DE1628740B - Schuhreinigungsmatte - Google Patents

Schuhreinigungsmatte

Info

Publication number
DE1628740B
DE1628740B DE1628740B DE 1628740 B DE1628740 B DE 1628740B DE 1628740 B DE1628740 B DE 1628740B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mat
adhesive
stack
layers
shoe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John J Berlin Conn Pfund Charles E West Newton Mass Nappi, (V St A )
Original Assignee
Nappi, John J , Berlin, Conn (V St A)

Links

Description

40
Die Erfindung betrifft eine Schuhreinigungsmatte mit mehreren in einem Stapel übereinander angeordneten, einzeln abnehmbaren, ein druckempfindliches Klebemittel zum Sammeln des Schmutzes aufweisenden Lagen, deren Klebeseite nach oben weist und die durch Kleben mit einem Träger verbunden sind.
Reinigungsmatten der beschriebenen Art werden beispielsweise in Krankenhäusern verwendet, um bestimmte Bereiche gegen Staub und Krankheitskeime abzusichern, die an den Schuhsohlen oder Fahrzeugreifen von den hier üblicherweise verwendeten Fahrzeugen anhaften, indem diese beim Bewegen über eine derartige Reinigungsmatte durch die Klebewirkung abgezogen werden. Ein weiteres Verwendungsgebiet sind Industrieräume, in denen besonders empfindliche und besonders kritische Herstellungsverfahren durchgeführt werden, bei denen die absolute Staubfreiheit der Umgebung von besonderer Bedeutung ist.
Bei bekannten Matten der eingangs beschriebenen Art, bei denen der Stapel auf einer Art Träger angeklebt ist, der aus einer mit einer Umrandung oder Fassung versehenen starren Grundplatte besteht, wird lediglich ein Teil der gesamten mit dem Boden in Berührung kommenden Oberfläche. des Schuhes bzw. ein Teil der gesamten abgerundeten Querschnittslaufflächenkontur eines Reifens beim Hinwegbewegen über die klebende Reinigungsflächc von der Reinigungswirkung erfaßt, weil die Schuhsohle bzw. Reifenlauffläche nur mit einer geringen Teilfläche auf der im wesentlichen ebenen oberen Lage des Stapels aufliegt. Dadurch sind die in vielen Anwendungsfällen gestellten Anforderungen an die Sauberkeit und Staubfreiheit nicht mehr erfüllt (USA.-Patentschrift 3 083 393).
Es ist weiterhin bekannt, Schuhreinigungsmatten mit einer auswechselbaren Abtrittschicht aus Papier für allgemeine Verwendungszwecke, bei denen die Schuhe in üblicher Weise durch Abwischen gereinigt werden, mit einer Trägerplatte aus nachgiebigem Material auszubilden, auf der die Papierschicht lose aufgelegt und durch einen Rahmen gehalten ist. Bei dieser bekannten Reinigungsmatte dient die elastische Unterlage dazu, das Rutschen der gesamten Matte zu verhindern. Über eine weitere Wirkung der Elastizität der hier verwendeten Trägerplatte sind keine Angaben gemacht. Da jedoch die Abtrittschicht aus einem einzelnen Papierblatt besteht und lose auf der Trägerplatte mit Ausnahme ihres Randbereiches aufliegt, ist bei dieser bekannten Reinigungsmatte die Gefahr gegeben, daß, sollte man die Trägerplatte in einer für die Anschmiegung an die Konturen der zu reinigenden Schuhsohlen ausreichenden Nachgiebigkeit ausbilden, das Papier an den Kanten der Schuhsohle oder insbesondere an den Ecken der Absätze einreißt. Diese Gefahr wird noch dadurch vergrößert, daß hier die Reinigung durch heftiges Reiben erfolgt und sich somit bei vergrößerter Elastizität der Trägerplatte gerade die nach vorn weisenden Ecken üblicher Absätze in dem Papier verfangen, dieses zerreißen und somit die Reinigungsmatte unbrauchbar machen.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Schuhreinigungsmatte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die auf der Klebewirkung beruhende Reinigung der Oberfläche eines über die Reinigungsmatte bewegten Gegenstandes mindestens auf den üblicherweise mit dem Boden in Berührung kommenden Teil ausgedehnt wird und ein Verschieben oder Zerreißen der klebenden Reinigungsfläche vermieden wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Schuhreinigungsmatte der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß als Träger eine flache bis zur Anschmiegung an die Konturen der Schuhsohle federnd zusammendrückbare Matte vorgesehen ist, deren Verbindung mit dem Stapel über deren gesamte Berührungsfläche durch eine beidseitig auf Druck klebende Zwischenlage hergestellt ist.
