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Diese
Erfindung betrifft eine höschenartige Einwegwindel
zur Absorption und Aufnahme von Körperausscheidungen.
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In
der japanischen Patentanmeldung 1987-243806A ist eine höschenartige
Einwegwindel offenbart, die aus einem vorderen Taillenbereich, einem
hinteren Taillenbereich und einem sich zwischen diesen beiden Taillenbereichen
erstreckenden Schrittbereich besteht. Bei Betrachtung in ihrem flach entwickelten
Zustand sind halbelliptische Ausschnitte, die jweilige Beinöffnungen
definieren sollen, so geformt, dass sie in Bezug auf eine Mittellinie
X, welche die Längsrichtung
der Windel schneidet, zum vorderen Taillenbereich hin seitlich auseinander
gezogen werden können.
Die auf diese Weise entwickelte Windel wird entlang der Mittellinie
X auf sich zurück
gefaltet, so dass eine Hälfte
auf die andere gelegt wird, und in Querrichtung gegenüberliegende Seitenkanten
werden flach gelegt und miteinander verbunden, um die höschenartige
Windel zu erhalten. Bei der auf diese Weise erhaltenen höschenartigen
Windel liegen die Oberteile der jeweiligen Beinöffnungen im vorderen Taillenbereich.
Bei dieser Windel wirken elastische Elemente, die sich in Querrichtung
der Windel horizontal erstrecken, mit elastischen Elementen zusammen,
die sich in Längsrichtung
der Windel erstrecken, so dass die jeweiligen Beinöffnungen
umgeben werden. Die Oberteile der jeweiligen Beinöffnungen
gelangen im Wesentlichen in Übereinstimmung
mit den Oberschenkeln eines Babys, das diese Windel trägt, wenn
das Baby auf dem Boden sitzt, so dass keine Befürchtung besteht, dass die Oberteile
der jeweiligen Beinöffnungen
die Oberschenkel des Babys komprimieren könnten, was unangenehm wäre.
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In
der japanischen Patentanmeldung 1991-139349A ist auch eine höschenartige
Einwegwindel offenbart, die aus einem vorderen Taillenbereich, einem
hinteren Taillenbereich und einem sich zwischen diesen beiden Taillenbereichen
erstreckenden Schrittbereich besteht. Bei dieser Windel wirken elastische
Elemente, die im vorderen Taillenbereich bereitgestellt sind, so
dass sie sich vom oberen Teil des vorderen Taillenbereichs nach
unten erstrecken, wodurch ein Kreisbogen gezeichnet wird, elastische Elemente,
die im hinteren Taillenbereich bereitgestellt sind, so dass sie
sich vom oberen Teil des hinteren Taillenbereichs nach unten erstrecken,
wodurch ein Kreisbogen gezeichnet wird, und elastische Elemente,
die im Schrittbereich bereitgestellt sind, so dass sie sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
erstrecken, zusammen, so dass sie jeweilige Oberschenkel-Oberteile des Trägers umgeben.
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Weiterhin
besteht im Fall der in der vorstehend zitierten Veröffentlichung
1987-243806A offenbarten
Windel keine ernste Befürchtung,
dass die Oberteile der jeweiligen Beinöffnungen die Oberschenkel-Oberteile
eines diese Windel tragenden Babys komprimieren könnten, was
unangenehm wäre,
wenn das Baby auf dem Boden sitzt. Die elastischen Elemente erstrecken
sich jedoch nicht parallel zu den Beinöffnungen und können die
Oberteile der jeweiligen Oberschenkel manchmal komprimieren.
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10 der
anliegenden Zeichnung ist eine seitliche Teilansicht eines Babys,
das die in der Veröffentlichung
1991-139349A offenbarte Windel 201 trägt und auf dem Boden sitzt.
Bei dieser Windel 201 liegen sowohl die Oberteile 242 der
Beinöffnungen als
auch die elastischen Elemente 223, 224, die entlang
diesen Oberteilen 242 verlaufen, auf in Querrichtung entgegengesetzten
Seitenkanten der Windel 201, die nicht mit den Oberteilen
der Oberschenkel übereinstimmen.
Folglich können
diese elastischen Elemente 223, 224 die Oberteile
der Oberschenkel des Babys komprimieren und herunterrutschen, wie durch
gedachte Linien angegeben ist.
