DE1628740C - Schuhreinigungsmatte - Google Patents

Schuhreinigungsmatte

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DE1628740C
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shoe
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John J. Berlin Conn.; Pfund Charles E. West Newton Mass.; Nappi (V-St-A.). A47h 5-032
Original Assignee
Nappi, John J., Berlin, Conn. (V.StA.)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schuhreinigungsmatte mit mehreren in einem Stapel übereinander angeordneten, einzeln abnehmbaren, ein druckempfindliches Klebemittel zum Sammeln des Schmutzes aufweisenden Lagen, deren Klebeseite nach oben weist und die durch Kleben mit einem Träger verbunden sind.
Reinigungsmatten der beschriebenen Art werden beispielsweise in Krankenhäusern verwendet, um bestimmte Bereiche gegen Staub und Krankheitskeime abzusichern, die an den Schuhsohlen oder Fahrzeugreifen von den hier üblicherweise verwendeten Fahrzeugen anhaften, indem diese beim Bewegen über eine derartige Rcinigungsmatte durch die Klebewirkung abgezogen werden. Ein weiteres Verwendungsgebiet sind Industrieräume, in denen besonders empfindliche und besonders kritische Herstellungsverfahren durchgeführt werden, bei denen die absolute Staubfreiheit der Umgebung von besonderer Bedeutung ist.
Bei bekannten Matten der eingangs beschriebenen Art, bei denen der Stapel auf einer Art Träger angeklebt ist, der aus einer mit einer Umrandung oder Fassung versehenen starren Grundplatte besteht, wird lediglich ein Teil der gesamten mit dem Boden in Berührung kommenden Oberfläche des Schuhes bzw. ein Teil der gesamten abgerundeten Querschnittslaufflächenkontur eines Reifens beim Hinwegbewegen über die klebende Reinigungsflächc von der Reinigungswirkung erfaßt, weil die Schuhsohle bzw. Reifenlauffläche nur mit einer geringen Teilfläche auf der im wesentlichen ebenen oberen Lage des Stapels aufliegt. Dadurch sind die in vielen Anwendungsfällen gestellten Anforderungen an die
ίο Sauberkeit und Staubfreiheit nicht mehr erfüllt (USA.-Patentschrift 3 083 393).
Es ist weiterhin bekannt, Schuhreinigungsmatten mit einer auswechselbaren Abtrittschicht aus Papier für allgemeine Verwendungszwecke, bei denen die Schuhe in üblicher Weise durch Abwischen gereinigt werden, mit einer Trägerplatte aus nachgiebigem Material auszubilden, auf der die Papierschicht lose aufgelegt und durch einen Rahmen gehalten ist. Bei dieser bekannten Reinigungsmatte dient die elastische Unterlage dazu, das Rutschen der gesamten Matte zu verhindern. Über eine weitere Wirkung der Elastizität der hier verwendeten Trägerplatte sind keine Angaben gemacht. Da jedoch die Abtrittschicht aus einem einzelnen Papierblatt besteht und lose auf der Trägerplatte mit Ausnahme ihres Randbereiches aufliegt, ist bei dieser bekannten Reinigungsmatte die Gefahr gegeben, daß, sollte man die Trägerplatte in einer für die Anschmiegung an die Konturen der zu reinigenden Schuhsohlen ausreichenden Nachgiebigkeit ausbilden, das Papier an den Kanten der Schuhsohle oder insbesondere an den Ecken der Absätze einreißt. Diese Gefahr wird noch dadurch vergrößert, daß hier die Reinigung durch heftiges Reiben erfolgt und sich somit bei vergrößerter Elastizität der Trägerplatte gerade die nach vorn weisenden Ecken üblicher Absätze in dem Papier verfangen, dieses zerreißen und somit die Reinigungsmatte unbrauchbar machen.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Schuhreinigungsmatte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die auf der Klebewirkung beruhende Reinigung der Oberfläche eines über die Reinigungsmatte bewegten Gegenstandes mindestens auf den üblicherweise mit dem Boden in Berührung kommenden Teil ausgedehnt wird und ein Verschieben oder Zerreißen der klebenden Reinigungsfläche vermieden wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Schuhreinigungsmatte der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß als Träger eine flache bis zur Anschmiegung an die Konturen der Schuhsohle federnd zusammendrückbare Matte vorgesehen ist, deren Verbindung mit dem Stapel über deren gesamte Berührungsfläche durch eine beidseitig auf Druck klebende Zwischenlage hergestellt ist.
