DE3721864A1

DE3721864A1 - Streufeldtransformator

Info

Publication number: DE3721864A1
Application number: DE19873721864
Authority: DE
Inventors: Hans-Dieter Merk
Original assignee: MERK ELECTRONIC GmbH
Current assignee: MERK ELECTRONIC GmbH
Priority date: 1987-07-02
Filing date: 1987-07-02
Publication date: 1989-01-12

Description

Die Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zum Vermitteln von Reizen direkt auf Zellen des menschlichen (oder tierischen) Körpers durch elektrophysikalische Mittel. Durch diese Reize werden der Stoffwechsel und die Selbstheilungsfähigkeiten des Körpers angeregt. Hierdurch lassen sich chronische und akute Krankheiten behandeln, die durch Stoffwechselstörungen und durch Störungen im Selbstheilungssystem bedingt sind. Gleichzeitig wird eine Abschirmung gegen störende Erdstrah len erreicht, wodurch die Gesundung des menschlichen Organis mus weiterhin gefördert wird.

Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß nur ge ringe Wirkungen erreicht werden. So ist bekannt, durch Kupfer platten, -Streifen, -Reifen und -Geflechte den schädlichen Einfluß von Erdstrahlen zu verringern, die z. B. von Wasser ader und insbesondere von deren Kreuzungspunkten ausgehen.

Weiterhin ist bekannt, durch Magnetplatten, -Strei fen, -Betten und -Folien auf Permanentmagnetbasis zusätzlich zum Magnetfeld der Erde den Menschen Magnetfeldern auszusetzen. Auch ist es bekannt, Permanentmagnete auf Akupunkturpunkte aufzu setzen. Dies alles, um Heilungsanreize auf den menschlichen Organismus auszuüben.

Die Erfindung sieht nun ihre Aufgabe darin, die Reizausübung auf den menschlichen Organismus wesentlich zu verstärken und dadurch erhebliche Wirkungen zu erzielen. Hierdurch wird den Nachteilen der zuvor genannten, an sich bekannten Methoden durchschlagend abgeholfen. Um eine optimale Wirkung zu erzie len, werden sowohl die Akupunkturpunkte als auch die kranken Körperteile großflächig mit dem Erfindungsgegenstand behan delt. Da von den meisten Stoffwechselstörungen sämtliche Kör perzellen betroffen sind, empfiehlt sich fast immer eine Ganzkörperbehandlung.

Der Erfindungsgedanke besteht darin, in den Zellen der zu behandelnden Körperpartien bzw. des ganzen Körpers durch magnetische Induktion, niederfrequente Wirbelströme zu erzeu gen. Hierbei wird eine Streufeldtransformation als Wirkprin zip benutzt, wobei die Partien des menschlichen Körpers bzw. jede seiner Zellen als sekundäre "Kurzschlußwicklung" im Luftspalt eines Transformators angeordnet sind, der primär seitig niederfrequent angesteuert wird. Auf diese Weise wer den Wirbelströme in jeder betroffenen Zelle und zwischen den Zellen induziert. Versuchsserien haben gezeigt, daß diese Wirbelströme starke Reize darstellen, die die Zellen ver anlassen, ihren Stoffwechsel zu erhöhen und ihre Selbsthei lungsfähigkeiten zu aktivieren. Dadurch werden unterschwel lige Störungen, Fehlfunktionen und Blockierungen in den Zel len erkannt und beseitigt. Der Organismus gesundet. Versuchs reihen haben ergeben, daß 10 Hz eine sehr optimale Frequenz darstellen. Auch sollte die den Wirbelströmen zugrunde liegende Induktionsspannung in der Größenordnung von ca. 1 mV liegen, je auf den Anwendungsfall angepaßt.