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US-A-5
836 932 beschreibt ein anziehbares Einweg-Kleidungsstück in der
Art einer anziehbaren Windel, welche eine Basisschicht aufweist,
die eine kontinuierliche Lage aufweist, welche einen vorderen Bereich,
einen hinteren Bereich und einen Schrittbereich definiert. Gürtelschichten
sind mit der Basisschicht im vorderen und im hinteren Bereich verbunden,
wobei elastische Tafelelemente zwischen den Gürtelschichten und den Basisschichten
angeordnet sind, um elastisch dehnbare Stretch-Laminate im vorderen
und im hinteren Bereich zu bilden. Nähte verbinden den vorderen
und den hinteren Bereich, so dass Bein- und Taillenöffnungen
gebildet sind.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, die aus diesen Offenbarungen
der vorstehend zitierten Veröffentlichung
wohlbekannte Windel so zu verbessern, dass elastische Elemente,
die Beinöffnungen
zugeordnet sind, weder die Oberteile der Oberschenkel eines Babys
komprimieren könnten
noch herunterrutschen können,
wenn das Baby auf dem Boden sitzt.
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Gemäß dieser
Erfindung ist vorgesehen: eine höschenartige
Einwegwindel mit einer vorderen Taillenbereichslage, die geformt
ist durch eine erste Oberkante, die in einer horizontalen Richtung
oder einer transversalen Richtung verläuft, ein Paar erster Seitenkanten,
die die Oberkante schneiden und parallel zueinander und in Abstand
voneinander verlaufen, und eine erste Unterkante, die zu der ersten Oberkante
entgegengesetzt ist, einer hinteren Taillenbereichslage, die geformt
ist durch eine zweite Oberkante und ein Paar zweiter Seitenkanten,
die jeweils parallel zueinander bzw. zu den ersten Seitenkanten
verlaufen, und eine zweite Unterkante, die entgegengesetzt zu der
zweiten Kante eine konvexe Kurve nach unten in der Längsrichtung
beschreibt, und einem Körperflüssigkeiten absorbierenden
Kissen mit einer inneren und einer äußeren Fläche, wobei die vordere Taillenbereichslage
an der ersten und der zweiten Seitenkante mit der hinteren Taillenbereichslage
verbunden ist, das Körperflüssigkeiten
absorbierende Kissen in Gebrauch in einer U-Form gekrümmt ist
und ein vorderes und ein hinteres oberes Ende aufweist, die mit
jeweiligen Innenflächen
der vorderen und der hinteren Taillenbereichslage verbunden sind,
die erste und die zweite Oberkante der vorderen und der hinteren
Taillenbereichslage eine Taillenöffnung
eingrenzen, die erste und die zweite Unterkante der vorderen und
der hinteren Taillenbereichslage zusammen mit transversal entgegengesetzten
Seitenkanten des Kissens ein Paar Beinöffnungen eingrenzen, und elastische
Elemente, die parallel zu Umfangskanten der Taillenöffnung und
der Beinöffnungen
verlaufen, den jeweiligen Umfangskanten der Öffnungen eine elastische Dehnungseigenschaft
verleihen.
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Das
Paar Beinöffnungen
weist weiter jeweilige Oberteile bei Betrachtung in vertikaler Richtung oder
in Längsrichtung
der Windel auf, wobei die Oberteile durch einen Schnitt der ersten
Unterkante der vorderen Taillenbereichslage mit den Seitenkanten
des Kissens definiert sind. Die elastischen Elemente, die sich parallel
zu den jeweiligen Umfangskanten der Beinöffnungen erstrecken, weisen
ein erstes elastisches Element, das an der vorderen Taillenbereichslage
parallel zu seiner ersten Unterkante befestigt ist, ein zweites
elastisches Element, das an der hinteren Taillenbereichslage parallel
zu seiner zweiten Unterkante befestigt ist, und dritte elastische Elemente,
die an dem Kissen parallel zu ihren Seitenkanten befestigt sind,
auf. Das am vorderen Taillenbereich befestigte erste elastische
Element fällt
von der Windel von den Oberteilen zu den ersten Seitenkanten nach
hinten ab, und das zweite elastische Element erstreckt sich von
den zweiten Seitenkanten zum hinteren Teil der Windel. Das erste
und das zweite elastische Element grenzen an den Schnitten der ersten
und der zweiten Seitenkante aneinander an, und das dritte elastische
Element schneidet das erste elastische Element angrenzend an die
Oberteile und das zweite elastische Element an einer Position, die
niedriger liegt als die zweiten Seitenkanten.
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1 ist
eine perspektivische Teilansicht der höschenartigen Einwegwindel bei
Betrachtung von der Vorderseite,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Windel bei Betrachtung von der Rückseite,
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3 ist
eine Vorderansicht der in 1 dargestellten
Windel,
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4 ist
eine Hinteransicht der in 1 dargestellten
Windel,
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5 ist
eine Seitenansicht der von einem auf dem Boden sitzenden Baby getragenen
Windel,
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6 ist
ein Diagramm, das ein Verfahren zum Herstellen der in 1 dargestellten
Windel schematisch zeigt,
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7 ist
eine Schnittansicht der in 6 dargestellten
Windel entlang einer Linie VII-VII in 6,
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8 ist
eine Schnittansicht ähnlich 7, worin
jedoch eine andere Ausführungsform
des Kissens dargestellt ist,
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9 ist
ein Diagramm ähnlich 6,
worin jedoch eine andere Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen der Windel dargestellt ist, und
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10 ist
eine Seitenansicht der von einem auf dem Boden sitzenden Baby getragenen
herkömmlichen
höschenartigen
Windel.
