DE4026173A1 - Elektromagnetische therapie zur behandlung von schlaganfaellen - Google Patents
Elektromagnetische therapie zur behandlung von schlaganfaellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Verfahren und Vor
richtungen zur Behandlung von von Schlaganfällen
Betroffenen. Sie hat die Aufgabe, die bei den
Betroffenen nach dem Schlaganfall auftretenden
Beschwerden zu lindern, die oftmals zum Tode oder zur
körperlichen Behinderung führen, und offenbart ins
besondere die Verwendung von magnetischen Feldern zur
nichtinvasiven Behandlung von Schlaganfallfolgezu
ständen.
In den Vereinigten Staaten von Amerika stellen die mit
dem Schlaganfall in Verbindung stehenden Krankheiten die
dritthäufigste Todesursache dar. Jährlich werden
annähernd 400 000 Personen in diesem Lande hiervon
betroffen. Für diejenigen, die überleben, stellt der
Schlaganfall die Ursache für langjährige körperliche
Behinderungen dar. Von etwa 100 Personen, die einen
akuten Schlaganfall erleiden, sind schätzungsweise nur
10 in der Lage, ihre ehemalige Tätigkeit ohne
erhebliche Beeinträchtigung wieder aufzunehmen. Vierzig
Prozent aller von einem akuten Schlaganfall betroffenen
Personen sind zu dem Maße körperlich behindert, daß sie
besonderer Hilfe bedürfen, und von diesen müssen zehn
Prozent in eine Heilanstalt eingewiesen werden.
Für den Fachmann ist ein Schlaganfall die Unterbrechung
der normalen Durchblutung eines Gehirnbereichs. Diese
Unterbrechung des Blutstroms verursacht einen Sauer
stoffmangel im Gehirngewebe, der seinerseits zum Verlust
des Bewußtseins und zur Lähmung führt. Je nach der
Schwere der Sauerstoffunterversorgung kann die Lähmung
vorrübergehender oder dauerhafter Natur sein.
Ein Schlaganfall (oder apoplektischer Insult) tritt
meist als Folge einer Thromboembolie oder zerebralen
Hämorrhagie in Erscheinung, sie kann aber auch durch
eine zerebrale Embolie verursacht sein. Viele Schlag
anfälle stehen mit bereits vorher bestehenden Zuständen
wie der Arteriosklerose, Bluthochdruck oder einem
arteriellen Aneurysma in Verbindung.
Die Funktion des Gehirns hängt in erster Linie von einer
angemessenen Versorgung mit Sauerstoff, Glukose und
weiteren Nährstoffen ab, die dem Gehirn über den
Blutstrom zugeführt werden. Im Gehirngewebe ist ein
hohes Maß der Glukoseoxidation erforderlich, um den
Energieanforderungen der zellulären Ionenpumpen zu
genügen, die die Natrium- und Kaliumgradienten über den
Zellenmembranen aufrechterhalten. Da es im Gewebe des
Gehirns keine bedeutsame Speicherung von Sauerstoff und
Glukose gibt, sind die Neuronen auf einen angemessenen
Blutstrom angewiesen, um Sauerstoff und Glukose
anzuliefern. Wenn der Blutstrom im Gehirn unterbrochen
ist, wie dies beim Schlaganfall der Fall ist, setzt sehr
schnell eine Ischämie des Gewebes ein. Bei den Neuronen
kommt es daraufhin zur Hypoxie. Die Wirkung der Ischämie
auf das Neuron läßt die Ionenpumpen versagen, die, wie
bereits erwähnt, erforderlich sind, um die Ionenvertei
lung auf beiden Seiten der Membran aufrechtzuerhalten.
Es findet ein schneller Leckstrom von K⁺ lonen von
innerhalb der Zelle zum außerzellulären Raum statt. Die
trägervermittelte Aufnahme von Cl⁻ Ionen, die sich aus
den erhöhten Spiegeln der K⁺ Ionen ergiebt sowie durch
HCO3⁻ Ionen stimuliert wird, trägt Na⁺ Ionen und Wasser
in die Astrozyten. Hierdurch kommt es zu einem Circulus
vitiosus, wobei das astrogliale Ödem anwächst, wodurch
sich die Ischämie des Gewebes verschlimmert. Hierauf
lassen die ischämischen Neuronen mehr K⁺ Ionen in den
außerzellulären Raum austreten, wodurch sich das astro
gliale Ödem weiterhin verschlimmert. Zu einer weiteren
Verwicklung kommt es bei der Behandlung der nach dem
Schlaganfall auftretenden Beschwerden, wenn der
Blutstrom nach einem vaskulären Insult aufgrund eines
einhergehenden abrupten Anstiegs des Wassergehalts im
Gewebe wiederhergestellt wird.
Verschiedene therapeutische Maßnahmen wurden von anderer
Seite bereits zur Behandlung der oftmals tödlichen
Schlaganfall-Folgezustände in Anwendung gebracht. In
letzter Analyse muß sich eine erfolgreiche Schlaganfall
behandlung darauf richten, die Folgen des anfänglichen
akuten Kreislaufversagens und der sich ergebenden
Gewebeischämie zu verhindern oder auf ein Mindestmaß
zurückzuführen. Das Ziel einer derartigen Behandlung
richtet sich oft auf das ischämische Neuron oder das
zerebrale Ischämie-Ödem, das den Schlaganfall begleitet.
Es wurden glukokortikoidische Steroide einschließlich
Dexamethason und Kortison in experimentellen Versuchen
und auch Mittel verabreicht, die als Diuretika und /oder
Inhibitoren des Anionentransports wirksam sind. Letztere
waren nützlich, die Produktion von zerebrospinaler
Flüssigkeit zu hemmen. Ein weiterer therapeutischer Weg
wurde mit der Verwendung von Barbituraten in
anästhetischer Dosierung beschritten, von denen ange
nommen wird, daß sie mit der zugeordneten Schwächung der
neuronalen Stoffwechselbedürfnisse in Beziehung stehen,
wodurch es den Zellen möglich wird, sich der zerebralen
Ischämie besser zu widersetzen. Insbesondere läßt die
sich ergebende Abnahme der Produktion von Milchsäure
sowie weiterer Säuremetaboliten die sekundären
anoxischen oder vasogenen Ödeme abnehmen. Der Dar
reichung von Glyzerol (glyzerol), Naftidrofuryl (nafti
drofuryl) und Nimodopin (nimodopine) zur Behandlung von
Patienten nach einen akuten ischämischen Anfall wurde
ebenfalls nur beschränkter Erfolg zuteil.
Ein Anzahl von anderen therapeutischen Strategieen für
die Behandlung von Schlaganfällen werden gegenwärtig im
Labor weiter untersucht. Ein Beispiel hierfür ist der
Vorschlag einer milden, Ganzkörper-Hypothermie als
Mittel zum Regeln der Induktion von Wärmeschock
proteinen, die eine Rolle spielen, das neurale Gewebe
vor einem anschließendem Trauma bei stoffwechsel
bedingter Schädigung zu schützen. Ein weiterer Weg be
inhaltet die Blockierung der erregenden Aminosäure-
Rezeptoren, die bei der auf eine prolongierte Anoxie
folgenden neuronalen Schädigung mitverwickelt sind. Ein
solcher Blocker ist Ketamin (ketamine), ein dissozia
tives allgemeines Anästhetikum. Weitere Blocker sind
hochkonzentriertes Magnesium oder Antagonisten der er
regenden Aminosäuren wie Kynurenat (kynurenate) oder
Aminophosphonovalerat (aminophosphonovalerate). Dem
Fachmann ist geläufig, daß die herkömmlichen Behand
lungsweisen für Schlaganfälle nur marginal erfolgreich
sind.
In den letzten Jahren wurden durch multidisziplinäre
Untersuchungen der physiologischen Vorgänge Beweise
erbracht, durch die nahegelegt wurde, daß elektrische
und magnetische Felder eine bedeutsame Rolle im
Verhalten von Zellen und Gewebe spielen. In den
Vereinigten Staaten von Amerika wurde als Patent 48 18 687
ein Verfahren mit dem Titel "Techniques for
Enhancing the Permeability of Ions Through Membranes
(Verfahren zur Förderung der Ionendurchlässigkeit durch
Membranen) anmelderseits offenbart, auf das hier Bezug
genommen wird. Es werden dort ein Verfahren und eine
Vorrichtung offenbart, durch das bzw. die die transmem
brane Bewegung eines vorgewählten Ions magnetisch
geregelt wird, indem ein zeitveränderliches Magnetfeld
angewendet wird. Das fluktuierende Magnetfeld ist vor
zugsweise auf die Zyklotronresonanz-Energieabsorptions
frequenz des vorgewählten Ions abgestimmt. Durch diese
bedeutsame Entdeckung wurde die Wechselwirkung der
lokalen Magnetfelder und der Frequenzabhängigkeit in den
Ionentransportmechanismen ans Licht gebracht. Es ist
nunmehr entdeckt worden, daß, indem die Prinzipien der
Zyklotronresonanzabstimmung angewendet und erweitert
werden, unerwartete und bemerkenswerte Fortschritte in
der Steuerung und Veränderung physiologischer Prozesse
in lebendem Gewebe erzielt werden können. In der
US-Patentanmeldung (Ser. Nr. 1 72 268 vom 23. März 1988),
die der Anmeldung zugrunde gelegt und auf die Bezug
genommen wird, haben die hier anmeldenden Erfinder
offenbart, daß Zyklotronresonanz zur Steuerung der
Entwicklung von Gewebe genutzt werden kann. In der
US-Patentanmeldung (Ser. Nr. 2 54 438 vom 6. Oktober 1988
mit dem Titel: "Verfahren und Vorrichtung zum Steuern
des Wachstums von nichtknochigem, nichtknorpeligem,
festem Bindegewebe"), die ebenfalls dieser Anmeldung
zugrunde gelegt und auf die Bezug genommen wird, haben
die hier anmeldenden Erfinder ein Verfahren zum Steuern
des Wachstums von Nichtknochen-, Nichtknorpel-Bindege
webe offenbart, bei dem Zyklotronresonanzfrequenzen
verwendet werden. In der US-Patentanmeldung (Ser. Nr.
2 95 164 vom 9. Januar 1989 mit dem Titel "Techniken zum
Steuern der Osteoporose durch Anwenden von
nichtinvasiven Magnetfeldern"), die dieser Anmeldung
zugrunde gelegt wird und auf die Bezug genommen wird,
haben die hier anmeldenden Erfinder ein Verfahren zum
Steuern der Osteoporose offenbart, bei dem Zyklotronre
sonanz-Magnetfeldfrequenzen verwendet werden. In der
US-Patentschrift (Ser. Nr. 3 43 017 vom 25. Aprilil 1989
mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der
Transmembran-Ionenbewegung unter Verwendung selektiver
Oberschwinungsfrequenzen und gleichzeitiger Mehrfach-Io
nenregelung"), die dieser Anmeldung zugrunde gelegt wird
und auf die Bezug genommen wird, haben die hier
anmeldenden Erfinder ein Verfahren offenbart, in dem
therapeutische höherharmonische Frequenzen verwendet
werden und in dem gleichzeitig Mehrfachionen gesteuert
werden. Die vorstehenden Erfindung behandeln den
Transport spezifischer Ionen durch Zellmembranen.
Durch die Erfindung wird eine neue und eindeutige
Vorrichtung sowie eine nichtinvasive Therapiebehandlung
von von Schlaganfall betroffenen Personen offenbart, die
darauf abzielt, nach dem Schlaganfall auftretenden
Beschwerden, die oft zum Tode oder zur Versehrtheit
führen, zu lindern. Diese Therapie kann ergänzend oder
ersetzend zu den herkömmlichen therapeutischen Behand
lungsweisen angewendet werden, bei denen von
unterschiedlichen pharmakologischen Mitteln Gebrauch
gemacht wird.
