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Vorrichtung sowie Verfahren zur medizinischen
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Heilbehandlung durch ein magnetisches Wechselfeld.
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Es ist bereits bekannt, daß Magnetfelder auf den menschlichen Körper
günstige Einflüsse haben können. Die Stärke eines Magnetfeldes, welche sich am besten
zur Heilbehandlung irgendwelcher Krankheiten eignet, ist jedoch bisher noch nicht
ausreichend erkannt worden. Ausreichende Erklärungen für die durch Magnetismus erzielten
Heilerfolge bei verschiedenen Erkrankungen konnten bisher ebenfalls noch nicht gegeben
werden.
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Jahrelange Untersuchungen haben nunmehr ergeben, daß die Ionisierung
von Molekülen der Zellgewebe im menschlichen Körper unter der Einwirkung magnetischer
Energie die in den Zellmembranen herrschende Ionen-Pumpwirkung (die Umlauftätigkeit,
welche Na+ und Ca2+ aus einer Zelle und K+ sowie Mg + in die Zelle hineinbringt)
verstärkt, ergänzt und aktiviert. Dadurch wird die Produktion von Adenosintriphosphat
normalisiert, wodurch Schädigungen des Zellgewebes infolge eines Mangels an Adenosintriphosphat
durch die Stoffwechsel-Korrelation wieder regeneriert und normalisiert werden. Auch
die Aktivierung von Phagocyten durch die magnetische Energie stärkt die Abwehr-kraft,
durch welche schädliche Stoffe wie beispielsweise Bazillen, welche in die Zellen
gelangt sind, unschädlich gemacht werden (Sterilisierung der Bazillen). Die Magnetisierung
beschleunigt die Diffussion der Kdrpermembranen. Eine Magnetisierung von EntzUndungsherden
regeneriert ebenfalls normalerweise eine schlechte Durchblutung dieser Körperbereiche
und den abgefallenen Innendruck von Blutgefäßen, und zwar infolge der Dreifingerregel.
Es zeigte sich auch, daß die Ansammlung von Leukozythen an Endthelium-Membranen
der entzündeten Körperbereiche, welche als HafterscheinEng (sticking phenomenon)
bekannt ist, durch Winkelbewegung unter der Spinresonanz leicht abgelöst und dann
normalisiert wird, und daß die Absorption durch Lymphgefäße der sich aus den Entzündungsherden
ergebenden zerstörten Zellabfälle und von Blutprotein beschleunigt wird. Infolgedessen
ließen sich durch magnetische Energie Entzündungsschmerzen beseitigen, ebenso wie
Beschwerden durch Verengung von Blutgefäßen und durch andere Erkrankungen des menschlichen
Körpers. Als Resultat der langjährigen Untersuchungen
ergab sich,
daß sich optimale Heilerfolge mit einer magnetischen Induktion von 500 Gauß in einem
magnetischen Wechselfeld von 50 oder 60 Htz erreichen lassen.
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
sowie ein Verfahren zur medizinischen Heilbehandlung durch ein magnetisches Wechselfeld
zu schaffen, durch welche bzw. durch welches der höchste magnetische Effekt bei
einer Erkrankung erzielbar ist, und welche bei jeglicher Entzündung im menschlichen
Körper und bei Verengungen der Blutgefäße anwendbar ist.
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Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen
durch einen rechteckigen Kern, mehrere auf gegenüberliegenden Seiten des Kernes
angeordnete Magnetspulen zur Erzeugung der Magnetpole an den Enden des Kernes in
einer Richtung mit einer magnetischen Induktion von 500 Gauß beim Einschalten einer
zugeordneten Wechselstromquelle.
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In verfahrensmäßiger Hinsicht schlägt die Erfindung ein Heilverfahren
vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei oder mehr Vorrichtungen derart
am Körper des Patienten angesetzt werden, daß die Magnetlinien zwischen den Polen
einander gegenüberliegender Vorrichtungen sich im zu behandelnden Körperbereich
schneiden, und daß die Magnetspulen der Vorrichtung durch eine angeschlossene Wechselstromquelle
derart beaufschlagt werden, daß jede Vorrichtung ein magnetisches Wechselfeld mit
einer magnetischen Induktion von maximal 500 Gauß erzeugt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen erläutert;
es zeigt Fig.1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig.2 eine
Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig.l; Fig.) eine Vorderansicht der Vorrichtung
aus Fig.1; Fig.4 einen Schnitt durch Fig.l längs der Linie A-A; und Fig.5 die elektrische
Schaltung der Vorrichtung.