Eine andere erfindungsgemäße Lösung dieser Auf-y gäbe kann auch darin bestehen, daß an Stelle eines gesonderten Trägers jede Lage durch eine zusammendrückbare federnde Schaumstofflage gebildet wird.
Durch die Erfindung wird die überraschende Wirkung erreicht, daß ein relativ dicker Stapel von klebenden Lagen in Zusammenwirkung mit einer federnd zusammendrückbaren Matte sich derart verformen läßt, daß er eine klebende Berührung mit der gesamten zu reinigenden Unterfläche eines Schuhes oder eines Fahrzeugrades gewährleistet,
wenn diese über die Reinigungsmatte bewegt werden. Durch die dadurch erreichte Anschmiegung der Klebefläche an die Konturen der zu reinigenden Flächen werden diese in vielen Fällen sogar über das Maß hinaus gereinigt, mit dem sie üblicherweise in Berührung mit dem Boden kommen, wobei es beispielsweise bei Schuhen unwesentlich ist, ob die Schuhsohlen stark gebogen sind oder abgelaufene Absätze aufweisen. Durch die erhöhte Anpassungsfähigkeit der Klebeschicht an die zu reinigende Fläche kann die erfindungsgemäße Reinigungsmatte sogar bei der Seuchenbekämpfung, beispielsweise der Bekämpfung von Maul- und Klauenseuche, zur Reinigung der Hufe Verwendung finden.
Weiterhin ist es im Vergleich mit bekannten Reinigungsmatten der eingangs beschriebenen Art von Vorteil, daß hier nicht bei längerem Gebrauch die unteren Lagen des Stapels derart fest aneinanderkleben, daß sie nur unter Schwierigkeiten abgeschält werden können, da bei der Erfindung die Belastung derart verteilt wird, daß dieses feste Zusammenkleben nicht auftritt und selbst tiefer liegende Schichten des Stapels nach längerem Gebrauch ohne Schwierigkeiten abgeschält werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in der Art gesehen, wie die erfindungsgemäße Schuhrcinigungsmatte den Schuh eines Benutzers freigibt, wenn dieser über die Matte läuft. Es hat sich nämlich beim Gebrauch von Fußmatten, deren Reinigungswirkung auf der auf Druck ansprechenden Klebeoberfläche beruht, herausgestellt, daß die Schuhsohlen der Benutzer sehr sauber werden und folglich sehr wenig entfernbarer Schmutz vorhanden ist, um die Klebebindung wieder zu unterbrechen, wenn saubere Schuhsohlen über die Reinigungsmatte bewegt werden. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn der Benutzer anhalten sollte und einige Momente auf der Matte stehen bleibt, da es dann in einigen Fällen auftritt, daß die Klebebindung groß genug ist, um beim Versuch freizukommen, als lästig empfunden zu werden. Bei der erfindungsgemäßen Schuhreinigungsmatte ergibt sich hier der zusätzliche Vorteil, daß durch das Zusammendrücken der Matte das auf der Klebeschicht lastende Gewicht gleichmäßiger verteilt wird und keine ausgesprochene Druckkonzentrationen auftreten und folglich die Klebebindung nicht unnötig stark wird. Außerdem führt das federnde Nachgeben der Matte beim Hochheben des Schuhes zu einer Art schälendem Abziehen, durch welche dann der Fuß leichter befreit werden kann, da hier die Klebewirkung nicht mehr über eine Fläche sondern über eine Linie oder zumindest über eine unendlich schmale Fläche überwunden werden muß.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der zuerst erwähnten Ausführungsform der Erfindung ist die Unterfläche der Matte mit einer weiteren beidseitig klebenden Zwischenlage versehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Unterseite der weiteren Zwischenlage ein zweiter Stapel auf Druck klebender Lagen angeordnet. Bei der letztgenannten Ausführungsform wird die erhöhte Anschmiegsamkeit der klebenden Reinigungsfläche noch dadurch unterstützt, daß der zum Anschmiegen zu verformende Querschnitt wesentlich kleiner gehalten werden kann, da jeder Teilstapel bei entsprechender Gesamtzahl an abzuschälenden Lagen nur halb so dick ist. ...
