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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen wegwerfbaren Trageartikel
in Höschenform zum
Aufnehmen und Zurückhalten
von Körperausscheidungen.
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Die
japanische Patentanmeldung Nr. 1995-155344A beschreibt eine Wegwerfwindel
in Höschenform,
die allgemein aus einem Höschenelement
mit einem vorderen Taillenbereich, einem hinteren Taillenbereich
und einem zwischen diesen Taillenbereichen verlaufenden Schrittbereich
sowie einer flüssigkeitsabsorbierenden
Einlage mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberseitenlage,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Rückseitenlage
und einem so zwischen diesen Lagen angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden
Kern besteht, dass er an der Innenseite des Höschens befestigt werden kann,
wobei die absorbierende Einlage ein Paar Endklappen, die von den
vorderen und hinteren Enden des Kerns nach außen verlaufen, und ein Paar
Seitenklappen aufweist, die von in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenkanten
des Kerns nach außen
verlaufen, und die Endklappen in den vorderen und hinteren Taillenbereichen
mit dem Höschen
verbunden sind.
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Die
absorbierende Einlage ist mit einem Paar Auslaufbegrenzungsklappen
versehen, die von den Seitenkanten des Kerns nach außen verlaufen.
Freie Seitenkantenabschnitte der jeweiligen Auslaufbegrenzungsklappen
sind mit elastisch dehnbaren Elementen versehen, die in gedehntem
Zustand daran befestigt sind. Bei dieser Windel nach dem Stand der Technik
ziehen sich die elastischen Elemente zusammen, wenn die absorbierende
Einlage in ihrer Längsrichtung
mit der Oberseitenlage nach innen gebogen wird, und das Zusammenziehen
der elastischen Elemente bewirkt, dass sich die freien Seitenkantenabschnitte
von dem Kern erheben. In der Einlage bilden die freien Seitenkantenabschnitte
der jeweiligen Auslaufbegrenzungsklappen Sperren gegen Körperaus scheidungen
und beseitigen die Möglichkeit
des Auslaufens von Körperausscheidungen
aus dem Schrittbereich.
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Im
Falle des in der oben genannten Publikation beschriebenen Artikels
sind längs
gegenüberliegende
Endabschnitte der an der absorbierenden Einlage angebrachten Auslaufbegrenzungsklappen
in der Querrichtung der Einlage außerhalb ausgelegt und in diesem
ausgelegten Zustand an den Seitenklappen befestigt. Daher können die
Auslaufbegrenzungsklappen, was die längs gegenüberliegenden Endabschnitte
angeht, nicht als Sperren gegen die Körperausscheidungen fungieren,
und das Auslaufen der Körperausscheidungen
kann in den vorderen und hinteren Taillenbereichen des Höschens nicht verhindert
werden. Darüber
hinaus können
sich je nach Spannungszustand der an den jeweiligen Auslaufbegrenzungsklappen
angebrachten elastischen Elemente die freien Seitenkantenabschnitte
der Auslaufbegrenzungsklappen bisweilen nicht von dem Kern erheben.
