DE1248511B - Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen fuer Schuhwerk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen fuer SchuhwerkInfo
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- DE1248511B DE1248511B DESCH19959A DESC019959A DE1248511B DE 1248511 B DE1248511 B DE 1248511B DE SCH19959 A DESCH19959 A DE SCH19959A DE SC019959 A DESC019959 A DE SC019959A DE 1248511 B DE1248511 B DE 1248511B
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
Description
DEUTSCHES WfflWQiSp PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 71 a-17/14
Nummer: 1248 511
Aktenzeichen: Sch 19959 VII a/71 a
1 248 511 Anmeldetag: 20. April 1956
Auslegetag: 24. August 1967
Die Erfindung betrifft ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von mit einer Deckschicht
versehenen und aus Schaumgummi bestehenden Einlegesohlen für Schuhwerk, die so ausgebildet
sind, daß die als Polsterschicht dienende Schaumgummischicht, ausgehend vom hinteren Ende bis etwa
in die Gegend der Ballenauflage der Zehen die gleiche Dicke besitzt, sich dann aber von hier aus durch einen
schräg nach abwärts geführten Verlauf der Oberfläche der Polsterschicht bis zur Spitze gleichmäßig verjüngt.
Eine derartige Ausbildung der Einlegesohlen hat gegenüber solchen aus Polsterschichten gleichmäßiger
Dicke oder solchen, bei denen die Polsterschicht von der Auflage der Ferse bis zur Spitze in ihrer Dicke
gleichmäßig allmählich abnimmt, den wesentlichen Vorteil, daß einerseits die stark beanspruchte Ballengegend
der Zehen sehr gut abgefedert, andererseits aber durch die nach der Spitze der Sohle zu verlaufende
Verjüngung für die Zehen im Schuh der gewünschte Spielraum geschaffen wird.
Das Verfahren zur Herstellung der Einlegesohlen besteht im wesentlichen darin, daß eine entsprechende
Menge von Schaumgummi in halbvulkanisiertem Zustand in eine z. B. rechteckige Form mit ebenem Boden
eingebracht und glattgestrichen wird, derart, daß die Schichtdicke von einer bestimmten Linie an nach
einer Längsseite der Form hin abnimmt, daß dann die Deckschicht auf die glattgestrichene Oberfläche
des Schaumgummis aufgelegt und durch Vulkanisieren mit diesem verbunden wird, und daß schließlich
aus dieser doppelschichtigen Platte in an sich bekannter Weise Einlegesohlen ausgestanzt werden, wobei
die Spitze der Einlegesohle in den verjüngten Bereich der Platte verlegt wird.
Um im Gebrauch der Einlegesohlen dem Fuß die gewünschte Luftventilation zu ermöglichen, können
sie in an sich bekannter Weise auch mit Perforationen versehen werden.
Das Verfahren zur Herstellung der Einlegesohlen wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es
veranschaulicht
Fig. 1 schematisch eine senkrechte Schnittansicht durch eine Vorrichtung zur Herstellung der Einlegesohle
entsprechend der ersten Verfahrensstufe,
F i g. 2 eine Schnittansicht gemäß der F i g. 1 entsprechend einer weiteren Verfahrensstufe,
F i g. 3 wiederum eine Schnittansicht der Vorrichtung, entsprechend einer weiteren Verfahrensstufe,
F i g. 4 schematisch eine Ansicht einer mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 hergestellten Mehrschichtenplatte,
aus der die Einlegesohlen ausgeschnitten werden, und
Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen
für Schuhwerk
für Schuhwerk
Anmelder:
Dr. William M. Scholl, Chicago, JD. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth,
Patentanwälte,
Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. William M. Scholl, Chicago, Jll. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Mai 1955 (505 683) - -
V. St. v. Amerika vom 3. Mai 1955 (505 683) - -
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine fertige Einlegesohle, deren Deckschicht teilweise entfernt ist.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Form bezeichnet, in der eine Vertiefung 2 gleichförmiger Tiefe vorgesehen ist.
Die Form und die Vertiefung werden vorzugsweise in einer solchen Größe benutzt, daß gleichzeitig eine
größere Anzahl Einlegesohlen hergestellt werden kann.
