CH275614A - Kurzwellentherapie-Elektrodeneinrichtung. - Google Patents

Kurzwellentherapie-Elektrodeneinrichtung.

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CH275614A
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electrode device
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Meyer Baldur
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Meyer Baldur
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/002Magnetotherapy in combination with another treatment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/06Electrodes for high-frequency therapy

Description


  



     Kurzwellentherapie-Elektrodeneinrichtung.   



   Die Behandlungselektroden für die   Kurz-      wellentherapie    bestehen aus   Aletallplatten,    welche von einem Isolierstoff umhüllt sind und direkt oder in kleinem Abstand auf die zu behandelnde Stelle des menschlichen Körpers gelegt werden. Der nichtleitende Raum zwisehen   Metallelektrode    und Haut wird, da die Elektrode zusammen mit der   gegenüberliegen-    den Haut einen Kondensator darstellt, von einem   Verschiebungsstrom durehflossen.    Die   KurzwelJenbehandlungen    werden mit zwei Elektroden oder auch nur mit einer einzigen   Elektrode (unipolar) durchgeführt.   



   Eine neue physikalische Therapie wurde mit Hilfe des Ultrasehalls entwiekelt. Ein
Sender versetzt eine Quarzplatte auf piezoelektrisehem Wege in mechanische   Sehwin-      gungen,    deren Energie mechanisch auf die   wu    behandelnde   Körperstelle    übertragen wird.



  Die meist verwendete Frequenz beträgt dabei 800 Kilohertz. Höhere Frequenzen dringen nicht mehr gut mechanisch in den Körper ein und werden deshalb nur gelegentlich für Hautbehandlungen verwendet. Auch die mechanische Wirkung von 800 kHz-Quarzen geht nur einige cm tief, wenn man nicht die    äussern Hautpartien überlasten und even-    tuell schädigen will. Die therapeutische Ver  wendungsmöglichkeit    des   Ultrasehalls    ist daher begrenzt.



   Von der Verwendung höherer   meehaniseher    Frequenzen wären jedoch neue therapeutische Effekte zu erwarten, wenn die Frequenz bis in die Gegend der mechanischen   Eigen-    frequenzen der Zellmembranen gesteigert werden könnte, da dann infolge der Resonanz sehon kleine mechanische Leistungen biologisehe Effekte auslösen konnten. Diese   meeha-    nischen Eigenfrequenzen liegen in der Gegend der heutigen Eurzwellentherapiefrequenzen, wie es   Seheresehewsky    für seehseckige Zellmembranen berechnet hat. Nach meinen eigenen Berechnungen liegen die mechanischen Resonanzfrequenzen von   TB-Bazillenstäbchen,    je nach Annahme von Material und Grösse, zwischen 10 Megahertz und 60 Megahertz.



  Mit Ultrasehall können diese Frequenzen wohl erzeugt, jedoeh nicht mehr in den   Kör-    per eingestrahlt werden. Man muss sie deshalb in der Tiefe des Gewebes selbst erzeugen.



   Der   Kurzwellenleitungsstrom    allein erzeugt noch keine nennenswerte mechanische Zellbeeinflussung. Eine solche tritt erst ein, wenn man gleichzeitig mit   dem ultrahoeh-      frequenten Wechselstrom    ein kräftiges konstantes Magnetfeld einströmen lässt. Es ist dabei nieht unbedingt notwendig, dass Stromlinien und Magnetlinien einander senkrecht sehneiden, es genügt schon, wenn magnetische und elektrisehe Kraftlinien in einem spitzen Winkel zueinander stehen.



   Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende   Kurzwellentherapie-Elektro-      deneinriehtung    ist gekennzeiehnet durch mindestens einen mit den   Behandlungselektroden    zusammengebauten Permanentmagneten, um gleichzeitig mit dem Kurzwellenstrom ein konstantes Magnetfeld in den Körper einzu führen. Es können z.   B.    kleine, kräftige Permanentmagnete in eine   Kunststoffkapsel    so eingebaut sein, dass die magnetisehen Polfläehen gleichzeitig die   Kurzwellentherapie-    Elektrodenfläehen bilden und nur durch eine dünne   Isoliersehicht    von der Haut getrennt sind. Es lassen sich auf diese Weise sowohl unipolare wie bipolare   Elektrodenkapseln    bauen.

