DE60225782T2 - Seitenklappeneinrichtung für absorbierenden Artikel - Google Patents

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DE60225782T2
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elastic
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absorbent product
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section
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Mikael Johansson
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SCA Hygiene Products AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/49Absorbent articles specially adapted to be worn around the waist, e.g. diapers
    • A61F13/49007Form-fitting, self-adjusting disposable diapers
    • A61F13/49009Form-fitting, self-adjusting disposable diapers with elastic means
    • A61F13/49014Form-fitting, self-adjusting disposable diapers with elastic means the elastic means is located at the side panels

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein absorbierendes Produkt zum Absorbieren menschlicher Exsudate, wie beispielsweise eine Windel, mit Seitenlaschen an einem Ende davon, um den lösbaren Verschluss des Produkts um die Taille eines Benutzers zu gestatten. Insbesondere betrifft die Erfindung absorbierende Produkte mit elastischen Seitenlaschen und absorbierende Einwegprodukte, d. h. Produkte der Art, die nach der Verschmutzung weg geworfen werden.
  • Die Erfindung kann jedoch auch in anderen absorbierenden Produkten, wie beispielsweise Trainingshöschen, die Seiten umfassen, welche geöffnet und dann wieder verschlossen werden können oder in Produkten, die z. B. wiederverwendbare Absorptionskernelemente umfassen eingesetzt werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Absorbierende Einwegprodukte mit elastischen Seitenlaschen sind gut bekannt. Ein Beispiel eines derartigen absorbierenden Produkts mit den Merkmalen, die im Oberbegriff von Patentanspruch 1 definiert sind, ist eine Windel, wie sie in dem Dokument WO-A-99/60967 offenbart ist. Dieses Dokument offenbart einen elastischen dehnbaren Taillenbereich umfassend einen kontinuierlichen Gürtel. Zusätzlich sind getrennt von der Elastik im Taillenbereich Seitenlaschen offenbart, die elastisch sein können. Die Elastizität wird mittels eines verbundenen Aufbaus, der aus einem weiteren elastischen Element, das vorzugsweise zwischen Lagen der Hülle des absorbierenden Produkts verbunden ist, besteht, geschaffen. Bei dem beschriebenen Produkt erstreckt sich die Elastik im Taillenabschnitt ebenso kontinuierlich in den oberen Abschnitt der Seitenlaschen.
  • Werden die Seitenlaschen in der WO-A-99/60967 elastisch gestaltet, erstreckt sich das elastische Material über den gesamten Bereich der Seitenlaschen von ihren Unterkanten nach oben, obwohl es von dem elastischen Material, das im Taillenabschnitt vorhanden ist, getrennt gehalten wird.
  • Obwohl das aus der WO-A-99/60967 bekannte Produkt den Vorteil aufweist, dass es in der Lage ist elastische Seitenlaschen zur Verfügung zu stellen, ist ein derartiger Aufbau aufgrund der Menge des verwendeten elastischen Materials teuer, wobei elastisches Material beachtlich teuerer ist als anderes blattförmiges Lagenmaterial (z. B. Vliesstoff oder andere Polymerwerkstoffe), die in nicht elastischen Seitenlaschen oder anderen nicht elastischen Teilen des absorbierenden Produkts verwendet werden. Darüber hinaus ist die Struktur der Seitenlaschen kompliziert, wenn die Seitenlaschen elastisch ausgestaltet werden sollen, dass sowohl die Taillenelastik als auch die separate Seitenelastik verwendet werden.
  • Die US 5,531,729 offenbart einen absorbierenden Gegenstand, wie beispielsweise eine Windel oder ein Inkontinenzhöschen mit Seitenlaschen, die integral mit der Decklage und der Oberlage, die den Körper des Produkts bilden, ausgestaltet sind. Der Gegenstand weist elastische Abschnitte im oberen Teil (Taille) des Produkts auf. Separate Seitenlaschen sind nicht offenbart.
  • Die FR 2 734 712 offenbart ein absorbierendes Produkt mit separaten Seitenlaschen, wobei die Seitenlaschen über den gesamten Bereich derselben elastisch gestaltet wurden. Die elastischen Bereiche sind nicht nur auf den Teil der Längserstreckung der Seitenlaschen beschränkt.
  • In der WO 96/21412 ist ein absorbierender Gegenstand offenbart, der teilweise elastisch gestaltete Seitenfelder aufweist, wobei die elastischen Abschnitte an verschiedenen Stellen in sowohl oberen als auch unteren Abschnitten der Längsdimension der Seitenfelder vorgesehen sind.