In
EP 0 648 482 ,
US 4.846.825 , WO 00/53140
sowie
EP 0 945 111 werden ähnliche
Windeln wie die vorstehend beschriebene offen gelegt.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines wegwerfbaren
Trageartikels in Höschenform,
der dahingehend verbessert ist, dass ein Paar Auslaufbegrenzungsklappen
sich zuverlässig
von den Seitenkanten eines Kerns über dessen gesamte Länge, gesehen
in der Längsrichtung
der Klappen, erheben kann, um das Auslaufen von Körperausscheidungen
nicht nur aus einem Schrittbereich, sondern auch aus den vorderen
und hinteren Taillenbereichen zu verhindern.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein wegwerfbarer Trageartikel in
Höschenform
bereitgestellt, mit einem vorderen Taillenbereich, einem hinteren
Taillenbereich, einem Schrittbereich, einer Taillenöffnung und
einem Paar Beinöffnungen,
sowie einer Halteeinrichtung und einer absorbierenden Polstereinrichtung,
wobei die Halteeinrichtung den vorderen und den hinteren Taillenbereich
aufweist, die bei de zum Eingrenzen der Taillenöffnung zusammenwirken, und
die absorbierende Polstereinrichtung eine flüssigkeitsdurchlässige Oberseitenlage,
eine flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenlage,
einen flüssigkeitsabsorbierenden
Kern zwischen der Oberseitenlage und der Rückseitenlage und entgegengesetzte Seitenkanten
aufweist, die in einer Längsrichtung
der absorbierenden Polstereinrichtung verlaufen, und in der Längsrichtung
den Schrittbereich aufweist, der so zu dem vorderen und dem hinteren
Taillenbereich verläuft,
dass er mit der Halteeinrichtung zusammenwirkt, um das Paar von
Beinöffnungen
einzugrenzen, sowie vordere und hintere Enden aufweist, die an dem
vorderen bzw. dem hinteren Taillenbereich angebracht sind. Der wegwerfbare
Trageartikel in Höschenform
weist weiter ein Paar Auslaufbegrenzungsklappen auf, die zu der
absorbierenden Polstereinrichtung gehören und unmittelbar außerhalb
der entgegengesetzten Seitenkanten des flüssigkeitsabsorbierenden Kerns
angeordnet sind, die in der Längsrichtung
der absorbierenden Polstereinrichtung verlaufen und dazu ausgelegt
sind, sich von den entgegengesetzten Seitenkanten zu erheben, sowie
ein Paar Befestigungseinrichtungen, die an den Oberkanten der Auslaufbegrenzungsklappen
liegen und außerhalb
der Auslaufbegrenzungsklappen in der Längsrichtung der absorbierenden
Polstereinrichtung verlaufen und die Auslaufbegrenzungsklappen mit
dem vorderen bzw. dem hinteren Taillenbereich verbinden.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des wegwerfbaren Trageartikels.
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2 zeigt
eine Aufsicht des Artikels in teilweiser Schnittansicht, bevor die
vorderen und hinteren Taillenbereiche des Artikels miteinander verbunden
werden.
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3 zeigt
eine Seitenansicht einer Schnittfläche entlang einer Linie A-A
in 2.
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4 zeigt
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 2, die den
Artikel in seiner Längsrichtung
leicht gekrümmt
zeigt.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des wegwerfbaren Trageartikels.
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6 zeigt
eine Aufsicht dieser Ausführungsform
des Artikels in teilweiser Schnittansicht, bevor die vorderen und
hinteren Taillenbereiche des Artikels miteinander verbunden werden.
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7 zeigt
eine Seitenansicht einer Schnittfläche entlang einer Linie C-C
in 6.
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8 zeigt
eine Schnittansicht entlang einer Linie D-D in 6, die den
Artikel in seiner Längsrichtung
leicht gekrümmt
zeigt.
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Einzelheiten
des wegwerfbaren Trageartikels in Höschenform nach der vorliegenden
Erfindung werden aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen besser verständlich.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines wegwerfbaren Trageartikels 1A, 2 zeigt
eine Aufsicht des Artikels 1A in teilweiser Schnittansicht, bevor
die vorderen und hinteren Taillenbereiche 24 bzw. 26 miteinander
verbunden werden, 3 zeigt eine Seitenansicht einer
Schnittfläche
entlang einer Linie A-A in 2 und 4 zeigt
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 2,
die den Artikel 1A in seiner Längsrichtung leicht gekrümmt zeigt.
Bei dem Artikel 1A in 1 ist eine
Taillenumfangsrichtung durch einen Pfeil X, eine Oberschenkelumfangsrichtung
durch einen Pfeil Y und eine Querrichtung durch einen Pfeil Z angegeben.
Bei dem Artikel 1A in 2 ist eine
Längsrichtung
durch einen Pfeil Y und die Querrichtung durch den Pfeil Z angegeben. Der
Ausdruck „Innenflächen" einer Hautabdecklage 2,
einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberseitenlage 10 und
einer flüssigkeitsundurchlässigen Rückseitenlage 11,
wie er hierin verwendet wird, bedeutet die einem Kern 12 zugewandten
Flächen,
und der Ausdruck „Außenflächen" dieser Lagen 2, 10 und 11 bedeutet
die von dem Kern 12 abgewandten Flächen.