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Einzelheiten
einer höschenartigen
Einwegwindel gemäß dieser
Erfindung werden anhand der nachstehend mit Bezug auf die anliegende
Zeichnung gegebenen Beschreibung besser verständlich werden.
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1 ist
eine perspektivische Teilansicht einer höschenartigen Einwegwindel 1 bei
Betrachtung von ihrer Vorderseite, und 2 ist eine
perspektivische Ansicht der Windel 1 bei Betrachtung von
ihrer Rückseite.
Die Windel 1 weist eine vordere Taillenbereichslage 2,
die auf der Vorderseite der Taille eines Trägers liegt, eine hintere Taillenbereichslage 3,
die auf der Rückseite
der Taille des Trägers
liegt, und ein Körperflüssigkeiten
absorbierendes Kissen 4, das U-förmig gekrümmt ist und in einem Schrittbereich liegt,
auf. Die vordere Taillenbereichslage 2 und die hintere
Taillenbereichslage 3 bestehen aus einem Lagenmaterial
in der Art eines Vlieses oder eines Kunststofffilms oder aus einer
laminierten Lage, die aus diesem Vlies und diesem Film besteht.
Die seitliche Breite jeder dieser Lagen 2, 3 ist
größer als
die Hälfte
der Umfangsabmessung der Windel 1, und in Querrichtung
gegenüberliegende
Seitenkanten dieser Lagen 2, 3 überlappen
einander und sind an mehreren Zonen 6 miteinander verbunden,
die in Längsrichtung
der Windel 1 intermittierend angeordnet sind, so dass sie
einen ringförmigen
Taillenbereich 5 und eine ringförmige Taillenöffnung 7 bilden.
Die vordere Taillenbereichslage 2 und die hintere Taillenbereichslage 3 haben
jeweils Oberkanten 11, 12 und Unterkanten 13, 14,
die sich in Querrichtung der Windel 1 erstrecken, und Paare
von Seitenkanten 16, 17, die sich in Längsrichtung
der Windel 1 parallel zueinander erstrecken. Diese Lagen 2, 3 sind
jeweils auf ihren Innenflächen
mit oberen dehnbaren elastischen Elementen 18, 19 versehen,
die jeweils mehrere elastische Fäden
aufweisen, welche sich parallel zu den Oberkanten 11, 12 erstrecken
und unter Spannung daran befestigt sind. Diese dehnbaren elastischen
Elemente 18, 19 ermöglichen es, dass die Umfangskante
der Taillenöffnung 7 mit
einem gleichmäßigen Sitz
an die Taille des Trägers
angelegt wird. Die vordere Taillenbereichslage 2 und die hintere
Taillenbereichslage 3 sind weiter auf ihren Innenflächen mit unteren
dehnbaren elastischen Elementen 23, 24 versehen,
die jeweils mehrere elastische Fäden
aufweisen, die sich parallel zu den Unterkanten 13, 14 erstrecken
und unter Spannung daran befestigt sind.
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Das
Kissen 4 weist eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 31, die der Haut des Trägers zugewandt ist, eine rückwärtige Lage 32,
die der Kleidung des Trägers
zugewandt ist, und einen Körperflüssigkeiten
absorbierenden Kern 33, der zwischen diesen beiden Lagen 31, 32 angeordnet
ist, auf. Die obere Lage 31 und die rückwärtige Lage 32 erstrecken
sich über
eine Umfangskante des Kerns 33 hinaus nach außen und
sind über
jeweiligen erweiterten Zonen überlagert
und miteinander verbunden, so dass ein Paar von Klappen 35 außerhalb
der Umfangskante des Kerns 33 gebildet ist. Das Kissen 4,
das U-förmig gekrümmt ist,
weist ein vorderes oberes Ende 36 und ein hinteres oberes
Ende 37 auf, von denen das obere Ende 36 mit einer
Innenfläche
der vorderen Taillenbereichslage 2 verbunden ist und das
obere Ende 37 mit der Innenfläche der hinteren Taillenbereichslage 3 verbunden
ist. Die Klappen 35 sind jeweils entlang in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenkanten 35a davon mit dehnbaren elastischen Elementen 39 versehen,
die jeweils einen einzigen elastischen Faden oder mehrere elastische
Fäden aufweisen, welche
sich U-förmig nach
oben erstrecken und unter Spannung mit der Innenfläche von
mindestens einer von der oberen Lage 31 und der rückwärtigen Lage 32 verbunden
sind. Die Seitenkanten 35a der jeweiligen Klappen 35,
die den Seitenkanten des Kissens 4 entsprechen, schneiden
die jeweiligen Unterkanten 13, 14 der vorderen
Taillenbereichslage 2 und der hinteren Taillenbereichslage 3,
so dass Beinöffnungen 41 gebildet
sind. Die dehnbaren elastischen Elemente 39, die den Seitenkanten
des Kissens 4 zugeordnet sind, wirken mit den jeweiligen
unteren dehnbaren elastischen Elementen 23, 24 der
vorderen Taillenbereichslage 2 und der hinteren Taillenbereichslage 3 zusammen,
so dass dehnbare elastische Elemente gebildet sind, die den jeweiligen
Beinöffnungen
der Windel 1 zugeordnet sind.