Nach einem Aspekt der Erfindung wird durch die Erfindung
eine Vorrichtung zum Lindern der Folgezustände nach
einem Schlaganfall bei Ionenungleichgewicht und Gewebe
ischämie, bestehend aus einer Einrichtung zum Erzeugen
eines angelegten Magnetflusses geschaffen, der parallel
zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen
vorbestimmten Raum durchstößt. Der vorbestimmte Raum
wird dabei vom Gehirngewebe des zu behandelnden
Menschens oder Tieres eingenommen, dessen Gewebe durch
den Anfall Schaden genommen hat. Es ist eine Einrichtung
zum Messen der magnetischen Flußdichte parallel zu der
durch den vorbestimmten Raum verlaufenden vorbestimmten
Achse vorgesehen, so daß die magnetische Flußdichte
längs der Achse überwacht werden kann. Es ist eine
der Einrichtung zum Erzeugen des magnetischen Flusses
zugeordnete Einrichtung vorgesehen, so daß der angelegte
magnetische Fluß oszilliert werden kann. Schließlich ist
eine Einrichtung vorgesehen zum Erzeugen und
Aufrechterhalten einer Beziehung zwischen der Fluk
tuationsrate des magnetischen Flusses und der Feldstärke
oder Intensität der magnetischen Flußdichte, wobei durch
die vorbestimmte Beziehung die nach einem Schalganfall
im Gehirngewebe auftretenden Folgeerscheinungen gelin
dert werden.
Nach einer Ausführungsform besitzt die Einrichtung zum
Anlegen eines Magnetflusses zwei gegenüberliegende
Feldwicklungen oder -spulen, die als Helmholtz-Resonator
angeordnet sind, so daß zwischen den Wicklungen ein
angelegtes Magnetfeld mit bekannten Parametern längs der
vorbestimmten Achse erzeugt werden kann. Nach einer
anderen Ausfführungsform werden ein zweites Paar
Feldwicklungen oder -spulen so angeordnet, daß sie einen
angelegten Magnetfluß längs einer Achse erzeugen, die
senkrecht zu der von dem ersten Wicklungspaar bestimmten
Achse verläuft. Auf diese Weise kann ein drittes Paar
gegenüberliegender Wicklungen derart verwendet werden,
daß Magnetfelder durch die drei Wicklungspaare längs der
x-, y- und z-Achsen des Kartesischen Koordinatensystems
angelegt werden. Das zweite und das dritte Wicklungspaar
werden ähnlich wirksam, um eine vorbestimmte Beziehung
zwischen der Frequenz des Magnetflusses und der
Intensität oder Magnetfeldstärke der magnetischen
Flußdichte (Induktion) aufzustellen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein
Verfahren zum Lindern der Folgeerscheinungen auf einen
Schlaganfall geschaffen, in dem die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Anwendung kommt. Hierbei wird ein
Bereich des Hirngewebes des zu behandelnden Menschens
oder Tieres, der bzw. das während eines Schlaganfalls
geschädigt wurde, in die Nähe der das Magnetfeld
erzeugenden Vorrichtung gebracht. Es wird ein
magnetischer Fluß, der sich durch den Raum erstreckt, in
dem sich das Gehirngewebe befindet, parallel zu einer
durch das Gewebe hindurchstoßenden Achse erzeugt. Es
wird dann eine Beziehung zwischen der Frequenz des
oszillierenden Magnetflusses und der Feldstärke der
Magnetflußdichte hergestellt, wobei die Schlagan
fall-Folgeerscheinungen im Gehirngewebe durch diese
Beziehung gelindert werden. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung weist die
Magnetfluß-Erzeugervorrichtung zwei der vorstehend
beschriebenen Feldwicklungen auf. Darüber hinaus wird
nach der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
die vorbestimmte therapeutische Beziehung zwischen
Requenz des das Gehirngewebe durchwandernden Magnetflus
ses und der Feldstärke des Magnetflusses durch die
Zyklotronresonanzgleichung fc/B=q/(2πm) bestimmt,
worin fc die Frequenz in Hertz, B der Durchschnittswert
der magnetischen Flußdichte in Tesla parallel zur vor
bestimmten Achse ist, q/m einen Wert von etwa 5×105
bis etwa 100×106 Coulomb pro Kilogramm und B einen
Wert kleiner als etwa 1×10-2 Tesla hat. Nach einer
besonders bevorzugten Form der Ausgestaltung ist q/m das
Ladung-zu-Masse-Verhältnis eines im Gehirngewebe vorkom
menden vorgewählten Ions.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein System
zum Lindern der Schlaganfall-Folgeerscheinungen geschaf
fen, das eine Einrichtung zum Erzeugen eines angelegten
Magnetflusses geschaffen, der parallel zu einer vorbe
stimmten Achse verläuft und einen vorbestimmten Raum
durchstößt, der von dem Gehirngewebe des zu behandelnden
Schlaganfallopfers eingenommen wird. Bei dieser beson
deren Ausführungsform weist die Erzeugereinrichtung des
Magnetflusses zumindest zwei gegenüberliegende Feldwick
lungen mit einer Achse auf, die hier hindurch und
parallel zur vorbestimmten Achse verläuft, die den
vorbestimmten Raum durchstößt. Jede der Feldwicklungen
oder -Spulen weist zumindest zwei Wicklungen auf. Hier
bei wird eine Wicklung als Wechselstrom-Wicklung und die
andere als Gleichstrom-Wicklung bezeichnet. Den Spulen
zugeordnet ist eine Einrichtung, durch die die Gleich
strom-Wicklung mit Gleichstrom und die Wechsel
strom-Wicklung mit Wechselstrom versorgt werden. Darüber
hinaus ist auch eine Einrichtung vorgesehen zum Messen
des umgebenden oder lokalen Feldes, das im vorbestimmten
Raum im Bereich des Gehirngewebes besteht. Des weiteren
ist eine dem Flußerzeuger zugeordnete Einrichtung zum
Steuern des Gleichstroms an die Gleichstrom-Wicklungen
vorgesehen, so daß die Gleichstrom-Wicklungen aktiviert
werden können, um einnen Magnetfluß zu erzeugen, durch
den der umgebende Magnetfluß auf praktisch Null gesenkt
wird. Ein Ganzwellengleichrichterkreis und ein
Oszillator sind in Zusammenhang mit den AC-Wicklungen
und den Stromversorgern vorgesehen, um längs der
vorbestimmten Achse im vorbestimmten Raum eine AC-Mag
netfelddkomponente zu schaffen, die einen vorgewählten
RMS-Wert hat, wodurch die Schlaganfall-Folgeerschei
nungen im Gehirngewebe gelindert werden. Auf völlig
gleichwertige Weise kann das System ein an die
AC-Wicklungen gebenenes Sinussignal verwenden, das durch
einen konstanten Vorspannungsstrom versetzt ist, der
gleich ist dem bei angewendeter Ganzwellengleichrichtung
verwendeten RMS-Wert.
Des weiteren kann das System ein zweites Paar gegenüber
liegender Feldwicklungen oder -spulen aufweisen, die
eine durch das Gehirngewebe hindurchlaufende Achse
bestimmt, die senkrecht zu der durch das erste Wick
lungs- oder Spulenpaar vorbestimmten Achse verläuft. Es
kann auch noch ein drittes Spulenpaar vorgesehen werden,
so daß das umgebende Feld längs der X-, Y- und Z-Achse
eines Kartesischen Koordinatensystems auf Null gebracht
wird, wobei ein angelegtes Feld mit dem therapeutischen
nicht bei Null liegenden Druchschnittswert gemäß der
Erfindung längs jeder Achse erzeugt wird. Anhand des
vorgenannten System mit seinen AC- und DC-Wicklungen
wird nach der Erfindung ein Verfahren zur Linderung der
nach einem Schlaganfall auftretenden Folgezustände
geschaffen. Es beinhaltet die Verfahrensschritte des
Erzeugens eines angelegten Magnetflusses parallell zu
einer vorbestimmten Achse, die einen vorbestimmten Raum
durchstößt, der von dem Hirngewebe des durch den
Schlaganfall geschädigten Opfers eingenommen wird. Das
umgebende Feld längs der vorbestimmten Achse im vor
bestimmten Raum wird mittels eines Magnetfeld-Meßwert
gebers gemessen. Unter Verwendung der DC-Wicklungen und
eines Versorgers wird ein Magnetfluß erzeugt, durch den
das umgebende oder lokale Feld längs der Achse auf
praktisch Null gesenkt wird. Die AC-Wicklungen kommen
dann zur Anwendung, um ein AC-Magnetfeld zu erzeugen,
das längs der vorbestimmten Achse eine Komponente hat,
die einen Wert von nicht gleich Null hat, der wirksam
ist, die Folgezustände nach einem Schlaganfall im
Gehirngewebe zu lindern.
Gleichermaßen wird die Linderung von Schlaganfall-Folge
erscheinungen durch die Abstimmung mit höheren Harmo
nischen sowie durch Mehrfach-Ionenabstimmung bewirkt.
Die Erfindung wird anhand der nächstfolgenden
Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 eine diagrammatische Darstellung der bevorzugten
von der erfindungsgemäßen Vorrichtung einzunehmenden
Stellung,
Fig. 2 einen Aufriß der erfindungsgemäßen Behand
lungsköpfe in einer Ausführungsform,
Fig. 3 die einzunehmende Stellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Bezug zu einer vorbestimmten Achse,
Fig. 4 ein Kurvendiagramm, das den in der Erfindung vor
kommenden Wert (B) darstellt,
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Regelglieder eines bevor
zugten, in der Erfindung anzuwendenden Schaltkreises und
Fig. 6 eine Seitenansicht, in der die Erfindung mit drei
Paar Wicklungen längs der X-, Y- und Z-Achse dargestellt
ist.
Nach Fig. 1 der Zeichnungen ist die Schlaganfall-Behand
lungsvorrichtung 20 in der am Patienten 20 im
Krankenbett 24 eingesetzten Stellung dargestellt. Es
ist ersichtlich, daß sowohl die Vorrichtung als auch das
Verfahren nach der Erfindung geeignet sind zur Linderung
der Schlaganfall-Folgeerscheinungen bei Mensch und Tier.
Demzufolge stellt das zu behandelnde Zielgewebe einen
Bereich lebenden Gehirngewebes in einem Wesen dar, das
infolge eines Schlaganfalls durch eine Mangelversorgung
an Sauerstoff geschädigt wurde. Hiernach sollen die
Ausdrücke "Schlaganfall" und "Folgeerscheinung" oder
"Folgezustand" in seiner herkömmlichen Bedeutung bei der
diesbezüglichen Erörterung auf dem Hintergrund der
Erfindung verstanden werden. Insbesondere umfassen
"Folgeerscheingung" oder "Folgezustand" auch das örtlich
auftretende Ionen-Ungleichgewicht sowie die Gehirn
gewebe-Ischämie.
Das Cranium 26 des Patienten ist stellungsgerecht
eingesetzt in ein vorbestimmtes räumliches Volumen
zwischen den Behandlungsköpfen 28 und 30 der Schlag
anfall-Behandldungsvorrichtung 20. Innerhalb dieses
vorbestimmten Volumens oder Raums wird das oszillierende
therapeutische Magnetfeld erzeugt. Im knöchernen Schädel
26 liegt das Gehirngewebe, das durch die Auswirkungen
des kurz zuvor erlittenen Schlaganfall geschädigt wurde.
Aufgrund der Annahme, daß ein hauptsächlicher Nutzen der
Erfindung darin besteht, das Ionenungleichgewicht, das
infolge einer neuronalen Ischämie auftritt, die
ihrerseits zu einem astroglialen Odem führt, zu verhin
dern oder zu verringern, soll mit der Behandlung
vorzugsweise sobald wie möglich nach dem stattgehabten
Schlaganfall begonnen werden.
