DE3227505A1 - Medizinisch therapeutische einlegesohle mit eingearbeiteten permanentmagneten - Google Patents

Medizinisch therapeutische einlegesohle mit eingearbeiteten permanentmagneten

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DE3227505A1 DE19823227505 DE3227505A DE3227505A1 DE 3227505 A1 DE3227505 A1 DE 3227505A1 DE 19823227505 DE19823227505 DE 19823227505 DE 3227505 A DE3227505 A DE 3227505A DE 3227505 A1 DE3227505 A1 DE 3227505A1
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Description

  • Medizinisch therapeutische Einlegesohle mit einge-
  • arbeiteten Permanentmagneten Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle mit eingearbeiteten Permanentmagneten. Es ist im Rahmen der physikalischen Therapie bekannt geworden, mittels der sogenannten Magnetfeld-Therapie Heilwirkungen zu erzielen, die im wesentlichen auf einer verbesserten Durchblutung des Gewebes beruhen. Diese verbesserte Durchblutung ist darauf zurückzuführen, daß aufgrund der Einwirkung durch die Magnetfelder die Ionendynamik der Zellen erhöht wird, wodurch eine Veränderung des Sauerstoffpartialdruckes im Gewebe erreicht wird. Auf der Basis dieser Uberlegungen hat man bereits sogenannte "Reflexzonen-Massagesohlen" vorgeschlagen, die auch als "magnetische Schuheinlagen" bezeichnet werden und auf ihrer der Fußsohle zugewandten Seite vier Magnete aufweisen, von denen einer im Fersenbereich, einer im Bereich des Längsgewölbes, einer im Bereich der Pelotte und der letzte im Bereich des Zehenwulstes angeordnet ist. Diese Magnete sollen einen auf die Fußsohle einwirkenden Druckpunkt bilden und ähnlich wie bei der Akupunktur wirken, d.h. exakter gesagt eine Akupressur für die Füße darstellen.
  • Nachteilig bei den vorbeschriebenen Einlegesohlen ist der vom Benutzer als unangenehm empfundene Druck durch die Magnete sowie die nicht ausreichende FluBstärke, d.h. es werden nicht in der gewünschten Weise die einzelnen Zonen des Fußes zu verbesserter Durchblutung angeregt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einlegesohle der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sowohl die Massagewirkung als auch die Magnetfeldwirkung verbessert wird, wobei eine störende Druckbelästigung durch die harten Magnete vermieden werden soll. Zwar soll eine Massagewirkung auch im Sinne der Akupressur erhalten bleiben; hier sind die Grenzen jedoch dort zu ziehen, wo eine als unangenehm empfundene Druckbelastung den Patienten dazu führt, auf den Gebrauch der Einlegesohle zu verzichten.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer medizinisch therapeutischen Einlegesohle mit eingearbeiteten Permanentmagneten dadurch, daß die Einlegesohle ein oberflächlich auf die Einlage aufgebrachtes Massagegewebe aufweist, welches örtlich durch eine über dem Niveau der Einlage aufragende Zwischenlage aus elastischem Material erhöht ist, wobei im erhöhten Bereich unter dem Massagegewebe in die Zwischenlage Permanentmagnete, vorzugsweise Hartferritmagnete eingebettet sind. Die Erfindung verbindet somit das Prinzip der medizinischen Heilwirkung der Fußsohlenreflexzonenmassage durch die Verwendung des Massagegewebes, welches erfindungsgemäß über die gesamte Ausdehnung der Einlegesohle vorgesehen ist, mit den an geeigneten Stellen eingearbeiteten elastischen Erhöhungen sowie schließlich mit dem Prinzip der Magnetfeld-Therapie durch die in konzentrierter Form im Bereich der Erhöhungen eingearbeiteten Permanentmagnete.
  • Erfindungsgemäß sind die vorerwähnten Erhöhungen im Bereich des Längsgewölbes, der Pelotte und des Zehenwulstes angeordnet, d.h. es werden behandlungstechnisch besonders wichtige Zonen der Fußsohle und damit besondere innere-Organe sowie bestimmte Körperteile, beispielsweise die Wirbelsäule, spezielle Punkte des Rumpfes und der Schultermuskeln angesprochen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Permanentmagnete im Bereich des Längsgewölbes in linearer Anordnung in einem durch die Zwischenlage gebildeten elastischen Steg sowie im Bereich des Zehenwulstes in einer auf einer Kurvenbahn liegenden Anordnung in einem sinngemäß kurvenförmig verlaufenden, durch die Zwischenlage gebildeten elastischen Steg eingebettet, wobei der kurvenförmig verlaufende Steg des Zehenwulstes sich in seiner Breite zur Sohlenaußenseite hin verringert-.
