DE2226806A1 - Magnetotherapeutisches Gerät - Google Patents
Magnetotherapeutisches GerätInfo
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Description
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Meine Akte: 5576
Joseph Miquel
7 Rue Simonet
Paria XIII
(Frankreich)
7 Rue Simonet
Paria XIII
(Frankreich)
Die Erfindung bezieht sich auf dynamische und statische magnetotherapeutische Geräte, die mehrere Effekte,
nämlich magnetische, elektrisch ausgelöste und mechanische miteinander verbinden und zur Schmerzbehandlung, insbesondere
Schmerzlinderung für Lebewesen, d.h. Mensch und Tier dienen.
Bereits seit langem sind die wohltuenden Auswirkungen eines an die vitalen Punkte des menschlichen
Körpers angelegten Magnetfeldes bekannt, die insbesondere eine Abhilfe bei Schlaflosigkeit sowie chronischen und anderen
Schmerzen bewirken. Ein auf dem magnetischen Effekt beruhendes Gerät ist in der U.S. Patentschrift 1 379 919
beschrieben.
Andererseits wurde auch gefunden, da£ eine
elektrische Behandlung eine gewisse und wohltuende Wirkung-
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auf Lebewesen zur Folge hat. Diese wohltuende Wirkung wirkt la gleichen Sinne wie ein Magnetfeld und erweist
sich insbesondere ale schmerzstillend für das der Behandlung unterworfene Subjekt. Ein entsprechendes Gerät
mit nicht geschlossenen Windungen zur Erzeugung einer elektrischen Einwirkung ist in der französischen Patentschrift 775 539 beschrieben.
Weiterhin ist bekannt, da& durch Massage insbesondere
vermittele örtlich auf den menschlichen Körper einwirkender Schwingungen die Durchblutung angeregt und
eine Entspannung der dieser mechanischen Einwirkung ausgesetzten Person hervorgerufen wird.
Bis jetzt wurden diese verschiedenen Beobachtungen und Tatsachen nur getrennt voneinander in der
Praxis ausgenutzt« und die vorgeschlagenen Vorrichtungen beruhen auf dem Einsatz einer Einwirkung oder der teilweisen
Kombination zweier Einwirkungen. So sind insbesondere Behandlungsger&te bekannt, die eine mechanische
Hassagewirkung durch eine hin und her gehende oder schwingende Bewegung erzielen, welche einer mit der zu
behandelnden Körpers te He in Berührung gebrachten Vorrichtung erteilt wird. Diese Schwingungsgeräte haben bei
alleiniger Benutzung oder bei Benutzung in Verbindung mit einem magnetotherapeutischen Gerät im allgemeinen den
Nachteil einer starken Geräuschentwicklung und der ungleichförmigen Verteilung der Schwingungen auf die zu behandelnde
Körpereteile. Die Ursache dafür liegt in der
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Verwendung von Federn zur Übertragung der hin und her gehenden oder schwingenden Bewegung. Ee ist offenkundig,
daß die zur Schmerzlinderung bestimmten therapeutischen Geräte» welche von den Benutzern selbst eingesetzt werden,
sich durch einfache Anwendung, geringes Gewicht) leichte Handhabung und die Möglichkeit» an jeder beliebigen Körperstelle
eingesetzt zu werden* auszeichnen müssen.
Außer den Nachteilen der bekannten Schwlngungsgeneratoren
haben die auf jeweils einer der genannten Wirkungen beruhenden unterschiedlichen Geräte nur eine
beschränkte Wirksamkeit« da sie die sämtlichen möglichen
wohltuenden Einflüsse» nämlich solche magnetischer und elektricher Art und die mechanische Massagewirkung nicht
gleichzeitig zur Anwendung bringen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein magnetotherapeutisches Gerät zu schaffen» das an der
Schmerzstelle angewandt werden kann und sich gegenüber den bekannten Geräten dadurch unterscheidet, daß es in
seiner Anwendung weniger beschränkt ist, eine vollständigere Wirkung ermöglicht und nicht mit den Nachteilen der
bekannten Schwingungsgeneratoren von magnetotherapeuti~ sehen Geräten behaftet ist.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene magnetotherapeutieche Gerät zur Schmerzbehandlung
an Lebewesen weist entsprechend einer dynamischen Ausführungeform einen Kopf auf» der auf die zu behandelnde
Körperstelle auflegbar ist, und ist erfindungsgemäß da-
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durch gekennzeichnet, daß der Kopf wenigstens einen ein uni-, bi- oder multipolares Magnetfeld erzeugenden Dauermagneten
und wenigstens eine zur Erzeugung einer sich mit dem Einfluß des Magnetfeldes verbindenden elektrischen
Einwirkung dienende, nicht geschlossene Metallwindung aufweist, sowie zur Erzeugung eines zusätzlichen mechanischen
Massageeffektes vermittels einer hin und her gehenden oder schwingenden Bewegung des Kopfes und damit von
Magnetfeld und elektrischem Feld dienende Vorrichtungen vorgesehen sind.