  • Zusätzlich stellen elastische Seitenlaschen einen weiteren Nachteil dahingehend dar, dass der Abschnitt des absorbierenden Produkts, der seitlich in Reihe mit der Längsdimension der elastischen Seitenlaschen angeordnet ist, aufgrund der Federkräfte der elastischen Seitenlaschen dazu neigt zusammengeschoben zu werden. Dieses Zusammenschieben führt dazu, dass der Rücken des Trägers weniger gut abgedeckt wird, d. h. das absorbierende Produkt passt schlechter zum Rücken des Träger bzw. ist schlechter an diesen angepasst, verglichen damit wenn nicht elastische Seitenlaschen verwendet werden.
  • Da die Materialkosten ein primäres Anliegen bei absorbierenden Produkten sind, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin ein absorbierendes Produkt bereitzustellen, das elastisch gestaltete Seitenlaschen aufweist, wobei ein einfacher Aufbau erzielt ist und wobei die Materialkosten ohne unnötiges Beeinflussen der Funktionalität des Produkts hinsichtlich Komfort und Ausfluss etc. minimiert sind.
  • Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin einen Aufbau der elastischen Seitenlaschen zu schaffen, der den Sitz der Windel am Rücken des Trägers verbessert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein absorbierendes Produkt mit den Merkmalen, die im Patentanspruch 1 definiert sind, gelöst. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden dem Leser dieser Beschreibung ersichtlich werden.
  • Gemäß der Erfindung ist das absorbierende Produkt in Bezug auf eine Längsachse und eine Querachse definiert. Diesbezüglich soll die Längsachse die Achse sein, die sich zwischen ersten und zweiten entgegengesetzten Endabschnitten, welche durch einen Mittel- oder Schrittabschnitt verbunden sind, erstreckt. Die Mittelpunkte des ersten, zweiten und des Schrittabschnitts sind somit im Wesentlichen in den meisten Fällen zur Längsachse ausgerichtet, es sei denn ungleichmäßig angeordnete Produkte werden gewählt. Die Querachse ist eine Achse, die die seitliche Richtung oder die Querrichtung definieren soll und verläuft somit im Allgemeinen senkrecht und normalerweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse.
  • Während die Erfindung in Bezug auf einen ersten Endabschnitt definiert ist, versteht sich, dass der erste Endabschnitt gewählt werden kann, so dass er an einem der Enden des Produkts liegt.
  • Der erste Endabschnitt, der der Hinterabschnitt sein kann, der dazu gedacht ist, während des Gebrauchs am Rücken des Trägers getragen zu werden, umfasst zwei Seitenlaschen auf jeder Seite eines Taillenabschnitts. Der Taillenabschnitt selbst kann mit einer Taillenelastik versehen sein, um einen zusätzlichen Komfort zu bieten, wobei eine beliebige Elastik, die im Taillenabschnitt vorgesehen ist es gestatten sollte, dass sich der Taillenabschnitt elastisch um bis zum 50% und vorzugsweise bis zu ungefähr 100% dehnt. Die Erfindung betrifft jedoch hauptsächlich den elastischen Abschnitt der Seitenlaschen, die außerhalb jeglicher Elastik liegen, die im Taillenbereich vorhanden ist.
  • In den Seitenlaschen sollte die Elastizität jedoch höher sein als in dem Taillenabschnitt, der zwischen den Seitenlaschen liegt. Die Seitenlaschen sollten somit um einen Betrag von mehr als 100% und vorzugsweise mehr als 150%, mehr bevorzugt um mehr als 250% und noch mehr bevorzugt um mehr als 300% elastisch dehnbar sein.
  • Ein elastischer Abschnitt wird als gemäß der Erfindung elastisch angesehen, wenn er um mehr als 50% elastisch gedehnt werden kann, ohne im Wesentlichen permanente Dehnung, wobei eine wesentliche permanente Dehnung als in der Größenordnung von mehr als ungefähr 10–30% der ursprünglichen Länge der ersten Dehnung verstanden wird.
  • Bei der Erfindung ist der elastische Abschnitt der Seitenlaschen als der Teil der Seitenlaschen zu verstehen, der getrennt von einer beliebigen Elastik im Taillenabschnitt mit einem elastischen Material versehen ist, das es gestattet den Abschnitt wenigstens in Querrichtung elastisch zu dehnen. Somit sollte die untere Grenze des elastischen Abschnitts als die Unterkante verstanden werden, von der das elastische Material (z. B. ein Gummibogen oder ein elastisches Kunststoffmaterial oder ähnliches) in der Seitenlasche angeordnet ist.
  • Nicht elastische Abschnitte können einen z. B. kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Bogen, eine Bahn, eine Lage oder ein Textil umfassen. Ein unelastischer Abschnitt kann um nur geringe Beträge elastisch gedehnt werden, normalerweise in der Größenordnung von zwischen 1–15%, aber üblicherweise weniger als 10%.