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schuhreinigungsmatte,
F i g. 2 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab von Fig. 1, in welchem die Wirkungsweise und Betätigung mit Hilfe eines in Vorderansicht dargestellten Schuhes, der auf die Oberfläche der Reinigungsmatte aufgelegt ist, veranschaulicht ist,
ίο F i g. 3 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch die Nabe eines Rades, in welchem die Erfindung zur Reinigung einer Reifenlauffläche veranschaulicht ist.
In der folgenden Beschreibung und in den Patentansprüchen wird auf die in den Zeichnungen dargestellte Anordnung der erfindungsgemäßen Schuhreinigungsmatte Bezug genommen, d. h. die obere Lage ist der Lauffläche des Benutzers zugekehrt, und die Bodenoberfläche ist diejenige Oberfläche, die normalerweise auf dem Gehbereich, auf dem das Gerät angeordnet ist, aufliegt. Die Abmessungen in bezug auf die Stärke der einzelnen Schichten, insbesondere die Stärke der klebenden Lagen betreffend, sind relativ zu den anderen Abmessungen zum Zwecke der Verdeutlichung vergrößert dargestellt. Eine Schuhreinigungsmatte nach Art einer klebenden Matte besteht im allgemeinen aus einem rechteckigen Stapel aus unter Druckeinwirkung klebenden Lagen, die auf ihrem Platz auf dem Boden derart angeordnet sind, daß die klebende Seite oben liegt, um eine klebende Verkehrsoberfläche oder eine Laufoberfläche zu schaffen, auf die die Personen auftreten, und die durch Abschälen der obersten Lage erneuert werden kann. Verschiedene Anordnungen zum Festhalten des Lagenstapels an seinem Platz können verwendet werden, wobei der Lagenstapel in einem Aluminiumrahmen mit hochgebogenen Kanten angeordnet sein kann, um den Benutzern zu erlauben, über die geringe Stärke der Klebematte hinüberzugehen, ohne über die Kanten zu stolpern. Ein solcher Rahmen ist jedoch nicht unbedingt notwendig, und es kann z. B. auch eine unmittelbare Abstützung auf dem Boden vorgenommen werden. Der Stapel kann an der unter ihm liegenden Abstützfläche durch verschiedene Mittel, beispielsweise durch Streifen und Lagen, befestigt werden, die beidseitig kleben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Stapel aus druckempfindlichen Lagen 11 auf einem federnden, zusammendrückbaren, flexiblen Schaumträger 12 befestigt veranschaulicht, und zwar auf einer auf Druck klebenden Zwischenlage 13, die beidseitig klebend ausgebildet ist. Die Lagen 11 sind als einseitig auf Druckanwendung klebende Stofflagen ausgebildet, wobei die Fadengröße und die Webung des Stoffes derart ausgewählt sind, daß eine verhältnismäßig schwache Lage entsteht, die in allen Richtungen biegsam ist, wenn auf die Oberfläche derselben senkrecht wirkende Kräfte ausgeübt werden. Wenn fünf bis fünfzehn solcher Lagen in einem Stapel 11 zusammengefaßt sind, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, dann ist der Stapel noch verhältnismäßig in allen Richtungen biegsam und wird sich leicht der dazwischenliegenden abstützenden Oberfläche des Trägers anpassen.