Entsprechend einer statischen Ausführungsform kann das Gerät beispielsweise in Fora einer in einen Schuh
einlegbaren Einlegesohle ausgebildet sein und auf einer Seite eine Reihe abwechselnd entgegengesetzt magnetisierter
und ein Magnetfeld erzeugender Magnetstreifen, wenigstens
eine im wesentlichen halbmondförmige und einen Schwingkreis bildende, nicht geschlossene Metallwindung
und wenigstens einen zur Führung der elektrischen Feldlinien dienenden, im wesentlichen kreisförmigen Kollektor
aufweisen.
Das erfindungsgemäße Gerät hat daher wesentliche Vorteile gegenüber bekannten Geräten und einen viel
höheren Wirkungsgrad im Hinblick auf die Schmerzlinderung. Bei der dynamischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
magnetotherapeutischen Gerätes werden eine magnetische,
eine elektrische und eine mechanische Wirkung miteinander
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~* 5 —
kombiniert, die gemeinsam einen starken analgetischen ■
Effekt bei dem der Behandlung unterworfenen Subjekt hervorrufen. Bei der statischen Ausführungsform des magnetotherapeutischen
Geräts nach der Erfindung wird die magnetische Wirkung durch eine elektrische Wirkung verstärkt,
welche auf die nicht geschlossenen Windungen und die den elektrischen Kraftfluß bündelnden Kollektoren zurückzuführen ist.
Das erfindungsgemäße magnetotherapeutische
Gerät wird im nachfolgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, in
welcher
Flg. 1 ein Längsschnitt durch eine dynamische Aueführungsform des magnetotherapeutischen
Geräts und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine statische Ausführung des Geräts ist.
Die in Fig. 1 dargestellte dynamische Ausführung des magnetotherapeutischen Geräts zur Schmerzbehandlung
an Lebewesen weist einen vorzugsweise abnehmbar ausgebildeten Kopf 7 auf, welcher in Berührung mit der zu
behandelnden Kfirperstelle 10 gebracht wird. Der Kopf 7 enthält einen oder mehrere Dauermagnete 8 und eine nicht
geschlossene Windung 9. Je nach der auszuführenden Behandlung
können in den Kopf 7 ein, zwei oder mehrere Magnete 8 eingesetzt werden. Die Magnete können sämtlich
in gleicher Richtung oder auch in unterschiedlichen Rieh-
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tungen magnetisiert sein. Vermittels der Magnete wird
um den Kopf 7 herum ein uni-, bi- oder auch ein multipolare·
Magnetfeld erzeugt. Die ebenfalls innerhalb des abnehmbaren Kopfes 7 befindliche, nicht geschlossene
Metallwindung S bildet einen Schwingkreis zur Erzielung einer elektrischen Wirkung. Entsprechend einer bevor·*
zugten Äusführungsforn sind die Pole der Magrate 8 dicht
an der Auflagefläche 7a des Kopfes 7 angeordnet, und diese Auflagefläche 7a wird in Berührung mit der zu behandelnden
Körperstelle 10 gebracht. Vorzugsweise wird auch die nicht geschlossene Metallbindung 9 im wesentlichen
an der Auflagefläche 7a und parallel zu dieser angeordnet.