  • Seitenlaschen gemäß der Erfindung werden verwendet, um den ersten Endabschnitt des absorbierenden Produkts am zweiten Endabschnitt zu befestigen, um ein geschlossenes absorbierendes Produkt zu schaffen. Zu diesem Zweck sind die Seitenlaschen mit einer lösbaren Befestigungseinrichtung versehen, vorzugsweise in der Form eines lösbaren mechanischen Verschlusses der Art aus Haken und Schlaufen (z. B. Kletteverschluss). Lösbare mechanische Verschlüsse, die in absorbierenden Produkten der Erfindung verwendet werden können, beziehen sich auf die Art von Verschlüssen, die durch einfachen und leichten Druck verschlossen, gelöst und wiederverschlossen werden können, aber sollen keine Druckknöpfe und Knöpfe umfassen.
  • Die Seitenlaschen sind getrennte Abschnitte, die z. B. durch Schweißen oder Klebemittel an der Hülle des absorbierenden Produkts fest angebracht sind, wobei die Hülle als der Teil der Produkts verstanden werden sollte, der den Absorptionskern enthält. Üblicherweise wird die Hülle durch die flüssigkeitsdurchlässige Oberlage und die flüssigkeitsundurchlässige Decklage und beliebige weitere Lagen dazwischen zusammen mit einem Absorptionskern, der zwischen der Oberlage und der Decklage angeordnet ist, gebildet.
  • Ferner werden die Seitenlaschen bevorzugterweise verwendet, um die äußersten Teile des Produkts zu bilden, die an die Beinöffnungsabschnitte des Produkts angepasst sein müssen, die ausgebildet werden, wenn der erste und zweite Endabschnitt lösbar befestigt werden. Um eine enge Anpassung an die Beine zu schaffen, wird die Unterkante der Seitenlaschen, vorzugsweise gekrümmt sein, und im Wesentlichen von einem Punkt ausgehen, an dem die Seitenlaschen die Längsseitenränder der Hülle schneiden und bis zum untersten Punkt auf der Unterkante der Seitenlasche.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf gewisse nicht beschränkende Ausführungsformen davon und mit Hilfe der begleitenden Zeichnungen genauer erläutert, in denen:
  • 1 ein absorbierendes Produkt gemäß der Erfindung in flach ausgebreitetem Zustand zeigt,
  • 2 eine Querschnittsansicht entlang Linie II-II in 1 zeigt,
  • 3 eine Teilansicht zeigt, die eine Ecke eines absorbierenden Produkts umfassend eine alternative Ausführungsform der Erfindung darstellt,
  • 4 eine beispielhafte Draufsicht zeigt, die ein Verfahren zum Anbringen eines Paars Seitenlaschen an einer Seite eines absorbierenden Produkts zeigt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1 umfasst das absorbierende Produkt 1 eine Längsachse Y-Y und eine Querachse X-X, die sich im Wesentlichen senkrecht dazu erstreckt. Das absorbierende Produkt ist in Längsrichtung in drei Abschnitte, einen ersten Endabschnitt 2, einen Mittel- oder Schrittabschnitt 3 und einen zweiten Endabschnitt 4 unterteilt. Der erste Endabschnitt 2 ist in der dargestellten Ausführungsform als Hinterabschnitt der Windel gedacht, d. h. als der Abschnitt des absorbierenden Produkts, der im Gebrauch dazu gedacht ist am Rücken des Trägers angeordnet zu werden.
  • Die Längsachse Y-Y tritt somit im Wesentlichen durch den Mittelpunkt der jeweiligen drei Abschnitte 2, 3, 4.
  • Das absorbierende Produkt ist in Draufsicht mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Decklage 5 ganz oben dargestellt. Eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage 6 ist auf der entgegengesetzten Seite der Decklage 5 platziert und vorzugsweise flächengleich damit sowie am Umfang der Lagen mit der Decklage 5 z. B. durch Schweißen oder Klebemittel (nicht dargestellt) versiegelt. Zwischen der Decklage 5 und der Oberlage 6 ist ein Absorptionskern 7 platziert. Die möglichen Strukturen und Materialien der Oberlage 6, der Decklage 5 und des Absorptionskerns 7 können in großem Maß variieren und viele Möglichkeiten sind in der Technik bekannt. Es erfolgt keine weitere Beschreibung dergleichen in dieser Beschreibung, da geeignete Strukturen und Materialien dem Fachmann ersichtlich sein werden.
  • In dem ersten Endabschnitt 2 und dem zweiten Endabschnitt 4 sind entsprechend vorzugsweise ein erster elastischer Taillenabschnitt 8 und ein zweiter elastischer Taillenabschnitt 9 vorgesehen. Die Taillenelastik gestattet wo sie vorhanden ist, vorzugsweise eine Dehnung, von bis zu 50%, um Bewegungen des Benutzers, wenn er z. B. steht oder sitzt, zu gestatten, die berücksichtigt werden müssen, während noch immer ein komfortabler und gut sitzender Taillenabschnitt geschaffen wird. Die Taillenelastik ist vorzugsweise, wenn sie vorhanden ist, außerhalb der Längsgrenzen des Absorptionskerns 7 angeordnet, so dass jegliches Zusammenschieben des Absorptionskerns 7 durch die Federkräfte der Taillenelastik minimiert wird.
