DE942294C

DE942294C - Sohle, insbesondere Einlegesohle

Info

Publication number: DE942294C
Application number: DEW9430A
Authority: DE
Inventors: Erich Wegner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-09-10
Filing date: 1952-09-10
Publication date: 1956-05-03

Description

Es sind bereits Sohlen aus. elastischen Stoffen bekannt, die an ihrer Unterfläche Erhöhungen in Form von elastischen Noppen aufweisen. Diese Noppen dienen jedoch in Verbindung mit anderen Elementen der Sohle dazu, eine elastische Einlegesohle m schaffen, bei der eine gute Durchlüftung gewährleistet ist. Eine Massage der Fuß. solhlen des Sohlenträgers wird durch diese Noppen nicht bewirkt.
Es. ist des weiteren bekannt, kreisförmig ausgestaltete Fußmassagegeräte zu schaffen, bei denen auf einer plattenförmigen nterlage Erhöhungen vorgesehen sind. Diese kreisrunden Platten- weisen auch schon Erhöhungen in ihrer -Mitte auf, so daß es möglich ist, die Wölbung der Fußfläche zu massieren. hierzu hat man sich mit dem zu behandelnden Fuß auf die betreffende Platte zu stellen. Zur Benutzung als Sohle sind diese bekannten Geräte nicht zu verwenden.
Die Erfindung bezieht sich auf die als bekannt erwähnten Sohlen. aus elastischem Stoff, jedoch sind nach der Erfindung die Erhöhungen in Form von elastischen Noppen, Leisten u. dgl. lauf der dem Fuß zugekehrten Fläche der Sohle vorgesehen. HieWrdurch wird beim Tragen von Schuhwerk bei einer solchen Sohle eine Durchknettung der Fußsohle bewirkt, wodurch Durchblutungsstörungen entgegengewirkt- wird.
Die Sohle hat sich als ganz besonders wirksam dann erwiesen, wenn die Erhöhungen über die Sohle verteilt verschieden hoch ausgestaltet sind, und zwar derart, daß eine durch die freien Enden der Erhöhungen hindurch gelegte gedachte Ebene in etwa der anatomischen Form der Unterfläche des Fußes des. Benutzers entspricht. ein usführungspiel der Erfindung ist inder Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt Abb. I eine Draufsicht auf die dem Fuß zugewendelte Fläche der erfindungsgemäßen Sohle; Abb. 2, 3 und 4 veranschaulichen Schnitte nach den Linien A-A, B-B und C-C gemäß Abb. I.
Die in der zeichnung wiedergegebene Sohle besteht aus Gummi oder einem ähnliche elastischen Werkstoff, auch Kunststoff, und ist insbesondere als Einlegeschle gedacht. Sie kann aber auch mit einem geeigneten Schuhwerk, einem Pantoffel, beispielsweise, fest vereinigt sein.
Man erkennt auf der dem Fuß zugewandten Fläche der Schle Noppen oder zapfenartige Erhöhungen I, die über die gesamte Fläche vorteilhaft gleichmäßig verteilt sind.
Die Schnittdarstellungen in den Abb. 2 bis 4 lassen erkennen, wie die freien Enden der Noppen sich in verschiedenen Höhenlagen befinden, und zwar wird durch diese Höhenunterschiedlichkeit er--reicht, daß sich die durch die Noppenenden gelegt zu denkende Fläche in etwa der anatomischen Form der Unterfläche des Fußes des Benutzers anpaßt.
In der Praxis wird man verschiedene Arten von Erfindungsgemäßen Sohlen auf Lager halten, je nachdem, olb die Behandlung für normale Füße oder anormale Füße, wie beispielsweise Senk- oder Spreizfüße, gedacht ist. Eine andere Möglichkeit im Rahmen der Erfindung ist die, daß man die Erhöhlungen überall gleich groß macht, dafür aber den Querschnitt der erfindungsgemäßen Sohle entsprechend der anatomischen Form des Fußes verschieden stark wählt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Sohle aus Gummi oder einem anderen leastischen Stoff, auch Kunststoff, insbesondere Einlegesohle, die mit Erhöhungen in Form von elastischen Noppen u. dgl. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen auf der dem Fuß zu, gekehrten Fläche vorgesehen sind, so daß durch diese eine Durchknetung der Fußsohle bewirkt wird.
2. Sohle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen über die Sohle verteilt verschieden hoch sind, und zwar derart. daß eine durch die freien Enden der Erhöhungen hindurch gelegt zu denkende -Ebene in etwa der anatomischen Form der Unterfläche des Fußes des Benutzers entspricht.

Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 476 92I.