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Die Erfindung betrifft ein Pad zum Kleben auf die menschliche Haut unterhalb des Kinns auf einen Abschnitt des Halses, und eine entsprechende Verwendung des Pads.
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Einige Pads oder Klebepflaster zum Kleben auf die menschliche Haut, um damit einer Faltenbildung zu begegnen, sind bereits bekannt. Aus
US 5,961,986 ist ein Klebepad bekannt, dass zur Verminderung von Falten auf die Brust einer Person geklebt wird. Die Klebepads werden dabei auf die Bereiche geklebt, an denen die Faltenbildung auftreten kann, oder bereits aufgetreten ist.
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Aus
US 2004138699 oder
US 2001862 ist bekannt, dass derartige Klebepflaster bzw. Pads auf das Kinn geklebt werden können. Ferner ist aus
DE 201 22 238 bekannt, dass Schönheitspflaster auf das Kinn und/oder unter das Kinn oder auch den Hals geklebt werden können.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neuartiges Pad bereitzustellen, bei dem unterhalb des Kinns bzw. Unterkiefers bzw. im Halsbereich eine hohe Wirkung der Faltenreduzierung erreicht wird. Dabei soll die Ausgestaltung des Pads so optimiert werden, dass zum einen der Tragekomfort hoch ist, und zum anderen ein deutlicher Schönheitseffekt in Bezug auf eine Reduzierung der Falten erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein Unterkinnpad zum Kleben auf die Haut umfasst eine Stützschicht und eine Klebeschicht. Dabei ist das Unterkinnpad spiegelsymmetrisch entlang einer Symmetrieachse und es weist in einer Breitenrichtung eine Erstreckung zwischen 13 und 21 cm und in einer dazu senkrechten Höhenrichtung eine Erstreckung von 9 bis 12 cm auf. Die Spiegelachse liegt in der Höhenrichtung. Hierdurch wird ermöglicht, dass das Pad zum einen mit einem Abschnitt unter das Kinn geklebt und gleichzeitig mit einem weiteren Abschnitt am Hals befestigt werden kann, und die faltenanfälligen Halsbereiche vorteilhaft erfasst werden. Dies gilt sowohl für die faltenanfälligen Halspartien im Bereich der Kehle, d.h. dem nach vorn gelegene Teil des Halses, als auch für die seitlichen Halsbereiche. Die Haut am Hals unterhalb des Kinns bzw. des Unterkiefers wird beim Drehen des Kopfes hohen Dehnungen ausgesetzt. Durch die vorstehende Dimensionierung des erfindungsgemäßen Pads wird bei der Aufbringung am Hals erreicht, dass hier in den faltenrelevanten Halsbereichen die Dehnung der Haut deutlich reduziert ist. Durch das auf die Haut aufgeklebte Pad wird bewirkt, dass zum einen die Dehnungen der Haut reduziert sind und zum anderen wird durch die Steifigkeit des Pads die Haut stabilisiert, wodurch vorhandene Falten reduziert und neue Falten vermieden werden können.
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Die Erstreckung des Unterkinnpads in Breitenrichtung von 13 und 21 cm, bevorzugt zwischen 14 und 19 cm und insbesondere 16 +/– 1 cm, bewirkt, dass auch die seitlichen Halsbereiche, die für die Faltenbildung relevant sind, gut abgedeckt werden. Bei der Aufbringung des Pads wird der Hals mit einem großen Umschlingungswinkel abgedeckt. Ein großer Umschlingungswinkel ist positiv für eine gute Bestimmung der Lage des Unterkinnpads. Es werden alle relevanten, faltenanfälligen Halsbereiche abgedeckt und eine bequeme und stabile Aufbringung ist sichergestellt. Gleichzeitig stellt die vorstehende Breitenerstreckung des erfindungsgemäßen Pads zwischen 13 und 21 cm, bevorzugt zwischen 14 und 19 cm und insbesondere 16 +/– 1 cm sicher, dass die feinen Härchen unterhalb des Ohres bzw. der seitliche Haaransatz zum Nacken hin nicht erfasst und verklebt werden. Die Verklebung in diesem Bereich ist nachteilig, da die Haltekräfte reduziert sind und zudem beim Lösen des Pads an den Haaren ein unangenehmer oder sogar schmerzhafter Zug ausgeübt wird. Die bevorzugten Erstreckungen von 14 bis 19 cm oder bei 16 cm +/– 1 cm beschreiben den Bereich, in dem ein optimaler Ausgleich für die genannten Anforderungen erreicht wird.
