DE565081C - Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten

Info

Publication number
DE565081C
DE565081C DE1930565081D DE565081DD DE565081C DE 565081 C DE565081 C DE 565081C DE 1930565081 D DE1930565081 D DE 1930565081D DE 565081D D DE565081D D DE 565081DD DE 565081 C DE565081 C DE 565081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strings
gut strings
gut
treating
treating gut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930565081D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE565081C publication Critical patent/DE565081C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C13/00Manufacture of special kinds or leather, e.g. vellum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten, nach welchem es gelingt, diese wasserfest und gegen den Einfluß von Feuchtigkeit widerstandsfähig zu machen.
  • Darmsaiten finden für die verschiedensten Zwecke Anwendung; insbesondere werdensie zum Bespannen von Tennisschlägern verwendet. Es hat sich gezeigt, daß die Spannung der einzelnen Saiten des Tennisschlägers von der Luftfeuchtigkeit stark abhängig und in solchem Ausmaße veränderlich ist, daß die Saiten oft zerreißen.
  • Die Erfindung, nach welcher Saiten wasserfest und gegen den Einfluß von Feuchtigkeit widerstandsfähig gemacht werden können, besteht darin, dali die Saiten mit Mischungen behandelt werden, die Lösungen von Celluloseestern gesättigter höherer Fettsäuren enthalten. Es läßt sich besonders zweckmäßig eitle Lösung voll Cellulosedistearat in Xylol bei dein `'erfahren gemäß der Erfindung verwenden.
  • Die Darmsaiten werden durch die Behandlung mit solchen Mischungen widerstandsfälliger gegen Feuchtigkeit und mechanische Beanspruchung. Bei einer Prüfung des Verfahrens wurde gefunden, daß bei Tennisschlägern, deren Saitenbespannung mit Lösungen von Cellulosedistearat in Xylol imprägniert waren und die mehrere Wochen im Gebrauch und dein Einfluß der Atmosphäre ausgesetzt waren, kein Zerreißen der Darmsaiten eintrat, während andere Tennisschläger, deren Saiten nicht auf diese Weise behandelt waren, während der gleichen Zeit mehrere Male ausgebessert werden mußten. Die nach der Erfindung behandelten Darmsaiten waren gegenüber atmosphärischen Einflüssen auch widerstandsfähiger als Darmsaiten, die in bekannter Weise nur mit Lack behandelt waren, der aus Harzlösungen mit oder ohne Zusatz von Ölen oder trocknenden Ölen bestand.
  • Falls es zweckmäßig oder notwendig ist, können Öle oder Harze, fette (51e nichttrocknender, halbtrocknender oder trocknender Art oder Mineralöle oder Wachs, künstliche oder synthetische Harze oder Mischungen dieser Stoffe den Mischungen nach der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden. Ausführungsbeispiel 1,30 kg Celluloseester höherer Fettsäuren, die zur Hauptsache aus Stearinsäurecelluloseestern bestehen, werden in 7 kg reinstem Xylol und 1,7 kg Kohlenstofftetrachlorid gelöst. Diese Lösung wird auf die Bespannung von Tennisschlägern oder auf die zu imprägnierenden Darmsaiten mittels einer Bürste o. dgl. aufgebracht.
  • Bei der Herstellung der Lösung ist Xylol aus dem Grunde verwendet worden, weil es nicht so schnell als andere in Frage kommende Lösungsmittel verdunstet und dafür Sorge getragen werden muß, daß der Überzug auf den Darmsaiten so gleichmäßig als möglich ist. Kohlenstofftetrachlorid wird benutzt, um den Flammpunkt des Lösungsmittels herabzusetzen und um eine Lösung zu erzielen, die praktisch als nicht brennbar bezeichnet werden kann. Es können natürlich auch andere Lösungsmittel verwendet werden, und die Kombinationsverhältnisse sind in weiten Grenzen veränderlich; es muß nur darauf geachtet werden, daß eine Lösung erhalten wird, die genügend dickflüssig ist, um auf den Darmsaiten in solcher Menge zu haften, daß nach dem Verdunsten des Lösungsmittels ein Überzug von der gewünschten Dicke bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten, beispielsweise solchen für Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten mit Mischungen behandelt werden, die Lösungen von Celluloseestern gesättigter Fettsäure enthalten.
DE1930565081D 1929-10-16 1930-02-26 Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten Expired DE565081C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB565081X 1929-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE565081C true DE565081C (de) 1932-11-25

Family

ID=10476800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930565081D Expired DE565081C (de) 1929-10-16 1930-02-26 Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE565081C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2063099A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer chirurgischen Naht
DE579862C (de) Verfahren zur Reinigung von Metalloberflaechen
DE565081C (de) Verfahren zur Behandlung von Darmsaiten
DE2311889A1 (de) Verfahren zum herstellen von gummihandschuhen
DE865576C (de) Verfahren, um keramische Oberflaechen wasserabstossend zu machen
DE543873C (de) Verfahren zur Veredelung von vegetabilischen Faserstoffen
DE942306C (de) Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden aus Kupfer oder Kupferlegierungen mit einer gruenen, altertuemlichen Schicht
DE861632C (de) Verfahren zur Konservierung von Eiern
DE818324C (de) Herstellung von Wachszuendstaebchen
DE608433C (de) Verfahren, natuerliche Borsten gegen Aufnahme von Feuchtigkeit durch ein Impraegnierungsmittel zu schuetzen und nach dem Verfahren hergestellte Zahnbuerste
DE945530C (de) Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern
DE515632C (de) Verfahren zum Mottenfestmachen
DE447811C (de) Verfahren zur Herstellung von Isoliergeweben
AT112237B (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischem Isoliermaterial.
DE466385C (de) Verfahren zum Waschen von auf gelochte Huelsen aufgewickelten Kunstseidenfaeden
AT32615B (de) Verfahren zur Herstellung eines eine Quecksilberemulsion bildenden Insekten-vertilgungsmittels.
DE821086C (de) Trockengleichrichter
DE622669C (de) Verfahren zur Erzeugung eines glaenzenden Schutzueberzuges auf Fruechten und anderenVegetabilien
AT93747B (de) Verfahren zum Abwaschbarmachen von mit Leim- und Mineralfarben-Anstrichen versehenem Mauerwerk.
DE615127C (de) Verfahren zur Herstellung von Feldbuchpapier
DE504075C (de) Verfahren zum Einoelen von Textilfasern
CH180982A (de) Verfahren zur Herstellung einer hohe Bruchsicherheit aufweisenden Schreibkreide.
DE497524C (de) Verfahren zur Herstellung von gut benetzenden Spritzbruehen fuer die Schaedlingsbekaempfung
DE426262C (de) Verfahren zur Herstellung ofentrocknender Lacke
DE448368C (de) Verfahren zur Herstellung von lackierten Drahtgeweben