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3 ist
eine Vorderansicht der Windel 1. Die Peripherie der Unterkante 13 der
vorderen Taillenbereichslage 2 zeichnet eine gekrümmte Linie,
die konvex nach oben verläuft.
Die Schnitte dieser Unterkante 13 mit den jeweiligen Seitenkanten 35a des Kissens 4 definieren
jeweilige Oberteile 42 der Beinöffnungen 41 bei Betrachtung
in einer vertikalen Richtung. Die unteren dehnbaren elastischen
Elemente 23 erstrecken sich horizontal zwischen den jeweiligen
Oberteilen 42 der Beinöffnungen 41 und
fallen von den jeweiligen Oberteilen 42 nach hinten in die
Nähe der
Seitenkanten 16 ab. Diese unteren dehnbaren elastischen
Elemente 23 schneiden die dehnbaren elastischen Elemente 39,
die sich entlang den Seitenkanten des Kissens 4 erstrecken,
in der Nähe
der jeweiligen Oberteile 42.
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4 ist
eine Ansicht der Windel 1 von hinten. Die Peripherie der
Unterkante 14 der hinteren Taillenbereichslage 3 zeichnet
eine gekrümmte
Linie, die konvex nach unten verläuft. Die unteren elastischen
Elemente 24 erstrecken sich abwärts entlang der Unterkante 14 der
hinteren Taillenbereichslage 3 aus der Nähe der Seitenkanten 17 nach
hinten und dann horizontal über
das Kissen 4. Diese unteren elastischen Elemente 24 schneiden
die elastischen Elemente 39, die sich entlang den Seitenkanten
des Kissens 4 erstrecken, an einer Position unterhalb der Seitenkanten 17.
Mit Bezug auf die 3 und 4 sei bemerkt,
dass sich die unteren elastischen Elemente 23, 24 über das
Kissen 4 erstrecken, um es in engen Kontakt mit dem Körper des
Trägers
zu bringen. Falls diese Funktion nicht erwünscht ist, ist es möglich, die
jeweiligen unteren elastischen Elemente 23, 24 in
den Bereichen A, B abzutrennen, die zwischen den Schnitten der unteren
elastischen Elemente 23, 24 mit den elastischen
Elementen 39, die sich entlang den Seitenkanten des Kissens 4 erstrecken,
definiert sind.
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5 ist
eine seitliche Teilansicht eines Babys 43, das die Windel 1 trägt und auf
dem Boden sitzt. Wie in 5 dargestellt ist, stimmen die
Oberteile 42 der Beinöffnungen 41 im
Wesentlichen mit den jeweiligen Oberteilen 44 der Oberschenkel 45b des
Babys 43 überein,
und die unteren elastischen Elemente 23, 24 der
vorderen Taillenbereichslage 2 und der hinteren Taillenbereichslage 3 grenzen
in der Nähe
der Zonen 6, in denen die ersten Seitenkanten 16 und
die zweiten Seitenkanten 17 miteinander verbunden sind,
im Wesentlichen aneinander an. Folglich fallen die unteren elastischen
Elemente 23, 24 von den Oberteilen 42 zu
einer Hüfte 45a des
Babys 43 nach hinten ab, wobei im Wesentlichen gerade Linien
oder leicht gekrümmte
Linien gezeichnet werden. Wenn die Windel 1 auf diese Weise
getragen wird, intensiviert die Dehnung und Kontraktion der unteren
elastischen Elemente 23, 24 infolge einer Bewegung
der Oberschenkel 45 und der Hüfte 45a des Babys 43,
die auftritt, wenn das Baby 43 auf dem Boden sitzt, wie
dargestellt, die Festziehwirkung um die Oberschenkel 45 oder
schwächt
diese ab, statt zu bewirken, dass die Windel 1 entlang
den Oberschenkeln 45 nach unten rutscht, was bei der Windel
aus dem Stand der Technik der Fall war. Auf diese Weise ist die
Position der Windel 1 um die Oberschenkel 45 stabilisiert.