  • Auf jeder Seite des ersten Taillenabschnitts 8 sind eine erste Seitenlasche 10 und eine zweite Seitenlasche 11 angeordnet. Die Seitenlaschen 10, 11 sind vorzugsweise im Wesentlichen identisch. Am meisten bevorzugt ist die dargestellte Anordnung, wobei die erste und zweite Seitenlasche 10, 11 spiegelbildlich zueinander identisch sind.
  • Jede Seitenlasche 10, 11 weist eine Oberkante 12, 13 auf, die in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen mit der Oberkante des Hüllenelements fluchten, d. h. die Oberkante 14 der kombinierten Oberlage 5 und der Decklage 6 in diesem Fall. Die Unterkante 15, 16 jeder Lasche weist einen gekrümmten Abschnitt auf, der sich vom untersten Punkt 17, 18 der Außenkante 19, 20 erstreckt. Der gekrümmte Abschnitt schneidet die Hülle entlang der längslaufenden Seitenkanten 21, 22 und weist einen kleinen Abschnitt 25, 26 auf, der sich seitlich bis zur Innenkante 23, 24 erstreckt.
  • Die längslaufenden Seitenkanten 21, 22 erstrecken sich von der Oberkante 14 des Produkts längs und laufen zu Ohren oder Seitenlaschen im zweiten Endabschnitt 4 zusammen. Beinelastiken 27, 28 sind nahe der längslaufenden Seitenkanten 21, 22 des Produkts positioniert und dienen dazu die Beinabschnitte, insbesondere im Schrittabschnitt, wo ein Ausfluss am ehesten auftreten wird, elastisch zu gestalten. Zusätzlich erstrecken sich die Beinelastiken, vorzugsweise in einen unteren nicht elastischen Abschnitt 29, 30 der Seitenlaschen 10, 11.
  • Die unteren nicht elastischen Abschnitte 29, 30 erstrecken sich entsprechend die gesamte Strecke von der Innenkante 23, 24 zur Außenkante 19, 20 zwischen der Unterkante der Lasche, die durch die Abschnitte 15, 25 und 16, 26 entsprechend gebildet ist zur unteren Grenze 31, 32 der elastischen Abschnitte 33, 34. Die elastischen Abschnitte 33, 34 der Seitenlaschen 10, 11 erstrecken sich bei dieser Ausführungsform von der Oberkante der Laschen 10, 11 die gesamte Strecke zwischen der Innenkante 23, 24 und der Außenkante 19, 20 nach unten zur unteren Grenze 31, 32, die mit dem unteren Ende der Seitenlaschenaußenkante 17, 18 fluchtet. Somit sind die elastischen Abschnitte dieser Ausführungsform im Wesentlichen rechteckig.
  • Wie es ersichtlich ist, erstrecken sich die elastischen Abschnitte 33, 34 jeweils in Längsrichtung nur über einen Teil der Strecke zwischen den Oberkanten 12, 13 und den Unterkanten 15, 25, 16, 26 der Seitenlaschen. Die Erstreckung der elastischen Abschnitte über nur einen Teil der Strecke wird über nahezu die gesamte seitliche Erstreckung (die seitliche Erstreckung ist der seitliche Abstand zwischen der Innenkanten 23, 24 und den Außenkanten 19, 20) der Seitenlasche beibehalten. Somit kann festgehalten werden, dass sich der elastische Abschnitt 33, 34 wenigstens über einen Teil der seitlichen Erstreckung der Seitenlasche (vorzugsweise über den Hauptteil der seitlichen Erstreckung und mehr bevorzugt über die gesamte Erstreckung der Seitenlasche) (in einer Längsrichtung) über nur einen Teil der Strecke zwischen der Oberkante und der Unterkante erstrecken wird und dass sich ein nicht elastischer Abschnitt 29, 30 zwischen einer unteren Grenze 31, 32 des elastischen Abschnitts 33, 34 und der Unterkante 15, 25, 16, 26 erstreckt.
  • Die elastischen Abschnitte 33, 34 umfassen jeweils ein elastisches Material 35, wie beispielsweise einen elastischen Verbund (siehe 2). Aus Komfort und Handhabungsgründen ist das elastische Material 35 benachbart wenigstens einer Lage (z. B. der Lage 36) angeordnet und an dieser fest angebracht oder mehr bevorzugt zwischen zwei Laminaten oder Lagen 36, 37 aus einem nicht elastischen Material. Die feste Anbringung des elastischen Materials 35 an der/den Lage/-n kann z. B. mittels Klebemittel und/oder Schweißen erfolgen.