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Der
Artikel 1A weist eine Hautabdecklage 2 und eine
absorbierende Einlage 3 auf, die von der Hautabdecklage 2 so
gehalten wird, dass sie mit der Innenfläche der Hautabdecklage 2 verbunden
ist. Nach einem anderen Aspekt weist der Artikel 1A einen
vorderen Taillenbereich 24, einen hinteren Taillenbereich 26 und
einen zwischen diesen Taillenbereichen 24 und 26 verlaufenden
Schrittbereich 25 auf. Bei dem Artikel 1A verläuft die
Abdecklage 2 um die Taille eines Trägers des Artikels 1A und
grenzt eine Taillenöffnung 4 ein.
Die Abdecklage 2 fungiert als eine Halteeinrichtung, um
die absorbierende Einlage 3 auf dem Träger des Artikels 1A zu
halten und wirkt mit der absorbierenden Einlage 3 zusammen, um
ein Paar Beinöffnungen 5 einzugrenzen.
Die absorbierende Einlage 3 fungiert als eine absorbierende
Polstereinrichtung zum Aufnehmen von Körperausscheidungen des Trägers. Wie
am besten in 2 zu sehen, hat der Artikel 1A bei
Betrachtung in dieser Aufsicht eine sanduhrartige Form.
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Die
Hautabdecklage 2 weist zwei übereinander liegende elastisch
dehnbare Lagen 6 und 7 auf. Die Hautabdecklage 2 bildet
den vorderen Taillenbereich 24, den hinteren Taillenbereich 26 und
einen Teil des Schrittbereichs 25 des Artikels 1A.
Der vordere und der hintere Taillenbereich 24 und 26 sind flach
gelegt und entlang quer entgegengesetzter Seitenkanten 8 mittels
mehrerer Heißsiegelflächen 8a miteinander
verbunden, die in der vertikalen Richtung entlang der jeweiligen
Seitenkanten 8 intermittierend angeordnet sind.
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Mehrere
der Taillenöffnung 4 zugehörige elastische
Elemente 9, die in einer Richtung entlang der Umfangskante
der Taillenöffnung 4 verlaufen, sind
zwischen den Lagen 6 und 7 angeordnet und an diesen
Lagen 6 und 7 in einem gedehnten Zustand befestigt.
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Die
absorbierende Einlage 3 weist die der Haut eines Trägers zugewandte
flüssigkeitsdurchlässige Oberseitenlage 10,
die von der Haut des Trägers abgewandte
flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenlage 11 und
einen zwischen diesen beiden Lagen 10 und 11 angeordneten
flüssigkeitsabsorbierenden Kern 12 auf.
Die Rückseitenlage 11 weist
zwei übereinander
liegende Komponentenlagen 13 und 14 auf. Der Kern 12 ist
vollständig
mit einem Tissue-Papier 15 abgedeckt und verbunden und
an den jeweiligen Innenflächen
der Oberseiten- und der Rückseitenlage 10 und 11 mit
dem dazwischen liegenden Tissue-Papier 15 befestigt.
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Die
absorbierende Einlage 3 weist vordere und hintere Enden 16 und 18 auf,
die in der Längsrichtung
der Einlage 3 angeordnet sind und innerhalb des vorderen
und des hinteren Taillenbereichs 24 bzw. 26 liegen,
und die Einlage 3 weist eine zwischen diesen vorderen und
hinteren Enden 16 und 18 verlaufende Zwischenzone 17 auf.
Die vorderen und hinteren Enden 16 und 18 der
absorbierenden Einlage 3 sind an den Innenflächen des
vorderen und des hinteren Taillenbereichs 24 und 26 der
Hautabdecklage 2 befestigt, und die Zwischenzone 17 ist
an den Innenflächen
des Schrittbereichs 25 des vorderen Taillenbereichs 24 und
des hinteren Taillenbereichs 26 der Hautabdecklage 2 befestigt.