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6 ist
ein Diagramm, in dem ein wichtiger Teil eines Prozesses zur Herstellung
der Windel 1 schematisch dargestellt ist, wobei eine Verarbeitungsrichtung
durch einen Pfeil md angegeben ist und eine Richtung senkrecht zur
Verarbeitungsrichtung durch einen Pfeil cd angegeben ist. Der Prozess weist
erste bis achte Schritte 51–58 auf. Im ersten Schritt 51 wird
eine einzelne Bahn 61 kontinuierlich von der linken Seite
der Zeichnung in 6 zur Verarbeitungsrichtung
md vorgeschoben.
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Im
zweiten Schritt 52 werden die elastischen Elemente 64, 66,
die der Taillenöffnung
zugeordnet sind, welche jeweils mehrere elastische Fäden 62, 63 aufweisen,
kontinuierlich auf die jeweiligen Seitenkanten der Bahn 61 vorgeschoben
und durch einen Klebstoff (nicht dargestellt) an der Oberfläche der Bahn 61 befestigt.
Der Klebstoff kann auf die elastischen Fäden 62, 63 oder
auf die Bahn 61 aufgebracht werden.
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Im
dritten Schritt 53 werden ein erstes elastisches Element 73,
das der einen Beinöffnung
zugeordnet ist und mehrere elastische Fäden 67 aufweist, und
ein zweites elastisches Element 74, das der anderen Beinöffnung zugeordnet
ist und mehrere elastische Fäden 68 aufweist,
unter einer gewünschten Dehnung
kontinuierlich auf die obere Fläche
der Bahn 61 vorgeschoben, so dass im Wesentlichen sinusförmige Kurven
gezeichnet werden, und daran durch einen Klebstoff (nicht dargestellt)
befestigt. Auf diese Weise werden eine Verbundbahn 65,
die die Bahn 61 aufweist, und die jeweiligen elastischen
Elemente 64, 66, 73, 74 erhalten.
Das erste elastische Element 73, das der einen Beinöffnung zugeordnet ist,
und das zweite elastische Element 74, das der anderen Beinöffnung zugeordnet
ist, sind um eine Mittellinie c der Bahn 61 symmetrisch
und in md-Richtung um eine Länge
verschoben, die einem halben Zyklus a entspricht. Falls insbesondere
das erste elastische Element 73, das der einen Beinöffnung zugeordnet
ist, in Verarbeitungsrichtung md um den halben Zyklus a aus dem
in 6 dargestellten Zustand verschoben ist, ist das
Profil einer Kurve, die durch eine Mulde 76 und einen Kamm 77 definiert
ist und durch das erste elastische Element 73, das der einen
Beinöffnung
zugeordnet ist, gezeichnet ist, zu dem entsprechenden Profil der
Kurve, die durch einen Kamm 78 und eine Mulde 79 definiert
ist, die durch das zweite elastische Element 74, das der
anderen Beinöffnung
zugeordnet ist, gezeichnet ist, um die Mittellinie c symmetrisch.
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Im
vierten Schritt 54 wird die Bahn 61 zu einer ersten
Halbbahn 81 und einer zweiten Halbbahn 82 entlang
einer Linie d geschnitten, die den Breitenabstand zwischen dem ersten
elastischen Element 73, das der einen Beinöffnung zugeordnet
ist, und dem zweiten elastischen Element 74, das der anderen
Beinöffnung
zugeordnet ist, teilt, und diese beiden Halbbahnen 81, 82 werden
parallel zur Richtung cd senkrecht zur Verarbeitungsrichtung md
versetzt, um diese beiden Halbbahnen 81, 82 mit
einem gewünschten
Maß D1
voneinander zu beabstanden.
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Im
fünften
Schritt 55 werden einzelne Körperflüssigkeiten absorbierende Kissen 84,
die jeweils teilweise abgeschnitten dargestellt sind, auf die erste und
die zweite Halbbahn 81, 82 gelegt, so dass die Kissen 84 diese
Halbbahnen 81, 82 überlappen können und diese dadurch miteinander
verbinden können.