Der Träger des Stapels 11 wird durch die Matte 12 gebildet, die aus Schaumgummi oder aus flexi-
blem Kunststoffschaum, beispielsweise aus Poly- Lagenstapels 11. Diese Anordnung ist von Vorteil, urethanschaum hergestellt sein kann. Es können und die Stärke der Matte 12 kann die Siärke des auch andere Materialien verwendet werden, die den Stapels so weit überschreiten, wie es bei der BeErfordernissen entsprechen, die hauptsächlich darin nutzung der Reinigungsmatte von der gewünschten zu sehen sind, daß ein guter Kompressionsfaktor 5 Zusammendrückung abhängt. Zum Beispiel wird die vorliegt, damit die Verformung in Übereinstimmung 6 mm starke Matte 12 aus herkömmlichem Schaummit der Kontur der Unterseite eines Schuhes mit gummi ungefähr genauso stark sein, wie fünfzehn ausreichender Federwirkung stattfindet, damit der "Lagen aus gewebtem Stoff, die einzeln einander darüberliegende Stapel 11 mit der Kontur einer gegenüberliegen und als Streifen verwendet werden, Schuhsohle in Übereinstimmung gebracht wird, wäh- io um den Stapel 11 aus druckempfindlichen Lagen zu rend das Gewicht auf demselben ruht und damit die bilden. Diese Verhältnisse geben dem Benutzer kaum durch das Gewicht des Schuhes hervorgerufenen das Gefühl, daß er über eine federnde oder kom-Zusammendrückungen in dem Stapel 11 wieder eine pressible Oberfläche geht, wobei aber eine bestimmte im wesentlichen flache, einheitliche Oberfläche 14 Konturlinie der Kante 18 der Schuhsohle in ausbilden, nachdem die Einwirkung des Gewichtes auf- 15 reichender Weise als Abdruck erzeugt wird. Norgehört hat. Während Schaumgummi und synthe- malerweise werden fünfzehn Einzellagen in einem tischer, flexibler Schaum die vorzuziehenden Mate- Stapel 11 verwendet, und die vorgezogene Stärke der rialien für die Matte 12 sind, können andere Mate- Matte 12 sollte 6 mm überschreiten und zwischen rialien mit der gewünschten Kompressibilität und 10 und 20 mm liegen. Der gewebte Stoff, aus dem Federwirkung verwendet werden, wenn diese auch 20 die Lagen 11 hergestellt sind, ist in allen Richtungen sonst zufriedenstellend sind. in Abhängigkeit von den Eigenschaften des gewebten
Die in der F i g. 1 dargestellte Reinigungsmatte Stoffes biegsam, wobei der Stoff keine beträchtliche f wird durch Anordnung der zusammengefügten Biegestärke quer zur Oberflächenebene aufweist, ^1 Einzelbestandteile 11, 12 und 13 auf einem Fuß- jedoch eine genügende Zugbeanspruchung aushält, boden verwendet, wobei die freiliegende, druck- 25 um eine Verzerrung oder Durchlöcheung der empfindliche, klebende Oberfläche 14 nach oben ge- klebenden Oberfläche im Betrieb zu verhindern richtet angeordnet ist. Wenn sie derart angeordnet und von Zeit zu Zeit ein Abschälen der Lagen ist, kann sie ohne weitere Bauelemente verwendet zu erlauben. Andere Materialien, die diese Eigenwerden, wenn es gewünscht wird. Wie es der Fig. 1 schäften aufweisen, sind genauso zufriedenstelzu entnehmen ist, besteht die Unterlage für die 30 lend, wenn sie in der Form dünner Lagen her-Schuhreinigungsmatte aus einer flachen, starren gestellt werden.