   Das Magnetfeld kann so einige em tief in das Gewebe hinein reichen und einen   bogen-    förmigen Kraftlinienbereieh bilden, der durch den Ultrakurzwellenleitungsstrom geschnitten wird, so dass das unter der Elektrode liegende   Gewebestüek    einen   weehselstrom-      durehflossenen    Leiter in einem Magnetfeld bildet und somit im Takte der Stromwechsel geschüttelt wird.

   Eine vom Anmelder durchgeführte Behandlung von Muskelpartien mit einer solchen Elektrodeneinriehtung ergab, dass bei kleinen, kaum wärmenden   Ultrakurz-      wellenströmen    ein langanhaltender Mnskelkater entsteht, dessen   Schmerzempfindung    ähnlich ist wie naeh einer Ultrasehallbehand  lung.    Das Experiment beweist somit die theo  retiseh    zu erwartende Beeinflussung des Gewebes.



   Ausführungsbeispiele des   Erfindungs-    gegenstandes sind im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.



   Es zeigen : Fig.   1    bis 3 zum Teil gesehnitten, im Auf-, Seiten-und Grundriss ein erstes Ausführungsbeispiel und Fig.   4    in Auf-und Grundriss ein zweites Ausführungsbeispiel.



   Gemäss Fig.   1    bis 3 sind in einer Kunststoffkapsel   K    zwei   Permanentmagnete, 1I    eingebaut, deren Polfläehen auf einer dünnen,   niehtferromagnetisehen      Elektroden-    scheibe E aufliegen, die auf dem Boden der Kapsel liegt. Diese Elektrodenseheibe ist über einen zentralen Stab mit dem   Zuführungs-    kabel des   Kurzwellentherapieapparates    verbunden. Wie Fig.   4    zeigt, kann auch ein permanenter Topfmagnet verwendet werden, dessen unteres offenes Ende dann den Boden der Kapsel berührt.

   Die Kapsel wird auf die zn behandelnde   Körperstelle    aufgelegt, wobei sich die   Kurzwellenstromlinien      (strichpunk-    tiert) mit den bogenförmigen Magnetfeldlinien   lgestrichelt)    im Gewebe kreuzen. Bei Nieht  gebraueh    wird auf den äussern   Wapselhoden    eine   Eisenplatte gelegt,    damit der   magneti-    sche Kreis   gesehlossen    in Eisen verläuft und der Magnet   seine magnetische Kraft beibehält.   



   Die Elektrodenscheibe E kann auch in zwei voneinander isolierte   Halbkreisflächen    geteilt werden, deren jede an je einem Pol des   Kurzwellenapparates angeschlossen    ist ; die Behandlung wird dadureh noeh stärker lokalisiert.



   Der Kurzwellentherapieapparat kann auch mit variabler Wellenlänge gebaut werden, so dass die Resonanzfrequenz der Zellmembran eingestellt werden kann. was die   therapenti-      sche Wirkung noch verstärken würde.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Kurzwellentherapie-Elektrodeneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Behand- lungselektroden mindestens ein Permanentmagnet zusammengebaut ist, um gleichzeitig mit dem Kurzwellenstrom ein konstantes Magnetfeld in den Körper einzuführen.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Eurzwellentherapie-Elektrodeneinrieh- tung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Polflächen des Alagneten gleichzeitig die Elektrodenfläehen für die Kurzwellentherapie bilden.
    2. Eurzwellentherapie-Elektrodeneinrieh tung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte, je an eine Generatorklemme des Kurzwellenapparates anzusehliessende Elektroden in die gleiche Kapsel eingebant sind, so dass eine lokale bipolare magnetelektrisehe Behandlung mit einer einzigen Elektrodenkapsel ermöglieht ist.
    3. Kurzwellentherapie-Elektrodeneinrichtung naeh Patentansprueh, dadurch gekenn- zeichnet, dass die eingebauten Magnete und die Znführungselektroden für den Hoeh- frequenzstrom elektrisch voneinander getrennt sind.
CH275614D 1950-08-31 1950-08-31 Kurzwellentherapie-Elektrodeneinrichtung. CH275614A (de)

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Cited By (5)

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