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Die
absorbierende Einlage 3 weist ein Paar Auslaufbegrenzungsklappen 20 auf,
die unmittelbar außerhalb
der in Querrichtung entgegengesetzten Seitenkanten 12a des
Kerns 12 liegen und in der Längsrichtung der absorbierenden
Einlage 3 verlaufen, sowie ein Paar bandähnlicher
Befestigungen 21, die an den Oberkanten 20a der
jeweiligen Auslaufbegrenzungsklappen 20 angebracht sind
und in der Längsrichtung
der absorbierenden Einlage 3 verlaufen.
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Die
Auslaufbegrenzungsklappen 20 erheben sich von den Seitenkanten 12a des
Kerns 12. Insbesondere sind diese Auslaufbegrenzungsklappen 20 in 3 schräg nach innen
angeordnet, wenn man die absorbierende Einlage 2 im Querschnitt
betrachtet. Die jeweiligen Auslaufbegrenzungsklappen 20 sind
mit mehreren elastisch dehnbaren Elementen 22 versehen,
die in der Längsrichtung
der absorbierenden Einlage 3 verlaufen und in einem gedehnten Zustand
an den Klappen 20 befestigt sind.
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Wie
in 3 gezeigt, sind die Auslaufbegrenzungsklappen 20 jeweils
durch quer gegenüberliegende
Seitenabschnitte der Rückseitenlage 11 gebildet,
die nach außen über die
Seitenkanten 12a des Kerns 12 in der Querrichtung
hinaus verlaufen. Bei den Auslaufbegrenzungsklappen 20 ist
die eine Komponentenlage 14 der Rückseitenlage 11 an
den jeweiligen Oberkanten 20a der Auslaufbegrenzungsklappen 20 zurückgefaltet.
Quer gegenüberliegende Seitenabschnitte
der Oberseitenlage 10, die nach außen über die Seitenkanten 12a des
Kerns 12 hinaus verlaufen, sind teilweise zwischen den
Komponentenlagen 13 und 14 der Rückseitenlage 11 angeordnet
und an diesen Komponentenlagen 13 und 14 befestigt.
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Die
bandähnlichen
Befestigungen 21 bestehen aus einer elastisch dehnbaren
Lage in der Längsrichtung
der absorbierenden Einlage 3 und sind mit einem Schmelzkleber 23 an
den jeweiligen Oberkanten 20a der Auslaufbegrenzungsklappen 20 befestigt.
Jede der Befestigungen 21 weist von der zugehörigen Oberkante 20a der
Auslaufbegrenzungsklappen 20 nach innen und außen überhängende Verlängerungen 21a bzw. 21b auf
sowie von den vorderen und hinteren Enden 16 und 18 der
absorbierenden Einlage 3 nach außen verlaufende Verlängerungen 21c.
Diese Befestigungen 21 sind in einem gedehnten oder nicht
gedehnten Zustand an der Innenfläche
der Hautabdecklage 2 so befestigt, dass die Verlängerungen 21c der
jeweiligen Befestigungen 21 in den vorderen und hinteren
Taillenbereichen 24 und 26 der Hautabdecklage 2 mit
einem Schmelzkleber 24 an dieser befestigt sind.
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Um
aus dem Artikel 1A in einem Zustand, wie er in 2 gezeigt
ist, einen Artikel in dem Zustand in 1 zu machen,
wird der Artikel 1A in 2 entlang
einer quer verlaufenden Mittellinie L, die die Längsabmessung des Artikels 1A in 2 teilt,
mit der Oberseitenlage 10 nach innen gefaltet, ehe die
vorderen und hinteren Taillenbereiche 24 und 26 entlang
der quer entgegengesetzten Seitenkantenabschnitte 8 dieser
Taillenbereiche 24 und 26 miteinander verbunden
werden.