In den Überlappungszonen
werden die Kissen 84 durch einen Klebstoff (nicht dargestellt)
mit den jeweiligen Halbbahnen 81, 82 verbunden,
um ein erstes Kontinuum 85 von Windeln zu erhalten. Die
Abmessung des Kissens 84 in Verarbeitungsrichtung md ist
kleiner als die Länge,
die dem Halbzyklus a entspricht, und ein Kissen 84a von
zwei Kissen 84, die in Verarbeitungsrichtung md aneinander
angrenzen, liegt im Zentrum der Mulde 76, die durch das erste
elastische Element 73 gezeichnet wird, das der einen Beinöffnung zugeordnet
ist, und der Mulde 79, die durch das zweite elastische
Element 74 gezeichnet wird, das der anderen Beinöffnung zugeordnet ist.
Das andere Kissen 84b liegt im Zentrum des Kamms 77,
der durch das erste elastische Element 73 gezeichnet wird,
das der einen Beinöffnung
zugeordnet ist, und des Kamms 78, der durch das zweite elastische
Element 74 gezeichnet wird, das der anderen Beinöffnung zugeordnet
ist. Bei diesen benachbarten Kissen 84a, 84b ist
der Abstand 86 von der Seitenkante 46 der einen
Bahn zum Kissen 84a gleich dem Abstand D2 von der Seitenkante 47 der anderen
Bahn zum Kissen 84b. Wenngleich die Kissen 84 die
Körperflüssigkeiten
absorbierenden Kerne 33 und die elastischen Elemente 39 aufweisen,
die sich entlang den jeweiligen Seitenkanten von ihnen erstrecken
(siehe 7), zeigt 6 nur die äußere Form
dieser auf die Bahn 61 gelegten Kissen 82. Die erste
Halbbahn 81 und die zweite Halbbahn 82 und das
erste elastische Element 73 und das zweite elastische Element 74,
die den jeweiligen Beinöffnungen zugeordnet
sind, welche unter den Kissen 84 liegen, sind durch gedachte
Linien angegeben, um das Vorhandensein dieser Halbbahnen 81, 82 und
der elastischen Elemente 73, 74 zu erklären.
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Im
sechsten Schritt 56 wird das erste Kontinuum 85 von
Windeln entlang einer Mittellinie e, die in Verarbeitungsrichtung
md verläuft
und eine Abmessung dieses Kontinuums 85 senkrecht zur Verarbeitungsrichtung
md schneidet, auf sich zurückgefaltet,
wobei die Kissen 84 innerhalb eines zweiten Kontinuums 88 von
Windeln liegen.
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Im
siebten Schritt 57 werden die erste Halbbahn 81 und
die zweite Halbbahn 82, die aufeinander gelegt sind, um
das zweite Kontinuum 88 von Windeln zu bilden, in Zonen 89 miteinander
verbunden, die sich entlang Linien f erstrecken, welche jeweils
einen Abstand zwischen jedem Paar der benachbarten Kissen 84, 84 schneiden.
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Im
achten Schritt 58 wird das zweite Kontinuum 88 von
Windeln entlang durch Pfeile 90 angegebenen Linien, d.h.
entlang den Linien f, geschnitten, um die jeweiligen Zonen 89 in
rechte und linke Hälften
zu zerlegen, und es werden dadurch einzelne Windeln 101 erhalten.
Wie anhand des Diagramms ersichtlich ist, werden die jeweiligen
Windeln 101 für jeden
Halbzyklus a der durch das erste elastische Element 73 und
das zweite elastische Element 74, die den jeweiligen Beinöffnungen
zugeordnet sind, gezeichneten im Wesentlichen sinusförmigen Kurven erhalten.
Die Windeln 101, welche die Kissen 84a aufweisen
und ihre Vorderseiten zeigen, und die Windeln 101, welche
die Kissen 84b aufweisen und ihre Rückseiten zeigen, werden abwechselnd
erhalten, wenn das zweite Kontinuum 88 von Windeln entlang den
Linien f zerschnitten wird. Unabhängig davon, ob die Windeln 101 im
letzten Schritt des Prozesses zu ihrer Herstellung ihre Vorderseite
oder ihre Rückseite zeigen,
sind sie miteinander identisch. Insbesondere sind diese einzelnen
Windeln 101 in der Hinsicht miteinander identisch, dass
die elastischen Elemente 64, 66, die der Taillenöffnung zugeordnet
sind, aufeinander gelegt sind, und das erste elastische Element 73 und
das zweite elastische Element 74, die den jeweiligen Beinöffnungen
zugeordnet sind, in den Verbindungszonen 89 aufeinander
gelegt sind.
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Jede
der Windeln 101, die durch den vorstehend beschriebenen
Prozess erhalten wurde, entspricht der in 1 dargestellten
Windel 1, und jedes der Kissen 84 der Windeln 101 entspricht
dem Kissen 4 der Windel 1. Im Fall der Windeln 101 mit
dem Kissen 84a definieren die erste Halbbahn 81 und
die zweite Halbbahn 82 jeweils die hintere Taillenbereichslage 3 und
die vordere Taillenbereichslage 2 der Windel 1.
