DE711755C - Einlegesohle - Google Patents

Einlegesohle

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DE711755C
DE711755C DEM136513D DEM0136513D DE711755C DE 711755 C DE711755 C DE 711755C DE M136513 D DEM136513 D DE M136513D DE M0136513 D DEM0136513 D DE M0136513D DE 711755 C DE711755 C DE 711755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
sole
insole
rubber
holes
Prior art date
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Expired
Application number
DEM136513D
Other languages
English (en)
Inventor
August Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDUARD MARIOTTI
Original Assignee
EDUARD MARIOTTI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDUARD MARIOTTI filed Critical EDUARD MARIOTTI
Application granted granted Critical
Publication of DE711755C publication Critical patent/DE711755C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/10Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined specially adapted for sweaty feet; waterproof
    • A43B17/102Moisture absorbing socks; Moisture dissipating socks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/36Easily-exchangeable soles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

Die voriiegende Erfindung betrifft eine Einlegesohle aus einer Kautschukschicht von gleichmäßiger Dicke. Es sind Einlegesohlen aus Schwammkautschuk mit Lederüberzug bekannt; sie konnten sich, wie auch die reinen Schwammkautschuksohlen, trotz ihres niedrigen Preises nicht durchsetzen, da Schwammkautschuk schon nach kurzem Gebrauch, bei welchem er abwechslungsweise der Wärme,.
to Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt wird, derart zusammengedrückt werden kann, daß er dauernd in dieser Lage verharrt. Eine derartige Sohle ist dann nicht mehr in der Lage, ihren Zweck zu erfüllen; sie wirkt nicht mehr federnd und kaum noch isolierend. Sie ist nicht in der Lage, Fußschweiß aufzunehmen. Es ist nun in den letzten Jahren ein hochporöser Kautschuk bekanntgeworden, der sich vom Schwammkautschuk hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß er die erwähnten nachteiligen Eigenschaften nicht besitzt und darüber hinaus in erheblichem Maße luftdurchlässig ist, im Gegensatz zu Schwammkautschuk, der nicht oder doch nicht in nennenswertes Maße luftdurchlässig ist.
Dieser Werkstoff ist nun in hervorragendem Maße zur Herstellung von Einlegesohlen geeignet, wenn er erfindungsgemäß auf einer Seite, und zwar auf derjenigen Seite, die beim Gebrauch der Fußsohle zugekehrt ist, mit einem festhaftenden, waschbaren und schmiegsamen Textilgewebe überzogen und an den Auflagestellen des Fußes mit sowohl Kautschuk als auch Textilgewebe durchsetzenden Löchern versehen wird.
Durch ausgedehnte Versuche ist nämlich festgestellt worden, daß eine Einlegesohle aus dem genannten hochporösen Werkstoff allein, d. h. ohne Überzug aus Textilgewebe und ohne durchgehende Löcher, keineswegs in der Lage ist, die an eine Einlegesohle gestellten Anforderungen zu erfüllen. Durch die Anordnung einer festhaftenden Gewebeschicht wird nämlich die allen Kautschuksohlen anhaftende Eigenschaft, beim Tragen ein gewisses Kältegefühl zu erwecken, in vollkommener Weise
beseitigt. Dies ist allerdings auch bsi einer bekannten Einlegesohle der Fall, die aus Sclrvvammkautschuk und Leder besteht und die beide Werkstoffe durchsetzende Löcher hat. Durch die Verwendung eines gewöhnlichen Textiigewebes wird jedoch derselbe Zweck in einfacherer und billigerer und trotzdem vollkommenerer Weise erreicht. Im Gegensatz zur bekannten Leder-Schwamm-" >o kautschuksohle wirkt bei der erfindungsgemäßen Einlegesohle das Gewebe nicht versteifend, die Waschbarkeit ist gewahrt, und es ist möglich, die Einlegesohle durch Zuschneiden mit einer Schere der genauen Form Ti des Stiefels anzupassen. Da das Gewebe der Fußsohle zugekehrt ist, kann der Fuß leicht in den Stiefel eingeführt werden, im Gegensatz zu reinen Kautschuksohlen irgendwelcher Art, bei denen der Fuß beim Einführen in das Schuhwerk an der Einlegesohle haftet und sie unter Faltenbilden gegen die Stiefelspitze schiebt. Das erfindungsgemäß vorgesehene Textilgewebe ist besser als Leder in der Lage, alle vorgenannten Zwecke zu erfüllen, dies um so eher, als zur Herstellung des Gewebes Kunststoffe Verwendung finden können, während Leder doch immerhin verhältnismäßig teuer ist.