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Bei
dem Artikel 1A in 1 dienen
die Befestigungen 21 als Einrichtung zum Befestigen der Auslaufbegrenzungsklappen 20 über den
Seitenkanten 12a des Kerns 12 und sorgen mit anderen
Worten dafür,
dass die Auslaufbegrenzungsklappen 20 sich von den Seitenkanten 12a des
Kerns 12 erheben. Im Falle dieses Artikels 1A sind
die Oberkanten 20a der Auslaufbegrenzungsklappen 20 nicht über die
gesamte Länge
an der Innenfläche 3a der
absorbierenden Einlage 3 befestigt, so dass die Auslaufbegrenzungsklappen 20 sich über deren
gesamte Länge
in der Längsrichtung
der absorbierenden Einlage 3 erheben können. Die Auslaufbegrenzungsklappen 20 bilden
Sperren gegen Körperausscheidungen
und verhindern das Auslaufen der Ausscheidungen aus den vorderen
und hinteren Taillenbereichen 24 und 26 sowie
aus dem Schrittbereich 25 des Artikels 1A. Aufgrund
der Befestigungen 21 sind die Auslaufbegrenzungsklappen 20 im
Allgemeinen in der Querrichtung der absorbierenden Einlage 3 nach
innen geneigt und können
nicht ohne weiteres nach außen in
der Querrichtung der absorbierenden Einlage 3 flach gelegt
werden.
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Bei
dem Artikel 1A bilden die Verlängerungen 21a der
jeweiligen Befestigungen 21, die zu der Querrichtung der
absorbierenden Einlage 3 von den Oberkanten 20a der
jeweiligen Auslaufbegrenzungsklappen 20 nach innen verlaufen,
zweite Begrenzungen, die im Wesentlichen parallel zu der zur Oberseitenlage 10 gewandten
Oberfläche
des Kerns 12 verlaufen. Diese zweiten Begrenzungen verhindern, dass
Körperausscheidungen über die
Auslaufbegrenzungsklappen 20 fließen, auch wenn die Auslaufbegrenzungsklappen 20 ein
relativ kleines Höhenmaß aufweisen.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform 1B des
wegwerfbaren Trageartikels, 6 zeigt
eine Aufsicht dieser Ausführungsform
des Artikels 1B in teilweiser Schnittansicht, bevor die
vorderen und hinteren Taillenbereiche 24 bzw. 26 miteinander
verbunden werden, 7 zeigt eine Seitenansicht einer
Schnittfläche entlang
einer Linie C-C in 6 und 8 zeigt
eine Schnittansicht entlang einer Linie D-D in 6,
die den Artikel 1B in seiner Längsrichtung leicht gekrümmt zeigt.
Bei dem Artikel 1B in 5 ist die
Taillenumfangsrichtung durch einen Pfeil X und die Querrichtung
durch einen Pfeil Z angegeben. In 6 ist die
Längsrichtung
durch einen Pfeil Y angegeben.
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Der
Artikel 1B ähnelt
dem in 1 gezeigten Artikel 1A darin, dass der
Artikel 1B die Hautabdecklage 2 und die mit der
Hautabdecklage 2 verbundene absorbierende Einlage 3 aufweist.
Der in 5 gezeigte Artikel 1B unterscheidet sich
von dem in 1 gezeigten Artikel 1A in
seinem Aufbau, der nachstehend beschrieben wird.
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Die
Hautabdecklage 2 des Artikels 1B bildet den vorderen
und den hinteren Taillenbereich 24 und 26 und
einen zwischen diesen Taillenbereichen 24 und 26 verlaufenden
und auf der Außenfläche des Schrittbereichs 25 der
absorbierenden Einlage 3 liegenden Schrittbereich 25b.
Der vordere Taillenbereich 24 und der hintere Taillenbereich 26 sind
entlang der quer entgegengesetzten Seitenkantenabschnitte 8 mittels
mehrerer Heißsiegelflächen 8a miteinander
verbunden, die in der vertikalen Richtung entlang dieser Seitenkantenabschnitte 8 intermittierend
angeordnet sind. Mit anderen Worten, die Hautabdecklage 2 selbst
bildet eine höschenähnliche Form.
Wie am besten in 6 zu sehen, beschreibt die Hautabdecklage 2 in
ihrem Schrittbereich 25 im Wesentlichen in der Querrichtung
des Artikels 1B konvexe Kreisbogen.
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Die
Zwischenzone 17 der absorbierenden Einlage 3 ist
mit einem Schmelzkleber 27 an der Innenfläche des
Schrittbereichs 25a der Hautabdecklage 2 befestigt.