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Die bevorzugte Erstreckung des erfindungsgemäßen Pads in Höhenrichtung von 9,5 bis 11 cm und insbesondere von 10,0 +/– 0,5 cm optimiert die Abdeckung der faltenanfälligen frontalen Halsbereiche bis zum Kehlkopf und gewährt einen überraschend hohen Tragekomfort bei optimaler Anti-Falten-Wirksamkeit.
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Insbesondere ist vorteilhaft, wenn die Maximalerstreckung des Unterkinnpads in Breitenrichtung bei einer Höhenlage von 70% +/– 20% des Pads ist und dabei näher zu einem unteren Ende des Unterkinnpads liegt. Dabei kann sie bevorzugt bei der Höhenlage von 65 +/– 15% des Pads liegen und höchst bevorzugt bei 65% +/– 10%. Die genannten prozentualen Abweichungen beziehen sich auf die Gesamthöhe des Pads. Dies bedeutet bspw. für die erste Bereichsangabe, dass die Höhenlage zwischen 50% und 90% des Pads liegt. Diese Formgestaltung des erfindungsgemäßen Pads trägt weiter zur optimalen Abdeckung der faltenanfälligen frontalen und seitlichen Halsbereiche bis zum Kehlkopf bei gleichzeitig hohem Tragekomfort und optimaler Anti-Falten-Wirksamkeit bei.
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Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Kontur des Unterkinnpads bei seinen Maximalerstreckungen in Breitenrichtung jeweils mit Radien versehen, die zwischen 0,6 cm und 3 cm liegen und am unteren Ende des Unterkinnpads in einen Radius übergehen, der einen unteren Symmetriepunkt umfasst und der 12 cm +/– 5 cm beträgt und vorzugsweise 12 cm +/– 3 cm beträgt. Ein Symmetriepunkt ist ein Punkt auf der Symmetrieachse.
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Zudem oder alternativ kann die Kontur des Unterkinnpads einen oberen Symmetriepunkt aufweisen, der gegenüberliegend von dem unteren Symmetriepunkt liegt und bei dem das Unterkinnpad einen Radius von wenigstens 1 cm aufweist, und der eckenfrei in die Radien bei den maximalen Erstreckungen in Breitenrichtung übergeht, wobei bevorzugt in dem Übergangsbereich dieser Radien weitere Radien vorgesehen sein können, die dann einen Radius von größer als 4 cm umfassen. Die Kontur des Unterkinnpads kann zusätzlich oder alternativ vom oberen Symmetriepunkt ausgehend einen Radius aufweisen, der über konvexe Zwischenabschnitte in die Radien übergeht, die bei der maximalen Erstreckung des Unterkinnpads in Breitenrichtung liegen.
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Die vorgenannten Bedingungen bzw. Dimensionierungen des erfindungsgemäßen Pads haben sich durch eine Vielzahl von Tests an unterschiedlichen Testpersonen ergeben.
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Das Unterkinnpad kann zur Verklebung mit dem Körper eine Schicht aus einem Klebesilikon und eine bei der Verwendung des Unterkinnpads vom Körper weg zeigende äußere Schicht umfassen. Diese äußere Schicht kann bspw. ein nicht klebendes Silikonmaterial umfassen oder daraus bestehen. Ferner oder alternativ kann das Unterkinnpad eine Schicht aus einem Klebesilikon zur Verklebung mit dem Körper und eine bei der Verwendung des Unterkinnpads vom Körper weg zeigende äußere Schicht aus einer ersten Kunststofffolie, insbesondere einer Polyurethanfolie, aufweisen.