Bei der dynamischen Aueführungsform des erfindungsgemäAen
magnetotherapeutisohen Geräts wird dem Kopf 7 eine hin und her gehende oder schwingende Bewegung
erteilt um einen xusätxlichen Massageeffekt zu erzielen. Diese hin und her gehende oder schwingende Bewegung wird
erzielt vermittels eines Schaftes 6, der an eines Ende an dem Kopf 7 und an dem anderen Ende an einer ersten
Platte 3 aus Weicheisen befestigt ist. Eine zweite Platte 2 aus einem nicht verformbaren Material und von im
wesentlichen gleicher Formgebung und gleichen Abmessungen wie die erste Platte 3 ist parallel zu dieser ersten
Platte 3 aus Weicheisen angeordnet und ohne in direkter Berührung mit dieser ersten Platte zu stehen fest mit
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dieser verbunden. Die Verbindung zwischen den Platten 3 und 2 besteht au· Verbindungtvorrichtungen Ua, die
einerseits mit dem Umfang der ersten Platte 3 aus Weicheisen und andererseits dem Umfang der zweiten Platte 2
verbunden sind. Die zweite Platte 2 ist in ihrem mittigen Teil vermittels einer oder mehrerer Verbindungsvorrichtungen
** fest mit einem Megnetkreis 1 verbunden» ohne
jedoch in direkter Berührung mit diesem zu stehen. Der Magnetkreis 1 dient zur Erzeugung hin und her gehender
oder schwingender Bewegungen vermittels einer im Inneren des Magnetkreises 1 angeordneten Wicklung 5, an welche
durch in Fig. 1 nicht dargestellte Vorrichtungen ein elektrischer Ström angelegt wird. Weitere, ebenfalls
nicht dargestellte Vorrichtungen elektrischer Art (Rheostat) oder elektronischer Art (Diode, Thyristor) gestatten
eine Frequenzänderung der hin und her gehenden oder schwingenden Bewegung je nach dem gewünschten
Massageeffekt.
Die Art und Weise, in welcher die hin und her gehende oder schwingende Bewegung vermittels des Schwingungsgenerators
bei der dynamischen Ausführungsform des erfindungsgemSLAen magnetotherapeutischen Geräte erzeugt
wird, vermeidet die Nachteile der bekannten Schwingungsgeneratoren und erteilt dem Gerät einen bemerkenswert
geräuschfreien Betrieb. Die zweite Platte 2 besteht aus einem nicht verformbaren Material und vorzugsweise
aus Schaumkunststoff. Die erste Platte 3 aus Weicheisen
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kann je nach Leistung des Vibrators durch einen Kern
aus «inem geschichtetem oder gepreßten Magnetwerkstoff
ersetzt werden.
Der Kopf 7 liißt sich von dem übrigen Teil dee
Gerätes abnehmen, welches einen Schwingungsgenerator bildet* Somit läßt sich ein einziger Schwingungsgenerator
für mehrere Köpfe verwenden, die sich untereinander durch die Anzahl und Ausrichtung der Dauermagnete 8 und/oder
die Anzahl der die Schwingkreiee bildenden) nicht geschlossenen Metallwindungen 9 unterscheiden.
Die in Fig. 2 dargestellte statische Ausführungsform
des inagne tot herapeu tischen Geräts hat die Form
einer in einen Schuh einlegbaren Sohle. Dieses statische Gerät weist eine Reihe von Magnetstreifen 11, 1? auf,
die abwechselnd entgegengesetzt, d.h. nach Norden und
nach Süden magnetisiert sind. Entsprechend einem besonderen Merkmal sind die abwechselnd entgegengesetzt magnetisierten
Magnetstreifen in Sohlenlängsrichtung ausgerichtet. In jeden Fall erzeugen die Magnetstreifen unabhängig
von ihrer Ausrichtung ein im wesentlichen senkrecht zur Sohlenoberfläche in Richtung des Schuhträgers
gerichtetes Magnetfeld und rufen eine wohltuende Wirkung hervor. Auf der gleichen Seite der Einlegesohle befinden
eich Schwingkreise 13a, 13b, 13c, 13d, die jeweils
aus einer im wesentlichen halbmondförmigen,nicht geschlossenen Metallwindung bestehen, deren öffnung vorzugsweise
zu lsi wesentlichen kreisförmigen Kollektoren oder
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Sammlern 14 weist» welche zur Führung der elektrischen
Feldlinien und Steigerung des Einflusses durch das Magnetfeld dienen. Die Einlegesohle weist mehrere zur
Belüftung dienende Durchbrechungen 15 auf.