Die elastischen Elemente 64, 66, die der Taillenöffnung zugeordnet
sind, definieren jeweils die oberen elastischen Elemente 19, 18 der
hinteren Taillenbereichslage 3 und der vorderen Taillenbereichslage 2 in
der Windel 1. Das erste elastische Element 73 und
das zweite elastische Element 74 definieren jeweils die
unteren elastischen Elemente 24, 23 der vorderen
Taillenbereichslage 2 und der hinteren Taillenbereichslage 3 in
der Windel 1. Im Fall der Windeln 101, welche
das Kissen 84b aufweisen, definieren die erste Halbbahn 81 und
die zweite Halbbahn 82 jeweils die vordere Taillenbereichslage 2 bzw.
die hintere Taillenbereichslage 3 der Windel 1. Die
elastischen Elemente 64, 66, die der Taillenöffnung zugeordnet
sind, definieren jeweils die oberen elastischen Elemente 18, 19 der
hinteren Taillenbereichslage 3 und der vorderen Taillenbereichslage 2 in
der Windel 1. Das erste elastische Element 73 und das
zweite elastische Element 74 definieren jeweils die unteren
elastischen Elemente 23, 24 der vorderen Taillenbereichslage 2 und
der hinteren Taillenbereichslage 3 in der Windel 1.
Im Fall der Windeln 101, welche das Kissen 84a aufweisen,
sind die jeweiligen Oberteile 42 der Beinöffnungen 41 in
der Windel 1 durch die Schnitte der zweiten Halbbahn 82 und
des Kissens 84a definiert. Im Fall der Windel 101,
welche das Kissen 84b aufweist, sind die jeweiligen Oberteile 42 der
Beinöffnungen 41 in
der Windel 1 andererseits durch die Schnitte (nicht dargestellt)
zwischen der ersten Halbbahn 81 und dem Kissen 84b definiert.
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Ein
Ausgangsmaterial für
die Bahn 61, das bei diesem Prozess verwendet wird, kann
aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt werden, welche ein Vlies,
einen Kunststofffilm und eine Verbundlage, die aus diesem Vlies
und diesem Kunststofffilm besteht, einschließen. Die Bahn 61 kann
flüssigkeitsundurchlässig oder
atmungsfähig
und flüssigkeitsundurchlässig oder
flüssigkeitsdurchlässig sein.
Das erste elastische Element 73 und das zweite elastische
Element 74, die im Wesentlichen sinusförmige Kurven zeichnen, weisen
die jeweiligen Kämme 77, 78 und
die Mulden 76, 79 auf, welche geradlinig parallel zur
Mittellinie c der Bahn 61 verlaufen können, wie dargestellt ist,
oder gekrümmt
sein können.
Die Anzahl der elastischen Fäden 67, 68,
welche jeweils das erste elastische Element 73 und das
zweite elastische Element 74 bilden, welche den Beinöffnungen zugeordnet
sind, kann geeignet erhöht
oder verringert werden.
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7 ist
eine Schnittansicht des Kissens 84 entlang einer Linie
VII-VII in 6. Das Kissen 84 gleicht
dem in 1 dargestellten Kissen 4, d.h. es weist
die flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 31, die flüssigkeitsundurchlässige rückwärtige Lage 32 und den
Körperflüssigkeiten
absorbierenden Kern 33, der zwischen diesen beiden Lagen 31, 32 liegt,
auf. In den Klappen 35, die außerhalb der Seitenkanten des Kerns 33 verlaufen,
erstrecken sich die elastischen Elemente 39 entlang den
Seitenkanten dieser Klappen 35 und sind zwischen der oberen
Lage 31 und der rückwärtigen Lage 32 angeordnet.
Die obere Lage 31 kann aus einem Vlies oder einem mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilm bestehen, und die rückwärtige Lage 32 kann
aus einem Kunststofffilm bestehen.
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8 ähnelt 7,
es ist darin jedoch ein Kissen 87 gemäß einer anderen Ausführungsform dargestellt,
welches das in 7 dargestellte Kissen 84 ersetzt.
Im Fall dieses Kissens 87 ist der Abschnitt der rückwärtigen Lage 32,
der sich über
die obere Lage 31 in den Klappen 35 hinaus nach
außen
erstreckt, auf die Innenseite des Kissens 87 zurückgefaltet.
Die elastischen Elemente 39, die sich entlang den Seitenkanten
der Klappen 35 erstrecken, liegen leicht innen oberhalb
des Kissens 35. Im Fall dieses Kissens 87 bilden
die gefalteten Bereiche 87 der jeweiligen Klappen 35 teilweise
die jeweiligen Beinöffnungen.