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Das Unterkinnpad basiert u.a. auf der Erkenntnis, dass Falten durch eine Stauchung der Haut über einen längeren Zeitraum, wie z. B. während des Schlafens verursacht oder zumindest begünstigt werden. Die Stauchung der Haut wird hier, wie auch im Folgenden, als eine Stauchung der Haut in der Ebene der Hautoberfläche verstanden. Auch können Falten durch eine Überdehnung entstehen oder eine gewisse Dehnung über eine längere Zeitspanne. Dies wird auch durch das Aufkleben des Unterkinnpads reduziert.
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Bevorzugt beträgt die Dicke des erfindungsgemäßen Unterkinnpads insgesamt etwa 1,0 bis 2,0 mm, insbesondere 1,0 bis 1,5 mm, und bei Varianten liegt sie zwischen 0,8 und 3 mm. In einer Ausführungsform beträgt die Dicke der Stützschicht (ohne die Klebeschicht) des erfindungsgemäßen Unterkinnpads insgesamt etwa 0,8 und 3 mm, insbesondere 0,8 bis 2,0 mm. Alternativ kann eine bei der Verwendung des Unterkinnpad vom Körper weg zeigende äußere Schicht aus einer ersten Polyurethanfolie vorgesehen sein. Bevorzugt sind dann zwischen der äußeren Schicht und der Schicht aus Klebesilikon eine zweite Polyurethanfolie und eine Silikonschicht angeordnet und die Silikonschicht ist zwischen der ersten und der zweiten Polyurethanfolie angeordnet. Dabei sind die beiden Polyurethanfolien an ihren Außenenden umlaufend verklebt oder verschweißt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform findet nur eine Kunststofffolie oder insbesondere keine Kunststofffolie Verwendung, um den Aufbau dadurch weiter zu vereinfachen. Ein Aufbau nur aus einer Klebesilikonschicht, die direkt auf eine nicht klebende Silikonschicht aufgebracht ist, hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
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In einer Ausführungsform kann am umlaufenden Rand die Dicke der Silikonschicht (Stützschicht) sukzessiv abnehmend reduziert sein, um in diesem Bereich eine erhöhte Elastizität zu erhalten und um so Druckstellen zu verhindern. Bspw. kann die minimale Dicke dieses Randes auf zwischen 0–90% oder 10–80% der Gesamtdicke reduziert werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der umlaufende Rand der Silikon-Stützschicht abgerundet, insbesondere so, dass sich im Querschnitt nur die Oberseite der Stützschicht (d.h. die der Klebeschicht gegenüber liegende Seite) bogenförmig oder in einem geraden Winkel der Klebeschicht annähert. Die Unterseite der Stützschicht kann hingegen auch bis zum äußeren Rand gerade verlaufen. Zusätzlich kann in einer Ausführungsform der umlaufende Rand der Stützschicht nicht mit der Klebeschicht versehen sein, um die Entfernung des Pads von der Trennschicht oder dem Körper zu erleichtern. In einer alternativen Ausführungsform kann jedoch auch der Rand mit der Klebeschicht versehen sein.
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Die unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen einzelnen Merkmale sind als eigenständige und kombinierbare Ausführungsformen zu verstehen, sofern es sich nicht um klare, sich gegenseitig ausschließende Alternativen handelt. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer weiblichen Büste mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterkinnpads,
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2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterkinnpads,
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3 einen seitlichen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Unterkinnpads,
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4 zeigt einen seitlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Unterkinnpads und
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5 und 6 zeigen jeweils eine Draufsicht auf alternative Geometrien bzw. weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Unterkinnpads.