Die statische Ausführungeform des magnettherapeutischen Gerätes ist selbstverständlich nicht auf
das in Fig. 2 dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt.
So Können insbesondere die nicht geschlossenen Windungen 13a, 13b, 13c, 13d, sowie die Kollektoren I1* und die
Magnetstreifen 11, 12 auch eine andere Formgebung oder Lage aufweisen. Auch kann die Anzahl der Streifen Ii,
12 auf einer Sohle unterschiedlich sein. Ganz allgemein läßt sich die statische Ausfuhrung des erfindungsgemäßen
magnetotherapeutischen Geräts nicht nur in Einlegesohlen, sondern auch in beliebigen Trägern wie z.B. Gürteln,
Armbändern usw. ausführen, welche in Berührung mit der
zu behandelnden Körpersteile gebracht werden.
- Ansprüche: -
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Claims (1)
- Patentansprüche ;1. Magnetotherapeutisehes Gerät zur Schmerzbehandlung an Lebewesen» alt einem Kopf, der auf die zu behandelnde Kürperetelle auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) wenigstens einen ein uni-, bi- oder »ultipolaree Magnetfeld erzeugenden Dauermagneten (8) und wenigstens eine zur Erzeugung einer eich mit dem Einfluß des Magnetfeldes verbindenden elektrischen Einwirkung dienende, nicht geschlossene Metallwindung (9) aufweist, sowie zur Erzeugung eines zusätzlichen mechanischen Massageeffekta vermittels einer hin und her gehenden oder schwingenden Bewegung des Kopfes (7) und damit von Magnetfeld und elektrischem Feld dienende Vorrichtungen (1-6) vorgesehen sind*2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da& die zur Erzeugung einer hin und her gehenden oder schwingenden Bewegung des Kopfes (7) dienenden Vorrichtungen aus einem Schaft (6), der an einen £nde fest mit de» Kopf (7) verbunden und an de» anderen Ende an einer ersten Platt« (3) beispielsweise aus Weicheisen befestigt ist, einer zweiten Platte (2) aus eine» nicht verformbaren Material von ia wesentlichen gleicher Formgebung wie die erste Platte, zwischen den beiden Platten (2, 3) angeordneten und den Umfang beider Platten miteinander verbindenden Verbindungsvorrichtungen (4a),209851/01Uund einem fest mit der zweiten Platte (2) verbundenen Magnetkreis (1) mit einer Wicklung (5) bestehen, der dazu dient» vermittele einer oder mehrerer im wesentlichen in der Mitte der zweiten Platte (2) angeordneter Verbindung«vorrichtungen (U) ein hin und her gehende oder schwingende Bewegung des Kopfes hervorzurufen.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (2) aus einem nicht verformbaren Material aus Schaumkunststoff besteht.<t. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet , daß der einen oder mehrere Magnete (8) und eine oder mehrere nicht geschlossene Windungen (9) enthaltende Kopf (7) lösbar mit den zur Erzeugung einer hin und her gehenden oder schwingenden Bewegung dienenden Vorrichtungen (1-6) verbunden ist.5. Magnetotherapeutisches Gerät zur Schmerzbehandlung an Lebewesen, beispielsweise in Form einer in einen Schuh einlegbaren Einlegesohle, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät auf einer Seite eine Reihe abwechselnd entgegengesetzt magnetisierter und ein Magnetfeld erzeugender Magnetstreifen (11, 12), wenigstens eine im wesentlichen halbmondförmig· und einen Schwingkreis bildende« nicht geschlossene Metallwindung (13a, 13b, 13c, 13d) und wenigstens einen zur Führung der elektrischen Feldlinien dienenden, im wesentlichen kreisförmigen Kollektor (IH)209851/01 14aufweiat.S. 6erlt iwoh Anapruch S, dadurch gekennzeichnet, daft dia Öffnung(an) dar nicht geachloaaenen Metallwindung(an) (13a. ISb, 13c» lid) ie wesentlichen xu eine* Kollektor (IH) für dia aXaktrieohan Faldlinian waiat (weisen).7. 6arAt nach Anapruch It dadurch gekennzeichnet, da· dia abweehaelnd entgegengeaatst atagnetiaierten Magnet* streifen (11, 12) auf dar einen Saita daa Oerltee ie weaentliehen in Ltngarichtung angeordnet aind.209851/01 U
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