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AKUPUNKTUR-LIEGE ALS BIOENERGETISCI1ER ÜBERTRAGER
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Die Erfindung betrifft eine Akupunktur-Liege, bestehend aus einem
fahrbaren und/oder festen Gestell und einer dreiteiligen Liegefläche, wobei die
beiden äußeren, Kopf- und Fußteil bildenden Liege teile gegenüber dem festen Mittelteil
um Querachsen hochklappbar und feststellbar sind.
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Bei der derzeitigen Therapie erfreut sich die Akupunktur zunehmender
Beliebtheit. Mit ihrer Hilfe erfolgt ein bioenergetischer Ausgleich im Organismus
zwischen einer energiearmen Zone und einer energiereichen Zone. Mit hilfe von Nadeln
werden an bestimmten Körperpunkten durch Einstechen und Erzeugung von Reizen Energiemengen
aus gesunden, energiereichen Körperteilen in energiearme Körperteile umgeleitet,
also ein Energieausgleich vorgenommen. Bei kranken, d.h. energiearmen Organismen
ist
die Umleitung von Energie schlecht möglich, und man muß dann von außen Energie zuführen.
Diese Energiezufuhr kann auf verschiedene Weise erfolgen: Zum Beispiel mit Hilfe
des sogenannten Aufladeeffektes, wie er bei der Elektroakupunktur vorgenommen wird.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Energiezufuhr mittels eines hohen Spannungsfeldes,
in welches der zu behandelnde Körper gebracht wird. Weiterhin hat man auch schon
Ionisationsströme, d.h.
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Gleichströme bis zu 1 mA, durch dz zu behandelnden Körperteile geschickt.
Die Energiezufuhr geschieht auch mit Hilfe von Massage, wobei durch die Bewegung
von Hauptpartien energetische Effekte erzielt werden. Schließlich hat man auch durch
Wärme Energie zugeführt, wobei durch thermische Einwirkung die gewünschten energetischen
Effekte erzielt werden.
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Die bioenergetische Therapie der Akupunktur bringt aber durch das
Stimulieren mit Hilfe von Nadeln allein nicht immer die gewünschten Erfolge.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Akupunktur-Liege
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher die Energiezufuhr auf einen
energieschwachen Organismus verbessert und intensiviert wird, wobei eine vielseitigere
Anwendbarkeit bei zu behandelnden Patienten gewährleistet ist.
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Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Liegeteile
als Magneterzeuger ausgebildet sind, die mit einem elektrischen Generator verbunden
sind und sich niederfreyuet ändernde Magnetfelder dt erzeugen. Durch diese neue
bio-energetische Therapie kann dem energiegeschwächten Organismus auf sehr einfache
und bequeme Weise fehlende Energie zugeführt werden. Das z.B. aus Rohr hergestellte
Gestell gestattet die Applikation bei der zu behandelnden Person auf verschiedene
Weise, z.B. im Liegen, wenn die drei Liegeteile nahezu horizontal ausgerichtet sind;
oder im Sitzen mit einer Querdurchflutung in der Körperachse zwischen Kopf- und
Fußteil bei um 900 hochgeklapptem Außen-Liege teil; und in sitzender Stellung bei
Durchflutung in Längsrichtung, wobei die beiden hochgeklappten beweglichen Liege
teile jeweils entweder Nord- oder Südpol sind, und der feste Teil, auf welchem der
Patient sitzt, den entgegengesetzten Pol hat. Dadurch wird eine Längsdurchflutung
des gesamten Körpers erreicht.
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Zur Erreichung der vorstehend genannten Vorteile ist es erfindungsgemäß
zweckmäßig, wenn die äußeren Liegeteile bis zu einem Winkel von etwa 900 hochstellbarsind,
und wenn der elektrische Generator unterhalb des mittleren Liegeteiles angebracht
ist. Diese Anordnung erleichtert die Bedienung und gestattet dennoch ein gutes Aussehen
der mit den elektrischen und magnetischen Installationen ausgerüsteten Akupunktur-Liege.