Eine andere erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kann auch darin bestehen, daß an Stelle eines gesonderten Trägers jede Lage durch eine zusammendrückbare federnde Schaumstofflage gebildet wird.
Durch die Erfindung wird die überraschende Wirkung erreicht, daß ein relativ dicker Stapel von klebenden Lagen in Zusammenwirkung mit einer federnd zusammendrückbaren Matte sich derart verformen läßt, daß er eine klebende Berührung mit der gesamten zu reinigenden Unterfläche eines Schuhes oder eines Fahrzeugrades gewährleistet,
wenn diese über die Reinigungsmatte bewegt werden' Durch die dadurch erreichte Anschmiegung der Klebefläche an die Konturen der zu reinigenden Flächen werden diese in vielen Fällen sogar über das Maß hinaus gereinigt, mit dem sie üblicherweise in Berührung mit dem Boden kommen, wobei es beispielsweise bei Schuhen unwesentlich ist, ob die Schuhsohlen stark gebogen sind oder abgelaufene Absätze aufweisen. Durch die erhöhte Anpassungsfähigkeit der Klebeschicht an die zu reinigende Fläche kann die erfindungsgemäße Reinigungsmatte sogar bei der Seuchenbekämpfung, beispielsweise der Bekämpfung von Maul- und Klauenseuche, zur Reinigung der Hufe Verwendung finden.
Weiterhin ist es im Vergleich mit bekannten Reinigungsmatten der eingangs beschriebenen Art von Vorteil, daß hier nicht bei längerem Gebrauch die unteren Lagen des Stapels derart fest aneinanderkleben, daß sie nur unter Schwierigkeiten abgeschält werden können, da bei der Erfindung die Belastung derart verteilt wird, daß dieses feste Zusammenkleben nicht auftritt und selbst tiefer liegende Schichten des Stapels nach längerem Gebrauch ohne Schwierigkeiten abgeschält werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in der Art gesehen, wie die erfindungsgemäße Schuhreinigungsmatte den Schuh eines Benutzers freigibt, wenn dieser über die Matte läuft. Es hat sich nämlich beim Gebrauch von Fußmatten, deren Reinigungswirkung auf der auf Druck ansprechenden Klebeoberfläche beruht, herausgestellt, daß die Schuhsohlen der Benutzer sehr sauber werden und folglich sehr wenig entfernbarer Schmutz vorhanden ist, um die Klebebindung wieder zu unterbrechen, wenn saubere Schuhsohlen über die Reinigungsmatte bewegt werden. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn der Benutzer anhalten sollte und einige Momente auf der Matte stehen bleibt, da es dann in einigen Fällen auftritt, daß die Klebebindung groß genug ist, um beim Versuch freizukommen, als lästig empfunden zu werden. Bei der erfindungsgemäßen Schuhreinigungsmatte ergibt sich hier der zusätzliche Vorteil, daß durch das Zusammendrücken der Matte das auf der Klebeschicht lastende Gewicht gleichmäßiger verteilt wird und keine ausgesprochene Druckkonzentrationen auftreten und folglich die Klebebindung nicht unnötig stark wird. Außerdem führt das federnde Nachgeben der Matte beim Hochheben des Schuhes zu einer Art schälendem Abziehen, durch welche dann der Fuß leichter befreit werden kann, da hier die Klebewirkung nicht mehr über eine Fläche sondern über eine Linie oder zumindest über eine unendlich schmale Fläche überwunden werden muß.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der zuerst erwähnten Ausführungsform der Erfindung ist die Unterfläche der Matte mit einer weiteren beidseitig klebenden Zwischenlage versehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Unterseite der weiteren Zwischenlage ein zweiter Stapel auf Druck klebender Lagen angeordnet. Bei der letztgenannten Ausführungsform wird die erhöhte Anschmiegsamkeit der klebenden Reinigungsfläche noch dadurch unterstützt, daß der zum Anschmiegen zu verformende Querschnitt wesentlich kleiner gehalten werden kann, da jeder Teilstapel bei entsprechender Gesamtzahl an abzuschälenden Lagen nur halb so dick ist. ■ ·
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schuhreinigungsmatte,
F i g. 2 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab von Fig. 1, in welchem die Wirkungsweise und Betätigung mit Hilfe eines in Vorderansicht dargestellten Schuhes, der auf die Oberfläche der Reinigungsmatte aufgelegt ist, veranschaulicht ist,
ίο F i g. 3 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch die Nabe eines Rades, in welchem die Erfindung zur Reinigung einer Reifenlauffiäche veranschaulicht ist.