  • Ein bevorzugtes Material für die Lagen 36 und/oder 37 ist ein unelastisches faserförmiges Material, vorzugsweise ein Vliesstoff, aus entweder kontinuierlichen Filamenten (spunbonded) oder kardierten Kurzfasern (thermobondiert, durch Luft verbunden oder hydroverschlungen). Auch Vliesstoff aus Meltblownkurzfasern kann verwendet werden. Zusätzlich können Vliesstoffe, die durch Kombinationen dieser Technologien gebildet wurden, gebildet werden. Ein Vliesstoff, wie beispielsweise ein S-M-S-Material (spundbond-meltblown-spunbond Material) kann z. B. verwendet werden.
  • Damit die Lasche durch Verwendung des elastischen Materials elastisch gestaltet wird, kann das elastische Material 35 z. B. zuerst auf seine erforderliche seitliche Erstreckung im Gebrauch (z. B. 200%) gedehnt werden und dann im gedehnten Zustand an einer oder mehreren nicht elastischen Materiallagen angebracht werden, wie beispielsweise den Lagen 36, 37. Somit können sich die nicht elastischen Lagen 36, 37 jeweils über den gesamten Bereich der Seitenlasche 10, 11 erstrecken, während sich das elastische Material 35 nur im Bereich erstreckt, der den elastischen Abschnitt 33, 34 bilden soll. Da signifikante Bereiche der Seitenlaschen nun kein elastisches Material beinhalten, welches teuer ist, können erhebliche Kosteneinsparungen erfolgen.
  • Da jedoch das nicht elastische Vliesstoffmaterial gestreckt werden kann, wenn eine Zugkraft aufgebracht wird (obwohl die elastische Rückstellung sehr niedrig ist), muss das elastische Material nicht bei maximaler Längung befestigt werden, um ausreichend elastische Eigenschaften in den Seitenlaschen zu erzielen. Gewisse nicht elastische Vliesstoffe können z. B. eine sehr hohe Dehnungsrate in seitlicher Richtung aufweisen, so dass wenn diese hoch dehnbaren jedoch nicht elastischen Vliesstoffe als Lage 36 und/oder Lage 37 verwendet werden, das elastische Material ohne Dehnung an dem nicht elastischen Material befestigt werden kann.
  • Andere Arten elastisches Material zu verwenden, um die Seitenlaschen elastisch zu gestalten, sind im Stand der Technik ebenso bekannt, wie beispielsweise die Verwendung aktivierbare elastische Materialien, die nicht elastisch sind bis sie erwärmt werden. Auf das Erwärmen wird das Material elastisch. Solche Materialien sind im Stand der Technik bekannt und werden hier daher nicht weiter erläutert. Solche Materialien können auch in dieser Erfindung verwendet werden.
  • Wie es aus dem vorstehenden ersichtlich wird, werden die Unterkanten 15, 16, die einen Teil der Beinöffnungen bilden, somit unelastisch sein, werden aber noch immer zusammengerafft, wenn die elastischen Bereiche 33, 34 in einem entspannten Zustand vorliegen. Es wurde jedoch herausgefunden, dass die Verwendung einer Elastik in diesem Bereich nicht unbedingt erforderlich ist, um einen guten Komfort und Sitz zur Verfügung zu stellen und die allgemeine Dehnung der Seitenlaschen 10, 11 um den Taillenbereich des Produkts zu schließen, im Allgemeinen ausreicht, um diesen Zweck zu erfüllen. Die Beinelastiken 27, 28 können jedoch in dem Bereich nahe der Schnittstelle der Unterkanten 15, 16 der Seitenlaschen 10, 11 und der längslaufenden Kanten 21, 22 in die Seitenlaschen verlängert und an den nicht elastischen Abschnitten 28, 30 der Seitenlaschen 10, 11 angebracht werden. Selbst wenn dann etwas elastisches Material in den nicht elastischen Abschnitten der Seitenlaschen vorhanden ist, sind die Beinelastiken jedoch im Wesentlichen Streifen aus gespritztem Gummi (z. B. der Art, der als Fullflex®) bekannt ist oder elastischen Folien, die ein Breite von einigen 2–6 mm aufweisen, so dass diese beachtlich günstiger verglichen damit sind als die gesamten Seitenlaschen elastisch zu gestalten, wie in den Lösungen des Stands der Technik.
  • Die Beinelastiken 27, 28, wenn sie vorhanden sind, können sich einige cm zwischen 1 cm und 8 cm in die Seitenlaschen erstrecken. Diese Beinelastiken 27, 28 sollten vorzugsweise der Krümmung der Unterkanten 15, 25, 16, 26 über wenigstens einen Teil ihrer Länge folgen und wenigstens über den Teil des gekrümmten Abschnitts.