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Die Erfindung ist vorteilbaft weiter dadurch ausgestaltet, daß jedes
Magnetteil zwei Magnete aufweist, die Magnetpole umschaltbar und mit einem niederfrquenten
Wecllselfeld gespeist sind, vorzugsweise für einen Magnetfuß # in Form von Sinusvoll-
oder Sinus-Halbwellen im Bereich von 50 bis 1000 Hzund einer Intensität von bis
zu 1000 Gauß. Durch das neue Verfahren wird die Energie auf induktivem Wege mittels
ändernden eines sich ständig/Magne tfeldes übertragen. Zum Beispiel kann der auf
der Akupunktur-Liege befindliche Patient vor oder nach dem Stechen der Nadeln mit
einer magnetischen Flußdichte von vorzugsweise 0 bis 200 Gauß und einer Frequenz
von 1 bis 1000 IIz je nach indikation und körperlicher Verfassung durchflutet werden.
Alternativ wird die zum Energieausgleich fehlende Energie dem Organismus dadurch
zugefü1irt, daß die erwähnten Ilaib- oder Vollwellen den Körper gleichmäßig mit
einer Intensität bis zu 1000 Gauß durc1ifluten.
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Es ist erfindungsgemäß weiterhin zweckmäßig, wenn jeweils beide Magnete
eines Magnetteils auf der Liegenoberfläche abgewandten Seite einen magnetischen
Schluß in Gestalt eines Joches oder dergleichen aufweisen. Hierdurch ist der gewünschte
Feldlinienverlauf sehr einfach gewährleistet.
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Weiterhin ist es günstig, wenn erfindungsgemäß der elektrische Generator
für die Ein- und Ausschaltung des zu dem Magneten fließenden elektrischen Stromes,
vorzugsweise in Form von Impulspaketen, einen elektronischen Zeitschalter aufweist,
und
wenn die zu taktende Impulspaketfrequenz des Generatorausgangs im Bereich oberhalb
15 IIz liegt. Man verwendet auf diese Weise den sogenannten Resonanzeffekt des Körpers
mit, welcher bei verschiedenen Krankheiten und bei verschiedenen Personen unterschiedlich
ist. Bei den Impulspaketen handelt es sich um eine vorgewählte Impulspaket- oder
Grundwelle im Bereich zwischen 50 Hz und 1000 Pilz, und es kann sich hier um eine
Sinus-Welle oder um eine Ilalbsinus-Welle handeln.
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Diese wird mit hilfe der elektronischen Zeitschaltung in die Illipuispakete
geschaltet, so daß die magnetisclle Induktion im vorgewählten Impulspakettakt den
Organismus durchflutet. Es kann auch ein Frequenzgemisch, d.h. eine Überlagerung
einer 50 IIz-Welle mit einer 100 bis 500 Ilz-Welle als Grundfrequenz verwendet werden,
um eine stimulierende Wirkung zu erreichen.
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Diese Durchflutung ist insofern von Bedeutung, weil mit dieser Methode
nachhaltig Grenzflächenpotentiale der Zellen beeinflußt werden können. Dazu ist
aber stets ein niederfrequentes d erforderlich, d.h. eine niederfrequente stetige
dt Veränderung der magnetischen Flußdichte pro Zeiteinheit.
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Die zu taktende Grund- bzw. Impulspaketfrequenz muß höher sein als
diejenige Frequenz, auf welche der Körper noch reagiert. Diese Frequenz liegt im
Bereich zwischen 0,1 IIz und 15 Hz. Die zu taktende Grund- bzw. Impulspaketfrequenz
muß demnach oberhalb dieses Bereiches liegen.
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Die Erfindung ist zweckmäßig weiter dadurch ausgestaltet, daß die
Intensität des Magnetflusses , die Impulspaketfrequenz und die Flußdauer einstellbar
sind. Ferner weist der
Generator erfindungsgemäß eine Kippschwingungs-
und/oder eine Leitwertmeßschaitung auf. Miteis der Kippschwingung ist eine Schaltung
für die Stimulation an Akupunkturpunkten gegeben, undmit der Leitwertmeßschaitung
mißt man den kapazitiven und/oder Ohm'schen ,iiderstand der Hautoberfläche.
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Durch sich ständig ändernde induktionen wird in überraschend starkem
Maße zur Energieübertragung beigetragen, was sich letztlich in der Anregung von
Grenzflächenpotentialen gesundheitsfördernd auswirkt.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß bei einer anderen
speziellen Ausftihrlingsform die Magnete die Gestalt länglicher, sich etwa über
die gesamte Breite der Liegeteile erstreckender Leisten haben, die im Abstand untereinander
gleichmäßig über die ganze Ebene der Liegeteile verteilt befestigt sind. Durch de
magnetischen Kurzschluß auf der Rückseite, der oben bei der anderen Ausführungsform
auch schon erwähnt wurde, erreicht man den gewünschten Magnetlinienvertauf nur auf
der Vorderseite und mithin vorteilhaft die Vermeidung unerwünschter Streufeider.