Um die Ausgestaltung der Wicklungen oder Spulen 28 und
30 nach der Erfindung besser zu verstehen, wird auf die
Zeichnung der Fig. 2 Bezug genommen, in der die
Behandlungsköpfe 28 und 30 in größerer Einzelheit
dargestellt sind. Sie weisen ein Gehäuse 32 und 34 eines
nicht magnetischen Werkstoffs wie Kunststoff auf. Jedes
Gehäuse 32, 34 umschließt eine Feldwicklung oder -spule
36 und 38. Zumindest einer der Behandlungsköpfe um
schließt eine Magnetfeld-Meßvorrichtung 40 wie ein in
der Zeichnung 2 dargestelltes Halleffekt-Bauelement, das
innerhalb des Gehäuses 32 des Behandlungskopfes 30 ein
geschlossen ist. Die Stromversorgung zum Treiben der
Feldwicklungen oder -spulen geschieht vorzugsweise von
außen, sie kann aber auch aus einer Batterie oder dgl.
bestehen, wie sie als Versorgungseinheit 42 im Behand
lungskopf 28 zeichnerisch dargestellt ist.
Während Feldwicklungen oder -spulen 36 und 38 hier als
bevorzugte Mittel zum Erzeugen eines angelegten Magnet
feldes nach der Erfindung angesehen werden, ist für den
auf diesem Gebiet tätigen Fachmann leicht einsichtlich,
daß andere Elektromagneten oder möglicherweise
Dauermagneten zur Verwendung der Erfindung angepaßt
werden können, weshalb jegliche derartige Anwendung
unter den Erfindungsgedanken fällt. Auch können der
Radius jeder Feldwicklung oder -spule 36 und 38 ebenso
wie Windungs- oder Wicklungszahl in Übereinstimmung mit
dem Erfindungsgedanken abgewandelt werden. In der meist
bevorzugten Ausführungsform ist die Geometrie und die
relative Stellung der Behandlungsköpfe 28 und 30 während
der Behandlung derart ausgelegt, daß die Feldwicklungen
oder -spulen 36 und 38 als Helmholtz-Spule wirksam sind.
Demgemäß ist es für den Fachmann leicht einsichtlich,
daß in der meistbevorzugten Ausführungsform die Feld
wicklungen oder -spulen 36 und 38 im wesentlichen bau
gleiche, feldunterstützende, parallel koaxiale Wicklun
gen oder Spulen sind, die um einen Abstand, der gleich
ist dem Radius jeder Wicklung oder Spule, voneinander
getrennt sind.
Das zu behandelnde Gehirngewebe unterliegt, wie bekannt,
im allgemeinen den örtlichen magnetischen Einflüssen.
Nachstehend sind unter den Ausdrücken "lokales" oder
"örtliches Magnetfeld", "umgebendes Magnetfeld" oder
dgl. magnetische Einwirkungen einschließlich des
Erdmagnetfeldes oder Geomagnetfeldes zu verstehen, durch
die der örtliche oder lokale Magnetfluß geschaffen wird,
der durch das Zielgewebe fließt. Die Ausdrücke
"magnetische Flußdichte" oder "magnetische Induktion"
sind nach herkömmlicher Auffassung zu definieren als die
Anzahl von magnetischen Feldlinien pro Flächeneinheit
durch einen senkrecht zum Fluß stehenden Abschnitt. Zu
den Faktoren, die zum lokalen Magnetfeld zusätzlich zum
Geomagnetfeld beitragen, können örtlich beschränkte
Bereiche ferromagnetischen Materials oder dgl. gerechnet
werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden
Feldwicklungen oder -spulen 36 und 38 angewendet, um ein
angelegtes, fluktuierendes Magnetfeld zu erzeugen, das,
wenn dieses mit dem lokalen Magnetfeld parallel zu einer
vorbetimmten, in Längsrichtung zwischen den Wicklungen
oder Spulen 28 und 30 verlaufenden Achse kombiniert
wird, ein kombiniertes Magnetfeld oder Kompositfeld mit
einer Komponente längs der Achse ergibt, das ein genau
gesteuertes Verhältnis von Frequenz zu durchschnitt
licher magnetischer Flußdichte aufweist.
Bei einer Ausführungsform wird das Verhältnis nach Fig.
2 geschaffen, indem ein Mikroprozessor 44 verwendet
wird, der an elektronische Bauteile angeschlossen ist,
die zur Steuerung der Oszillation und Feldstärke des
Magnetflusses, der das Zielgewebe des Gehirns durch
dringt. Darüber hinaus sind in der Fig. 2 die Anschlüs
se 46 und 48 dargestellt, mit denen die verschiedenen
Bauteile der Schlaganfall-Behandlungsvorrichtung 20
gemeinsam mit anderen nicht dargestellten Anschlüssen
zusammengeschaltet sind. Von Magnetmeßwertgebern oder
Magnetometern 40 wird der gesamte oder zusammengesetzte
Magnetfluß gemessen, der den vorbestimmten Raum zwischen
den Behandlungsköpfen 28 und 30 passiert, wodurch
demgemäß eine genaue Messung des Magnetfeldes vorgesehen
wird, das das Gehirngewebe 22 des Patienten innerhalb
des knöchernen Schädels 26 durchdringt. Die vorbestimmte
Achse 50 ist in der Fig. 3 in ihrem Verlauf zwischen
den Behandlungsköpfen 28 und 30 dargestellt, die hier in
einer geringfügig abweichenden Ausgestaltung gegenüber
der in den Fig. 1 und 2 gezeigt werden, um das Wesen
der Feldwicklungswirkung hervorzuheben. Hierbei kann das
unter Verwendung der Behandlungsköpfe 28 und 30 erzeugte
angelegte Feld in der einen oder in der anderen Richtung
der vorbestimmten Achse 50 verlaufen und das lokale oder
umgebende Magnetfeld wird gleichfalls eine Komponente
längs der Achse 50 besitzen, durch die der angelegte
Magnetfluß entweder erhöht oder verringert wird. Die
verhältnismäßig niedrige angelegte Flußdichte in den
genauen, vorbestimmten Verhältnissen der zusammenge
setzten Flußdichte und Frequenz nach der Erfindung
sollen während der Behandlung aufrechterhalten werden,
und zwar ungeachtet des Einflusses des lokalen Magnet
feldes. Dies läßt sich auf zwei allgemeine bevorzugte
Vorgehensweisen erreichen, die nachstehend eingehender
erläutert werden. Somit ist der Magnetfeld-Meßwertgeber
40 vorgesehen, um die Höhe der magnetischen Flußdichte
des lokalen Magnetfeldes zu bestimmen.
Die unerwarteten und überragenden Ergebnisse aus der
Erfindung werden erzielt, indem ein fluktuierendes
Magnetfeld mit einer magnetischen Flußdichte parallel
zur vorbestimmten Achse 50 erzeugt wird, wobei die
Magnetflußdichte längs der Achse 50 bei einem vorbe
stimmten Verhältnis von Frequenz der Fluktuationen zu
dem nicht Null betragenden Wert der magnetischen Fluß
dichte aufrechterhalten wird. Bei dieser Ausführungsform
hat die parallel zur vorbestimmten Achse 50 bestehende
magnetische Flußdichte einen nicht bei Null liegenden
Durchschnittswert. Wie insbesondere die Fig. 4 zeigt,
läßt sich das erfindungsgemäße therapeutische Magnetfeld
denken als ein statisches Feld mit einem Bezugsniveau A,
dem ein fluktuierendes Magnetfeld überlagert wird. Sie
besitzt dabei eine AC-Komponente, die sich mit der
Amplitude jedoch nicht in der Richtung verändert, und
einen DC-Bezugswert, um den sich die AC-Komponente
verändert. Das Bezugsniveau A ist der nicht Null
betragende Durchschnittswert der Flußdichte (B). Es ist
deshalb ersichtlich, daß der nicht bei Null liegende
Durchschnitt oder der Nettodurchschnittswert, wo das
Magnetfeld die Zusammensetzung oder Kombination des lokalen
Feldes und des angelegten Feldes längs der vorbestimmten
Achse 50 ist, angewendet wird, da die Größe B der
zusammengesetzten Flußdichte sich aufgrund der Oszillierung
oder Fluktuation des angelegten Magnetflusses um einen
vorbestimmten Betrag verändert. Damit wird also ein
Durchschnittswert verwendet, der nicht bei Null liegt und am
Punkt (C) der Fig. 4 eingezeichnet ist. Hierdurch wird
widergespiegelt, daß, obwohl die magnetische Flußdichte
längs der Achse um einen bestimmten gesteuerten Betrag
oszilliert, das Feld geregelt wird, um zu gewährleisten, daß
das Feld stets unipolar ist, d.h. das Feld ist immer in
derselben Richtung längs der vorbestimmten Achse 50
verläuft.
Wie bereits ausgeführt, hat es sich erwiesen, daß ziemlich
genaue Beziehungen von Flußdichte des Magnetfeldes zu
Frequenz der Fluktuationen erfindungsgemäß zur Anwendung
kommen, um zu den therapeutischen Wirkungen zu führen. Diese
Beziehungen von Frequenz zu zusammengesetzter Flußdichte
ergeben sich aus der folgenden Gleichung:
fc/B=q/(2πm),
worin fc die Frequenz des zusammengefaßten Magnetfeldes in
Hertz, B der Nettodurchschnittswert der Magnetflußdichte des
Magnetfeldes (das zusammengefaßte Feld, bei dem eine lokale
Feldkomponente auftritt) parallel zur vorbestimmten Achse 50
in Tesla ist und q/m einen Wert von etwa 5×105 bis etwa
100×106 Coulomb pro Kilogramm hat. B hat vorzugsweise
einen Wert, der 1×10-2 Tesla nicht übersteigt. Um die
Folgezustände von Schlaganfällen zu lindern, kommt vorzugs
weise die folgende Frequenz und die zugeordnete zusammen
gesetzte Magnetflußdichte (B) zur Anwendung:
bei einer Wechselstrom-Vollwellenamplitude (Spitze zu
Spitze) von 40 Mikrotesla.
Bei Betreiben der Vorrichtung wird das Gewebe des Gehirns
daraufhin einem fluktuierenden Magnetfeld, wie es vorstehend
beschrieben wurde, während einer Zeitdauer ausgesetzt, die
effektiv ist, die Folgezustände an den Personen zu lindern,
die von einem Schlaganfall betroffen wurden. Während die
Zeitspanne, die zu einer erfolgreichen Behandlung
erforderlich ist, variieren kann, wird doch von der
Erwartung ausgegangen, daß bis zu etwa 100 Behandlungstage
zu günstigen Ergebnissen führen. Eine längere
Behandlungsdauer kann für bestimmte Anwendungen durchaus
erwünscht sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die
Werte für q und m in Bezug auf eine vorgewählte Art oder
Gattung von Ionen bestimmt. Es ist dem auf diesem Gebiet
tätigen Fachmann geläufig, daß das biochemische Milieu des
Gehirngewebes aus einer Mischung zahlreicher Ionen in den
intra- und interzellulären Flüssigkeiten besteht und daß das
aufgrund von Neuronenischämie gegebene Ionenungleichgewicht
zum Kreislauf weiterer Gewebsschädigungen beiträgt. Zu
diesen Ionen gehören die Ionen von Kalium, Phosphat, Sulfat,
Karbonat, Bikarbonat und dgl. sowie verschiedene Ionen, die
durch die Dissoziierung von Aminosäuren, Proteinen, Zucker,
Nukleotiden und Enzymen gebildet werden.
