AT93747B - Verfahren zum Abwaschbarmachen von mit Leim- und Mineralfarben-Anstrichen versehenem Mauerwerk. - Google Patents

Verfahren zum Abwaschbarmachen von mit Leim- und Mineralfarben-Anstrichen versehenem Mauerwerk.

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AT93747B
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Max Rosenbaum
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Max Rosenbaum
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Description


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    Es ist bereits bekannt, Anstriche auf Holz mittels einer Lösung von Schellack und Borax abwaschbar ? zu machen. Bisher war es aber nicht möglich, dieses Verfahren auch für Leim-und Mineralfarbenanstriche auf Mauerwerk anzuwenden, da die Anstriche beim Aufbringen dieser Flüssigkeit abblättern und sich verwischen. 



  Der Erfindung gemäss wird das Abwaschbarmachen dadurch ermöglicht, dass man die zu behandelnde Fläche zunächst mit einer Gelatinelösung belegt und nach dem Trocknen ein-oder mehrmals mit einer wässerigen Lösung von Borax und Schellack überzieht. Die Gelatinelösung schützt hiebei den Anstrich bzw. die Malerei vor mechanischer Beschädigung, während durch Auftragen der Borax-Schellacklösung der Anstrich wasserfest gemacht wird. 



  Beispiel I (Verfahren in Glanz). 



  Die zu behandelnden Flächen müssen gut trocken und der Leim- oder Mineralfarbenanstrich gut bindend sein. Mit einer Fixierspritze wird die Fläche zuerst mit verdünnter Gelatinelösung bespritzt. 



  Nachdem die Fläche gut ausgetrocknet ist, wird sie mit einer Lösung in einer Zusammensetzung voi 4 Gewichtsteilen Borax, 20 Gewichtsteilen klarem, gebleichtem Sehellack und 76 Gewichtsteilen Wasser   
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 Lösung erhöht den Glanz sowie die Dauerhaftigkeit. Dieses Verfahren eignet sich speziell für dekorative Wandsockel auf Gips, Verputz, Stein, Eternit, sowie   auf Rupfen   aller Art. 



   Der Glanz, welchen man mit dieser Lösung nach diesem Verfahren erzielt, lässt sich je nach Wunsch auf folgende Art schwach oder stärker machen : Will man z. B. einen schwachen Seidenglanz erzielen, so bestreicht man die   fixierte Fläche zum ersten Male   mit Lösung Nr.   l, welche   aber noch   2Y2   mal mit Wasser verdünnt wird (Lösung Nr. 5). Beim zweiten Anstrich wird der Lösung   Nr. l nur noch Vg   Wasser zugesetzt (Lösung Nr. 3). 



   Beispiel II (Verfahren in   Matt).   



   Auch bei diesem Verfahren müssen die Flächen gut trocken und die Farben gut bindend sein. 



  Nachdem die Flächen gut fixiert sind, bestreicht man diese mit der Lösung Nr. 5, u. zw. nur einmal. 



  Die Waschbarkeit nach diesem Verfahren ist allerdings eine beschränkte, immerhin lassen sich solche Flächen mit einem feuchten, weichen Schwamm abreiben, ohne abzufärben. 



   Die Widerstandsfähigkeit zum Abwaschen lässt sich aber auch hier auf nachfolgende Art bedeutend erhöhen : Nachdem die fixierten und mit Lösung Nr. 5 überstrichenen Flächen gut trocken sind, überstreiche man diese einmal mit Lösung Nr. 3 und hierauf nochmals mit Lösung Nr. 5. Beim letzten Überzug ist ein gleichmässiges Vertreiben oder Tupfen mit einer Tupfbürste unerlässlich. 



   Beispiel III. 



   Nachdem die Flächen gut deckend angestrichen sind, werden diese fixiert ; nun vermischt man die verwendete Wandfarbe in ziemlich   verdünntem   Zustand mit der Lösung Nr. 1 zu je zwei gleichen Teilen und bestreicht die zu behandelnden Flächen nochmals möglichst dünn und gleichmässig. 



   Lösung Nr. 1 vermischt mit etwas   Deckweiss   oder Erdfarben in Pulver kann als Ersatz für Lackfarbe oder zum Grundieren von Stein, Gips, Stoff, Papier etc. verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Abwaschbarmaehen von mit Leim-und Mineralfarbenanstrichen versehenem Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu behandelnde Fläche zunächst mit verdünnter Gelatinelösung belegt und sie nach dem Trocknen ein-oder mehrmals mit einer an sich bekannten wässerigen Lösung von Borax und Schellack überzieht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT93747D 1921-09-27 1921-09-27 Verfahren zum Abwaschbarmachen von mit Leim- und Mineralfarben-Anstrichen versehenem Mauerwerk. AT93747B (de)

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