Platte 15, welche aus Aluminium, Pappe oder ahn- Die Oberflächenfestigkeit der Matte 12 muß auslichen Materialien hergestellt sein kann, auf welcher reichend sein, um dem abziehenden Zug zu widerdie untere Oberfläche der Matte 12 mit Hilfe der stehen, der ausgeübt wird, wenn die Lagen 11 von weiteren beidseitig klebenden Zwischenlage 13' be- 35 dem Stapel abgeschält werden. Wie bereits erwähnt, festigt werden kann. Wenn der Zusammenbau mit ist es nicht nötig, daß die wirklich vorhandene Zueiner Unterlage 15 durchgeführt ist, kann die Rei- sammendrückung groß ist und in der Tat ist diese nigungsmatte unmittelbar auf dem Fußboden an- bei einer 6 mm starken Schaumgummilage 12 so geordnet und dort entweder besonders befestigt oder klein, daß der Benutzer sie kaum bemerkt, wobej nur durch ihr Eigengewicht festgehalten werden. Die 40 aber die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. In in F i g. 1 gezeigte Schuhreinigungsmatte kann dem Fall, in dem die Kontur der Schuhe hart ist, außerdem zusammen mit der flachen, starren Platte kann stärker zusammendrückbares Material als 15 in einen Rahmen eingeschoben werden. Schaumgummi oder Material geringerer Dichte ver- •
In Fig. 2 ist ein Schuh 16 an seinem Platz und wendet werden (d.h. mehr oder größere Luftein- ν sein Gewicht auf der Oberfläche 14 abstützend dar- 45 flüsse können in dem Material vorhanden sein). Ein gestellt. Die Matte 12 ist in vorteilhafter Weise starr- extremes Beispiel eines zusammendrückbaren, feker ausgeführt als die Höhe des Stapels 11, wobei dernden Materials stellt ein netzartiger, flexibler ein Kompressionsfaktor vorliegt, der eine Durch- Urethanschaum dar, der durch ein miteinander verbiegung oder Verschiebung zur Krümmung des bundenes Netzwerk aus Strängen ohne Membranen Stapels 11 in einem Ausmaß erlaubt, das zur An- 50 zwischen den Strängen gekennzeichnet ist, so daß passung der Oberfläche 14 über die gesamte untere, der Schaum gut flüssigkeitsdurchlässig ist und demgekrümmte Sohlenfläche 17 des Schuhes 16 aus- gemäß einer Verbiegung in Abhängigkeit von der reicht. Diese Übereinstimmung mit der gekrümmten in den Schaumzellen eingeschlossenen Luft keinen Unterseite 17 findet auch in Längsrichtung des pneumatischen Widerstand entgegenbringt. Diese Schuhes statt, so daß bei Durchführung des nor- 55 offenen Zellen schaffen eine starke Kompressibilität, malen Schrittes in Berührung mit der Oberfläche 14 mit zwar vermindertem aber ausreichendem Widerdie Klebeschicht derart wirkt, daß die Schuhsohle stand (wegen des NichtVorhandenseins der pneumavon Kante zu Kante ausgehend von der Spitze und tischen Wirkung), um den übereinstimmenden Bebis zum Hacken gereinigt wird. Im allgemeinen ist reich der oberen Lage 14 in die gewünschten Bees nicht erforderlich, eine Matte 12 von einer der- 60 reiche des Schuhes zu drücken und die Oberfläche artigen Stärke und Kompressibilität zu verwenden, wieder herzustellen, wenn das Gewicht entfernt ist. daß die klebende Berührung in dem gesamten Be- Bei derartigen Schäumen ist die strukturelle Bindung reich des Spanns zwischen Ballen und Absatz statt- derart ausgebildet, daß eine Horizontalbewegung findet, doch wird die Berührung so weit in den Spann möglich ist, wenn der Bereich unter dem Schuh zuhinein durchgeführt, daß die stark verschmutzten 65 sammengedrückt wird, wodurch die stärksten Durch-Abschnitte des Spanns gereinigt werden. biegungen aufgenommen werden, während angemes-
Aus F i g. 2 ist zu entnehmen, daß die Stärke der sene Feder- und Rückstellungskräfte aufrechterhal-
Schaumstoffmatte 12 größer ist als die Stärke des ten werden. Auf diese Weise kann die aus
kompressiblen Materialien gebildete, beispielsweise aus netzartigem Polyurethanschaum bestehende Lage 12 sogar stärker als 20 mm sein, um eine äußerst große Zusammendrückung zur Anpassung an schwierige Konturen zuzulassen. Wenn nicht ein dehnbares Material für den Stapel aus druckempfindlichen Lagen verwendet wird, wird auch diese Zusammendrückung nicht in die äußersten Vertiefungen des Spannes eindringen, und zwar an die Stelle, wo die Schuhsohle in den Absatz übergeht, da die gewebten Stofflagen, die normalerweise für den Stapel 11 verwendet werden, eine starke Eigenzugspannung haben und sich nicht so weit ausdehnen, daß sie über die gesamte Stärke des Absatzes hinübergehen und in den Boden des Spanns eindringen.