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Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung, durch
welche ein magnetisches Wechselfeld erzeugbar ist, besitzt einen rechteckigen Kern
10 und vier rohrförmige Spulenkörper 12, 13, 14, 15 auf diesem Kern 10, um welche
jeweils Spulendrähte 16, 17, 18, 19 herumgewickelt sind. Der Kern 10 besteht aus
zwei gleichen U-förmigen Teilen 20, 21, durch welche der Kern in zwei Hälften aufgeteilt
ist. Jedes Teil 20 bzw. 21 besteht aus 17 Silizium-Stahlplatten, welche jeweils
zu einem Paket miteinander verbunden sind. Die rohrförmigen Spulenkörper sind auf
die Schenkel 22, 23 bzw. 24, 25 der beiden Teile 20 bzw. 21 aufgeschoben. Diese
Spulenkörper, bestehend aus einem geeigneten nichtmetallischen Material, besitzen
eine rechteckige Bohrung 26 von etwa 24 mm Breite und 14 mm Höhe sowie an beiden
Enden Flansche 27, und ihre Gesamtlänge in Axialrichtung beträgt etwa 71 mm. Die
Spulendrähte 16, 17, 18, 19, welche aus emailliertem
Kupferdraht
mit einem Durchmesser von etwa 0,2 bis 0,4 mm bestehen, sind einander überlappend
auf die Spulenkörper aufgewickelt, sodaß Solenoide S;, S2, S. und S4 entstehen.
Außen-5 seitig sind diese Solenoide mit einer Asbestlage 28 zum Schutz der Spulen
überzogen. An die beiden freien Enden eines jeden Spulendrahtes sind Glas-isolierte
Zuleitungen 29 zur Verbindung mit einer Stromquelle angeschlossen. Die beiden Schenkel
22 und 23 des Teiles 20 sowie die beiden Schenkel 24 und 25 des Teiles 21 sind mittels
einer Verbindungslasche 30 und Schrauben 32 derart fest miteinander verbunden, daß
die Solenoide S1 und bzw. die Solenoide S2 und S4 axial zueinander ausgerichtet
sind.
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Fig.5 zeigt die elektrische Schaltung zwischen den Spulen S1 bis S4
und einer Stromquelle E. Die Spulen S1 bis S4 sind hintereinander geschaltet, sodaß
sie ein Magnetfeld mit gleicher Polausrichtung erzeugen, wenn sie durch eine Wechselstromquelle
seitens der Stromquelle E erregt werden. Dadurch ergibt sich eine magnetische Gesamtpolarisierung
an den beiden Polen P1 und P2 (Fig.1 und 2). Diese vier hintereinander geschalteten
Spulen S1 bis S4 sind über eine Wärmesicherung F1 und einen normalerweise offenen
Kontakt T2 eines Zeitrelais T1 über dieses Zeitrelais T und eine Überstromsicherung
F1 mit der Stromquelle E verbunden.
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Zum Ein- und Ausschalten ist ein zweipoliger Ausschalter CS1 vorgesehen.
Für die Stromzuführung E ist ferner ein Gehäuse 51 vorgesehen. Wenn die Speisespannung
seitens der Stromquelle E 100 V Wechselstrom bei 50 bzw. 60 Htz beträgt, so sollte
vorzugsweise die Vorrichtung eine magnetische Gesamtinduktion von etwa 500 Gauß
erzeugen. Hierzu wird die Gesamtwindungszahl der Spulen
zweckmäßigerweise
durch Versuche festgelegt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung beträgt der Streustrom 30 mA oder weniger, der Isolationswiderstand
0,1 M so oder mehr, die Versuchsspannung (voltage proof) 500 V Wechselstrom/10 min,
die Leistungsaufnahme 58 W und die höchste Arbeitstemperatur etwa 180 C. Gewöhnlich
wird die Vorrichtung bei Gebrauch in eine Stofftasche eingesetzt.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Heilverfahren werden zwei oder mehr der
vorbeschriebenen Vorrichtungen derart am Körper angesetzt, daß der zu behandelnde
Körperteil in dem zwischen den Polen einander gegenüberliegender Vorrichtungen erzeugten
magnetischen Wechselfeld liegt. Bei einem Versuch wurden so beispielsweise mehr
als hundert derartiger Vorrichtungen nahe dem erkrankten Körperbereich an der Vorderseite,
den Seiten und dem Rücken des Patienten angesetzt. Dabei erreicht das Magnetfeld
bei der magnetischen Induktion von 500 Gauß eine Tiefe von etwa 10 bis 15 cm von
der Körperoberfläche in den Körper hinein.
