AT404548B - Vorrichtung zur reinigung von schuhwerk - Google Patents

Claims (4)

1. AT 404 548 B Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Schuhwerk mit einem Gitterrost bzw. einer Fußmatte oder dgl. mit mindestens an einem Rand des Gitterrostes bzw. der Fußmatte einen Überstand zum Gitterrost bzw. der Fußmatte aufweisendem Bodentuch. Nach dem allgemein bekannten Stand der Technik werden verschmutzte Schuhe an einem Fußabstreifer abgestreift. Um auch Staub und Feuchtigkeit vom Schuhwerk entfernen zu können, ist es weiters bekannt, auf einem Gitterrost ein zumeist feuchtes Tuch aufzulegen. Die vorliegende Erfindung ist von der CH- 589 440 A ausgegangen und versucht die dort erläuterte Vorrichtung zu verbessern. Die GB-PS 1 368 A (1910) zeigt nur eine Haltevorrichtung zum Festhalten von Matten aber keine Anordnung eines Tuches, das die Matte bedeckt und ist zur Erfüllung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nämlich eine Vorrichtung zu schaffen, die die Reinigung von Schuhwerk gestattet, oft ausgewechselt werden kann und vom aufgenommenen Schmutz befreit werden kann, völlig ungeeignet. Was die DE- 23 30 345 A betrifft, so läßt diese nur die Ausbildung einer Fußabstreifermatte erkennen, jedoch ist hier kein Tuch, das die Matte überdeckt, vorgesehen und die Reinigung der den Schmutz aufnehmenden Abschnitte der Matte und gegebenenfalls deren Austausch ist problematisch. Die ein aufgelegtes Tuch auf dem Gitterrost beim Abstreifen leicht verrutscht und sich verknüllt, wird bei der eingangs erwähnten Vorrichtung vorgeschlagen, daß Bodentuch den Gitterrost bzw. die Fußmatte abnehmbar überdeckt und durch eine lösbare Klemmvorrichtung gehalten ist. Es ist vorteilhaft, wenn die Klemmvorrichtung für das Bodentuch ein den Gitterrost bzw. die Fußmatte umgebender Schwenkrahmen ist. Durch diese Maßnahme kann das Bodentuch oder die Fußmatte leicht ausgetauscht werden. In Weiterentwicklung der erfindung wird vorgeschlagen, daß mindestens eine Leiste einen Teil des Schwenkrahmens bildet und mit den übrigen Teilen des Schwenkrahmens gelenkig verbunden ist. Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß der Schwenkrahmen mit Hilfe einer Schnappverbindung an den Gitterrost mit den Leisten schwenkbar verbunden ist. Durch die erfinderischen Maßnahmen ist eine einfache Vorrichtung geschaffen, bei der das Bodentuch oder die Fußmatte bei Bedarf leicht und sicher ausgetauscht werden kann und trotzdem eine sichere Halterung gegeben ist. Ferner ist eine Verstärkung bzw. ein Schutz des Rahmens des Gitterrostes bzw. der Fußmatte gegeben und eine künstlerische Gestaltung der Gitterroste bzw. Fußmatten ist möglich. Zur Erläuterung der Erfindung zeigt die Fig. 1 ein erstes Ausführungs (4) (5)(1) (4) (5) beispiel. Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispeil in einer Seitenansicht, wozu die Fig. 3 noch einen Schnitt zeigt. In der Fig.1 ist schematisch ein Schnitt durch einen Türvorleger bzw. eine Fußmatte 1 dargestellt. Über die Fußmatte 1 ist ein Bodentuch 2 geschlagen. Mit Hilfe der seitlich angelegten profilierten Leisten 3 ist das Bodentuch 2 an die Fußmatte 1 angeklemmt. Nicht dargestellt sind parallel zur Zeichenebene angeordnete Profilleisten, an welche die Leisten 3 z.B. angelenkt sind und/oder mit Hilfe einer Schnappverbindung lösbar zu einem Rahmen verbindbar sind. Nicht dargestellt ist ein unterer Schenkel an den Leisten 3, der die Fußmatte untergreift. Das Bodentuch kann z.B. als Seuchenteppich mit einem Desinfektionsmittel getränkt sein. Aus der Fig. 2 geht eine Seitenansicht eines Gitterrostes 4 hervor. Über den Gitterrost 4 ist ein Bodentuch 2 bzw. ein beliebiges saugfähiges Flächengebilde gelegt, es kann aber auch ein Vlies oder eine schwammartige, poröse Matte zur Aufnehmung von kontaminierten Stäuben angeordnet sein. Links ist ein Schwenkrahmen 5 angelenkt. Nicht dargestellt ist ein Handgriff oder eine Betätigungsvorrichtung zum automatischen Wechsel des Bodentuches 2. Die Vorrichtung kann auch in Zusammenhang mit einer Wanne oder einer Zuführvorrichtung für ein Desinfektionsmittel angeordnet sein. Vorrichtungen zur Reinigung des Gitterrostes 4, des Flächengebildes oder eines Teppichs können die Wirkung der Erfindung steigern. Es ist auch möglich, daß ein Rächengebilde, also z.B. das Bodentuch 2 oder ein Papierstreifen, an einer Abrißkante gehalten ist und daß an mindestens einem Rand dieses Rächengebilde mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 5 an den Gitterrost 4 bzw. die Fußmatte angedrückt wird. Es ist auch möglich, das Bodentuch 2 oder das sonstige Flächengebilde zu verschieben, und zwar so daß ein benützter Teil des Rächengebildes durch einen unbenutzten Teil ersetzt werden kann. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Reinigung von Schuhwerk mit einem Gitterrost bzw. einer Fußmatte oder dgl., mit mindestens an einem Rand des Gitterrostes bzw. der Fußmatte einen Überstand zum Gitterrost bzw. der Fuß matte aufweisendem Bodentuch, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodentuch den Gitterrost (4) bzw. die Fußmatte abnehmbar überdeckt und durch eine lösbare Klemmvorrichtung gehalten ist. 2 AT 404 548 B
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung für das Bodentuch ein den Gitterrost (4) bzw. die Fußmatte umgebender Schwenkrahmen (5) ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß mindestens eine Leiste (3) einen Teil des Schwenkrahmens (5) bildet und mit den übrigen Teilen des Schwenkrahmens (5) gelenkig verbunden ist.
4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Schwen-krahmen (5) mit Hilfe einer Schnappverbindung an den Gitterrost (4) mit den Leisten (3) schwenkbar verbunden ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3