In F i g. 3 ist eine abgewandelte Schuhreinigungsmatte veranschaulicht, die auf einem Fußboden oder als Einlage od. dgl. an einer Unterlage 15 oder durch einzuschiebende Einlage in einem Rahmen (nicht gezeigt) benutzt werden kann. Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform besteht aus einer Schaummatte 12, auf welcher ein Stapel 11 mit einseitig druckempfindlich klebenden Lagen mittels einer dazwischenliegenden beidseitig druckempfindlich klebenden Zwischenlage 13 befestigt ist. Diese Anordnung kann genau derjenigen entsprechen, die in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. An der Unterseite der Matte 12 ist genau dieselbe Anordnung vorgesehen, die aus einem Stapel 11' aus einseitig druckempfindlichen Lagen mit klebenden Oberflächen besteht, die nach unten gerichtet und an der unteren Oberfläche des Schaumes mittels einer beidseitig druckempfindlich klebenden Zwischenlage 13' befestigt sind.
Im Betrieb kann die Reinigungsmatte nach Fig. 3 sicher unmittelbar an einer sauberen flachen Oberfläche, beispielsweise an einer Unterlage 15 oder an dem nackten Fußboden, mittels Ankleben der freiliegenden klebenden Oberfläche der oberen Lage in dem Stapel 11 direkt an der abstützenden Oberfläche, an welcher die Reinigungsmatte angeordnet ist, befestigt werden. Der Stapel aus den Lagen 11 an der Oberseite der Reinigungsmatte nach F i g. 3 wird dann in herkömmlicher Weise so lange benutzt, bis die letzte Lage abgeschält und die obere klebende Oberfläche der beidseitig klebenden Zwischenlage 13 freigelegt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die gesamte übrige Reinigungsmatte nach F i g. 3 von dem Fußboden oder der Stützunterlage 15 abgeschält, an weleher sie befestigt war, und zwar durch Aufhebung der klebenden Berührung der unteren Oberfläche der unteren Lage des Stapels 11 mit der stützenden Oberfläche. Nach Ablösung der gesamten Reinigungsmatte wird diese umgedreht und die freiliegende, druckempfindliche, klebende Oberfläche der Zwischenlage 13 wird verwendet, um die Reinigungsmatte an den Fußboden oder an einer anderen Abstützung zu befestigen. Jetzt befindet sich der aus den Lagen 11' bestehende Stapel oben, und die klebenden Oberflächen der Lagen in dem Stapel 11' sind nach oben gerichtet. Diese Lagen 11' können nun betreten werden und aufeinanderfolgend abgeschält werden, um die übrigen Lagen in dem Stapel 11' zu verbrauchen. Der wesentliche Vorteil der Anordnung nach der F i g. 3 liegt in der Aufteilung in zwei Stapel 11 und 11', die einander gegenüberliegend an der Matte 12 angeordnet sind, so daß die Ausbildung der Steifheit in den Stapeln für eine vorgegebene Anzahl von Einzellagen in den beiden Stapeln 11 und 11' vermindert ist, und somit eine wesentlich verbesserte Anschmiegung der reinigenden Klebeschicht erzielt wird. Beispielsweise kann an Stelle des Einzelstapels 11 der F i g. 3 mit 15 Einzellagen, die Ausführungsform nach F i g. 3 mit 2 Stapeln 11 und 11' aus je 8 Lagen gebildet sein und dadurch eine Stärke aufweisen, die nur halb so dick ist wie der aus 15 Lagen bestehende Stapel 11 gemäß Fig. 1.