Erfindungsgemäß sind sowohl die hochporöse Kautschukschicht als auch das darauf befestigte Gewebe mit durchgehenden Löchern versehen. Die Anordnung von derartigen Löchern ist an sich bekannt. Durch Versuche ist nun festgestellt worden, daß es zum Erreichen einer bestmöglichen Wirkung nicht genügt, die Löcher irgendwie, z. B. gleichmäiMg über die ganze Einlegesohle verteilt, anzuordnen. Das Ergebnis der genannten Versuche führte vielmehr dazu, die Löcher ausschließlich an den Auflagestellen des Fußes, also vornehmlich in der Fersenpartie, unter den Fußballen und den Sohlenrändern anzuordnen. Nur bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, durch das beim Gehen erfolgende Flachdrücken bzw. Anheben des Fußes eine pumpenartige Wirkung zu erzielen, so daß die Fußsohle lebhaft mit Luft bespült und das Bilden von Fußschweiß dadurch ganz oder doch mindestens zum größten Teil verhindert werden kann. Diese eigenartige Wirkung, die sich an Hand von praktischen Versuchen ohne weiteres nachweisen läßt, ist nicht leicht theoretisch zu begründen. Vermutlich wirken die nicht auf der Ein-5S legesohle aufliegenden Teile des Fußes zusammen mit den darunterliegenden, nicht durchlochten Teilen der Einlegesohle als Pumpe, indem beim Aufsetzen und Belasten des Fußes Luft aus dem genannten Raum unter die Auflagestellen des Fußes gedruckt wird und sich dort zum Teil in den durchgehenden Löchern und zum Teil in den Poren der Kautschukschicht ansammelt. Die Auflagestellen des Fußes, die am masten beansprucht werden, werden dadurch kräftig bespült. Da der erfindungsgemäß zur Verwendung gelangende Kautschuk luftdurchlässig ist, läuft die Luft innerhalb dieser Kautschukschicht von vorn nach hinten und umgekehrt um. Beim Abheben des Fußes strömt die Luft in umgekehrter Richtung wieder zurück. Es wird durch das erfindungsgemäße Ausbilden der Sohle eine erheblich bessere Wirkung erzielt als bisher, was nur dem besonderen Anordnen der Löcher in Verbindung mit dem verwendeten Werkstoff (hochporöser Kautschuk und Textilgewebeüberzug) zuzuschreiben ist.
Durch die neuartige Verbindung der Kautschukschicht aus dem an sich bekannten Werkstoff mit einem Überzug aus an sich ebenfalls bekanntem Textilgewebe und durch das neuartige Anordnen der an sich bekannten, durchgehenden Löcher in der aus dem hochporösen, mit Gewebeüberzug versehenen Kautschukschicht wird eine einfache, billige und leicht zu reinigende Einlegesohle erhalten. Nur durch die Vereinigung der verschiedenen beschriebenen Bestandteile, die sich hinsichtlich ihrer Wirkung ergänzen und von denen jeder einzelne erforderlich ist, um die beste Wirkung zu erzielen, ließ sich die neue Sohle erhalten. Es wird daher auch nicht etwa ein Schutz für die einzelnen Bestandteile, für sich allein genommen, beansprucht, sondern nur für die allein den Erfolg sicherstellende Vereinigung der Bestandteile.
In "der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht der Einlegesohle, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II der Abb. i.
Die Einlegesohle 1 besteht aus porösem, luftdurchlässigem Kautschuk. Sie hat runde Löcher 2, die den Durchtritt' von Luft zur Fußsohle ermöglichen. Die Löcher werden an oder nahe an den Auftrittsstellen des Fußes angeordnet. Ein mittleres Feld 3 der Sohle, da, wo die Fußwölbung ist, ist ungelocht. uo
Auf der Sohle befindet sich ein Belag aus Textilgewebe, der mit keimtötenden oder geruchlos machenden Bestandteilen getränkt sein kann. Dieser Belag kommt, wenn er z. B. aus schweißdurchlässigem Gewebe besteht, im Schuh nach oben zu liegen. Er bildet eine glatte Gleitfläche, erleichtert das Einschieben des Fußes in den Schuh und verhindert das Verschieben und Zusammenkauern derselben.
Beim Tragen des Schuhes mit der neuen Einlegesohle tritt der Schweiß in die Sohle ein und kann dann wieder ausgewaschen
werden. Der Schweiß setzt sich dann nicht im Leder des Schuhes fest. Auch die ganze Sohle kann mit keimtötenden und geruchverzehrenden.· Mitteln getränkt sein, z.B. mit einer Formaldehydlösung usw.
"Die Einlegesohle kann statt mit runden Löchern auch mit Schlitzen oder anderen Durchbrechungen irgendwelcher Art versehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einlegesohle mit einer feinporigen und überall gleich dicken Kautschukschicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der beim Gebrauch der Fußsohle zugekehrten Seite der luftdurchlässigen Kautschukschicht unmittelbar über derselben ein fest haftendes, waschbares und schmiegsames Textilgewebe angeordnet ist und durchgehende, Kautschuk und Textilgewebe durchsetzende Löcher vorgesehen sind, die jedoch nur an den Auflagestellen des Fußes, also vornehmlich unter der Ferse, den Fußballen und den Sohlenrändern angeordnet sind, derart, daß durch das beim Gehen erfolgende Flachdrücken bzw. Anheben des Fußes eine pumpenartige Wirkung eintritt und ein Luftstrom durch die" erwähnten Löcher unter die Fußsohle fließen kann. 3a
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN'. GEDRL'CKl LN DEIi
DEM136513D 1936-02-06 1936-12-04 Einlegesohle Expired DE711755C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH468739X 1936-02-06

Publications (1)

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DE711755C true DE711755C (de) 1941-10-06

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ID=4515936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM136513D Expired DE711755C (de) 1936-02-06 1936-12-04 Einlegesohle

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Country Link
BE (1) BE418885A (de)
CH (1) CH186834A (de)
DE (1) DE711755C (de)
FR (1) FR814709A (de)
GB (1) GB468739A (de)

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GB468739A (en) 1937-07-12
FR814709A (fr) 1937-06-28
BE418885A (de)
CH186834A (de) 1936-10-15

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