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1 zeigt die Verwendung eines erfindungsgemäßen Unterkinnpads 10 in einer schematischen Ansicht. Dabei ist aus Gründen der Anschaulichkeit das Unterkinnpad 10 in einem geringen Abstand zum Unterkinn und dem Kehlbereich gezeigt. Die Ausrichtung wird dabei so gewählt, dass der Abschnitt, der in 2 mit dem Radius ro bezeichnet ist, im vorderen Bereich des Halses unter das Kinn aufgeklebt wird und der Abschnitt, der den Radius ru hat in etwa auf der Höhe des Kehlkopfes liegt. Die Abschnitte, die mit den Radien rb bezeichnet sind, werden so um den Hals gelegt, dass sie die seitlichen Halsbereiche erfassen, wie es in 1 mit der gestrichelten Linie gekennzeichnet ist.
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In den 2 und 5 und 6 sind unterschiedliche Ausführungsformen des Unterkinnpads dargestellt. Für die Erfindung gelten allgemein aber die Angaben aus der Beschreibung und den Ansprüchen zur Größe und Form der Pads. In vielen Fällen zeigt die Ausführungsform der 2 die besten Werte der Faltenreduzierung in Verbindung mit einem guten Tragekomfort. Als eine funktionale Minimalversion wird die Geometrie der 5 angesehen. Sie ist im Wesentlichen T-förmig mit einem Steg, der in 5 oben gezeigt ist, und der unter das Kinn geklebt wird und mit zwei vorstehenden Flügeln, die in 5 links und rechts gezeichnet sind und die bei der Verwendung an den Hals geklebt werden und die seitlichen Halsbereiche abdecken. Eine wesentliche Funktion des Unterkinnpads ist es, die Falten im Halsbereich, sowohl im frontalen Bereich unterhalb des Kinns, als auch in den lateralen Halsbereichen zu reduzieren, bzw. einer dortigen Faltenbildung entgegenzuwirken. Es wurde erkannt, dass die dortige Faltenbildung durch eine Kombination einer Dehnung oder Stauchung der Haut im Halsbereich, wie sie z.B. auch während des Schlafens auftritt, verstärkt wird. Das Unterkinnpad ist geeignet, dabei eine Reduzierung bzw. Vermeidung der Faltenbildung zu bewirken. Zunächst hat der mittlere Teil, der, wie bereits beschrieben, den Steg (siehe 5) aufweist oder der (gemäß 2) den Radius ro aufweist, die Funktion unterhalb des Kinns positioniert zu werden. Die „Flügel“, die die Radien rb aufweisen, werden, wie bereits beschrieben, seitlich an den Hals geklebt. Dadurch wird eine starke Dehnung oder Stauchung der Haut z.B. bei einer Links-Rechts-Drehung des Kopfes verhindert. Zudem wird der Bildung eines Doppelkinns dadurch entgegengewirkt, dass das Material des Unterkinnpads Unterschiede nivelliert und eine gewisse Steifigkeit bereitstellt.
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Die Varianten der 2, 5 und der 6 sind von der Gesamtgröße weitgehend identisch, d.h. die maximale Höhe und die maximale Breite sind nach diesen Ausführungsformen der Erfindung praktisch gleich. So haben die gezeichneten Unterkinnpads nach diesem erfindungsgemäßen Aspekt alle praktisch den gleichen Umschlingungswinkel um den Hals und beginnen etwas hinter dem vorderen Ende des Kinns und enden etwa auf der Höhe des Kehlkopfes. Die jeweilige Fläche der gezeigten Ausführungsformen der Unterkinnpads ist jedoch unterschiedlich.
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Aus 3 ergibt sich der strukturelle Aufbau einer Ausführungsform des Unterkinnpads 10. Zwischen einer äußeren ersten Kunststofffolie 12 und einer unteren zweiten Kunststofffolie 16 liegt eine Silikonschicht 14, so dass sich hierdurch ein Sandwich-Aufbau ergibt. Beide Kunststofffolien 12 und 16 sind bevorzugt gleich dick und haben eine Dicke von 10 µm bis 200 µm und bevorzugt eine Dicke von 100 µm +/– 30 µm. Sie können bspw. aus einem Thermoplastkunststoff, wie bspw. Polyurethan gefertigt sein. Die dazwischen liegende Silikonschicht 14 hat eine maximale Schichtdicke von 5 mm und bevorzugt eine Schichtdicke von 1,2 mm +/– 1 mm. Die Festigkeit der Silikonschicht beträgt 5 Shore 00 bis 65 Shore 00. Dieser Sandwich-Aufbau bewirkt zum einen, dass die beiden Kunststofffolien 12 und 16 von einander beabstandet sind, wodurch die Festigkeit des Pads gegen ein seitliches Stauchen erhöht ist. Zum anderen bleibt aber eine Teilelastizität und Biegbarkeit des Unterkinnpads erhalten, so dass das mit dem Kinnbereich verklebte Unterkinnpad 10 sich der Körperkontur anpassen kann.