In der folgenden Beschreibung und in den Patentansprüchen wird auf die in den Zeichnungen dargestellte Anordnung der erfindungsgemäßen Schuhreinigungsmatte Bezug genommen, d. h. die obere Lage ist der Lauffläche des Benutzers zugekehrt, und die Bodenoberfläche ist diejenige Oberfläche, die normalerweise auf dem Gehbereich, auf dem das Gerät angeordnet ist, aufliegt. Die Abmessungen in bezug auf die Stärke der einzelnen Schichten, insbesondere die Stärke der klebenden Lagen betreffend, sind relativ zu den anderen Abmessungen zum Zwecke der Verdeutlichung vergrößert dargestellt. Eine Schuhreinigungsmatte nach Art einer klebenden Matte besteht im allgemeinen aus einem rechteckigen Stapel aus unter Druckeinwirkung klebenden Lagen, die auf ihrem Platz auf dem Boden derart angeordnet sind, daß die klebende Seite oben liegt, um eine klebende Verkehrsoberfläche oder eine Laufoberfläche zu schaffen, auf die die Personen auftreten, und die durch Abschälen der obersten Lage erneuert werden kann. Verschiedene Anordnungen zum Festhalten des Lagenstapels an seinem Platz können verwendet werden, wobei der Lagenstapel in einem Aluminiumrahmen mit hochgebogenen Kanten angeordnet sein kann, um den Benutzern zu erlauben, über die geringe Stärke der Klebematte hinüberzugehen, ohne über die Kanten zu stolpern. Ein solcher Rahmen ist jedoch nicht unbedingt notwendig, und es kann z. B. auch eine unmittelbare Abstützung auf dem Boden vorgenommen werden. Der Stapel kann an der unter ihm liegenden Abstützfläche durch verschiedene Mittel, beispielsweise durch Streifen und Lagen, befestigt werden, die beidseitig kleben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Stapel aus druckempfindlichen Lagen 11 auf einem federnden, zusammendrückbaren, flexiblen Schaumträger 12 befestigt veranschaulicht, und zwar auf einer auf Druck klebenden Zwischenlage 13, die beidseitig klebend ausgebildet ist. Die Lagen 11 sind als einseitig auf Druckanwendung klebende Stofflagen ausgebildet, wobei die Fadengröße und die Webung des Stoffes derart ausgewählt sind, daß eine verhältnismäßig schwache Lage entsteht, die in allen Richtungen biegsam ist, wenn auf die Oberfläche derselben senkrecht wirkende Kräfte ausgeübt werden. Wenn fünf bis fünfzehn solcher Lagen in einem Stapel 11 zusammengefaßt sind, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, dann ist der Stapel noch verhältnismäßig in allen Richtungen biegsam und wird sich leicht der dazwischenliegenden abstützenden Oberfläche des Trägers anpassen.