Bei der absorbierenden Einlage 3 erheben sich die Auslaufbegrenzungs klappen 20 von den
Seitenkanten 12a des Kerns 12. Die Auslaufbegrenzungsklappen 20 sind
im Allgemeinen im Verhältnis
zu den Seitenkanten 12a des Kerns 12 nach außen geneigt.
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Die
Verlängerungen 21c der
Befestigungen 21 sind an der Hautabdecklage 2 in
ihren vorderen und hinteren Taillenbereichen 24 und 26 an
Stellen befestigt, die diagonal von der Mittellinie in Längsrichtung
(nicht gezeigt) der Hautabdecklage zu den quer entgegengesetzten
Seitenkantenabschnitten 8 liegen. Die Befestigungen 21 verbinden
im Wesentlichen in einem gedehnten oder nicht gedehnten Zustand
die Oberkanten 20a der Auslaufbegrenzungsklappen 20 mit
der Innenfläche
der Hautabdecklage 2.
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Der
Artikel 1B ähnelt
dem in 1 gezeigten Artikel 1A dahingehend, dass
die Befestigungen 21 als eine Einrichtung dienen, um die
Auslaufbegrenzungsklappen 20 so zu befestigen, dass sie
sich von den Seitenkanten 12a des Kerns 12 erheben.
Auch im Falle dieses Artikels 1B bilden die Auslaufbegrenzungsklappen 20 Begrenzungen,
um das Auslaufen von Körperausscheidungen
aus den vorderen und hinteren Taillenbereichen 24 und 26 sowie
aus dem Schrittbereich 25 des Artikels 1B zu verhindern.
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Bei
dem Artikel 1B sind die Auslaufbegrenzungsklappen 20 im
Allgemeinen im Verhältnis
zu den Seitenkanten 12a des Kerns 12 nach außen geneigt,
so dass eine Fläche
der Oberseitenlage 10, die zur Oberfläche des Kerns 12 weist,
zwischen den Auslaufbegrenzungsklappen 20 vollständig frei
liegt. Bei dem Artikel 1B ist eine Breite M1 zwischen den entgegengesetzten
Oberkanten 20a der Auslaufbegrenzungsklappen 20 größer als
bei dem in 1 gezeigten Artikel 1A,
und daher können
die Körperausscheidungen
zuverlässig
zwischen den Auslaufbegrenzungsklappen 20 aufgenommen werden.
Auf diese Weise können
die Körperausscheidungen
nicht auf die Flächen
außerhalb
der Auslaufbegrenzungsklappen 20 auslaufen.
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Selbst
wenn die Auslaufbegrenzungsklappen 20 nach außen in der
Querrichtung der absorbierenden Einlage 3 flach ge legt
sind, können
bei dem Artikel 1B die Körperausscheidungen nicht aus
den vorderen und hinteren Taillenbereichen 24 und 26 sowie
aus dem Schrittbereich 25 auslaufen, weil die überhängenden
Verlängerungen 21a der
jeweiligen Befestigungen 21, die von den Oberkanten 20a der jeweiligen
Auslaufbegrenzungsklappen 20 in der Querrichtung der absorbierenden
Einlage 3 nach innen verlaufen, die zweiten Begrenzungen
bilden.
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Bei
den Artikeln 1A und 1B sind die Befestigungen 21 in
der Längsrichtung
gedehnt, und die bandähnlichen
Befestigungen 21 mit den überhängenden Verlängerungen 21a und 21b kommen
daher in engen Kontakt mit den Oberschenkeln des Trägers, wenn
diese Artikel getragen werden. Folglich entstehen keine Lücken zwischen
den Oberschenkeln des Trägers
und den Befestigungen 21, und das Auslaufen der Körperausscheidungen
aus dem Schrittbereich 25 wird zuverlässig verhindert.
