DE3712150A1 - Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von lebewesen - Google Patents

Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von lebewesen

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DE3712150A1
DE3712150A1 DE19873712150 DE3712150A DE3712150A1 DE 3712150 A1 DE3712150 A1 DE 3712150A1 DE 19873712150 DE19873712150 DE 19873712150 DE 3712150 A DE3712150 A DE 3712150A DE 3712150 A1 DE3712150 A1 DE 3712150A1
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magnetic field
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Heinrich Halamicek
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Magnetfeldbehandlung von Lebewesen mit einer stromdurchflossenen Wicklung und einem Kern aus einem Material hoher Permeabilität.
Derartige Geräte sind bekannt. Sie basieren auf Untersuchungen, die ergeben haben, daß Magnetfelder eine heilende Wirkung auf eine Vielzahl von Krankheiten haben. Die bekannten Geräte sind so ausgebildet, daß sie entweder auf den gesamten Körper (z. B. DE-OS 35 08 674), das zu heilende Organ oder eine Wunde (DE-OS 33 33 288) oder auf Reflexzonen mit Akupunkturpunkten, z. B. die Innenhandfläche (DE-OS 34 17 773) einwirken. Diese Geräte arbeiten mit gepulsten Magnetfeldern, d. h. die Spule ist an einen Impulsgenerator angeschlossen (vgl. z. B. DE-OS 33 35 018), wobei sogenannte ELF (extreme low frequency)-Frequenzen angewendet werden, d. h. Frequenzen von wenigen Hertz. Auch werden permanente Magnetfelder insbesondere in Form von sogenannten Magnetpflastern angewendet, die auf die von der Akupunktur bekannten Punkte aufgebracht werden (Ulrich Rückert "Magnete besiegen den Schmerz" Wilhelm Goldmann Verlag, München, 1982).
Aufgabe der Erfindung ist es, den therapeutischen Effekt der Magnetfeldbehandlung zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung erreicht. In den Ansprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemaßen Vorrichtung angegeben.
Durch den als Spitze ausgebildeten Pol des Kerns werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die magnetischen Feldlinien auf einen Bereich kleinen Durchmessers konzentriert. Dieser Bereich wird weiter dadurch entscheidend verkleinert, wenn gemäß dem Anspruch 2 radial um die Spitze ein Abschnitt aus einem stark diamagnetischen Material angeordnet wird. Die magnetischen Feldlinien werden dadurch keulenförmig auf einen Durchmesser von 2 mm oder weniger fokussiert, d. h. auf einen Bereich, der geringer ist als der Abstand der Akupunkturpunkte voneinander. Auf diese Weise können die Akupunkturpunkte, die z. B. von der Behandlung mit Akupunkturnadeln bekannt sind, ohne, jedenfalls ohne wesentliche Beeinflussung benachbarter Akupunkturpunkte den Magnetfeldlinien gezielt ausgesetzt werden. Auch kann gezielt auf Meridiane, d. h. Linien, die bestimmte Akupunkturpunkte miteinander verbinden, eingewirkt werden. Die Einwirkung auf bestimmte Akupunkturpunkte und Meridiane wird durch die griffelförmige Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert.
Der Kern besteht aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität, insbesondere aus Weicheisen.
Als Material zur zusätzlichen Fokussierung der Magnetlinien für den Abschnitt des Aufsatzes wird vorzugsweise Wismut oder Messing verwendet. Messing ist, wie von der Akupressur bekannt, sehr hautfreundlich, aber nur schwach diamagnetisch. Wismut zeichnet sich durch eine besonders hohe Diamagnetik aus.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein pulsierendes Magnetfeld oder ein permanentes Magnetfeld erzeugt werden.
Zur Erzeugung eines pulsierenden Magnetfeldes wird die Spule von einem Impulsgenerator gespeist. Ein solcher Generator ist z.B. in der DE-OS 33 35 018 beschrieben. Dabei kann es sich um einen Multibrivator oder einen Rechteckgenerator handeln. Die Frequenz kann dabei zwischen 0,1 und 20 Hz liegen.
Im Hinblick auf die geringe Remanenz wird Weicheisen als Kernmaterial bevorzugt.
Zur Erzeugung eines permanenten Magnetfeldes wird die Spule an Gleichspannung, z. B. an ein Gleichstromnetzgerät oder Batterie, angeschlossen.