Der Träger des Stapels 11 wird durch die Matte 12 gebildet, die aus Schaumgummi oder aus flexi-
blem Kunststoffschaum, beispielsweise aus Poly- Lagenstapels 11. Diese Anordnung ist von Vorteil, urethanschaum hergestellt sein kann. Es können und die Stärke der Matte 12 kann die Stärke des auch andere Materialien verwendet werden, die den Stapels so weit überschreiten, wie es bei der BeErfordernissen entsprechen, die hauptsächlich darin nutzung der Reinigungsmatte von der gewünschten zu sehen sind, daß ein guter Kompressionsfaktor 5 Zusammendrückung abhängt. Zum Beispiel wird die vorliegt, damit die Verformung in Übereinstimmung 6 mm starke Matte 12 aus herkömmlichem Schaummit der Kontur der Unterseite eines Schuhes mit gummi ungefähr genauso stark sein, wie fünfzehn ausreichender Federwirkung stattfindet, damit der Lagen aus gewebtem Stoff, die einzeln einander darüberliegende Stapel 11 mit der Kontur einer gegenüberliegen und als Streifen verwendet werden, Schuhsohle in Übereinstimmung gebracht wird, wäh- io um den Stapel 11 aus druckempfindlichen Lagen zu rend das Gewicht auf demselben ruht und damit die bilden. Diese Verhältnisse geben dem Benutzer kaum durch das Gewicht des Schuhes hervorgerufenen das Gefühl, daß er über eine federnde oder kom-Zusammendrückungen in dem Stapel 11 wieder eine pressible Oberfläche geht, wobei aber eine bestimmte im wesentlichen flache, einheitliche Oberfläche 14 Konturlinie der Kante 18 der Schuhsohle in ausbilden, nachdem die Einwirkung des Gewichtes auf- 15 reichender Weise als Abdruck erzeugt wird. Norgehört hat. Während Schaumgummi und synthe- malerweise werden fünfzehn Einzellagen in einem tischer, flexibler Schaum die vorzuziehenden Mate- Stapel 11 verwendet, und die vorgezogene Stärke der rialien für die Matte 12 sind, können andere Mate- Matte 12 sollte 6 mm überschreiten und zwischen rialien mit der gewünschten Kompressibilität und 10 und 20 mm liegen. Der gewebte Stoff, aus dem Federwirkung verwendet werden, wenn diese auch 20 die Lagen 11 hergestellt sind, ist in allen Richtungen sonst zufriedenstellend sind. in Abhängigkeit von den Eigenschaften des gewebten
Die in der F i g. 1 dargestellte Reinigungsmatte Stoffes biegsam, wobei der Stoff keine beträchtliche wird durch Anordnung der zusammengefügten Biegestärke quer zur Oberflächenebene aufweist, Einzelbestandteile 11, 12 und 13 auf einem Fuß- jedoch eine genügende Zugbeanspruchung aushält, boden verwendet, wobei die freiliegende, druck- 25 um eine Verzerrung oder Durchlöcheung der empfindliche, klebende Oberfläche 14 nach oben ge- klebenden Oberfläche im Betrieb zu verhindern richtet angeordnet ist. Wenn sie derart angeordnet und von Zeit zu Zeit ein Abschälen der Lagen ist, kann sie ohne weitere Bauelemente verwendet zu erlauben. Andere Materialien, die diese Eigenwerden, wenn es gewünscht wird. Wie es der Fig. 1 schäften aufweisen, sind genauso zufriedenstelzu entnehmen ist, besteht die Unterlage für die 30 lend, wenn sie in der Form dünner Lagen her-Schuhreinigungsmatte aus einer flachen, starren gestellt werden.
