsfrequenz unterscheidet. Es schwingt bei dieser. bekannten Schaltungsart der Hilfskreis nicht dauernd, sondern nur dann, wenn die Schwingfähigkeit der Röhre einen gewissen Betrag unterschreibet. Demgegenüber wird bei der Erfindung die Hilfsschwingung dauernd erregt und durch die dauernde Überrückkopplung ein erhöhter Wirkungsgrad des Empfanges erreicht. Dabei werden trotz der vorhandenen Ü berrückkopplung ganz stabile Verhältnisse erzielt. Ferner ist auch ein Verfahren zum verstärkten Empfang modulierter Hochfrequenzschwiligungen bekannt, bei dem eine Langwellenschwingung durch das Schwingen der kürzeren Wellen erzeugt werden soll und beim Aufhören der kürzeren Schwingungen auch die Langwellenschwingung aufhört. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung ist bei diesem bekannten Verfahren ein Überziehen der Rückkopplung nicht möglich und auch nicht beabsichtigt. Auch den bekannten Pendelrückkopplungsschaltungen liegt ein anderer Gedanke zugrunde, nämlich auf elektrischem Wege eine periodische Rückkopplungsänderung um den kritischen Punkt herum herbeizuführen. Die Rückkopplung pendelt dabei um den kritischen Punkt herum. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung ist bei der bekannten Pendelrückkopplungsschaltung eine zumeist niederfrequente Hilfsschwingung vorhanden, die die Vorspannung des Gitters abwechselnd positiver oder negativer macht, so daß das Aufschaukeln bei der negativen Phase nicht bis zum Schwingen erfolgen kann, da dann die positive Phase einsetzt. Bei der Erfindung wird dagegen dauernd eine kurzwellige Hilfsschwingung erzeugt, w=elche eine höhere Frequenz besitzen muß als die hochfrequente Nutzschwingung.
- In der Abbildung ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung beispielsweise dargestellt. Eine Zwillingsgitterröhre i, welche auch noch ein zusätzliches Schirmgitter haben kann, befindet sich in Selbsterregung auf der Eigenwelle des Kreises 4, 5 und erzeugt so eine kurzwellige Hilfsschwingung, welche in diesem Falle nicht zur Erzeugung einer überlagerungsschwingung dient, sondern lediglich verhindern soll, daß trotz einer sehr festen Rückkopplung (Überrückkopplung) für die Nutzschwingung (Empfangsschwingung) eine Selbsterregung der letzteren @eintneben kann. An den neutralen Punkt 6 dieses Hilfsschwingkreises ist der Nutzausgangskreis 7, 8 angekoppelt. Die Speisung dieses Kreises mit der Anodenspannung bzw. die dynamische Erdung dieses Kreises über den Blockkondensator 9 geschieht ebenfalls in der Kreismitte. Die erwähnte Überrückkopplung für die Nutzschwingung erfolgt in diesem Falle über einen veränderlichen Kondensator io. Trotz der sehr festen Rückkopplung (Überrückkopplung) für die Nutzschwingung ist die Röhre nicht imstande, die relativ langwellige Nutzschwingung f1 des Kreises 7, 8 zu erregen, solange sie mit der kurzwelligen Schwingung f2 des Kreises,., 5 schwingt, was betriebsmäßig immer der Fall ist. Man kann daher die Rückkopplung durch den Kondensator io weit über das normale Rückkopplungsmaß hinaustreiben, bei dem normalerweise ohne Vorhandensein von f2 eine Selbsterregung der Nutzschwingung il eintreten würde. Hierbei zeigt sich, daß die Amplitude der Nutzschwingung erheblich anwächst und gleichzeitig die Selektivität in sehr erwünschter Weise verbessert wird. Zweckmäßig koppelt man an den Nutzschwingkreis 7, 8 ein Bandfilter 13, 14 an, welches ebenfalls auf die Nutzschwingung f1 abgestimmt ist.
- Die Empfangsschwingungen werden über einen Empfangskreis 15, 16 in an sich bekannter Weise zugeführt, und die Verstärkung der Anordnung kann ohne Aussetzen der Schwingungen mittels eines Potentiometers 17 über den Gitterwiderstand 18 geregelt werden, wofür bekanntlich auch eine automatische Reguliervorrichtung eingesetzt werden kann.
- Man kann auch den Nutzschwingkreis 7,8 auf den Antennenkreis rückkoppeln. Der Hilfsschwingkreis 4, 5 wird immer auf einer kürzeren Welle als jede vorkommende Empfangswelle zur Selbsterregung gebracht.
- Eine Beseitigung der Ausstrahlung von f, in die Antenne wird durch einen Neutrodynkondensator 2o erreicht, welcher die durch die innere Kapazität 21 zwischen den Zwillingsgittern 2, 3 übertragene Teilspannung der Hilfsschwingung durch eine gegenphasige Kopphing von der Anode her kompensiert.
- Die erfindungsgemäße Anordnung gewährt eine erhöhte Selektivität und Hochfrequenzverstärkung 7, 8, ohne befürchten zu müssen, daß dieser Kreis zum Selbstschwingen kommen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Empfangsschaltung mit zwei rückgekoppelten. Schwingkreisen, von denen der eine auf die relativ langwelligen Empfangsschwingungen und der andere auf eine kurzwellige Hilfsschwingung abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungen so bemessen sind, daß nur die kurzwellige Hilfsschwingung, und zwar dauernd erregt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER89434D DE721893C (de) | 1933-12-13 | 1933-12-14 | Empfangsschaltung mit zwei rueckgekoppelten Schwingkreisen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE194293X | 1933-12-13 | ||
DER89434D DE721893C (de) | 1933-12-13 | 1933-12-14 | Empfangsschaltung mit zwei rueckgekoppelten Schwingkreisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE721893C true DE721893C (de) | 1942-06-22 |
Family
ID=25757823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER89434D Expired DE721893C (de) | 1933-12-13 | 1933-12-14 | Empfangsschaltung mit zwei rueckgekoppelten Schwingkreisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721893C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835159C (de) * | 1948-10-02 | 1952-03-27 | Siemens & Halske A G | Verstaerker mit Gegen- und Mitkopplung |
DE960830C (de) * | 1948-10-28 | 1957-03-28 | Marie Schwarz Geb Ruettgerodt | Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische Wellen |
DE972522C (de) * | 1951-12-04 | 1959-08-06 | Telefunken Gmbh | Mischschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger, insbesondere fuer den UKW-Empfang |
-
1933
- 1933-12-14 DE DER89434D patent/DE721893C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835159C (de) * | 1948-10-02 | 1952-03-27 | Siemens & Halske A G | Verstaerker mit Gegen- und Mitkopplung |
DE960830C (de) * | 1948-10-28 | 1957-03-28 | Marie Schwarz Geb Ruettgerodt | Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische Wellen |
DE972522C (de) * | 1951-12-04 | 1959-08-06 | Telefunken Gmbh | Mischschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger, insbesondere fuer den UKW-Empfang |
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