Unter Verwendung der Werte von Ladung und Masse für ein
vorgewähltes Ion in der vorstehend angeführten Gleichung,
die dem Fachmann als für fc/B gelöste Zyklotronresonanz
beziehung geläufig ist, können die Verhältnisse von
Frequenz zu Magnetflußdichte bestimmt werden, die zu der
erfindungsgemäßen Linderung von Schlaganfall-Folgeschäden
führen. Bei Nutzung des Ladung/Masse-Verhältnisses oder der
spezifischen Ladung eines vorgewählten Ions läßt sich eine
spezifische Zyklotronresonanzfrequenz für das Ion bestimmen.
Indem dann die Behandlungsvorrichtung 20 für Schlaganfälle
abgestimmt wird, um eine zusammengefaßte Magnetflußdichte
mit der richtigen Zyklotronresonanzfrequenz aufrecht
zuerhalten, kann das Gewebe des Gehirns, daß das vorgewählte
Ion aufweist, behandelt werden, um so die Linderung von auf
einen Schlaganfall einsetzenden Folgeschäden herbeizuführen.
Indem insbesondere auf K⁺ eingestimmt wird, kann davon
ausgegangen werden, daß ein Austreten von Kalium aus den
ischämischen Neuronen verlangsamt oder rückgängig gemacht
werden kann.
Aus alledem ist nunmehr anhand der dargelegten
erfindungsgemäßen Ausführungsformen sowie der Gleichung zur
Aufstellung der Zyklotronresonanzbeziehung verständlich und
ersichtlich, daß entweder die Frequenz des fluktuierenden
Magnetfeldes oder die Größe oder Feldstärke der
Magnetfelddichte längs der vorbestimmten Achse oder sowohl
die Frequenz als auch die Feldstärke der Flußdichte
eingeregelt werden kann, um ein Magnetfeld zu ergeben, das
die gewünschten Kenndaten besitzt. Es wird jedoch hierbei
bevorzugt, eine konstante Frequenz aufrechtzuerhalten, von
der somit verlangt wird, daß die Feldstärke der angelegten
Magnetfelddichte eingestellt wird, um Veränderungen im
lokalen Magnetfeld auszugleichen, um so ein konstantes
Verhältnis von Frequenz zu Magnetflußdichte beizubehalten.
Wenn es beispielshalber notwendig ist, eine Frequenz von 16
Hertz sowie eine durchschnittliche Flußdichte von 4,07×
10-5 Tesla für K⁺ zu halten, müssen Änderungen im lokalen
Feld, die sonst unerwünschte Abweichungen in der zusammenge
faßten Magnetflußdichte verursachen würden, durch dement
sprechendes Herauf- oder Heruntersetzen der angelegten
Magnetflußdichte korrigiert werden. Dies wird am günstigsten
durch einen Mikroprozessor in Verbindung mit dem
Feldgenerator sowie der Feldabfühlvorrichtung bewerkstel
ligt. Wenn jedoch anderenfalls Veränderungen in der
zusammengefaßten Magnetflußdichte aufgrund von Änderungen im
lokalen Magnetfeld auftreten, dann läßt sich die Frequenz
der Oszillationen verändern, so daß das bevorzugte
therapeutische Verhältnis aufrechterhalten wird. Um es
nochmals zu sagen, es ist die Erkenntnis von Bedeutung, daß
der Wert B die durchschnittliche zusammengesetzte Magnet
flußdichte parallel zu vorbestimmten Achse darstellt, da die
Größe der Flußdichte sich in dem Maße ändert, wie das Feld
oszilliert. Es ist ersichtlich, daß die Erfassung der
Veränderungen im Magnetfeld aufgrund von Änderungen in der
Umgebungskomponente in zeitlichen Intervallen geschehen
sollte und so häufig angesetzt wird, daß ein Fre
quenz/Magnetfeld-Verhältnis herbeigeführt wird, das
ungeachtet der Änderungen in der lokalen Feldkomponente
allgemein konstant ist.
Aus der Fig. 2 der Zeichnungen geht hervor, daß die Feld
wicklung oder -spule 36, 38 vorzugsweise 3000 Windungen oder
Schleifen aus leitendem Draht hat, wobei der Durchmesser
jeder Schleife vorzugsweise bei etwa 300 Zentimetern liegt.
Die Anzahl der Drahtwindungen n, der Durchmesser der Spulen,
der Abstand der Spulen sowie die Drahtdicke sind nur
insofern kritisch, wie nach dem Stand der Praxis diese und
andere Konstsruktionsabgrenzungen einzuhalten sind, um opti
male Leistungskenndaten zur Erzielung der vorbestimmten
Flußdichten gemäß der bevorzugten Verfahrensweise nach der
Erfindung zu erreichen. Wie bereits vorstehend ausgeführt,
können auch andere Magnetfelderzeuger zur erfindungsgemäßen
Anwendung zweckdienlich sein, die dann ebenfalls dem
Erfindungsgedanken unterzuordnen sind.
Des weiteren ist ersichtlich, daß das angelegte Magnetfeld,
das sich aus der zusammengesetzten Magnetflußdichte längs
der vorbestimmten Achse 50 ergibt, durch ein Sinussignal
oder von einem ganzwellengleichgerichteten Signal her
erzeugt werden kann, das an die Feldspulen 36, 38 gelegt
wird. In einigen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, die
Komponenten des lokalen Magnetfeldes, die nicht parallel zur
vorbestimmten Achse 50 verlaufen, auf Null zurückzuführen,
und zwar unter Verwendung zusätzlicher Spulen, die im
rechten Winkel zu den Spulen 28, 30 ausgelegt werden, um ein
entgegengesetztes aber gleichwertiges Feld aufzubauen. Es
kann darüber hinaus zweckmäßig sein, die lokale Magnet
feldkomponente während der gesamten Behandlung auf Null
zurückzuführen, indem hierfür zusätzliche Spulen oder dgl.
verwendet werden.
Die Fig. 5, auf die hier Bezug genommen wird, zeigt ein
Blockdiagramm einer bevorzugten Schaltungsanordnung der
Vorrichtung 20 zur Behandlung von Schlaganfall-Folgezu
ständen in Segmente unterteilt. Es sind selbstverständlich
zahlreiche andersartige Schaltungsanordnungen bei genauer
Einhaltung der grundlegenden Gedanken der Erfindung möglich.
Die Figur zeigt eine Mikrosteuereinheit oder einen Mikro
prozessor 100, durch den das zusammengesetzte Magnetfeld
trotz der o. a. Änderungen der Umgebungskomponente auf einer
vorbestimmten konstanten Höhe gehalten wird.
In dieser Hinsicht ist ein Eingang 102 vorgesehen, durch
den der Sollwert der vorbestimmten zusammengesetzten
Magnetflußdichte längs einer vorbestimmten, das Zielge
webe durchlaufenden Achse in den Mikroprozessor 100 ein
gegeben wird. Die zusammengesetzte Feldstärke wird, was
noch eingehender dargestellt wird, mit diesem Sollwert
verglichen, um einen Fehler zu erzeugen, der gleich ist
der Differenz von Sollwert und Meßwert der zusammen
gesetzten Magnetflußdichte längs der Achse.
Es ist ein Magnetfeldmeßwertgeber oder -abfühler 104 vor
gesehen, durch den die Größe des das Zielgewebe längs der
Achse durchdringenden zusammengesetzten Feldes gemessen
wird. Hierbei soll der Magnetfeldabfühler 104 vorzugs
weise ein Halleffekt-Bauteil sein, das, wie dem Fachmann
geläufig, ein analoges Signal erzeugt. Der Magnetabfühler
104 führt die beständige Überwachung des zusammenge
setzten Feldes durch und führt dem Mikroprozessor 100 ein
Signal zu. Da der Ausgang eines Halleffekt-Magnetab
fühlers verhältnismäßig klein ist, ist demgemäß ein
Verstärker 106 für den Magnetfeldabfühler vorgesehen,
durch den das Signal des Magnetfeldabfühlers 104 bei
spielshalber bis auf das Dreitausendfache seines
ursprünglichen Wertes verstärkt wird. Da ein Hallef
fekt-Bauteil ein analoges Signal erzeugt, ist ein Ana
log-Digital-Umsetzer 107 vorgesehen, durch den das ver
stärkte Signal vom Magnetfeldabfühler 104 in ein Digital
signal umgewandelt wird, das vom Mikroprozessor 100
verwendbar ist. Hierbei wird bevorzugt, den A/D-Umsetzer
auf dem Mikroprozessorchip unterzubringen.
Es ist ersichtlich, daß die Verstärkung des Signals vom
Magnetfeldabfühler einen unerwünschten Geräuschpegel ent
stehen lassen kann. Darüber hinaus können auf plötzliche
Veränderungen in der magnetischen Feldstärke auftreten,
wodurch erschwert wird, den wahren Durchschnittswert der
zusammengesetzten magnetischen Flußdichte zu bestimmen.
Somit wird das Signal aus dem A/D-Umsetzer 106, das an
den Mikroprozessor 100 gegeben wird, durch das Soft
warefilters 108 gefiltert, um Schrotrauschen und plötz
liche Fluktuationen im vom Magnetfeldabfühler 104 erfaß
ten zusammengesetzten Feld zu entfernen. Obwohl bevorzugt
wird, daß der Filter 108 Software im Mikroprozessor 100
aufweist, kann ein diskretes Filter verwendet werden. Bei
dieser Ausführungsform ist das Softwarefilter 108 ein
Digitalfilter, und zwar vorteilhafterweise ein Integrator
mit einer Zeitkonstante von annähernd 0,5 Sekunden. Das
heißt, die Veränderungen der Größe des zusammengesetzten
Magnetfeldes, die kompensiert werden, indem das angelegte
Feld verstärkt oder verringert wird, stellen langfristige
Veränderungen von 0,5 Sekunden oder mehr dar. Somit
sollte die Zeitkonstante des Filters 108 so beschaffen
sein, daß Momentanfluktuationen herausgefiltert werden.
Der Mikroprozessor 100 weist eine Logikeinheit auf, von
der der nicht Null betragende Durchschnittswert der zu
sammengesetzten magnetischen Flußdichte errechnet wird.
Dieser Wert ungleich Null wird dann anhand eines
Komparators 110 im Mikroprozessor 100 mit einem vor
bestimmten Bezugs- oder Versetzungswert (offset value)
verglichen, der über den Eingang 102 in den Mikropro
zessor 100 eingegeben wird. Es ist hierzu anzumerken, daß
dieser Bezugswert vorzugsweise von hierfür vorgesehenen
Einzelverarbeitungsschaltungen im Mikroprozessor 100
erstellt wird, obgleich veränderliche Eingangseinrichtun
gen eingesetzt werden können, durch die der Sollwert
verändert werden könnte. Hierauf wird eine Fehleranwei
sung erzeugt, die die Differenz im Meßwert der zusammen
gesetzten magnetischen Flußdichte und dem Soll- oder
Bezugswert festlegt. Der Mikroprozessor legt daraufhin
die Größe des Ausgangs fest, der notwendig ist, die Wick
lungen oder Spulen 112 zum Erzeugen des magnetischen
Feldes anzusteuern, um die zusammengesetzte magnetische
Flußdichte zum Sollwert zurückzuführen.
Es wird ein Sender-Signalumsetzer des Software Feldes
oder Oszillator 114 verwendet, durch den dem Digi
tal-Ausgangssignal eine AC-Komponente überlagert wird,
das in den D/A-Umsetzer 116 eingegeben wird. Aus dem
Vorhergesagten geht hervor, daß der Software-Feld-
Sender-Signalumsetzer 114 des Mikroprozessors 100 bei der
erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform voreinge
stellt ist auf eine feste, vorbestimmte Frequenz, um das
gewünschte vorbestimmte Verhältnis des Frequenz/Magnet
flußdichte-Wertes zu erzeugen. Nach einer weiteren
Ausführungsform ist das Rückkopellungssystem nach der
Erfindung derart beschaffen, daß Veränderungen in der zu
sammengesetzten Magnetfelddichte gemessen werden, worauf
der Mikroprozessor 100 die erforderliche Veränderung der
Frequenz festlegt, um die vorbestimmte Beziehung auf
rechtzuerhalten. Es soll also bei dieser Ausführungsform
der Software-Feld-Analogumsetzer 116 auf dem Mikroprozes
sorchip untergebracht sein. Somit sieht der Sender-Sig
nalumsetzer 114 den AC-Bauteil bei Knoten 118 vor.