  • Die Innenkanten 23, 24 der Seitenlaschen 10, 11 liegen vorzugsweise seitlich innerhalb der längslaufenden Kanten 21, 22, um eine Überlappung üblicherweise um einen Betrag zwischen 0,5 und 6 cm zu schaffen. Die Länge der Innenkanten 23, 24 in Längsrichtung kann z. B. zwischen 4 cm bis zu 25 cm liegen. Die Überlappung wird genutzt, um einen Verbindungsbereich der Hülle (der verbundenen Ober- (6) und Decklage (5) in diesem Fall) mit den Seitenlaschen 10, 11 zu schaffen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Seitenlaschen 10, 11 jeweils an den nach außengerichteten Seiten der Decklage 5 befestigt. Es wird jedoch ersichtlich sein, dass die Seitenlaschen 10, 11 auch derart positioniert sein können, dass sie an der Oberlage 6 oder beiden der Oberlage 6 und der Decklage 5 befestigt sind. Die Seitenlaschen 10, 11 können z. B. derart verbunden sein, dass jede Seitenlasche 10, 11 zwischen der Oberlage 6 und der Decklage 5 gehalten wird oder derart, dass die Oberlage 6 und die Decklage 5 selbst zwischen inneren Kantenabschnitten (d. h. überlappenden Abschnitten) des separaten Materiallagen (z. B. den Lagen 36, 37), die die Seitenlaschen bilden, angeordnet und daran fest angebracht sind. Gleichermaßen sind Ausführungsformen möglich, bei denen nur eine der Lagen der Seitenlaschen 10, 11 fest zwischen der Oberlage 6 und der Decklage 5 angebracht ist, während eine andere Lage der Seitenlasche 10, 11 an der nach außengerichteten Fläche der Oberlage 6 oder Decklage 5 befestigt sein könnte.
  • Auf dem Außenkantenabschnitt der Seitenlaschen 10, 11 sind ein erster Teil 40, 41 einer lösbaren Verschluss- bzw. Befestigungseinrichtung, insbesondere einer mechanischen lösbaren Verschlusseinrichtung (z. B. einem Haken- oder Schlaufenstreifenelement) positioniert. Die Einrichtung ist auf der Unter-(Innen-)-Seite der Seitenlasche 10, 11 in der Ansicht, die in 1 dargestellt ist, vorgesehen. Am zweiten Endabschnitt 4 des absorbierenden Produkts 1 sind zwei Abschnitte 42, 43 (z. B. ein Schlaufenmaterial, ein Vliesstoff oder ein Hakenelementmaterial), die mit einem entsprechenden der Befestigungseinrichtung 40, 41 zusammenwirken, vorgesehen. Derartige lösbare Befestigungen sind dem Fachmann gut bekannt und es folgt hier keine weitere genaue Beschreibung.
  • Die zwei Abschnitte 42, 43 könnten jedoch durch einen einzelnen Befestigungsabschnitt, der sich über den gesamten Mittelteil des zweiten Endabschnitts 4 erstreckt ersetzt werden.
  • 2 zeigt die Seitenlasche 10 im Querschnitt, wobei ein Verbundaufbau vorliegt. Das Mittelmaterial oder der zentrale Verbund ist ein elastisches Material 35 mit einer Oberkante oder Grenze 38. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Längsabschnitt „a" (siehe 1) gleich der längslaufenden Länge des elastischen Materials, das in der gesamten Seitenlasche dieser Ausführungsform konstant ist und somit im Wesentlichen der Länge der Außenkante 19, 20 entspricht. Der Abstand „a" wird üblicherweise zwischen 4 cm und 12 cm liegen. Das elastische Material 35 liegt zwischen den Lagen 36, 37 aus nicht elastischem Material, wie beispielsweise einem Vliesstoff, und ist daran befestigt. Die nicht elastische Materiallage/-n erstreckt sich vorzugsweise über die gesamten Flächenbereiche der Seitenlaschen 10, 11.
  • Die Materiallagen 36, 37 sind als Einzelplatten oder -lagen dargestellt, obwohl es sich versteht, dass jede dieser Lagen mehr als eine Platte oder Lage umfassen kann, wie beispielsweise im Fall eines oben erwähnten S-M-S-Materials.
  • Die verschiedenartigen Lagen können durch beliebige geeignete Einrichtungen, wie beispielweise Schweißen, insbesondere Ultraschallschweißen oder Klebemittel oder durch mechanische Verfahren, wie beispielsweise Nadeln oder andere Verfahren zusammengehalten werden.