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Die Resultate der durchgeführten Versuche zeigten, daß dieser Wert
von 500 Gauß bei einer ganzen Reihe von Körpererkranungen die besten Resultate ergab,
mit Ausnahme von gewissen Fällen von Diathese und besonders schwacher Konstitution.
Als geeignete Behandlungsdauer hat sich eine Zeitspanne von 10 bis 15 min über dem
Kopf und dem Nacken sowie von 25 bis 30 min über den anderen Körperteilen ergeben.
Behandlungen Über dem Herzen und in dessen Umgebung sollten allerdings vermieden
werden, da infolge der magnetischen Viskosität im Körper zeitweise Unwohlsein und
unregelmäßiger
Puls die Folge sein können. Schmerzen, welche etwa 3 bis 15 min nach Beginn der
Behandlung je nach dem Ausmaß der Schäden der Grundmembranen auftreten können, ergeben
sich aus der Stoffwechsel-Korrelation im Regenerierungsprozeß, doch verschwinden
diese Beschwerden mit fortschreitender Regenerierung der Schäden nach 20 bis 30
min.
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Ein kurzzeitiges Unwohlsein kann im Behandlungsbereich auftreten,
wenn die angelegte Magnetenergie größer ist als der für diesen Körperbereich geeignete
Wert und wenn im gleichen Körperbereich eines Patienten das Ausmaß der Erkrankung
von Tag zu Tag schwankt.
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Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können in der professionellen
Heilbehandlung auf einem weiten Gebiet von Erkrankungen eingesetzt werden. Durch
die erfindungsgemäßen Vorrichtungen wird die magnetische Resonanz verstärkt, die
Diffusion lebender Körpermembranen beschleunigt und die Regenerierung beschädigter
Körperbereiche erreicht, und zwar innerhalb einer kurzen Zeit, ohne daß schädliche
Nebenwirkungen auftreten.
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Nachstehend werden die empirischen Resultate einer Reihe von klinisch
durchgeführten Behandlungen aufgeführt0 Beispiel 1: Art der Erkrankung: Degenerierung
der Knorpel zwischen den Rückenwirbeln;
Anzahl der Versuche: 51;
Wirkung: Deutliche Wirkung bei Entzündungen und Schmerzen; Anzahl der angesetzten
Magnetpole: Bei leicher Erkrankung 12, bei schwerer Erkrankung 16 bis 24; Magnetische
Induktion: 500 Gauß; Anzahl der Behandlungen pro Tag: 1 bis 2; Dauer einer Einzelbehandlung:
25 bis 30 min; Gesamt-Behandlungsdauer: 1 bis 4 bzw. 4 bis 28 Tage bei Entzündungen
und 1 bis 4 Tage bei Schmerzen; Behandlungsweise: Das magnetische Wechselfeld wurde
in beliebigen Winkeln auf den Sitz der Erkrankung ausgerichtet.
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Beispiel 2: Art der Erkrankung; Knorpelbruch zwischen Rückenwirbeln;
Anzahl der Versuche: 152: Wirkung: Deutliche Wirkung bei Entzündungen und Schmerzen;
Anzahl der angesetzten Magnetpole: Bei leichter Erkrankung 12, bei schwerer Erkrankung
16 bis 24; Magnetische Induktion: 500 Gauß; Anzahl der Behandlungen pro Tag: 1 oder
2; Dauer einer Einzelbehandlung: 25 bis 30 min; Gesamt-Behandlungsdauer: 1 bis 4
bzw. 4 bis 24 Tage bei Entzündungen und 1 bis 4 Tage bei Schmerzen; Behandlungsweise:
Ausrichtung der magnetischen Wechselfelder in beliebigen Winkeln auf den Sitz der
Erkrankung.
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Beispiel ): Art der Erkrankung; Hexenschuß im RUcken, der Taille und
im Gesäßmuskel: Anzahl der Versuche: 35; Wirkung: Deutliche Wirkung bei Entzündungen
und Schmerzen; Anzahl der angesetzten Magnetpole: 12 bei leichter Erkrankung und
20 bei schwerer Erkrankung; Magnetische Induktion: 500 Gauß; Anzahl der Behandlungen
pro Tag: 1 bis 2; Dauer einer Einzelbehandlung: 25 min; (3esamt-Behandlungsdauer:
1 bis 4 Tage; Behandlungsweise: Ausrichtung der magnetischen Wechselfelder auf den
Sitz der Erkrankung in beliebigen Winkeln.