Die magnetische Feldstärke an der Spitze des Kerns beträgt wahlweise 10 bis 1000 Gauß.
Die Spitze des Kerns kann durch Umpolen der Spannung, mit dem die Wicklung gespeist wird, wahlweise als Nordpol oder Südpol ausgebildet sein. Die vom Nordpol bzw. Südpol ausgehenden magnetischen Feldlinien haben verschiedene Wirkungen. So zeigt der Nordpol z. B. antiseptische Wirkung, während der Südpol eine belebende Wirkung hat.
Außer auf Akupunkturpunkte kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch auf andere punktförmige Bereiche eingewirkt werden, was z. B. in der Zahnmedizin von Interesse ist, um einen erkrankten Zahnbereich gezielt zu behandeln.
Statt einer Spitze kann der Kern auch kammförmig mit einer Vielzahl von Spitzen versehen sein oder es können in einem Gerät auch eine Anzahl von einzelnen Kernen mit je einer Spitze vorhanden sein, um z. B. größere Flächen, wie Wunden, zu behandeln.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur einen Schnitt durch das vordere Teil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
Die Vorrichtung weist einen Weicheisen-Kern 1 in einer Wicklung 2 auf, an deren Spulenenden 3 und 4 ein nicht dargestellter Impulsgenerator, eine Batterie oder Gleichstromnetzgerät angeschlossen ist.
Der Kern 1 weist einen Abschnitt 5 größeren Durchmesser, um den die Spule 2 angeordnet ist, und einen stiftförmigen Abschnitt 6 geringeren Durchmessers mit einer Spitze 7 auf. Der Impulsgenerator bzw. die Batterie oder Gleichstromnetzgerät ist dabei an den Spulenenden 3 und 4 angeschlossen, z. B. so, daß die Spitze 7 den Nordpol bildet und das der Spitze 7 abgewandte Ende des Kernabschnitts 5 den Südpol.
Auf den Kern 1 ist ein Aufsatz 8 aus einem diamagnetischem Material dazwischengefügt, der einen Abschnitt 9 aufweist, in dem die Spitze 7 angeordnet ist. Wie angedeutet, werden dadurch die magnetischen Feldlinien 10 auf einen Bereich 11, z. B. einen Akupunkturpunkt, fokussiert. Auf den Aufsatz 8 ist ein Gehäuse 12 dazwischengefügt, in dem sich neben der Wicklung 2 die gesamte Steuerung der Vorrichtung, einschließlich des Impulsgenerators bzw. der Batterie befindet. Durch die griffelförmige Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird deren Handhabung zur Einwirkung auf bestimmte Punkte, insbesondere Akupunkturpunkte, wesentlich erleichtert.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Magnetfeldbehandlung von Lebewesen mit einer stromdurchflossenen Drahtwicklung und einem Kern aus Material mit hoher Permeabilität, dadurch gekennzeichnet, daß ein (oder beide) Ende(n) des Kerns (1) als aus der Drahtwicklung (2) herausragender Kegelspitz (7) oder Kegelstumpf ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufsatz (8) vorgesehen ist, der einen Abschnitt (9) aufweist, in dem die Spitze (7) bzw. der Kegelstumpf zentrisch angeordnet ist, wobei der Abschnitt (9) aus stark diamagnetischem Material besteht.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelspitz (7) bzw. der Kegelstumpf wahlweise der Nord- oder Südpol ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwicklung (2) zur Erzeugung eines permanenten Magnetfeldes mit Gleichspannung versorgt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwicklung von einem stark oberwellen- und spitzenspannungserzeugenden Multibrivator oder Rechteckgenerator zur Erzeugung eines pulsierenden Magnetfeldes versorgt wird.
DE19873712150 1987-04-10 1987-04-10 Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von lebewesen Withdrawn DE3712150A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29705633U1 (de) * 1997-04-01 1997-05-22 Zimmermann, Johann, Dipl.-Ing., 88281 Schlier Elektro-Magnet-Pen
GB2326097A (en) * 1997-05-19 1998-12-16 Chih Shun Cheng Apparatus for treating the eyes magnetically
EP1364679A3 (de) * 2002-05-21 2004-02-25 de la Cal, Antonio Madronero Vorrichtung zur Erzeugung von mehreren Magnetfeldern zur Magnettherapie und Magnetakupunktur
DE10302439A1 (de) * 2003-01-21 2004-07-29 Günther, Andreas Stab-Applikator

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