Platte 15, welche aus Aluminium, Pappe oder ahn- Die Oberflächenfestigkeit der Matte 12 muß auslichen Materialien hergestellt sein kann, auf welcher reichend sein, um dem abziehenden Zug zu widerdie untere Oberfläche der Matte 12 mit Hilfe der stehen, der ausgeübt wird, wenn die Lagen 11 von weiteren beidseitig klebenden Zwischenlage 13' be- 35 dem Stapel abgeschält werden. Wie bereits erwähnt, festigt werden kann. Wenn der Zusammenbau mit ist es nicht nötig, daß die wirklich vorhandene Zueiner Unterlage 15 durchgeführt ist, kann die Rei- sammendrückung groß ist und in der Tat ist diese nigungsmatte unmittelbar auf dem Fußboden an- bei einer 6 mm starken Schaumgummilage 12 so geordnet und dort entweder besonders befestigt oder klein, daß der Benutzer sie kaum bemerkt, wobei nur durch ihr Eigengewicht festgehalten werden. Die 40 aber die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. In in F i g. 1 gezeigte Schuhreinigungsmatte kann dem Fall, in dem die Kontur der Schuhe hart ist, außerdem zusammen mit der flachen, starren Platte kann stärker zusammendrückbares Material als 15 in einen Rahmen eingeschoben werden. Schaumgummi oder Material geringerer Dichte ver-
In Fig. 2 ist ein Schuh 16 an seinem. Platz und wendet werden (d.h. mehr oder größere Lufteinsein Gewicht auf der Oberfläche 14 abstützend dar- 45 flüsse können in dem Material vorhanden sein). Ein gestellt. Die Matte 12 ist in vorteilhafter Weise starr extremes Beispiel eines zusammendrückbaren, feker ausgeführt als die Höhe des Stapels 11, wobei demden Materials stellt ein netzartiger, flexibler ein Kompressionsfaktor vorliegt, der eine Durch- Urethanschaum dar, der durch ein miteinander verbiegung oder Verschiebung zur Krümmung des bundenes Netzwerk aus Strängen ohne Membranen Stapels 11 in einem Ausmaß erlaubt, das zur An- 50 zwischen den Strängen gekennzeichnet ist, so daß passung der Oberfläche 14 über die gesamte untere, der Schaum gut flüssigkeitsdurchlässig ist und demgekrümmte Sohlenfläche 17 des Schuhes 16 aus- gemäß einer Verbiegung in Abhängigkeit von der reicht. Diese Übereinstimmung mit der gekrümmten in den Schaumzellen eingeschlossenen Luft keinen Unterseite 17 findet auch in Längsrichtung des pneumatischen Widerstand entgegenbringt. Diese Schuhes statt, so daß bei Durchführung des nor- 55 offenen Zellen schaffen eine starke Kompressibilität, malen Schrittes in Berührung mit der Oberfläche 14 mit zwar vermindertem aber ausreichendem Widerdie Klebeschicht derart wirkt, daß die Schuhsohle stand (wegen des NichtVorhandenseins der pncumavon Kante zu Kante ausgehend von der Spitze und tischen Wirkung), um den übereinstimmenden Bebis zum Hacken gereinigt wird. Im allgemeinen ist reich der oberen Lage 14 in die gewünschten Bees nicht erforderlich, eine Matte 12 von einer der- 60 reiche des Schuhes zu drücken und die Oberfläche artigen Stärke und Kompressibilität zu verwenden, wieder herzustellen, wenn das Gewicht entfernt ist. daß die klebende Berührung in dem gesamten Be- Bei derartigen Schäumen ist die strukturelle Bindung reich des Spanns zwischen Ballen und Absatz statt- derart ausgebildet, daß eine Horizontalbewegung findet, doch wird die Berührung so weit in den Spann möglich ist, wenn der Bereich unter dem Schuh zuhinein durchgeführt, daß die stark verschmutzten 65 sammengedrückt wird, wodurch die stärksten Durch-Abschnitte des Spanns gereinigt werden. biegungen aufgenommen werden, während angemes-
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Stärke der sene Feder- und Rückstellungskräfte aufrechterhal-
Schaumstoffmatte 12 größer ist als die Stärke des ten werden. Auf diese Weise kann die aus
7 8