Das Signal aus dem D/A-Umsetzer 116 wird dem
Spannungs/Stromstärke-Verstärker 120 zugeführt, dessen
Ausgang die Wicklungen 112 zum Erzeugen des Magnetfeldes
auf die gewünschte Art ansteuert. Demgemäß wird das
zusammengesetzte Feld trotz der Veränderungen in der
Umgebungskomponente im wesentlichen konstant gehalten.
Während mehrere Anordnungen der Versorgung zweckmäßig
sind, wird dennoch bevorzugt, daß die Versorgung 122
vorgesehen ist, um den Verstärker 106 für den
Magnetfeldabfühler, den Mikroprozessor 100 und den Mag
netfeldabfühler 104, und diesen letzteren über die Vor
spannungsschaltung 120 anzutreiben. Für den Span
nung/Stromstärke-Verstärker 120 soll vorzugsweise eine
getrennte Stromversorgung 126 bestehen.
Nachdem vorstehend die Vorrichtung nach der Erfindung
sowie deren Aufbau, Betriebsweise und Verwendung
beschrieben wurde, wird nachstehend das erfindungsgemäße
Verfahren näher erläutert. Hierbei ist ersichtlich, daß
die Beschreibung des Verfahrens die vorstehende Erörte
rung der neuartigen Vorrichtung miteinschließt. Nach
diesem Aspekt wird durch die Erfindung ein Verfahren zum
Lindern von Schlaganfall-Folgeschäden bei Mensch und Tier
geschaffen. Dies wird bei einer Ausführungsform erreicht,
indem ein fluktuierendes, richtungsorientiertes Magnet
feld erzeugt wird, das das Zielgewebe des Gehirns durch
dringt. Die Erzeugereinrichtung für das Magnetfeld, die
hierfür verwendet wird, wurde bereits vorstehend
beschrieben. Das so erzeugte Magnetfeld besitzt eine
magnetische Flußdichte genau gesteuerter Parameter , die
das Zielgewebe des Gehirn parallel zur vorbestimmten, das
Gewebe durchstoßenden Achse durchdringt. Dem Fachmann ist
hierbei geläufig und es wurde bereits vorstehend klar er
läutert, daß das lokale Magnetfeld, dem das Zielgewebe
ausgesetzt wird, eine Komponente aufweisen wird, die
parallel zur vorbestimmten Achse verläuft und die somit
das angelegte oder erzeugte Magnetfeld längs der Achse
unterstützt oder ihm entgegenwirkt. Manchmal kann die
Lokalkomponente gleich Null sein. Bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren wird die Dichte dieses zusammengefaßten
Magnetflusses, und insbesondere der Nettodurchschnitts
wert ungleich Null der zusammengesetzten magnetischen
Flußdichte gesteuert, um eine genaue Beziehung zwischen
der Flußdichte längs der Achse und der Frequenz des
angelegten Magnetfeldes herzustellen, die bei einem vor
bestimmten Wert oszilliert. Am günstigsten wird dies er
reicht, indem die Feldstärke des angelegten Feldes
geregelt oder eingestellt wird, um Veränderungen des
lokalen Feldes auszugleichen. Somit wird durch die
Erfindung anhand einer Ausführungsform ein Verfahren zum
Behandeln der Folgeschäden am Hirngewebe eines Schlagan
fallopfers geschaffen, indem ein magnetisches Feld
erzeugt wird, das das Gewebe durchdringt und das eine
vorbestimmte Beziehung zwischen Oszillationsfrequenz und
durchschnittlicher Flußdichte aufweist. Bei der meistbe
vorzugten Ausführungsform wird die vorbestimmte Beziehung
oder das Verhältnis von Frequenz/Feldstärke mit Bezug
nahme auf die folgende Gleichung bestimmt:
fc/B=q/(2πm),
worin fc die Frequenz des zusammengefaßten Magnetfeldes
längs der vorbestimmten Achse in Hertz, B der Nettodurch
schnittswert ungleich Null der magnetischen Flußdichte
des zusammengefaßten Magnetfeldes parallel zur Achse in
Tesla ist und q/m in Coulomb pro Kilogramm gemessen wird
und einen Wert von etwa 5×105 bis etwa 100×106 hat.
Der Wert von B übersteigt vorzugsweise nicht 1×10-2
Tesla.
Um ein fluktierendes Magnetfeld, das die gewünschten
Parameter hat, aufrechtzuerhalten, kann es notwendig
sein, die Veränderungen im zusamamengesetzten Magnetfeld
parallel zur vorbestimmten Achse zu überwachen. Wie
bereits ausgeführt, wird dies vorzugsweise mit einem
Halleffekt-Bauteil oder dgl. ausgeführt, das ein analoges
Signal erzeugt, das in zeitlichen Abständen von Mikropro
zessoreinheiten abgetastet und geprüft wird, die dann zur
Aufrechterhaltung der vorprogrammierten vorbestimmten Be
ziehung, wie vorstehend beschrieben, die erforderliche
Frequenz und/oder Größe des angelegten Magnetfeldes be
rechnen. Es wird nunmehr selbstverständlich, daß es der
zusammengefaßte Magnetfluß ist, der vom Magnetfeld
abfühler abgetastet wird. Die Einrichtung zum Erzeugen
des Magnetfeldes wird verwendet, um dort, wo es zweck
maßig ist, die Größe dieses zusammengesetzten Feldes ein
zustellen.
Bei einer Ausführungsform umfaßt das Verfahren das
Steuern des Durchschnittswertes der angelegten magne
tischen Flußdichte längs der vorbestimmten Achse, um ein
vorbestimmtes von Frequenz zu zusammengesetzter Magnet
flußdichte aufrechtzuerhalten. Bei einer anderen
Ausführungsform wird die Frequenz der Fluktuationen ein
geregelt oder eingestellt, um diese Beziehung aufrechtzu
erhalten, bei der aufgrund von Veränderungen im lokalen
Magnetfeld auftretende Veränderungen in der zusammenge
faßten Magnetflußdichte erfaßt werden. Darüber hinaus
kann eine Kombination dieser beiden Verfahren angewendet
werden, in denen sowohl die Frequenz als auch die Größe
der Flußdichte des magnetischen Feldes eingeregelt
werden, um die vorbestimmte Beziehung nach der Erfindung
aufrechtzuerhalten.
Demgemäß umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren die Ver
fahrensschritte des Herstellens und Aufrechterhaltens
einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Frequenz eines
fluktuierenden Magnetfeldes und der Flußdichte des
Feldes. Bei insbesonders bevorzugten Ausführungsformen
wird eine Frequenz von 16 Hertz und eine durchschnitt
liche Flußdichte von 2,09×10-5 Tesla verwendet. Diese
Kombination von Frequenz und Flußdichte ist besonders
günstig für die Linderung von Schlaganfall-Folgezu
ständen. Eine weitere günstige Frequenz liegt bei 16
Hertz und 1,27×10-5 Tesla.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird das Verhältnis von Frequenz zu
Flußdichte bestimmt, indem ein vorgewähltes, im Ziel
gewebe des Gehirns vorkommendes Ion gewählt und die
fluktuierende zusammengesetzte Magnetflußdichte auf die
spezifische Zyklotronresonanzfrequenz für das Ion
abgestimmt wird. Bevorzugte Ionen zur Linderung von
Schlaganfall-Folgezuständen sind Li⁺, K⁺, Mg++ und Ca++.
Die Abstimmung auf andere Ionen kann ebenfalls günstige
Resultate zeitigen.
Schließlich wird das Gehirngewebe des zu behandelnden
Menschen oder Tieres dem therapeutischen Magnetfluß gemäß
der Erfindung während einer Zeitspanne ausgesetzt, die
ausreicht, um die Schlaganfall-Folgezustände einschließ
lich der astroglialen Ödeme lindern zu helfen. Es wird
hierbei davon ausgegangen, daß eine erfindungsgemäße
Exposition während eimer Zeitspanne von etwa 100 Stunden
einige vorteilhafte Ergebnisse zeitigen wird.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit den kleinen in
den Zeichnungen dargestellten Wicklungen oder Spulen
beschrieben wurde, können auch größere Wicklungen oder
Spulen an den Enden oder Seiten des Krankenbettes 24 auf
gestellt werden, wobei Vorkehrungen getroffen werden
können, diese Wicklungen oder Spulen relativ zum Kopf
des zu Behandelnden einzuregeln. Dementsprechend ist
beabsichtigt, die Achse des Wicklungs- oder Spulensystems
entweder querverlaufend oder parallel zur Körperachse
auszurichten. Bei der Quer-Ausrichtung kann die Achse
längs der seitlichen Richtung, entland der Vorne-Hinten
richtung oder in einem beliebigen Winkel zwischen diesen
Extremen gelegt werden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung enthalten die Behandlungsköpfe 28 und 30 der
Schlaganfall-Behandlungsvorrichtung 20 zwei diskrete aber
sonst gleichwertige Wicklungen oder Spulen. Jeder Kopf
enthält eine DC-und eine AC-Wicklung oder -Spule, die
entweder als wechselnde Drähte, wechselnde Schichten oder
Lagen oder in benachbarten Ebenen eng gewunden ist. Dem
Fachmann ist leicht verständlich, daß durch die englie
gende Wicklungsanordnung gewährleistet wird, daß die
beiden an einer von den beiden Wicklungen oder Spulen
(wenn jede im wesentlichen denselben Strom führt)
entfernt liegenden Stelle erzeugten getrennten Magnet
felder im wesentlichen dieselben sein werden. Die
DC-Wicklung in einer Spule ist in Serie geschaltet und
unterstützt die DC-Wicklung in der anderen Spule. Die
AC-Wicklung in einer Spule ist gleichermaßen in Serie
geschaltet und unterstützt die AC-Wicklung in der anderen
Spule.
Das Paar Gleichstrom-Wicklungen wird von einer Gleich
stromquelle erregt, die einen Strom liefert, durch den
die Komponente des lokalen oder umgebenden Feldes längs
der Spulenpaarachse in einem gewünschten Behandlungsbe
reich auf einen Wert zurückgeführt wird, der im wesent
lichen bei Null liegt. Das Umgebungsfeld wird wiederum
durch den Magnetfeldmeßwertgeber oder -abfühler, z.B.
einem Fluxgate-Magnetometer oder dgl. gemessen. Die
AC-Wicklungen bei dieser Ausführungsform werden
vorzugsweise von einer Ganzwellengleichrichterschaltung
erregt, durch die ein Strom geschaffen wird, der eine
sich ergebende AC-Magnetfeldkomponente längs der Spulen
achse im gewünschten Behandlungsbereich erzeugt, die bei
der therapeutischen Frequenz zeitvariant ist. Der
RMS-Strom des gleichgerichteten Signals im AC-Spulenpaar
wird eingeregelt, bis eine vorgewählte RMS-Magnetfeldkom
ponente im Behandlungsbereichö erreicht ist. Es ist er
sichtlich, daß, wenn einmal das Umgebungsfeld gemessen
ist, die Kenntnis der Dimensionierung der Spule und der
Anzahl der Windungen eine vorbestimmte Kalibrierung er
möglicht, wodurch die Bedienungsperson in die Lage
versetzt wird, selbsttätig den benötigten das Umweltfeld
auf Null setzenden Strom sowie den RMS-Strom
herbeizuführen, der benötigt wird, um das vorgewählte
RMS-Magnetfeld zu erzeugen.