Wenngleich die äußeren Formen
aller dargestellten Kissen 4, 84, 87 rechteckig
sind, können die
Formen dieser Kissen auch sanduhrförmig sein, wobei die Seitenkanten 35a in
den Mittelzonen nach hinten und nach vorne einwärts gekrümmt sind. In diesem Fall können sich
die elastischen Elemente 39 entlang den gekrümmten Seitenkanten 35a nach
hinten und nach vorne erstrecken.
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9 ähnelt 6,
es ist darin jedoch ein Teil des Prozesses einer anderen Ausführungsform zur
Herstellung der Windeln 101 dargestellt. Im dritten Schritt 53 dieses
alternativen Prozesses werden das erste elastische Element 73 und
das zweite elastische Element 74, die jeweils mehrere elastische
Fäden unter
Spannung aufweisen, auf die Bereiche der Bahn geführt, die
der ersten Halbbahn 81 und der zweiten Halbbahn 82 im
vierten Schritt 54 entsprechen, so dass diese elastischen
Elemente 73, 74 so weit wie möglich über die Richtung cd gleichmäßig verteilt
werden können.
Wenngleich die jeweiligen Bestandteile der Windeln 101,
die auf diese Weise erhalten werden, mit ähnlichen Bezugszahlen wie jene
der in 1 dargestellten Windel 1 bezeichnet sind,
sind sowohl die vordere Taillenbereichslage 2 als auch
die hintere Taillenbereichslage 3 in Querrichtung der Windel 1 dehnbar
und zusammenziehbar. An der vorderen Taillen bereichslage 2 fällt das elastische
Element 73 oder 74, das der Beinöffnung zugeordnet
ist, die in der Nähe
von jeder der Beinöffnungen 41 liegt,
vom oberen Teil 42 jeder der Beinöffnungen 41 zu den
Verbindungszonen 6 ab, und auf der hinteren Taillenbereichslage 3 erstreckt
sich das elastische Element 73, 74, das in der
Nähe der
Beinöffnung 41 liegt,
entlang der Beinöffnung 41 und
fällt von
den Verbindungszonen 6 zum Kissen 4 hin ab. Bei
diesen Windeln 101 erstreckt sich auch das elastische Element 73 oder 74,
das entlang der Umfangskante von einer der Beinöffnungen 41 verläuft, vom oberen
Teil 42 nach hinten, wodurch eine im Wesentlichen gerade
Linie gezogen wird, so dass keine Befürchtung besteht, dass die elastischen
Elemente 73, 74, die den Beinöffnungen 41 zugeordnet
sind, entlang den Oberschenkeln 45 nach unten rutschen könnten, selbst
wenn das Baby, das die Windeln 101 trägt, auf dem Boden sitzt, wie
in 5 dargestellt ist.
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Wenngleich
die vordere Taillenbereichslage 2 und die hintere Taillenbereichslage 3 der
Windel 1, 101 jeweils gemäß den erläuterten und beschriebenen Ausführungsformen
aus einem Einzelschicht-Lagenmaterial gebildet werden, können diese
Lagen 2, 3 auch aus einem laminierten Lagenmaterial
hergestellt werden, das zwei Schichten eines Lagermaterials aufweist.
In diesem Fall werden die oberen elastischen Elemente 18, 19 und
die unteren elastischen Elemente 23, 24 vorzugsweise
zwischen diesen beiden Schichten des Lagermaterials eingefügt und mit der
Innenfläche
von einer dieser beiden Schichten eines Lagermaterials verbunden.
Bei der in den 1 und 2 dargestellten
Windel 1 können
nicht nur die in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 36, 37 des Kissens 4,
sondern auch die Zonen des Kissens 4, in denen die elastischen
Elemente 39 die unteren elastischen Elemente 23, 24 schneiden,
mit der vorderen Taillenbereichslage 2 und der hinteren
Taillenbereichslage 3 verbunden werden, um den Sitz der
Windel 1 am Träger
um die Oberschenkel des Trägers
zu verbessern.
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Die
höschenartige
Einwegwindel gemäß dieser
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberteile der Beinöffnungen
im vorderen Taillenbereich liegen und die elastischen Elemente,
die den Beinöffnungen
zugeordnet sind, von den jeweiligen Oberteilen nach hinten abfallen,
wodurch im Wesentlichen gerade Linien gezeichnet werden. Diese einzigartige
Anordnung ist, selbst wenn das Baby, das diese Windel trägt, auf
dem Boden sitzt, wirksam, um die Befürchtung zu vermeiden, dass
die elastischen Elemente, die den Beinöffnungen zugeordnet sind, entlang
den Oberschenkeln nach unten rutschen könnten.