kompressiblen Materialien gebildete, beispielsweise gungsmatte wird diese umgedreht und die freiaus netzartigem Polyurethanschaum bestehende liegende, druckempfindliche, klebende Oberfläche Lage 12 sogar stärker als 20 mm sein, um eine der Zwischenlage 13 wird verwendet, um die Reimäußerst große Zusammendrückung zur Anpassung gungsmatte an den Fußboden oder an einer anderen an schwierige Konturen zuzulassen. Wenn nicht ein 5 Abstützung zu befestigen. Jetzt befindet sich der aus dehnbares Material für den Stapel aus druck- den Lagen 11' bestehende Stapel oben, und die kleempfindlichen Lagen verwendet wird, wird auch benden Oberflächen der Lagen in dem Stapel 11' diese Zusammendrückung nicht in die äußersten Ver- sind nach oben gerichtet. Diese Lagen 11' können tiefungen des Spannes eindringen, und zwar an die nun betreten werden und aufeinanderfolgend abge-Stelle, wo die Schuhsohle in den Absatz übergeht, io schält werden, um die übrigen Lagen in dem Stapel da die gewebten Stofflagen, die normalerweise für 11' zu verbrauchen. Der wesentliche Vorteil der Anden Stapel 11 verwendet werden, eine starke Eigen- Ordnung nach der F i g. 3 liegt in der Aufteilung in zugspannung haben und sich nicht so weit aus- zwei Stapel 11 und 11', die einander gegenüberdehnen, daß sie über die gesamte Stärke des Ab- liegend an der Matte 12 angeordnet sind, so daß die satzes hinübergehen und in den Boden des Spanns 15 Ausbildung der Steifheit in den Stapeln für eine voreindringen, gegebene Anzahl von Einzellagen in den beiden Stain F i g. 3 ist eine abgewandelte Schuhreinigungs- pein 11 und 11' vermindert ist, und somit eine matte veranschaulicht, die auf einem Fußboden oder wesentlich verbesserte Anschmiegung der reinigenals Einlage od. dgl. an einer Unterlage 15 oder durch den Klebeschicht erzielt wird. Beispielsweise kann einzuschiebende Einlage in einem Rahmen (nicht ge- 20 an Stelle des Einzelstapels 11 der F i g. 3 mit 15 Einzeigt) benutzt werden kann. Die in F i g. 3 dar- zellagen, die Ausführungsform nach F i g. 3 mit gestellte Ausführungsform besteht aus einer Schaum- 2 Stapeln 11 und 11' aus je 8 Lagen gebildet sein matte 12, auf welcher ein Stapel 11 mit einseitig und dadurch eine Stärke aufweisen, die nur halb so druckempfindlich klebenden Lagen mittels einer dick ist wie der aus 15 Lagen bestehende Stapel 11 dazwischenliegenden beidseitig druckempfindlich 25 gemäß Fig. 1.
klebenden Zwischenlage 13 befestigt ist. Diese An- In F i g. 4 ist die Verwendung der erfindungsgemäordnung kann genau derjenigen entsprechen, die in ßen Schuhreinigungsmatte bei Reifenlaufflächen von Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde. An der Fahrzeugrädern und anderen runden Konturen dar-Unterseite der Matte 12 ist genau dieselbe Anord- gestellt. Ein Rad 21 mit einem einen kreisförmigen nung vorgesehen, die aus einem Stapel 11' aus ein- 30 Querschnitt aufweisenden Gummirad 22 ist in Beseitig druckempfindlichen Lagen mit klebenden rührung mit der oberen klebenden Lauffläche 14 Oberflächen besteht, die nach unten gerichtet und veranschaulicht. Das Zusammendrücken der Matte an der unteren Oberfläche des Schaumes mittels 12 bringt die klebende Reinigungsfläche mit dem einer beidseitig druckempfindlich klebenden Zwi- Boden und mit den runden Seitenschultern des Reischenlage 13' befestigt sind. 35 fens 22 in Berührung. Auf diese Weise dehnt die kle-Im Betrieb kann die Reinigungsmatte nach F i g. 3 bende Oberfläche 14, wenn die Matte 12 durch das sicher unmittelbar an einer sauberen flachen Ober- auf dem Rad 21 lastende Gewicht stärker zusamfläche, beispielsweise an einer Unterlage 15 oder an mengedrückt wird als der Reifen 22 selbst, die reidem nackten Fußboden, mittels Ankleben der frei- nigende Berührung über den Bereich aus, in dem liegenden klebenden Oberfläche der oberen Lage in 40 der Reifen 22 normalerweise mit einem flachen Fußdem Stapel 11 direkt an der abstützenden Ober- boden in Berührung kommt. Dies ist gewöhnlich der fläche, an welcher die Reinigungsmatte angeordnet Fall, da die Reifen von Krankenhausbetten u. dgl. ist, befestigt werden. Der Stapel aus den Lagen 11 im Vergleich zu dem Material der Matte 12, wie an der Oberseite der Reinigungsmatte nach F i g. 3 z. B. Schaumgummi, zusammengedrückt werden, da wird dann in herkömmlicher Weise so lange benutzt, 45 es sich hier vornehmlich um Vollgummireifen bis die letzte Lage abgeschält und die obere klebende handelt.