Bei dieser Ausführungsform, in der ein gleichgerichtetes
Signal in den AC-Wicklungen verwendet wird, wird die
Frequenz des fluktuierenden Magnetfeldes auf einen
vorbestimmten Wert eingestellt und der Effektiv- oder
quadratiche Mittelwert (RMS-Wert) der angelegten Magnet
felddichte wird hiernach geregelt, um ein Verhältnis von
Frequenz zu RMS zu schaffen, das wirksam wird, das Ödem
zu unterdrücken und dazu beizutragen, die Schlaganfall-
Folgezustände zu lindern. Bevorzugte Verhältnisse von
Frequenz zu Feldstärke sind mit Bezug auf die folgende
Gleichung bestimmt:
worin f0 die Frequenz des fluktuierenden Magnetfeldes in
Hertz, B0 der Nicht Null RMS-Wert der Magnetfeldkompo
nenten-Wicklung längs der Spulenachse in Tesla ist, (q/m)
in Coulomb pro Kilogramm gemessen wird und einen Wert
hat, der zwischen etwa 5×105 bis etwa 100×106 liegt.
Der Wert von B0 liegt vorzugsweise nicht über 1×10-2
Tesla. Bei einer Ausführungsform werden die Werte von q
und m mit Bezug auf die Ladung und die Masse eines vorge
wählten Ions ausgewählt. Weitere Beziehungen zwischen
Frequenz und Größe können sich bei einer besonderen An
wendung als nützlich und sogar wünschenswert erweisen.
Bei einer anderen Ausführungsform wird ein sinusförmiger
Strom in den AC-Wicklungen mit einer Gleichstromverset
zung angewendet, was zu einem durchschnittlichen
Magnetfeld von ungleich Null führt, um das benötigte
Magnetfeld längs der vorbestimmten Achse herbeizuführen,
das therapeutisch wirksam ist.
Bei noch einer anderen Ausführungsform, bei der nunmehr
auf Fig. 6 der Zeichnungen Bezug genommen wird, erzeugen
drei Paar den Helmholtz-Spulen ähnliche Spulen angelegte
Magnetfelder längs der X-, Y- und Z-Achse des Karte
sischen Koordinatensystems. Das Spulenpaar A weist die
Behandlungsköpfe 200 und 202 auf und ist als kragen
ähnliche Spule dargestellt. Das Spulenpaar B weist die
Behandlungsköpfe 204 und 206 und das Spulenpaar C ähn
licherweise ein Paar gegenüberliegender Spulen auf, von
denen nur eine als Behandlungskopf 208 gestrichelt in der
Fig. 6 eingezeichnet ist.
Es ist ersichtlich, daß als derartige Spulen solche mit
einfachen Wicklungen oder als Kombination der vorstehend
beschriebenen Wechsel- und Gleichstromwicklungen verwen
det werden können. Es gilt darüber hinaus als
vorteilhaft, jedes Paar mit einer Magnetfeld-Abfühlvor
richtung auszustatten, um die Magnetfeldkomponente längs
jeder der diesbezüglichen Achsen a, b und c zu messen,
von denen die letztere durch ein "x" gekennzeichnet ist
und sich in die Ebene der Zeichnung erstreckt. Die Achsen
der drei Spulenpaare stehen also senkrecht zu einander
und schneiden sich im gewünschten Behandlungsbereich im
Kopfe des Patienten. Die therapeutische Frequenz wird auf
vorstehend beschriebene Art und Weise von jedem Spulen
paar erzeugt. Wo die Spulenpaare Wechsel- und Gleich
strom-Wicklungen aufweisen, wird die Umgebungsfeldkom
ponente längs jeder Achse im wesentlichen auf Null
zurückgeführt.
Mit jeder Ausführungsform nach der Erfindung werden
Schlaganfall-Folgezustände gelindert, indem eine vorbe
stimmte Beziehung zwischen der Frequenz der Fluktuationen
und dem Durchschnittswert ungleich Null der magnetischen
Flußdichte längs der vorbestimmten Achse auf der
Grundlage des Ladung/Masse-Verhältnisses des vorgewählten
Ions erzeugt und aufrechterhalten wird, wobei diese
vorbestimmte Beziehung unter Verwendung der Gleichung
fch=XBq/2πm bestimmt wird, worin fch die Frequenz
der fluktuierenden Magnetflußdichte in Hertz, B der nicht
Null betragaende Durchschnittswert der Flußdichte
parallel zur vorbestimmten Achse in Tesla, q die Ladung
des vorgewählten Ions in Coulomb, m die Masse des
vorgewählten Ions in Kilogramm und X eine vorgewählte
ungerade ganze Zahl größer als 1 ist. Auf diese Weise
werden eine Anzahl von höher harmonischen Frequenzen ge
schaffen, durch die die therapeutischen Ergebnisse
erzielt werden können.
Es ist ersichtlich, daß die grundlegende therapeutische
Frequenz fc effizient mit einer vorgewählten ungeraden
ganzen Zahl multipliziert wird, um eine Frequenz zu
erzeugen, durch die ebenfalls das gewünschte therapeu
tische Ergebnis herbeigeführt wird. Wenn nicht anders
angegeben, so bedeutet der hierin gemachte Gebrauch des
Ausdrucks "ungerade ganze Zahlen" oder "ungerade ganze
Zahl" positive ganze Zahlen ungleich Null. Bevorzugte
ungerade ganze Zahlen, die nach der Erfindung verwendet
werden und zur Linderung von Schlaganfall-Folgezuständen
wirksame harmonische Frequenzen ergeben, sind: drei,
fünf, sieben, neun, elf, dreizehn, füfzehn, siebzehn und
neunzehn. Bei einigen Anwendungen können sich auch
weitere harmonische Frequenzen, die auf der Multiplika
tion der Grundfrequenz mit einer ungeraden ganzen Zahl
beruhen, als zweckmäßig erweisen. Wie bereits angedeutet,
können die Frequenzen für ein gegebenes vorgewähltes Ion
und einer bekannten Magnetflußdichte B mit Bezug auf die
Gleichung fch=XBq/2πm bestimmt werden, worin fch die
Frequenz in Hertz des fluktuierenden Magnetfeldes längs
einer sich durch das Zielgewebe vorbestimmten erstrecken
den Achse, B die Magnetflußdichte längs der Achse in
Tesla, q die Ladung des vorgewählten Ions in Coulomb, m
die Masse des vorgewählten Ions in Kilogramm und X eine
vorgewähte ungerade ganze Zahl ist. Es wird angenommen,
daß viele der bevorzugten ungeraden Vielfache der har
monischen Frequenzen allgemein genauso wirksam bei der
Linderung der Schlaganfall-Folgezustände wie die Grund
frequenzen sind.
Nach einem weiteren Aspekt wird durch die Erfindung ein
Verfahren zur Linderung von Schlaganfall-Folgezuständen
geschaffen, das gekennzeichnet ist durch Erzeugen eines
angelegten Magnetfeldes parallel zu einer vorbestimmten
Achse, die sich durch den angegebenen Raum hindurch er
streckt. In Gegenwart von zumindest zwei unterschied
lichen vorbestimmten Ionengattungen im Zielgewebe des
Gehirns wird das Gehirngewebe dem angelegten Magnetfeld
ausgesetzt. Nach einer Ausführungsform wird das Gewebe
auch einem lokalen Magnetfeld ausgesetzt, das eine para
llel zur vorbestimmten Achse bestehende Komponente hat.
Die Magnetflußdichte längs der vorbestimmten Achse wird
fluktuiert, um einen Durchschnittswert ungleich Null zu
erzeugen. Wo ein lokales Feld ebenfalls vorhanden ist,
stellt dieser nicht Null Durchschnittswert den reinen
oder Netto-Durchschnittswert ungleich Null der angelegten
und loakeln Feldkomponenten parallel zur vorbestimmten
Achse dar, wie dies bereits vorstehend anhand anderer
erfindunggemäßer Ausführungsformen beschrieben wurde.
Es wird dann eine vorbestimmte Beziehung zwischen der
Frequenz der Fluktuationen und dem Durchschnittswert
ungleich Null der magnetischen Flußdichte längs der Achse
hergestellt und aufrechterhalten, von der die Bewegung
von zwei oder mehreren vorgewählten Ionen gesteuert wird.
Die Ionenbewegung wird zur Verringerung von Folge
erscheinungen herbeigeführt. Nach einer Ausführungsform
wird die vorbestimmte Beziehung festgelegt, indem zuerst
die Gleichung fc=Bq/2πm für einen allgemein stocha
stisch gewählten Wert B für jedes getrennt vorgewählte
Ion gelöst wird, worin fc die Frequenz der Feldfluktua
tionen in Hertz, B der nicht Null Durchschnittswert der
Flußdichte parallel zur vorbestimmten Achse in Tesla, q
die Ladung jedes vorgewählten Ions in Coulomb und m die
Masse jedes vorgewählten Ions in Kilogramm ist. Der Wert
B liegt vorzugsweise zwischen etwa 1,0 und etwa
10000µ Tesla. Hierdurch wird die Grundzyklotronfrequenz
für jedes Ion erstellt. Der Wert Fcs wird vorzugsweise so
gewählt, daß keiner der einzelnen Ionen-fc-Werte um mehr
als 5 Prozent vom fcs-Wert abweicht. Meistenfalls wird
kein auf den Grund-fc-Werten des vorgewählten Ions
beruhender Fcs-Wert verfügbar sein. Dementsprechend wird
eine höhere ungeraqde harmonische Fequenz von zumindest
einem der vorgewählten Ionen anhand der Gleichung
fch=XBq/2πm, wie vorstehend beschrieben, bestimmt. Die
Werte fc und fch werden daraufhin geprüft, ob ein fch-
Wert gewählt werden kann, der auf einem zehnprozentigen
und meistbevorzugt einem fünfprozentigen Abweichungsfak
tor basiert. Falls dies nicht der Fall ist, wird der
Vorgang für jeden fch-Wert weitergeführt, indem mit den
niedrigsten ungeraden harmonischen fch-Werten begonnen
wird, bis ein fcs-Wert innerhalb der fünfprozentigen
Abweichung aufgestellt werden kann. Somit wird bei dem
für B bei der Berechnung der fc- oder fch-Werte gewählten
Wert die Magnetflußdichte, der das Zielgewebe ausgesetzt
wird, mit der Fcs-Frequenz längs der Achse fluktuiert.
Diese spezifische Beziehung zwischen Frequenz und Feld
stärke führt zu der gleichzeitigen transmembranen
Bewegung der vorgewählten Ionen.
Genauer gesagt, wird die Grundschwingungsfrequenz, bei
der das fluktuierende Magnetfeld zur Zyklotronresonanzre
gelung der transmembranen Ionenbewegung oszilliert werden
würde, für jede zu regelnde unterschiedliche Ionengattung
einzeln berechnet, indem die Gleichung fc=Bq/2πm für
eine gewählten Wert B verwendet wird, der wiederum der
nicht Null Durchschnittswert der Flußdichte längs der
vorbestimmten Achse ist. Hierbei ist, wie bereits gesagt,
fc in Hertz, q in Coulomb, m in Kilogramm und q/m ist das
Ladung/Masse-Verhältnis des vorgewählten Ions. Nachdem
die Grundzyklotron-Resonanzfrequenz (fc) jedes zu regeln
den Ions berechnet wurde, wird eine regelnde Frequenz
(fcs) bestimmt die vorzugsweise innerhalb des Bereichs
von 5 Prozent der Grundfrequenz fc oder einer ungeraden
harmonischen Frequenz fch jedes vorgewählten Ions liegt.