In F i g. 4 ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Schuhreinigungsmatte bei Reifenlaufflächen von Fahrzeugrädern und anderen runden Konturen dargestellt. Ein Rad 21 mit einem einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Gummirad 22 ist in Berührung mit der oberen klebenden Lauffläche 14 veranschaulicht. Das Zusammendrücken der Matte 12 bringt die klebende Reinigungsfläche mit dem Boden und mit den runden Seitenschultern des Reifens 22 in Berührung. Auf diese Weise dehnt die klebende Oberfläche 14, wenn die Matte 12 durch das auf dem Rad 21 lastende Gewicht stärker zusammengedrückt wird als der Reifen 22 selbst, die reinigende Berührung über den Bereich aus, in dem der Reifen 22 normalerweise mit einem flachen Fußboden in Berührung kommt. Dies ist gewöhnlich der Fall, da die Reifen von Krankenhausbetten u. dgl. im Vergleich zu dem Material der Matte 12, wie z. B. Schaumgummi, zusammengedrückt werden, da es sich hier vornehmlich um Vollgummireifen handelt.
Es kann auch ein Stapel aus einseitig druckempfindlichen, klebenden Schaumlagen an Stelle eines getrennten Stapels aus Stofflagen verwendet werden. Dadurch weist dann an Stelle des gesonderten Trägers 12 jede der durch eine zusammendrückbare federnde dünne Schaumstoffschicht gebildete Lage die zum Anschmiegen an die zu reinigende Form notwendige Elastizität auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 587/97

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schuhreinigungsmatte mit mehreren in einem Stapel übereinander angeordneten, einzeln abnehmbaren, ein druckempfindliches Klebemittel zum Sammeln des Schmutzes aufweisenden Lagen, deren Klebeseite nach oben weist und die durch Kleben mit einem Träger verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger eine flache bis zur Anschmiegung an die Konturen der Schuhsohle (1?) federnd zusammendrückbare Matte (12) vorgesehen ist, deren Verbindung mit dem Stapel (11) über deren gesamte Berührungsfläche durch eine beidseitig auf Druck klebende Zwischenlage (13) hergestellt ist.
2. Schuhreinigungsmatte mit mehreren in einem Stapel übereinander angeordneten, einzeln abnehmbaren, ein druckempfindliches Klebemittel zum Sammeln des Schmutzes aufweisenden Lagen, deren Klebeseite nach oben weist und die durch Kleben mit einem Träger verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines gesonderten Trägers jede Lage (11) durch eine zusammendrückbare federnde Schaumstofrlage gebildet wird.
3. Schuhreinigungsmatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche der Matte (12) mit einer weiteren beidseitig klebenden Zwischenlage (13') versehen ist.
4. Schuhreinigungsmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Stapel von auf Druck klebenden Lagen (H') an der Unterseite der weiteren Zwischenlage (13') angeordnet ist.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022102825A1 (de) 2022-02-07 2023-08-10 Audi Aktiengesellschaft Reinigungsvorrichtung, Verfahren zum Reinigen einer Oberfläche eines Batteriebauteils und Verfahren zum Herstellen einer Batterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022102825A1 (de) 2022-02-07 2023-08-10 Audi Aktiengesellschaft Reinigungsvorrichtung, Verfahren zum Reinigen einer Oberfläche eines Batteriebauteils und Verfahren zum Herstellen einer Batterie

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