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Zum Verkleben des Unterkinnpads 10 mit der Haut ist auf der Außenseite der zweiten Kunststofffolie eine Klebeschicht 17 aus einem Klebesilikon der Dicke von 0,2 mm aufgebracht, wobei die Dicke bevorzugt ab 0,1 mm bis zu 5 mm betragen kann. Die Silikonschicht 14 ist bspw. eine aus einer Folie gestanzte Schicht mit Schnittkanten und umfasst somit Stirnflächen, die senkrecht zur Folie liegen. Die Kunststofffolien 12 und 16 sind um 2 mm größer als die Silikonschicht 14, so dass sich ein umlaufender Rand 18 bildet. Am Rand 18 und insbesondere am außen liegenden Ende 19 des Rands 18 sind die Kunststofffolien 12 und 16 miteinander verschweißt. Die Klebeschicht 17 hat in etwa die Größe der Silikonschicht 14. Da im Randbereich 18 zwischen den Folien 12 und 16 kein Silikon enthalten ist, ist er deutlich weicher als der Rest des Unterkinnpads. Beim Schlafen der Trägerin verdreht sich der Kopf und Haut oder Hautfalten können gegen den Randbereich 18 drücken. Aufgrund der reduzierten Festigkeit in diesem Bereich werden unangenehme Druckzonen vermieden. Auf der Unterseite der Klebeschicht 17 ist eine Trennschicht 20 aus einer dünnen Kunststofffolie oder Wachspapier angeordnet, die sich leicht von der Klebeschicht 17 trennen lässt. Da die Trennschicht am Rand 18 nicht mit dem Unterkinnpad verbunden ist, lässt sie sich einfach von der Anwenderin greifen und entfernen und anschließend wird das Unterkinnpad mit der Klebeschicht 17 auf die Haut aufgeklebt.
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In 4 ist eine bevorzugte Variante des Aufbaus des Unterkinnpads 10 gezeigt. Hier finden keine Kunststofffolien 12, 16 Verwendung. Stattdessen weist die Silikonschicht 14b eine ausreichende Stabilität auf, um – wie oben beschrieben – als Stützschicht dienen zu können. Bevorzugt beträgt die Dicke etwa 1,4 mm und bei Varianten liegt sie zwischen 0,8 und 3 mm, insbesondere zwischen 1,0 und 2,0 mm. Bevorzugt beträgt die Festigkeit der Silikonschicht 5 Shore 00 bis 65 Shore 00. Am umlaufenden Rand 19 der Breite von 2 mm ist die Dicke der Silikonschicht sukzessiv abnehmend reduziert, um in diesem Bereich eine erhöhte Elastizität zu erhalten. Dieser abfallende Randbereich ist nach einer bevorzugten Ausführungsform frei von Haftsilikon um ein Ankleben des Pads an der Nachtwäsche bzw. Bettwäsche zu verhindern. Die minimale Dicke des Randes liegt zwischen 40–80% der Gesamtdicke. In einer alternativen Ausführungsform kann auch der Rand 19 mit der Klebeschicht versehen sein. In diesem Fall ragt die Trennschicht 20 in vorteilhafter Weise über den Rand 19 hinaus (in 4 nicht dargestellt), um so die Trennschicht 20 zum Entfernen von dem Pad leicht greifen zu können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5961986 [0002]
- US 2004138699 [0003]
- US 2001862 [0003]
- DE 20122238 [0003]