Die ungeraden harmonischen Fequenzen werden wiederum nach
der Gleichung fch=XBq/2πm bestimmt, worin X eine unge
rade ganze Zahl größer als 1 ist. Es ist ersichtlich, daß
die Gleichung fch=XBq/2πm anwendbar ist, um unter
Verwendung eines Wertes von 1 für X die Grundfrequenz fc
zu bestimmen. Während der Fcs-Wert im Normalfall nicht
verfügbar ist, was für die Grundfrequenzen und/oder Ober
schwingungsfrequenzen (harmonischen Frequenzen) für jedes
vorgewählte Ion üblich ist, hat es sich gezeigt, daß ein
fcs-Wert, der innerhalb von etwa 10 Prozent und besser
noch 5 Prozent jedes fc- oder fch-Wertes des zu regelnden
Ions liegt, eine gleichzeitige Transmembranenbewegung für
jedes Ion im Feld in zufriedenstellendem Maße erbringt.
Hierbei ist ersichtlich, daß die fch-Werte eine Funktion
von B sind. Somit könnte man einen fcs-Wert für einen
besonderen Ionensatz erhalten, der bei einem spezifizier
ten Wert B innerhalb der bevorzugten Abweichung von 5
Prozent liegt, aber nicht größer als der Wert B ist. Für
die erfindungsgemäße Anwendung liegt der Wert B vorzugs
weise zwischen etwa 1,0 und etwa 10000µ Tesla mit einer
Doppelamplitude von etwa 2,0 bis 20000µ Tesla. Auch
hier ist die Wellenform nicht kritisch. Bei den bevor
zugten Ionen handelt es sich um solche, die bereits
vorstehend besprochen wurden.
Das nachfolgende Beispiel ist dazu bestimmt, die Erfin
dung näher zu erläutern und soll nicht als den Rahmen der
Erfindung, wie er in den Ansprüchen festgelegt ist,
beschränkend oder begrenzend angesehen werden.
Die Inkorporation der 45Ca Isotope in gemischten
menschlichen Lymphozyten wurde nach erfolgter einstün
diger Exposition dieser Zellen von auf die verschiedenen
Zyklotron-Resonanzbedingungen abgestimmten stehenden und
periodischen Magnetfeldern gemessen, und zwar einschließ
lich der, die dem Ladung/Masse-Verhältnis des ionischen
45Ca entspricht. Eine gleiche Anzahl von Zellen, die
durch Teilen des ursprünglichen Einsatzes unmittelbar vor
der o.a. einstündigen Exposition aufbereitet wurde,
wurde dieser einstündigen Exposition nicht unterzogen und
diente deshalb als Kontrollgruppe, die jedoch nur dem
umgebenden Magnetfeld im Labor ausgesetzt war. Das
Gleichstrom-Magnetfeld wurde am Expositionsort auf
20,9×10-6Tesla eingeregelt. Unmittelbar bevor die
Zellen in die Expositionsgruppe und die Kontrollgruppe
geteilt wurden, wurde dem Medium, in dem die Zellen sus
pendiert waren, radioaktives 45Ca zugesetzt. Sofort nach
Ablauf dieser Zeitspanne von einer Stunde wurden die die
Versuchszellen und die Kontrollzellen enthaltenden
Platten fünf Minuten lang zentrifugiert, worauf drei
Zellwaschungen durchgeführt und die Zellen auf
Filterpapier für die Betazählung gesammelt wurden. Es
wurden die Verhältnisse der Zählungen von exponierten
Versuchs- und nicht exponierten Kontrollzellen in
dreimaliger Durchführung für jede Expositionsbedingung
gewonnen.
Die auf diese Art gewonnenen Verhältnisse bei drei ver
schiedenen Magnetfeldfrequenzen waren
f₁ Frequenz in Hertz | |
Verhältnis der ⁴⁵Ca-Aktivität, exponierte Zellen gegenüber nicht exponierten Zellen ± Standardabweichung | |
13,5 | |
1,93±0,27 | |
14,3 | 3,14±0,38 |
15,3 | 1,96±0,51. |
Hiermit ist der Beweis erbracht, daß, indem diese Zellen
der Zyklotronresonanzbedingung für isotopes 45Ca eine
Stunde lang ausgesetzt wurden, eine starke Überführung
von 45Ca in die Zelle gegenüber anderen Frequenzen und im
Vergleich zu den (nicht exponierten) Kontrollzellen
erfolgt ist. Die Zyklotronresonanz-Abstimmungsfrequenz
für 45Ca wird berechnet nach der Gleichung:
Das Ladung/Masse-Verhältnis (q/m) für ⁴⁵Ca entspricht
4,29×10⁶ Coulomb/Kilogramm und somit ist
f₀ = ×4,29×10⁶×20,9×10-6=14,27 Hertz.
Diese berechnete Frequenz ist im wesentlichen dieselbe
wie die nach den vorstehenden Daten verwendete Frequenz,
wodurch die Tatsache belegt ist, daß ein maximaler
Ionentransport unter magnetischer Expositionsbedingung
stattfindet, die der Zyklotronresonanz-Abstimmungsbedin
gung entspricht.
Claims (26)
1. Verfahren zum Lindern von Folgeschäden nach einem
Schlaganfall gekennzeichnet durch
Erzeugen eines angelegten Magnetflusses, der
parallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen
vorbestimmten Raum durchdringt, der von dem Gewebe des
Gehirns eines zu behandelnden Lebewesens eingenommen wird,
das anläßlich eines Schlaganfalls geschädigt wurde, wobei
die Einrichtung zum Erzeugen des Flusses zumindest zwei
Feldwicklungen oder -spulen aufweist, die eine Achse
besitzen, die sich durch sie hindurch parallel zu einer
vorbestimmten Achse erstreckt, und von denen jede darüber
hinaus zumindest zwei Windungen hat, von denen eine jeder
Spule eine Wechselstromwindung und die andere eine Gleich
stromwindung ist, von denen die Wechselstromwindung einen
zugeordneten Ganzwellengleichrichter und einen Oszillator
aufweist, sowie durch Messen eines Umgebungsfeldes, das in
dem vorbestimmten Raum längs der vorbestimmten Achse im
Gebiet des Gehirngewebes besteht, und dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt des Erzeugens
des angelegten Magnetflusses die Schritte des Erzeugens mit
der Gleichstromwindung eines Magnetflusses, durch den das
Umgebungsfeld auf allgemein Null zurückgeführt wird, und
des Erzeugens mit den Wechselstromwindungen eines
Wechselstrom-Magnetfeldes beinhaltet, das eine Komponente
längs der vorbestimmten Achse im vorbesimmten Raum hat,
wobei die Wechselstrom-Magnetfeldkomponente einen vorge
wählten RMS-Wert hat, durch den die Folgeschäden im
Gehirngewebe gelindert werden.
2. System zum Lindern von Folgeschäden nach einem Schlag
anfall, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Erzeugen eines angelegten Magnetflusses, der parallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen vorbestimmten Raum durchdringt, der von dem aufgrund eines Schlaganfalls geschädigten Gehirngewebes eines zu behandelnden Lebewesens eingenommen wird, wobei die Einrichtung zum Erzeugen des Flusses zumindest zwei gegenüberliegende Wicklungen oder Spulen aufweist, die eine durch sie hindurchlaufende parallel zur vorbestimmten Achse verlaufende Achse aufweist, jede der Feldwicklungen oder -spulen zumindest zwei Windungen hat, von denen eine dieser Windungen jeder Spule eine Wechselstromwindung und die andere der Windungen eine Gleichstromwindung ist,
eine den Spulen zugeordnete Einrichtung zum Liefern eines Wechselstroms an die Gleichstromwindungen sowie eines Wechselstsroms and die Wechselstromwindung,
eine Einrichtung zum Messen des im vorbestimmten Raum im Gebiet des Gehirngewebes bestehenden Umge bungsfeldes,
eine der den Fluß erzeugenden Einrichtung zuge ordnete Einrichtung zum Steuern des Gleichstroms an die Gleichstromwindungen, so daß die Gleichstromwindungen einen Magnetfluß erzeugen, durch den das Umgebungsfeld auf allge mein Null zurückgeführt wird, und
eine Ganzwellengleichrichterschaltung und einen den Wechselstromwindungen zugeordneten Oszillator, wobei die Stromversorgungseinrichtung zum Erzeugen einer Wechsel stromfeldkomponente längs der vorbestimmten Achse im vorbestimmten Raum einen vorgewählten RMS-Wert hat, durch den die Folgezustände nach einem Schlaganfall im Gehirngewebe gelindert werden.
eine Einrichtung zum Erzeugen eines angelegten Magnetflusses, der parallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen vorbestimmten Raum durchdringt, der von dem aufgrund eines Schlaganfalls geschädigten Gehirngewebes eines zu behandelnden Lebewesens eingenommen wird, wobei die Einrichtung zum Erzeugen des Flusses zumindest zwei gegenüberliegende Wicklungen oder Spulen aufweist, die eine durch sie hindurchlaufende parallel zur vorbestimmten Achse verlaufende Achse aufweist, jede der Feldwicklungen oder -spulen zumindest zwei Windungen hat, von denen eine dieser Windungen jeder Spule eine Wechselstromwindung und die andere der Windungen eine Gleichstromwindung ist,
eine den Spulen zugeordnete Einrichtung zum Liefern eines Wechselstroms an die Gleichstromwindungen sowie eines Wechselstsroms and die Wechselstromwindung,
eine Einrichtung zum Messen des im vorbestimmten Raum im Gebiet des Gehirngewebes bestehenden Umge bungsfeldes,
eine der den Fluß erzeugenden Einrichtung zuge ordnete Einrichtung zum Steuern des Gleichstroms an die Gleichstromwindungen, so daß die Gleichstromwindungen einen Magnetfluß erzeugen, durch den das Umgebungsfeld auf allge mein Null zurückgeführt wird, und
eine Ganzwellengleichrichterschaltung und einen den Wechselstromwindungen zugeordneten Oszillator, wobei die Stromversorgungseinrichtung zum Erzeugen einer Wechsel stromfeldkomponente längs der vorbestimmten Achse im vorbestimmten Raum einen vorgewählten RMS-Wert hat, durch den die Folgezustände nach einem Schlaganfall im Gehirngewebe gelindert werden.
3. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein zweites Paar gegenüberliegender Feldspulen,
durch die eine Längsachse bestimmt wird, die sich durch das
zweite Feldspulenpaar erstreckt, das relativ zum vorbe
stimmten Raum derart eingesetzt ist, daß die Längsachse des
zweiten Feldspulenpaares senkrecht zur vorbestimmten Achse
steht.
4. System nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ein drittes Paar gegenüberliegender Feldspulen, durch
die eine weitere Längsachse bestimmt wird, die sich durch
das dritte Feldspulenpaar erstreckt, das relativ zum
vorbestimmten Raum derart eingesetzt ist, daß die Längs
achse des dritten Feldspulenpaares senkrecht zur
vorbestimmten Achse und zur Längsachse steht, die durch das
zweite Feldspulenpaar bestimmt wurde.
5. Verfahren zum Lindern von Folgeschäden von
Schlaganfällen, gekennzeichnet durch
Erzeugen eines angelegten Magnetfeldes, das pa rallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft, die durch einen Raum hindurchführt, in dem ein Gebiet des aufgrund eines Schlaganfalls geschädigten Gehirngewebes eines zu behandelnden Lebewesens angeordnet liegt, und das eine Magnetflußdichte in dem Raum eines bekannten Durchschnitts wertes parallel zur vorbestimmten Achse ergibt,
Fluktuieren der Magnetflußdichte, so daß der be kannte Durchschnittswert ein Durchschnittswert ungleich Null ist,
Aufstellen einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Frequenz der Fluktuationen und dem nicht Null betragenden Durchschnittswert der Magnetflußdichte, wobei die vorbestimmte Beziehung bestimmt wird, indem die Gleichung fch=XBq/2πm verwendet wird, worin fch die Frequenz der flukktuierenden Magnetflußdichte in Hertz, B der Durchschnittswert ungleich Null der Flußdichte parallel zur vorbestimmten Achse in Tesla, q die Ladung eines vorgewählten, im Gehirngewebe vorhandenen Ions in Coulomb, m die Masse des vorgewählten Ions in Kilogramm und X eine gewählte ungerade ganze Zahl größer als 1 ist, so daß die vorbestimmte Beziehung effektiv ist, auf einen Schlaganfall einsetzende Folgeschäden im Gehirngewebe zu lindern.