  • Eine besonders spezielle Anordnung der Permanentmagnete ist im Bereich der Pelotte getroffen derart, daß um einen größeren zentrisch angeordneten Permanentmagneten in einem zum Fersenteil der Einlegesohle offenen Halbkreis mehrere kleinere Permanentmagnete angeordnet sind. Diese spezielle Anordnung in der vorbeschriebenen Weise bewirkt über den durch das Massagegewebe bewirkten Effekt der Reflexzonenmassage hinaus die bekannten Effekte durch die Fluß stärke der Magnetfelder. Die besondere Ausbildung der Stege durch die zwischen Einlage und Massagegewebe angeordnete Zwischenlage läßt es zu, Magnete unterschiedlichster Formgebung und Flußstärke, beispielsweise bis 2000 Gauss zu verwenden, so daß bei jeweils optimaler Fluß stärke gleichzeitig eine optimale Anpassung an die Geometrie des Fußes gegeben ist, so daß auf der Basis der Magnetfeld-Therapie eine Optimierung des Stoffwechsels ermöglicht wird, wodurch gleichzeitig Krankheitsprozesse abgebaut werden und die Selbstheilungskräfte des Körpers gefördert werden können. Es soll verdeutlicht werden, daß im Gegensatz zu den bekannten Einzelmagneten der aus dem Std. d. T. bekannten Massage-Magnetsohlen bei der Erfindung eine derartige Konzentration von Permanentmagneten - ggf.
  • unterschiedlicher Fluß stärke - möglich ist, daß über den gesamten zu therapierenden Reflexbereich definierte Magnetfeldstärken erzielt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen medizinisch therapeutischen Einlegesohlen ohne Nebenwirkungen getragen werden können; negative Auswirkungen sind praktisch auch mit Hinsicht auf die Härte des Magnetmaterials aufgrund der besonderen Einbettung in die Zwischenlage ausgeschlossen; vielmehr ist durch die erfindungsgemäße Kombination der Magnetwirkung mit der in dem noch als angenehm empfundenen Bereich der Akupressur eine zusätzliche Heilwirkung d durch erreichbar, daß Massagewirkung und Magnetfeldwirkung die punkturpunkte und zugehörigen Meridiane positiv beeinflussen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Fersenteil der Einlegesohle ein unmittelbar zwischen Einlage und Massagegewebe eingebetteter Permanentmagnet vorgesehen. Im Bereich des Fersenteils kann somit auf die Zuordnung einer dämpfenden Zwischenschicht verzichtet werden, weil die Druckempfindlichkeit der Fußsohle hier um ein Vielfaches geringer ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die zwischen Einlage und Massagegewebe angeordnete Zwischenlage ein elastisch nachgiebiges Weichgummi; das Massagegewebe selbst ist über die gesamte Ausdehnung der Einlegesohle angeordnet.
  • Vorzugsweise werden als Magnete Hartferritmagnete mit einer Flußstärke von ca. 2000 Gauss verwendet, um eine ausreichende Durchblutung zu erreichen.
  • Um das Tragen der erfindungsgemäßen medizinisch therapeutischen Einlegesohle auch in offenen Schuhen zu ermöglichen, ist in Ausgestaltung der Erfindung die Einlegesohle mit einer rutschfesten Bodensohle versehen, die unterhalb der Einlage angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist nicht an die Verwendung von Magneten bestimmter Formgebung oder eines bestimmten Materials gebunden; entscheidend ist lediglich die erfindungsgemäße Zuordnung der Magnete zueinander zur Erzielung optimaler Flußstärken in Verbindung mit der speziellen Einbettung in besonders ausgearbeiteten Erhöhungen, so daß sich die Effekte der Akupunktur, der Akupressur, der Magnetfeld-Therapie und der Fußsohlenreflexzonenmassage addieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße medizinisch therapeutische Einlegesohle Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab Die medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Fig. 1 ist mit 1 bezeichnet.
  • Wie aus dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt ersichtlich, besteht die Einlegesohle aus einer Einlage 2, einem dieser Einlage oberseitig anliegenden Massagegewebe 3 sowie im Rahmen örtlicher Erhöhungen angeordneten Zwischenlagen 4 aus einen elastischem Material, welches hier als Weichgummi ausgebildet ist. In vorbestimmtem Abstand unterhalb des Massagegewebes 3 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, Hartferritmagnete 5 eingebettet. Die Einbettung der Hartferritmagnete 5, wie sie im Schnitt durch das Längsgewölbe 7 in Fig. 2 dargestellt ist, ist in ähnlicher Weise auch im Bereich der Pelotte 8 und des Zehenwulstes 9 getroffen.