Dadurch bekommt man die therapeutische Wirkung und Einflumöglichkoit besser in den
Griff.
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Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Ebene durch
eine Kunststoff-, vorzugsweise PV0-Platte gebildet ist und die Magnetleisten an
deren Vorderseite befogtigt sind.
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Man kann hierüber Kissen legen, welche den Magnetfluß nidt stören.
Es ergibt sich hierdurch die Möglichkeit zur Schaffung einer kleinen und kompakt
aufgebauten Akupunktur-Liege.
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Die Erfindung ist weiter dadurch vorteilhaft ausgestaltet, daß die
Magnetleisten aus T-c1iienen gebildet sind, um deren Mittelsehenke jeweils eine
Induktionsspule gewickelt ist.
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Zum Beispiel kann man bei einer speziellen Ausführungsform hinter
der Kunststoffoberfläche einen als Kern ausgebildeten Block anordnen, wobei man
diesen Block oder den Mittelschenkel des T mit einer Induktionsspule umwickelt.
Dadurch erreicht man auf der Vorderseite den gewünschten Magnetlinienverlauf, der
hinten durch den magnetischen Schluß entfällt.
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Wenn man ferner gemäß der Neuerung die T-Schiene aus ferromagnetischem
Material oder geglühten Metall oder einem laminierten Metallstück vorsieht, lassen
sich die bei der Verwendung auftretenden Wärmeprobleme bestens lösen. Sollte die
magnetische Energie zu hohe Wirbelströme erbringen, wenn die T-Schiene aus einem
einstückigen ferromagnetischen metallteil besteht, dann erreicht man durch das Glühen
des Metalls schon eine Verminderung dieses Effektes und durch die Verwendung eines
laminierten Metallstückes bokanntlich eine erhebliche Herabsetzung dieser Wärme
erzeugenden Wirbelströme.
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Um dem Gerät auch ein ansehendes Äußeres zu geben, kann man es an
den oberen un(l unteren Rändern mit Schienen aus Aluminlum veikleiden, wobei je
nach der Ausfllhrungsform die T-
Schienen ftir die Magnete auch
auf die PVC-Platte vorn aufgeklebt werden können. Darüber kann der Arzt dann Kissen
zum bequemeren Liegen auf der Akupunktur-Liege auflegen.
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Bei einer speziellen Ausführungsforin der Erfindung werden mit dem
elektrischen Generator Impulspakete spezieller Frequenzen gescllaltet: Eine Grundfrequenz
von 50, 100 oder 1000 Hz wird ihrerseits in Impulspakete aufgeteilt, welche niederfrequent
geschaltet werden. Diese Impulspakete verbessern die hohe induktive Übertragung,
und es hat sich gezeigt, daß der gesamte Körper noch gleichmäßiger durchblutet werden
kann.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sicll aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine spezielle Ausführungsforin einer
Akupunktur-Liege, bei welcher die drei Liegeteile im wesentlichen horizontal angeordnet
sind, Fig. 2 eine Akupunktur-Liege mit einer Konstruktion wie die gemäß Fig. 1,
wobei jedoch die beiden äußeren, Kopf-und Fußteile bildenden Liegeteile etwa 900
hochgestellt und arretiert sind, Fig. 3 und 4 verschieden geschaltete Anordnungen
von hochgestellten Liegeteilen unter Weglassung des Liegengestells,
Fig.
5 eine schematisierte Querschnittsansicht eines als Magneterzeuger ausgebildeten
Liegeteils mit zwei Magneten, Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher die Magnete als Leisten ausgebildet sind, und Fig. 7 einen Querschnitt
durch zwei der Leisten des Magnetteils gemäß Fig. 6.
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In den Fig. 1 und 2 ist die gesamte Akupunktur-Liege gezeigt, die
bei dieser Ausführunffsform ein auf Rollen 1 fahrbares Gestell 2 hat, welches z.B.
aus Rohrmaterial durch Schweißen zusammengesetzt ist. Unter den oberen Quersteben
ist der elektrische Generator 3 mit einer Bedienungsarmatur angebracht.