Ausführungsbeispiele

Fig. 1 stellt das Wirk- und Funktionsprinzip des erfindungs gemäßen Streufeldtransformators dar. Die Primärwicklung 1 wird niederfrequent angesteuert mit einem Wechselstrom von z. B. 10 Hz oder einem an- und abschwellenden Gleichstrom dieser Frequenz. Der Kern 2 des Streufeldtransformators weist einen Luftspalt 4 auf, dessen Form und Größe dem gewünschten The rapiezweck entsprechen. In diesen Luftspalt 4 wird als "Se kundärwicklung" der Mensch 3 bzw. das zu behandelnde Körper teil gebracht und bildet dort die als "Kurzschlußwicklung" geschaltete "Sekundärwicklung" des Streufeldtransformators. Je nach Anordnung und Aufbau des Streufeldtransformators kann die Anordnung der Sekundärseite 3 für einen liegenden oder einen stehenden oder einen sitzenden Menschen ausgebildet sein. Der Luftspalt 4 ist demgemäß entweder waagerecht oder senkrecht angeordnet. Fig. 2 zeigt den Streufeldtransformator in Flach bauweise mit vergrößertem Luftspalt 4, den Kern 2 in langge streckter U-Form, mit darauf aufgewickelter Primärwicklung 1. In den Luftspalt wird als "Sekundär-Kurzschlußwicklung" der Mensch 3 bzw. ein zu behandelndes Körperteil eingebracht. Fig. 3 zeigt diesen Streufeldtransformator eingebaut in oder untergebracht unter eine Matratze 5, die als bequeme Liegefläche für den Patienten dienen soll. Um die Herstellung des Streu feldtransformators zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß vor gesehen, auch statt eines großen viele kleine, parallelgeschal tete Streufeldtransformatoren z. B. in gestreckter U-Form zu verwenden. Dieses wird in Fig. 4 dargestellt. Die Primär wicklungen 1 werden parallel oder in Reihe geschaltet oder einzeln angesteuert. Die Kerne 2 werden so dicht gesetzt, daß ein gut gleichmäßiges Magnetfeld im Luftspalt 4 entsteht. In diesem gemeinsamen Luftspalt 4 wird als "Sekundär-Kurz schlußwicklung" der Mensch 3 bzw. das zu behandelnde Körperteil angeordnet. Fig. 5 zeigt diese erfindungsgemäße Streufeld transformatoranordnung unter oder innerhalb einer Matratze 5, die als bequeme Liegefläche für den Patienten 3 dienen kann. Fig. 6 zeigt diese erfindungsgemäße Anordnung mehrerer Streu feldtransformatoren hinter oder in einen Stuhl 6 oder Sessel 6 oder Liegestuhl 6 oder dergleichen ein- oder angebaut, so daß der Patient gemütlich sitzend sich mit den pulsierenden Magnetfeldern behandeln lasssen kann. Die Streufeldtransfor matoren können auch auf jede erdenkliche andere Weise so montiert werden, daß sich für den Menschen bzw. eines oder mehrere seiner Körperteile bequeme Behandlungsmöglichkeiten ergeben.

Claims

1. Streufeldtransformator, dadurch gekennzeichnet, daß er eine primärseitige Spule 1, einen Kern 2 mit Luftspalt 4 besitzt, in den organische Substanz 3 eingebracht ist.

2. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule 1 von Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom durchflossen ist.

3. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der organischen Substanz 3, in deren Zellen und zwischen deren Zellen elektrische Wir belströme erzeugt werden.

4. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß er zur elektrophysikalischen Therapie behandlung des Menschen 3 Verwendung findet.

5. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Substanz in seinem Luftspalt der Körper eines Menschen 3 oder eines oder mehrerer Körperteile 3 eines Menschen ist.

6. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des durch die Spule 1 fließenden Stromes etwa 10 Hz beträgt.

7. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Luftspalt 4 zusätzlich eine Vor richtung 5, 6 zum bequemen Lagern, Sitzen oder Liegen für den Menschen 3 oder für das oder für die zu behandelnde(n) Körperteil(e) vorgesehen ist.

8. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung 5, 6 im Luftspalt 4 die Form eine Matratze 5, Liege, Liegestuhl, Sessel, Stuhl 6, Polster oder dergleichen besitzt.

9. Streufeldtransformator, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl separater Streufeldtransformatoren einen gemein samen Luftspalt 4 mit darin eingebrachter organischer Sub stanz 3 bedient und in der organischen Substanz 3 Wirbel ströme nach Anspruch 3 erzeugt.

10. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern 2 in Längsrichtung U-förmig ausgebildet ist.

11. Streufeldtransformator nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die U-Form in Längsrichtung des Kerns 2 breit gestreckt und in der Höhe nur flach ausgebildet ist.