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Bei
diesen Artikeln 1A und 1B weist jede der überhängenden
Verlängerungen 21a der
Befestigungen 21, die von den Oberkanten 20a der
zugehörigen Auslaufbegrenzungsklappen 20 in
der Querrichtung nach innen verlaufen, vorzugsweise eine Breite
M2 in einem Bereich zwischen 1 cm und 4 cm auf. Die überhängende Verlängerung 21a mit
ihrer Breite M2 von weniger als 1 cm würde nicht ausreichend als zweite
Begrenzung funktionieren. In diesem Fall könnten die Körperausscheidungen über die
Auslaufbegrenzungsklappen 20 fließen oder die Körperausscheidungen
könnten
an den vorderen und hinteren Taillenbereichen 24 und 26 sowie
an dem Schrittbereich 25 auslaufen, wenn die Auslaufbegrenzungsklappen 20 nach
außen
zur Querrichtung der absorbierenden Einlage 3 flach gelegt
werden. Die überhängende Verlängerung 21a mit
ihrer Breite M2 von über
4 cm würde
die Oberfläche
des Kerns 12 abdecken und das Breitenmaß M1 zwischen den entgegengesetzten
Oberkanten 20a der Auslaufbegrenzungsklappen 20 in
nicht akzeptabler Weise verringern. Folglich kann es unmög lich sein,
die Körperausscheidungen
zwischen den Auslaufbegrenzungsklappen 20 zurückzuhalten.
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Bei
diesen Artikeln 1A und 1B ist es möglich, die
Hautabdecklage 2 und die Befestigungen 21 mit nicht
dehnbaren Lagen auszubilden. Wenn die Befestigungen 21 nicht
dehnbare Lagen umfassen, sind die Befestigungen 21 mit
in der Längsrichtung
verlaufenden elastisch dehnbaren Elementen versehen, die in einem
gedehnten Zustand an den Befestigungen 21 befestigt sind.
Während
die Auslaufbegrenzungsklappen 20 dieser Artikel 1A und 1B so
gezeigt und beschrieben worden sind, dass sie von den Seitenabschnitten
der Rückseitenlage 11 gebildet
werden, ist es auch möglich,
diese Auslaufbegrenzungsklappen 20 mit im Wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässigen und
dehnbaren oder nicht dehnbaren Lagen auszubilden, die an den Seitenabschnitten
der Oberseiten- und der Rückseitenlage 10 und 11 befestigt sind.
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Die
Oberseitenlage 10 kann aus einem hydrophilen Faservlies
oder einer fein porösen
Kunststofffolie hergestellt werden. Die Rückseitenlage 11 kann
aus einem hydrophoben Faservlies, einer atmungsaktiven, aber flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie,
zwei Schichten eines mit einem hydrophoben Faservlies laminierten
Vliesstoffs und einer Verbundlage aus einem hydrophoben Faservlies und
einer atmungsaktiven, aber flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie
hergestellt werden, die mit diesem hydrophoben Faservlies verbunden
ist.
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Es
ist auch möglich,
die Rückseitenlage 11 aus
einem Verbundvlies mit einem hoch wasserbeständigen Faservlies zu bilden,
das im Schmelzblasverfahren hergestellt und zwischen zwei Lagen
eines Spinnfaser-Vliesstoffs mit hoher Festigkeit und Flexibilität angeordnet
ist.
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Der
hier verwendete Vliesstoff kann ausgewählt werden aus einer Gruppe
von mittels Spunlace-, Nadelfilz-, Schmelzblas-, Thermobond-, Spinnvlies-,
chemischen Bindungs- und Luftblasverfahren hergestellten Vliesstoffen.
Die Komponentenfaser eines solchen Vliesstoffs kann aus ei ner Gruppe
von Werkstoffen mit unter anderem Polyolefin-, Polyester- und Polyamidfasern
und einer Verbundfaser vom Kern-Mantel- oder Seite-an-Seite-Typ
aus Polyethylen/Polypropylen oder Polyethylen/Polyester gewählt werden.
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Die
Hautabdecklage 2 sowie die Befestigungen 21 können aus
einem Material einschließlich
unter anderem einem dehnbaren hydrophoben Faservlies, einer dehnbaren
und atmungsaktiven, aber flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie,
zwei miteinander laminierten Schichten eines dehnbaren hydrophoben
Faservlieses und einer laminierten Verbundlage aus einem dehnbaren
hydrophoben Faservlies und einer dehnbaren, atmungsaktiven, aber
flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie
hergestellt werden.
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Das
dehnbare Faservlies kann ein Schmelzblas- oder ein Spinnvlies sein.