  • Die obere Grenze 38 des elastischen Materials 35 liegt im Wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Oberkante 12, 13 der Seitenlasche und ist flächengleich damit. Auf diese Art ist der gesamte Bereich von der Oberkante 12, 13 zu den unteren Endpunkten 17, 18 der Außenkanten ein elastischer Abschnitt und kann elastische gedehnt werden.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform offenbart, in der das elastische Material 335 hervorgehoben ist. Das elastische Material 335 wird somit verwendet, um die Seitenlaschen über einen Bereich 333 elastisch zu gestalten. Dieser Bereich 333 erstreckt sich von einer Stelle seitlich außerhalb einer Innenkante 323 und bevorzugt auch seitlich außerhalb der Längsseitenkante 321. Auf diese Art wird die Nutzung des elastischen Materials weiter optimiert, da der Verbindungsbereich der Seitenlaschen 310 mit der Hülle (d. h. der überlappende Bereich zwischen der Kante 323 und der Kante 321) keine Elastifizierung erfordert. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der elastische Abschnitt 333 nicht zur Oberkante 312, sondern weist seine obere Grenze 338 unterhalb selbiger angeordnet auf (z. B. 0,3–1 cm unterhalb der Kante 312). Die Seitenlasche 310 verbleibt jedoch über dem Hauptteil ihres oberen Bereichs zwischen der Außenkante 319 und der Längsseitenkante 321 immer noch elastisch. Der Abstand zwischen der oberen Grenze 338 und der Oberkante 312 sollte jedoch nicht zu groß sein, da sonst Umstülpeffekte an der Oberkante 312 mit der Folge eines mangelnden Komforts auftreten können. Die Beinelastik 327 ist ebenfalls dargestellt.
  • Ein kleiner Grenzbereich kann auch zwischen der Außenkante 344 des elastischen Abschnitts 333 und der Außenkante 319 der Seitenlasche verbleiben. Dieser Grenzbereich kann z. B. zwischen 0,3 cm und 3 cm liegen. Die Verwendung eines Grenzbereichs bedeutet, dass der Außenkantenabschnitt der Seitenlasche nicht elastisch dehnbar ist. Da (wie es in Bezug auf 1 erläutert wurde) eine lösbare Befestigungseinrichtung (z. B. die Einrichtung 40) an dieser Stelle angebracht ist, ist keine Elastizität an dieser Stelle erforderlich. Somit kann weiteres elastisches Material eingespart werden.
  • 4 zeigt eine Draufsicht eines Stadiums in der Herstellung der absorbierenden Gegenstände der vorliegenden Erfindung. Eine Bahn aus z. B. Decklagenmateril 505 wird in Richtung des Pfeils B gefördert. Der Teil der dargestellten Bahn zeigt absorbierende Produkte, die in Längsherstellung Hinterende an Hinterende und Vorderende an Vorderende erstellt werden. Somit stellt die Linie 553 eine gewünschte Schnittlinie dar, die die Stelle zweier zweiter Endabschnitte 504, 504a auf jeder Seite der gewünschten Schnittlinie 553 definiert. Gleichermaßen sind die zwei ersten Endabschnitte 502, 502a auf jeder Seite einer imaginären Schnittlinie 554 dargestellt.
  • Eine (nicht dargestellte) Maschine bringt ein einzelnes Tuchstück umfassend zwei kombinierte Seitenlaschen 510, 510a, das ein einzelnes Stück aus gedehntem elastischem Material, hier mit 535, 535a bezeichnet, enthält, auf. Das einzelne Stück aus Tuch wird im Wesentlich symmetrisch über die gedacht Schnittlinie 554 gelegt, wobei auf jeder Seite dieser Schnittlinie 554 zwei erste Endabschnitte 502, 502a erzeugt werden.
  • Ein einzelnes Tuchstück wird auf nur eine Seitenkante 521 in der dargestellten Ausführungsform aufgebracht, obwohl es sich versteht, dass ein ähnliches Tuchstück auf der entgegengesetzten Seite an der gleichen Stelle im Wesentlichen symmetrisch um die gewünschte Schnittlinie 554 aufgebracht werden muss, um die Seitenlaschen an den entgegengesetzten Seitenkanten 522 zu bilden. Dies kann später, früher oder gleichzeitig mit dem Aufbringen des einzelnen Tuchstücks (umfassend 510, 510a) an der Kante 521 erfolgen.
  • In einer (nicht dargestellten) späteren Station wird die Bahn sukzessive entlang der Linie 554 und dann 553 beschnitten, so dass einzelne Produkte resultieren. Die beschriebene Ausführungsform ist eine bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens zum Ausführen der Erfindung, die zu Zeiteinsparungen führt, weil nur ein einzelnes Tuchstück erforderlich ist, aus dem zwei Seitenlaschen erstellt werden. Dies führt oft zu einem Produkt, bei dem die Endkanten (vergleiche mit der Endkante 14 in 1) exakt mit den Oberkanten (vergleiche Kanten 12, 13 in 1) der Seitenlaschen fluchten, so dass ein sauberes und attraktives Produkt ohne erforderliches Trimmen geschaffen wird. Es versteht sich jedoch, dass die Seitenlaschen 510, 510a jeweils als separate Stücke vorgeformt und separat an der Decklage und/oder Oberlage des Produkts aufgebracht und angebracht werden könnten.