Erzeugen eines angelegten Magnetfeldes, das pa rallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft, die durch einen Raum hindurchführt, in dem ein Gebiet des aufgrund eines Schlaganfalls geschädigten Gehirngewebes eines zu behandelnden Lebewesens angeordnet liegt, und das eine Magnetflußdichte in dem Raum eines bekannten Durchschnitts wertes parallel zur vorbestimmten Achse ergibt,
Fluktuieren der Magnetflußdichte, so daß der be kannte Durchschnittswert ein Durchschnittswert ungleich Null ist,
Aufstellen einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Frequenz der Fluktuationen und dem nicht Null betragenden Durchschnittswert der Magnetflußdichte, wobei die vorbestimmte Beziehung bestimmt wird, indem die Gleichung fch=XBq/2πm verwendet wird, worin fch die Frequenz der flukktuierenden Magnetflußdichte in Hertz, B der Durchschnittswert ungleich Null der Flußdichte parallel zur vorbestimmten Achse in Tesla, q die Ladung eines vorgewählten, im Gehirngewebe vorhandenen Ions in Coulomb, m die Masse des vorgewählten Ions in Kilogramm und X eine gewählte ungerade ganze Zahl größer als 1 ist, so daß die vorbestimmte Beziehung effektiv ist, auf einen Schlaganfall einsetzende Folgeschäden im Gehirngewebe zu lindern.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum einem lokalen Magnetfeld
ausgesetzt wird, das eine Komponente parallel zur vorbe
stimmten Achse hat, wobei der nicht Null betragende Durch
schnittswert der Magnetflußdichte ein Nettodurchschnitts
wert ist, der die Magnetflußdichte der Komponente des
lokalen Magnetfeldes miteinschließt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gewählte ungerade ganze Zahl
entnommen wird aus der die ungeraden ganzen Zahlen von 1
bis 19 umfassenden Zahlengruppe.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Herstellen der
vorbestimmten Beziehung einen Magnetfeldmeßwertgeber und
einen Mikroprozessor aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vorgewählte Ion entnommen wird
der Li⁺, K⁺,, Mg++ und Ca++ aufweisenden Ionengruppe.
10. Verfahren zum Lindern von Folgeschäden nach einem
Schlaganfall, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte des
Erzeugens eines fluktuierenden angelegten Magnet feldes, das parallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen Raum durchdringt, in dem ein Gebiet eines Gehirn gewebes eines zu behandelnden Lebewesens positioniert ist, wobei das Magnetfeld in dem Raum eine Magnetflußdichte eines bekannten nicht Null betragenden Durchschnittswertes parallel zur vorbestimmten Achse hervorbringt,
Fluktuieren der Magnetflußdichte, so daß der bekannte Durchschnittswert ein Durchschnittswert ungleich Null ist,
Wählen von zumindest zwei Ionen, die im Gehirnge webe auftreten,
Bestimmen eines Wertes fch für jede der gewählten Ionen, wobei Fch=XBq/2πm, worin B der nicht Null Durchschnittswert der Magnetflußdichte längs der Achse, q die Ladung jedes der Ionen in Coulomb, m die Masse jedes der Ionen in Killogramm und X eine gewählte ungerade ganze Zahl ungleich Null ist, wobei der fch-Wert ein therapeutischer Wert ist, durch den auf einen Schlaganfall einsetzende Folgeschäden im Gehirngewebe gelindert werden,
Wählen eines Wertes fcs in Hertz, von dem jeder Wert fch um weniger als einen vorbestimmten Prozentsatz abweicht,
Fluktuieren des Magnetfeldes parallel zur Achse mit einer Rate, die dem fcs-Wert entspricht, und durch Beibehalten des Verhältnisses der Fcs-Rate der Fluktuation gegenüber dem nicht Null betragenden Durch schnittswertes der Magnetflußdichte parallel zur Achse, wobei das Verhältnis effektiv ist, die auf einen Schlaganfall einsetzenden Folgezustände im Gehirngewebe zu lindern.
Erzeugens eines fluktuierenden angelegten Magnet feldes, das parallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen Raum durchdringt, in dem ein Gebiet eines Gehirn gewebes eines zu behandelnden Lebewesens positioniert ist, wobei das Magnetfeld in dem Raum eine Magnetflußdichte eines bekannten nicht Null betragenden Durchschnittswertes parallel zur vorbestimmten Achse hervorbringt,
Fluktuieren der Magnetflußdichte, so daß der bekannte Durchschnittswert ein Durchschnittswert ungleich Null ist,
Wählen von zumindest zwei Ionen, die im Gehirnge webe auftreten,
Bestimmen eines Wertes fch für jede der gewählten Ionen, wobei Fch=XBq/2πm, worin B der nicht Null Durchschnittswert der Magnetflußdichte längs der Achse, q die Ladung jedes der Ionen in Coulomb, m die Masse jedes der Ionen in Killogramm und X eine gewählte ungerade ganze Zahl ungleich Null ist, wobei der fch-Wert ein therapeutischer Wert ist, durch den auf einen Schlaganfall einsetzende Folgeschäden im Gehirngewebe gelindert werden,
Wählen eines Wertes fcs in Hertz, von dem jeder Wert fch um weniger als einen vorbestimmten Prozentsatz abweicht,
Fluktuieren des Magnetfeldes parallel zur Achse mit einer Rate, die dem fcs-Wert entspricht, und durch Beibehalten des Verhältnisses der Fcs-Rate der Fluktuation gegenüber dem nicht Null betragenden Durch schnittswertes der Magnetflußdichte parallel zur Achse, wobei das Verhältnis effektiv ist, die auf einen Schlaganfall einsetzenden Folgezustände im Gehirngewebe zu lindern.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorbestimmten Prozentsatz unter 5
Prozent liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß anstelle der zumindest zwei Ionen
deren drei verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gewählte ungerade ganze Zahl aus
der die ungeraden ganzen Zahlen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15,
17 und 19 umfassenden Zahlengruppe entnommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung einen Magnetmeßwert
geber und einen Mikroprozessor aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gewählten Ionen der Li⁺, K⁺, Mg++
und Ca++ aufweisenden Ionengruppe entnommen werden.
16. Vorrichtung zum Lindern von Folgeschäden nach einem
Schlaganfall, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Erzeugen eines angelegten Magnetflusses, der parallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen vorbestimmten Raum durchdringt, in dem das anläßlich eines Schlaganfalls geschädigtes Gehirngewebe eines zu behandelnden Lebewesens enthalten ist,
eine Einrichtung zum Messen der Magnetflußdichte parallel zur vorbestimmten Achse im vorbestimmten Raum
eine der den Fluß erzeugenden Einrichtung zuge ordnete Einrichtung zum Fluktuieren des angelegten Magnetflusses und
eine Einrichtung zum Erzeugen und Aufrechter halten einer Beziehung zwischen der Rate der Fluktuation des Magnetflusses und der Feldstärke der Magnetfelddichte, wobei durch die vorbestimmte Beziehung Folgezustände nach Schlaganfällen im Gehirngewebe gelindert werden.
eine Einrichtung zum Erzeugen eines angelegten Magnetflusses, der parallel zu einer vorbestimmten Achse verläuft und einen vorbestimmten Raum durchdringt, in dem das anläßlich eines Schlaganfalls geschädigtes Gehirngewebe eines zu behandelnden Lebewesens enthalten ist,
eine Einrichtung zum Messen der Magnetflußdichte parallel zur vorbestimmten Achse im vorbestimmten Raum
eine der den Fluß erzeugenden Einrichtung zuge ordnete Einrichtung zum Fluktuieren des angelegten Magnetflusses und
eine Einrichtung zum Erzeugen und Aufrechter halten einer Beziehung zwischen der Rate der Fluktuation des Magnetflusses und der Feldstärke der Magnetfelddichte, wobei durch die vorbestimmte Beziehung Folgezustände nach Schlaganfällen im Gehirngewebe gelindert werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines
angelegten Magnetflusses zumindest eine Feldwicklung oder
-spule aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines
angelegten Magnetflusses zwei Feldwicklungen oder -spulen
aufweist, die in einer Helmholtz-Ausführung angeordnet
sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Messen der
Magnetflußdichte parallel zur vorbestimmten Achse im
vorbestimmten Volumen ein Magnetometer aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Aufstellen und
Aufrechterhalten der Beziehung eine Mikroprozessoreinheit
aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeich
net durch ein erstes Gehäuse aus nichtmagnetischem
Werkstoff, das die Feldwicklungen oder -spulen einschließt,
und durch ein zweites Gehäuse aus nichtmagnetischem Werk
stoff, das die anderen Feldwicklungen oder -spulen ein
schließt.
22. Verfahren zum Lindern von Folgeschäden nach einem
Schlaganfall bestehend aus den Verfahrensschritten des
Positionierens einer Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes nächstliegend zu einem Gebiet des an läßlich eines Schlaganfalls geschädigten Gehirngewebes eines zu behandelnden Lebewesens, so daß das Gebiet des Gewebes einen vorbestimmten Raum einnimmt,
Erzeugens eines Magnetflusses mit der Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes, wobei der Magnetfluß sich durch das Gebiet des Gehirngewebes parallel zu einer vorbestimmten, den vorbestimmten Raum durchdringenden Achse erstreckt, und
Fluktuieren des Magnetflusses und Steuern der Dichte des Magnetflusses zum Aufstellen und Beibehalten einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Frequenz der Fluktuationen und der Größe der Magnetflußdichte, wodurch die Folgeschäden im Gehirngewebe gelindert werden.
Positionierens einer Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes nächstliegend zu einem Gebiet des an läßlich eines Schlaganfalls geschädigten Gehirngewebes eines zu behandelnden Lebewesens, so daß das Gebiet des Gewebes einen vorbestimmten Raum einnimmt,
Erzeugens eines Magnetflusses mit der Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes, wobei der Magnetfluß sich durch das Gebiet des Gehirngewebes parallel zu einer vorbestimmten, den vorbestimmten Raum durchdringenden Achse erstreckt, und
Fluktuieren des Magnetflusses und Steuern der Dichte des Magnetflusses zum Aufstellen und Beibehalten einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Frequenz der Fluktuationen und der Größe der Magnetflußdichte, wodurch die Folgeschäden im Gehirngewebe gelindert werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnetfluß kombiniert wird mit
einem im Gebiet des Gehirngewebes vorhandenen umgebenden
Magnetfluß, um eine zusammengesetzte Magnetfelddichte zu
schaffen.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorbestimmte Beziehung von
Frequenz zu Größe der Magnetflußdichte bestimmt wird durch
Anwenden der folgenden Gleichung
fc/B=q/(2πm),worin fc die Frequenz in Hertz und B der Durchschnittswert
der Magnetflußdichte in Tesla parallel zur vorbestimmten
Achse ist und q/m einen Wert von etwa 5×105 bis etwa
100×106 in Coulomb pro Kilogramm hat, wobei der Wert von
B vorzugsweise nicht über 1×10-2 Tesla liegt.
25. Verfahren nach Anspurch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß q und m der Ladung bzw. der Masse
einer vorgewählten Gattung eines Ions entsprechen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die gewählte Ionengattung der Li⁺,
K⁺, Mg++ und Ca++ aufweisenden Ionengruppe entnommen wird.
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