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Beispiel 4: Art der Erkrankung: Arthritis; Anzahl der Vers;che: 62;
Wirkung: Starke Wirkung bei Entzündungen, deutliche Wirkung bei Schmerzen; Anzahl
der angesetzten Magnetpole: 12 bei leichter Erkrankung, 20 bei schwerer Erkrankung;
Magnetische Induktion: 500 Gauß; Anzahl der Behandlungen pro Tag: 1 bis 2; Dauer
einer Einzelbehandlung: 25 bis 50 min; Gesamt-Behandlungsdauer: 4 bis 24 Tage; Behandlungsweise:
Ausrichtung der magnetischen Wechselfelder auf den Sitz der Erkrankung in beliebigen
Winkeln.
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Beispiel 5: Art der Erkrankung: Hämorrhoiden; Anzahl der Versuche:
8; Wirkung: Deutliche Wirkung bei Entzündungen und Schmerzen; Anzahl der angesetzten
Magnetpole: 4 bei leichter Erkrankung und 12 bei schwerer Erkrankung; Magnetische
Induktion: 500 Gauß; Anzahl der Behandlungen pro Tag: 2; Dauer einer Einzelbehandlung:
25 bis 30 min; Gesamt-Behandlungsdauer: 3 bis 28 Tage; Behandlungsdauer: Ausrichtung
der magnetischen Wechselfelder auf den Sitz der Erkrankung in bei leb Lgen Winkeln.
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Beispiel 6: Art der Erkrankung: Unvollständige Funktion der Niere;
Anzahl der Versuche 132; Wirkung: Starke Wirkung bei Entzündungen, deutliche Wirkung
bei Schmerzen; Anzahl der angesetzten Magnetpole: 88; Magnetische Induktion: 500
Gauß; Anzahl der Behandlungen pro Tag: 1 bis 2; Dauer einer Einzelbehandlung: 23
min; Gesamt-Behandlungsdauer: 7 #~#5#%U Tage; Behandlungsweise: Ausrichtung der
magnetischen Wechselfelder auf dcii Sitz der n Erkrankung in beliebigen Umgebungswinkeln.
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Beispiel 7: Art der Erkrankung: Unvollständige Leberfunktionen; Anzahl
der Versuche; 20; Wirkung: Starke Wirkung bei Entzündungen, deutliche Wirkung bei
Schmerzen; Anzahl der angesetzten Magnetpole; 92; Magnetische Induktion: 500 Gauß;
Anzahl der Behandlungen pro Tag: 1 bis 2; Dauer einer Einzelbehandlung: 25 min;
Gesamt-Behandlungsdauer: 1 bis 4 bzw. 4 bis 28 Tage; Behandlungsweise: Ausrichtung
der magnetischen Wechselfelder auf den Sitz der Erkrankung in beliebigen Umgebungswinkeln.
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Beispiel 8: Art der Erkrankung: Gehirn-Thrombose; Anzahl der Versuche:
8; Wirkung: Starke Wirkung bei Entzündungen, deutliche Wirkung bei Schmerzen; Anzahl
der angesetzten Magnetpole: 132; Magnetische Induktion: 500 Gauß; Anzahl der Behandlungen
pro Tag: 1 oder 2; Dauer einer Einzelbehandlung: 10 bis 15 min; Gesamt-Behandlungsdauer:
7 bis 28 Tage; Behandlungsweise: Anlage der Vorrichtungen rund um den Kopf mit Ausnahme
des Gesichtes.
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Beispiel 9: Art der Erkrankung; Prostatitis; Anzahl der Versuche:
8; Wirkung: Deutliche Wirkung bei Entzündungen und Schmerzen; Anzahl der angesetzten
Magnetpole: 100; Magnetische Induktion: 500 Gauß; Anzahl der Behandlungen pro Tag:
1 bis 2; Dauer einer Einzelbehandlung: 25 min; Gesamt-Behandlungsdauer: 4 bis 7
bzw. 7 bis 28 Tage; Behandlungsweise: Ansetzen der Vorrichtungen in Richtung auf
die Vorsteherdrüse von oben und unten her und in Richtung auf die Nieren in den
gleichen Winkeln wie bei der Behandlung unvollständiger Nierenfunktion.