DE504075C - Verfahren zum Einoelen von Textilfasern - Google Patents

Verfahren zum Einoelen von Textilfasern

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DE504075C
DE504075C DES85981D DES0085981D DE504075C DE 504075 C DE504075 C DE 504075C DE S85981 D DES85981 D DE S85981D DE S0085981 D DES0085981 D DE S0085981D DE 504075 C DE504075 C DE 504075C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/224Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic acid
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M7/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made of other substances with subsequent freeing of the treated goods from the treating medium, e.g. swelling, e.g. polyolefins
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06M2200/00Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
    • D06M2200/40Reduced friction resistance, lubricant properties; Sizing compositions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einölen von Textilfasern Im Patent 5o2 234 ist ein Verfahren zum Einölen von Textilfasern mit Hilfe von oxydierten, halbtrocknenden ölen beschrieben «-orden.
  • Diese Stoffe geben der Faser, gerade weil sie nicht vollkommen trocknen, einen weichen und geschmeidigen Griff; sie können aber aus dem gleichen Grunde nicht zum Verkleben der Fasern dienen.
  • Um die. Fasern in der Kette verwenden zu können, muß man ihnen besondere Eigenschaften geben; eine zerrissene Faser darf nicht auf den anderen gleiten und so einen Bausch bilden. Die einzelnen Fasern müssen, um das zu vermeiden, unter sich verklebt sein, wenn auch die Geschmeidigkeit des Fadens darunter leiden sollte.
  • Die Erfinderin hat gefunden, daß die gemäß Patent 5O2 234 verwendete Schmelzmasse auf einfache "'eise zu einem weichen, stark haftenden Klebstoff, der sich auch unverändert aufbewahren läßt, umgewandelt werden kann, ohne daß etwa Harze oder Salze von Harzsäuren verwendet werden, die der Mischung Neigung zum Festwerden geben könnten.
  • Gemäß der Erfindung werden die mit einem oxydierten, halbtrocknenden Öl bzw. einer eifenetnulsion eines solchen gemäß Patent 502 234 behandelten Fasern in eine Lösung von Salzen getaucht, die die Seife und die freien Fettsäuren des Öles ausfällt; die Fäden werden darauf, z. B. in einem Trockenschrank, getrocknet. Sie bedecken sich dabei mit einem festen Häutchen, das einen guten Zusammenhang und ein ausgezeichnetes Verkleben bewirkt.
  • Das so erzeugte Häutchen hat nichts mit den lTberzügen von Linoxvn gemein, die chemischen und physikalischen Einflüssen widerstehen, und deren Bildung den großen Nachteil der Verwendung von Klebmitteln aus Leinöl darstellt; nach einiger Zeit und bei Luftzutritt wird es fast unmöglich, mit Leinöl so behandelte Fäden wieder vom Klebstoff zu befreien.
  • Im Gegensatz zu diesen Linoxynhäutchen sind die nach dem neuen Verfahren erzeugten Häutchen sehr leicht wieder zu entfernen. Ihre Entstehung beruht auf der Bildung eines fein dispersen Niederschlages auf der Faser, der einen guten Zusammenhang bewirkt. Durch geeignete Wahl des fällenden Salzes kann man einen Niederschlag erhalten, der keine trocknenden Eigenschaften zeigt oder sogar dem Trocknen entgegenwirkt und so die Haltbarkeit des Klebmittels herbeiführt.
  • Dieses aus zwei Phasen, d. h. aus fein dispersem Niederschlag und sehr viskosen Ölen, zusammengesetzte Häutchen hat den Vorteil, chemischen Einflüssen gegenüber weniger Widerstand zu bieten als ein Linoxynhäutchen. Es bietet nämlich. an den Berührungsstellen der zwei Phasen Angriffspunkte für chemische Agenzien, die so eindringen und das Häutchen sprengen und -zerstören können. Diese Eigenschaft ist sehr wichtig, um ein leichtes Entfernen des Schmelzmittels zu bewirken.
  • Um Seide von den Schmelzmitteln zu befreien, genügt die Anwendung eines Bades, welches 5"1"" Seife und i "'"" Ainmoniaklösung (20prozentig) enthält, bei 65°. Im Gegensatz hierzu verlangt eine Leimung mit Leinöl behandelte Faser zur Entfernung des gebildeten Linoxyns eine Behandlung mit 2prozentiger Seifenlösung bei 75 bis 8o°.
  • Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden: Beispiel i Eine beliebige Textilfaser wird gemäß Patent 50:2:234 mit einer Emulsion aus i Teil Seife, 7 Teilen oxydiertem Baumwollsaatöl und ioo Teilen Wasser geölt, ausgeschleudert und getrocknet. Das auf der Faser bleibende Öl macht etwa 6"1" des Gewichtes der Faser aus.
  • Man taucht die Faser dann in eine iprozentige Lösung von Alaun, trocknet sie an der Luft und beläßt sie 2q. Stunden lang bei 6o bis ioo° in einem Trockenschrank.
  • Die so behandelte Faser ist in vollkommener Weise verklebt.
  • Beispiel 2 Eine Faser aus Acethylcellulose wird mit einer Emulsion aus io Teilen Seife, 2o Teilen luftoxydiertem Rapsöl, i Teil Olivenöl und und Zoo Teilen Wasser geölt und getrocknet. Es bleiben ungefähr 4. bis 5111" des Gewichtes der Seide an Öl auf der Faser: die Seide wird hierauf in ein hartes Wasser von 25 bis 30° Härte eingetaucht.
  • Nach dem Trocknen an der Luft wird die so behandelte Seide .I8 Stunden lang im Trockenschrank bei 6o bis 8o° belassen.
  • Die Seide ist dann gut verklebt und kann als Kette in der Weberei verwendet werden. Wenn gewünscht, kann man der verwendeten Emulsion nichtharzende und nichttrocknende Öle beifügen, um so den Faden schlüpfriger zu machen.
  • In den Beispielen, die in keiner Weise die Erfindung beschränken sollen, ist nur von Alaun und von hartem Wasser als Füllungsmittel gesprochen worden; es ist selbstverständlich, daß alle Salze, die mit freien oder gebundenen fetten Säuren einen Niederschlag geben, benutzt werden können, wobei die Konzentration der benutzten Lösungen nicht wesentlich ist. Man kann natürlich beim Aufbringen der Emulsion gleichzeitig eine Merkfärbung bewirken, wie sie im Patent 4.8o 899 beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Behandeln von gemäß Patent 50:2:234 mit oxydierten, halbtrocknenden Olen behandelten Textilfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (Seide, Baumwolle, Wolle, Kunstseide aus regenerierter Cellulose und aus Estern oder Äthern der Cellulose) in eine Seife und freie Fettsäuren ausfällende Salzlösung getaucht und darauf in der Wärme getrocknet werden.
DES85981D 1927-12-24 1928-06-09 Verfahren zum Einoelen von Textilfasern Expired DE504075C (de)

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