Claims (8)

  1. Absorbierendes Produkt (1) zum Absorbieren menschlicher Exsudate, umfassend eine Längsachse (Y-Y) und eine Querachse (X-X), die sich im Wesentlichen senkrecht dazu erstreckt, ferner umfassend einen ersten Endabschnitt (2), wobei der erste Endabschnitt (2) zwei Seitenlaschen (10, 11), die sich in Bezug auf die besagte Längsachse (Y-Y) auf jeder Seite eines Taillenabschnitts (8) seitlich nach außen erstrecken, umfasst, wobei die Seitenlaschen (10, 11) jeweils eine Oberkante (12, 13) und eine Unterkante (15, 25, 16, 26) umfassen, wobei die Ober- und Unterkante getrennt sind und wobei die Seitenlaschen (10, 11) ferner jeweils einen elastischen Abschnitt (33, 34) umfassen, der sich von jeglicher Elastik in dem besagten Taillenabschnitt (8) unterscheidet, wobei sich der elastische Abschnitt (33, 34) wenigstens über einen Abschnitt der seitlichen Erstreckung der Seitenlasche (10, 11) in einer Längsrichtung (Y-Y) über nur einen Teil der Strecke zwischen der Oberkante (12, 13) und der Unterkante (15, 25, 16, 26) erstreckt und sich ein nicht elastischer Abschnitt (29, 30) zwischen einer unteren Grenze (31, 32) des elastischen Abschnitts (33, 34) und der Oberkante (15, 25, 16, 26) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlasche ein separates Element ist, das an der Hülle des absorbierenden Produkts fest angebracht ist, wobei die Hülle durch eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage und eine flüssigkeitsundurchlässige Rücklage und beliebige weitere Lagen dazwischen zusammen mit einem Absorptionskern, der zwischen der Oberlage und der Rücklage angeordnet ist, gebildet ist, wobei die Seitenlasche eine Innenkante (23, 24) und eine Außenkante (19, 20) umfasst, wobei die Innenkante länger ist als die Außenkante und dadurch, dass sich der nicht elastische Abschnitt (29, 30) längs von der Unterkante (15, 25, 16, 26) nach oben bis zu einem Niveau in der Flucht mit einem unteren Endpunkt (17, 18) der Außenkante (19, 20) erstreckt und dadurch, dass die Unterkante (15, 25, 16, 26) der Seitenlasche wenigstens einen gekrümmten Abschnitt (15, 16) aufweist, der sich zwischen der Innenkante (23, 24) und der Außenkante (19, 20) erstreckt, wobei die elastischen Abschnitte (33, 34) jeweils einen elastischen Verbund umfassen mit einem elastischen Material (35), das benachbart und an zwei Lagen (36, 37) eines nicht elastischen faserförmigen Materials fest angebracht ist, und wobei sich die zwei Lagen (36, 37) eines nicht elastischen faserförmigen Materials über die gesamte Fläche der Seitenlasche (10, 11) erstrecken, während sich das elastische Material (35) nur in dem Bereich erstreckt, der den elastischen Abschnitt (33, 34) bilden soll.
  2. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der elastische Abschnitt (33, 34) längs im Wesentlichen über die gesamte Strecke zwischen der Oberkante (12, 13) der Seitenlasche (10, 11) und dem unteren Endpunkt (17, 18) der Außenkante (19, 20) erstreckt.
  3. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der gekrümmte Abschnitt (15, 16) über einen Teil der Strecke zwischen der Innenkante (23, 24) und dem unteren Endpunkt (17, 18) der Außenkante (19, 20) erstreckt.
  4. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlaschen (10, 11) jeweils an einem Abschnitt an einer längslaufenden Seitenkante (21, 22) der Oberlage (6) und/oder der Rücklage (5) fest angebracht sind.
  5. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (12, 13) im Wesentlichen mit einer Oberkante (14) der Oberlage (6) und/oder Rücklage (5) fluchtet.
  6. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Verbund umfassend einen elastischen Materialverbund (35) in einem wenigstens seitlich länglichen Zustand zwischen zwei Verbunden (36, 37) aus einem nicht elastischen faserförmigen Material fest angebracht ist.
  7. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein elastisches Element (27, 28), das einen Teil eines elastischen Beinabschnitts auf einer entsprechenden Seite des absorbierenden Produkts bildet, in den nicht elastischen Abschnitt (29, 30) der Seitenlasche auf der entsprechenden Seite erstreckt.
  8. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Abschnitt (10, 11) im Wesentlichen rechteckig ist und dadurch, dass der elastische Abschnitt (10, 11) eine obere Grenze (38) umfasst und dadurch, dass die obere Grenze (38) mit einer Oberkante (39) der Seitenlasche (10, 11) fluchtet.
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