Als die Komponentenfaser für
den dehnbaren Vliesstoff kann eine dehnbare Faser benutzt werden,
die durch Schmelzspinnen eines thermoplastischen Elastomerharzes
erhalten wird. Alternativ wird ein Verbundvlies mit einem ersten
hydrophoben Faservlies aus einer thermoplastischen Elastomerharzfaser
und einem zweiten hydrophoben Faservlies aus einer Kräuselfaser
benutzt, die durch Schmelzspinnen eines thermoplastischen Kunstharzes
aus einer Gruppe mit Polypropylen, Polyethylen und Polyester erhalten
wird, wobei das zweite hydrophobe Faservlies an mindestens einer Oberfläche mit
dem ersten hydrophoben Faservlies verbunden ist.
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Wenn
die Hautabdecklage 2 und die Befestigungen 21 aus
nicht dehnbaren Lagen bestehen, können die nicht dehnbaren Lagen
aus demselben Material wie die Rückseitenlage 12 bestehen.
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Der
Kern 12 besteht aus einer Mischung von flauschigem Zellstoff
und superabsorbierenden Polymerpartikeln oder eine Mischung von
flauschigem Zellstoff, superabsorbierenden Polymerpartikeln und thermoplastischen
Kunstharzfasern, die in beiden Fällen
auf eine gewünschte
Dichte zusammengepresst sind. Als die Polymerpartikel können auf
Stärke, Zellulose
oder synthetischem Polymer basierende Partikel verwendet werden.
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Das
Befestigen der absorbierenden Einlage 3 an der Hautabdecklage 2 und
das Befestigen der Befestigungen 21 an den Auslaufbegrenzungsklappen 20 kann
mit einem Schmelzkleber, durch Heißsiegeln oder Ultraschallsiegeln
erfolgen. Dieser Kleber und diese Siegelverfahren sind geeignet
zum Verbinden der Oberseiten- und Rückseitenlagen 10 und 11,
zum Befestigen der elastischen Elemente 9 und 22 und
zum Verbinden des Kerns 12.
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Der
wegwerfbare Trageartikel in Höschenform
nach der vorliegenden Erfindung stellt sicher, dass sich die Auslaufbegrenzungsklappen
von den Seitenkanten des Kerns erheben, da die Auslaufbegrenzungsklappen
an den Befestigungen befestigt sind. Dieser Trageartikel ermöglicht es
auch, dass sich die Auslaufbegrenzungsklappen über ihre gesamte Länge in der
Längsrichtung
erheben, da die Oberkanten der Auslaufbegrenzungsklappen nicht an
der Innenfläche
der absorbierenden Einlage befestigt sind. Bei diesem neuartigen
Artikel verhindern die von den Auslaufbegrenzungsklappen gebildeten Begrenzungen
wirksam das Auslaufen von Körperausscheidungen
aus den vorderen und hinteren Taillenbereichen sowie aus dem Schrittbereich.
Weiter bilden die überhängenden
Verlängerungen
der Befestigungen, die von den Oberkanten der Auslaufbegrenzungsklappen
in der Querrichtung der absorbierenden Einlage nach innen verlaufen,
die zweiten Begrenzungen, die im Wesentlichen parallel zu dem Kern
verlaufen. Diese zweiten Begrenzungen verhindern zuverlässig, dass
die Körperausscheidungen über die
Auslaufbegrenzungsklappen fließen,
und selbst wenn die Auslaufbegrenzungsklappen im Verhältnis zu
der absorbierenden Einlage in der Querrichtung flach gelegt werden,
laufen die Körperausscheidungen
nicht aus den vorderen und hinteren Taillenbereichen sowie aus dem
Schrittbereich aus.
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Nach
der vorliegenden Erfindung mit den im Verhältnis zu den Seitenkanten des
Kerns nach außen
geneigten Auslauf begrenzungsklappen ist die Breite zwischen den
entgegengesetzten Oberkanten der Auslaufbegrenzungsklappen ausreichend
vergrößert, um
die Körperausscheidungen
zwischen den Auslaufbegrenzungsklappen zurückzuhalten. Daher laufen die
Körperausscheidungen
nicht aus dem Inneren der Auslaufbegrenzungsklappen aus.