Oberfläche der beidseitig klebenden Zwischenlage 13 Es kann auch ein Stapel aus einseitig druckemp-
freigelegt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die gesamte findlichen, klebenden Schaumlagen an Stelle eines
übrige Reinigungsmatte nach F i g. 3 von dem Fuß- getrennten Stapels aus Stofflagen verwendet werden,
boden oder der Stützunterlage 15 abgeschält, an wel- 50 Dadurch weist dann an Stelle des gesonderten Trägers
eher sie befestigt war, und zwar durch Aufhebung 12 jede der durch eine zusammendrückbare federnde
der klebenden Berührung der unteren Oberfläche dünne Schaumstoffschicht gebildete Lage die zum
der unteren Lage des Stapels 11 mit der stützenden Anschmiegen an die zu reinigende Form notwendige
Oberfläche. Nach Ablösung der gesamten Reini- Elastizität auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schuhreinigungsmatte mit mehreren in einem Stapel übereinander angeordneten, einzeln abnehmbaren, ein druckempfindliches Klebemittel zum Sammeln des Schmutzes aufweisenden Lagen, deren Klebeseite nach oben weist und die durch Kleben mit einem Träger verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger eine flache bis zur Anschmiegung an die Konturen der Schuhsohle (17) federnd zusammendrückbare Matte (12) vorgesehen ist, deren Verbindung mit dem Stapel (11) über deren gesamte Berührungsfläche durch eine beidseitig auf Druck klebende Zwischenlage (13) hergestellt ist.
2. Schuhreinigungsmatte mit mehreren in einem Stapel übereinander angeordneten, einzeln abnehmbaren, ein druckempfindliches Klebemittel zum Sammeln des Schmutzes aufweisenden Lagen, deren Klebeseite nach oben weist und die durch Kleben mit einem Träger verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines gesonderten Trägers jede Lage (11) durch eine zusammendrückbare federnde Schaumstofflage gebildet wird.
3. Schuhreinigungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche der Matte (12) mit einer weiteren beidseitig klebenden Zwischenlage (13') versehen ist.
4. Schuhreinigungsmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Stapel von auf Druck klebenden Lagen (H') an der Unterseite der weiteren Zwischenlage (13') angeordnet ist.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1628740A1 (de) Schuhsohlenreiniger
DE10153801B4 (de) Wischerplatte für ein Reinigungsgerät
DE2752239B2 (de) Sportschuh mit einer Gleitschutzsohle
DE3714795A1 (de) Schuhinnenteil mit einer die fusssohlen massierenden oberflaeche
CH662484A5 (de) Modular aufgebaute tretunterlage.
DE3700044A1 (de) Elastische fussunterlage zum einlegen in schuhe
EP0999764A1 (de) Schuh
DE102019104640A1 (de) Sohlenstruktur und Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur
DE474016C (de) Brandsohlenauflage fuer Schuhwerk
EP1887899B1 (de) Orthopädisch zugerichteter schuh
DE1628740C (de) Schuhreinigungsmatte
AT404548B (de) Vorrichtung zur reinigung von schuhwerk
DE1628740B (de) Schuhreinigungsmatte
WO2011109917A1 (de) Wischerplatte mit zugehörigem wischertuch zu dessen freihändiger aufnahme
DE61906C (de) Elastische Hackenunterlage für Schuhwerk
DE4312603C2 (de) Anziehvorrichtung für Kompressionsstrümpfe
CH472248A (de) Gerät zum Reinigen der Unterflächen von Schuhen und Radlaufflächen
DE8131085U1 (de) Schuheinlegesohle
DE2741302C3 (de) Orthopädische Sandale, mit einer Vorrichtung zur konservativen Behandlung von Hammerzehen
DE19902147C2 (de) Anatomisch deformter Rohling, Schuheinlagensystem und Verfahren zur Herstellung eines anatomisch geformten Rohlings
CH662482A5 (de) Sportschuh.
DE202017102094U1 (de) Unterkinnpad
DE163492C (de)
DE202023100318U1 (de) Verbesserter Schuh und Funktionssohle hierfür
DE654672C (de) Elastische Schuheinlage