In diese Forml wird halbvulkanisierter Schaumgummi 3 (Latex) in einer solchen Schichtdicke eingebracht,
die etwa der gewünschten größten Dicke der Gummischicht entspricht.
Nach dem Eingießen des vorvulkanisierten Schaumgummis in die Form wird, wie aus F i g. 2 hervorgeht,
eine Abstreichvorrichtung 4, die einen horizontal verlaufenden rückwärtigen Abschnitt 5 und
einen schräg nach unten verlaufenden Abschnitt 6 besitzt, über die verschäumte Kautschukmilch hinweggezogen;
hierbei wird die Kautschukschicht im hinteren Teil der herzustellenden Einlegesohle auf die gewünschte
normale Dicke gebracht und ein nach vorn allmählich sich verjüngender vorderer Teil erhalten,
der kurz vor dem vorderen Ende der Form, längs einer Linie 7, auf Null abnimmt. Die halbvulkanisierte
Gummischicht behält dabei die von dem Abstreifer 4 hergestellte Dicke bei. Hierauf wird, wie aus
F i g. 3 hervorgeht, auf die Oberfläche der Schaumgummischicht eine Deckschicht 8 aufgelegt. Diese
Deckschicht kann aus irgendeinem beliebigen Ma-
703 638/161
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen einer Einlegesohle aus Schaumgummi mit einer Deckschicht aus
Stoff od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Menge von Schaumgummi
(3) in halbvulkanisiertem Zustand in eine z.B. rechteckige Form (1) mit ebenem Boden eingebracht
und glattgestrichen wird, derart, daß die Schichtdicke von einer bestimmten Linie (10) an
nach einer Längsseite der Form hin abnimmt, daß dann die Deckschicht (8) auf die glattgestrichene
Oberfläche des Schaumgummis aufgelegt und durch Vulkanisieren mit diesem verbunden wird,
und daß schließlich aus dieser doppelschichtigen Platte (3, 8) in an sich bekannter Weise Einlegesohlen
(9) ausgestanzt werden, wobei die Spitze der Einlegesohle in den verjüngten Bereich der
Platte (3, 8) verlegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der Schaumgummiplatte
(3) von einer Längslinie (10) der Form (1) ab, schräg abfallend, kurz vor der Längswand
der Form (1) entlang einer Längslinie (7) bis auf Null gebracht wird und daß beim Ausstanzen
die Vorderkante der Einlegesohle mit dieser Linie zusammenfällt (F i g. 4).
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelschichtige
Platte (3, 8) bzw. die fertigen Sohlen (9) in an sich bekannter Weise mit zahlreichen Perforationen
versehen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 711755, 925 872;
französische Patentschrift Nr. 845 630;
belgische Patentschrift Nr. 538 122;
USA.-Patentschriften Nr. 1807 341, 2 083 376,
687,2 658 288.
Deutsche Patentschriften Nr. 711755, 925 872;
französische Patentschrift Nr. 845 630;
belgische Patentschrift Nr. 538 122;
USA.-Patentschriften Nr. 1807 341, 2 083 376,
687,2 658 288.
ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 638/161 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1248511XA | 1955-05-03 | 1955-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248511B true DE1248511B (de) | 1967-08-24 |
Family
ID=22417105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH19959A Pending DE1248511B (de) | 1955-05-03 | 1956-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen fuer Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1248511B (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE538122A (de) * | ||||
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FR845630A (fr) * | 1937-11-06 | 1939-08-29 | Perfectionnements aux semelles premières | |
DE711755C (de) * | 1936-02-06 | 1941-10-06 | Eduard Mariotti | Einlegesohle |
US2259687A (en) * | 1940-05-10 | 1941-10-21 | Fisch Arthur | Process for making orthopedic footwear |
US2658288A (en) * | 1951-07-28 | 1953-11-10 | William M Scholl | Molded and tapering latex insole for footwear |
DE925872C (de) * | 1952-05-22 | 1955-03-31 | Vorwerk & Sohn | Sohlenplatte aus Kautschuk oder Kunststoff mit Gleitschutzprofilierung |
-
1956
- 1956-04-20 DE DESCH19959A patent/DE1248511B/de active Pending
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