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Nicht gezeigte Kabel schaffen eine elektrische Verbindung zu den drei
als Magneterzeuger ausgebildeten Liegeteilen 4, 5 und 6. Gemäß Fig. 1 sind die Liegeteile
etwa horizontal zueinander angeordnet, das mittlere Liegeteil 5 ist am Gestell 2
angeschraubt, die beiden äußeren, das Kopf- und Fußteil bildenden Liegeteile 4 und
6 sind um Achsen 7 und 8 schwenkbar, wobei nach Fig. 1 nur das Kopfteil 4 etwas
hochgestellt ist. Mit gestrichelten Linien ist der Feldlinienfluß 9 gezeigt, welcher
die liegend auf der Akupunktur-Liege befindliche Person ganz durchfluten.
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Bei der Darstellung nach Fig. 2 sind das Kopfliegeteil 4 und auch
das Fußliegeteil 6 um 900 hochgestellt und durch nicht gezeigte, übliche Arretiervorrichtungen
verriegelt.
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Entsprechend des hierdurch zur Verfügung stehenden Raumer kann der
Patient zwischen de hochgestellten Teile auf das feste mittlere Diegeteil 5 gesetzt
werden und durch die etwa horizontal verlaufenden Magnetlinion durchflutot werden.
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Fig. 3 zeigt eine andere Schaltungsmöglichkeit, bei welcher die hochstellbaren
Liegeteile 4 und 6 den Nord- bzw. Südpol bilden, während das feste mittlere Liegeteil
5seine Magnetlinien selbst als Nord- oder Südpol 1 erzeugt.
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Es versteht sich, daß das Liegeteil 4 als Nordpol und das Liegeteil
6 als Südpol schaltbar ist unter Beibehaltung des neutralen Zustandes des mittleren
festen l,iegeteiles 5, wobei sich ein ähnlicher Feldlinienverlauf ergibt, der hier
aber nicht extra gezeigt ist.
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hingegen ist bei der Ausflihrungsform nach Fig. 4 eine Schal.-tung
gezeigt, bei welcher beide hochstellbare Liegeteile 4 und @ als Nordpol und das
feste, mittlere Liegeteil 5 als Südpol geschaltet sind. hier ergibt sich ein etwas
mo<lifizierter Feldlinienverlauf, wie gestrichelt durch die Linie 9 dargestelt
ist.
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Ein Liegeteil, z.B. das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte hochstellbare
linke Liegeteil 4 ist in Fig. 5 im Schnitt als vergrößerte Einzelheit herausgezeichnet.
Man erkennt hier, daß dieses Magnetteil 4 zwei Magnete 10 aufweist, die vorne den
Polschuh 11, in der Nitte jeweils den Kern 12 und außen
die Spulenwickllmgen
13, die in Kreuzschraffur dargestellt sind, aufweisen. Zu der <1er' Liegenobe
t'fläclie abgewandten Seite des Magnet- oder Liegeteils 4 5 sind an jedem Kern 12
hin Schrauben 14 herausragend derart angebracht, daß man ein verbindendes Joch als
Magnetschluß befestigen kann.
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Die Zu- und Abführdrähte für die Wicklungen 13 sind nicht gezeigt,
weil in der Technik bekannt.
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Bei einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung ist das eine Liegeteil
4' als PVC-Platte ausgebildet, in deren Ebene mehrere Magne te 15 in Leistenform
im Abs Land voneinander angeordnet sind. Gemäß der Darstellung der Fig. 7 sind die
Magnete 15 auf der dort rechts gezeichneten Rückseite mit einem einen magnetischen
Schluß bewirkenden Joch oder Metall 16 verbunden. Die längliche Gestalt der leistenförmigen
Magnote 15 erstreckt sich über fast die gesamte Breite der PVC-Platte 4' , wobei
die Magnetleisten gleichmäßig untereinander denart im Abstand angeordnet sind, dall
sie die fir die Platte 41 1 gezeigten Magnetverlaufmus tor bewirken können. je nach
der elektrischen Schaltung der um die Mittelschenkel 17 der Magnetleisten 15 herumgewickelten
Induktionsspulen 13' läßt sich das linke, mittlere oder rechte Muster von Magnetlinien
Die 911 bzw. 9' @@ 1 erzeugen. Die T-Form der Magnetleisten 15 erkennt man ebenfalls
aus Fig. 7. Zur gleichmäßigeren Durchflutung des Körpers ist aber nicht immer die
Anordnung der rocht zahlreichen Leis tenförmigen Magnete 15 in einem Liegeteil 4,
4' erforderlich, sondern es genügt oft die in Fig. 5
gezeigte Zweiteilung
bei der als besonders bevorzugt geltenden Ausführungsform.
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