  • Wie aus der Fig. 1 weiter erkennbar, ist die Anordnung der Permanentmagnete 5 im Längsgewölbe 7 linear ausgebildet, so daß sich hier eine Erhöhung 6 in Form eines elastischen Steges 10 ergibt. Eine weitere, mit 6' bezeichnete wesentliche Erhöhung ergibt sich durch die Anordnung der Permanentmagnete 5' im Bereich des Zehenwulstes 9. Fig. 1 läßt erkennen, daß der Zehenwulst 9 etwa kurvenförmig verlaufend ausgebildet ist, wobei er sich in seiner Breite zur Sohlenaußenseite hin verringert.
  • Schließlich wird eine dritte besonders markante, mit 6'' bezeichnete Erhöhung im Bereich der Pelotte 8 verwirklicht; die Anordnung der Magnete ist hier so getroffen, daß sich um einen zentrischen Permanentmagneten 5'' etwa halbkreisförmig mehrere kleinere Magnete 5''' gruppieren, derart, daß der Halbkreis zum Fersenteil 12 hin offen ausgebildet ist. Im Bereich des Fersenteiles 12 ist ein zusätzlicher Permanentmagnet 5'''' zwischen Einlage 2 und Massagegewebe 3 eingebettet.
  • Zur rutschsicheren Befestigung im zugeordneten Schuhwerk ist unterhalb der Einlage 2 eine rutschfeste, mit 13 bezeichnete Bodensohle angeordnet.
  • Bezugszeichenliste 1 = Einlegesohle 2 = Einlage 3 = Massagegewebe 4 = Zwischenlage aus elastischem Material 5 = Permanentmagnete im Längsgewölbe 5' = Permanentmagnete im Zehenwulst 5''= Permanentmagnet in der Pelotte 5''' = Permanentmagnete in der Pelotte 5'''' = Permanentmagnet im Fersenteil 6 = Erhöhung im Bereich des Längsgewölbes 7 6' = Erhöhung im Bereich der Pelotte 8 6''= Erhöhung im Bereich des Zehenwulstes 9 7 = Längsgewölbe 8 = Pelotte 9 = Zehenwulst 10 = elastischer Steg des Längsgewölbes 11 = elastischer Steg des Zehenwulstes 12 = Fersenteil 13 = rutschfeste Bodensohle

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Medizinisch therapeutische Einlegesohle mit eingearbeiteten Permanentmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegesohle (1) ein oberflächlich auf die Einlage (2) aufgebrachtes Massagegewebe (3) aufweist, welches örtlich durch eine über dem Niveau der Einlage aufragende Zwischenlage (4) aus elastischem Material erhöht ist, wobei im erhöhten Bereich (Erhöhungen 6, 6', 6'') unter dem Massagegewebe in die Zwischenlage Permanentmagnete (5, 5', 5", 5'''), vorzugsweise Hartferritmagnete, eingebettet sind.
  2. 2. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (6, 6', 6'') im Bereich des Längsgewölbes (7), der Pelotte (8) und des Zehenwulstes (9) angeordnet sind.
  3. 3. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (5) im Bereich des Längsgewölbes (7) in linearer Anordnung in einem durch die Zwischenlage (4) gebildeten elastischen Steg (10) eingebettet sind.
  4. 4. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (5') im Bereich des Zehenwulstes (9) in einer auf einer Kurvenbahn liegenden Anordnung in einem sinngemäß kurvenförmig verlaufenden, durch die Zwischenlage (4) gebildeten elastischen Steg (11) eingebettet sind.
  5. 5. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kurvenförmig verlaufende Steg (11) des Zehenwulstes (9) sich in seiner Breite zur Sohlenaußenseite hin verringert.
  6. 6. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Permanentmagnete (5'' und 5''') im Bereich der Pelotte (8) derart, daß um einen größeren zentrisch angeordneten Permanentmagneten (5'') in einem zum Fersenteil (12) der Einlegesohle (1) offenen Halbkreis mehrere kleinere Permanentmagnete (5 " ') angeordnet sind.
  7. 7. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenteil (12) der Einlegesohle (1) ein unmittelbar zwischen Einlage (2) und Massagegeweb; (3) eingebetteter Permanentmagnet (5' " ') vorgesehen ipt.
  8. 8. Medizinisch l herapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1 - 6, dadur h gekennzeichnet, daß die zwischen Einlage (2) und Mass gegewebe (3) angeordnete Zwischenlage (4) ein elastisch nachgiebiges Weichgummi oder dgl. ist.
  9. 9. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Massagegewebe (3) über die gesamte Ausdehnung der Einlegesohle (1) angeordnet ist.
  10. 10. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1 - 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hartferrit magneten mit einer Flußstärke von ca. 2000 Gauss.
  11. 11. Medizinisch therapeutische Einlegesohle nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegesohle (1) unterhalb der Einlage (2) eine rutschfeste Bodensohle (13 aufweist.
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