DE466385C - Verfahren zum Waschen von auf gelochte Huelsen aufgewickelten Kunstseidenfaeden - Google Patents

Verfahren zum Waschen von auf gelochte Huelsen aufgewickelten Kunstseidenfaeden

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DE466385C
DE466385C DES76990D DES0076990D DE466385C DE 466385 C DE466385 C DE 466385C DE S76990 D DES76990 D DE S76990D DE S0076990 D DES0076990 D DE S0076990D DE 466385 C DE466385 C DE 466385C
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vapors
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washing
perforated tubes
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SPINNSTOFFWERK GLAUCHAU AKT GE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/06Washing or drying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Waschen von auf gelochte Hülsen aufgewickelten Kunstseidenfäden Es ist bekannt, daß man auf gelochte Hülsen aufgewickelte, frisch gesponnene Kunstseidenfäden von den vom Spinnbad anhaftenden Teilen und den beispielsweise aus der Viskose stammenden Zersetzungsprodukten dadurch befreien kann, daß man die Hülsen in mit Wasser gefüllte Kästen setzt und das Wasser von außen nach innen hindurchsaugt.
  • Die bei diesem Verfahren erforderliche Waschdauer beläuft sich, je nach der Temperatur der Waschflüssigkeit, auf zwei bis drei Stunden.
  • Es wurde nun festgestellt, daß dieseWaschdauer bei den gleichen Hülsen und bei Bleichstark aufgewickelter Fadenlage erheblich, beispielsweise auf 2o bis 25 Minuten, herabgesetzt werden kann, wenn man außer der Waschflüssigkeit Luft oder andere. Gase bzw. Dämpfe hindurchsaugt.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß man die Hülsen nicht in der bisherigen Weise in mit der Wasserflüssigkeit gefüllte Kästen setzt, sondern daß man Vorrichtungen anwendet, die dauernd oder vorübergehend den Durchtritt von Luft, Gasen oder Dämpfen zur Unterstützung der Waschflüssigkeit ermöglichen.
  • Dies kann beispielsweise so erfolgen, daß man die bewickelten Hülsen in dünner Lage mit der Waschflüssigkeit berieselt oder bestäubt. Dabei wird infolge der dünnen Lage bzw. der Verteilung der Waschflüssigkeit in feine Tropfen der Außenluft oder bei Anwendung geschlossener, mit Gasen oder Dämpfen gefüllter Räume den letzteren Gelegenheit gegeben, gleichzeitig mit der Waschflüssigkeit durch die Fadenschicht zu dringen.
  • Oder man kann die Hülsen zeitweilig und in mehr oder weniger oft wiederholten Perioden mit der Waschflüssigkeit benetzen, etwa durch Eintauchen, durch Berieseln oder durch Bestäuben, und zwischendurch Luft, Gase oder Dämpfe hindurchsaugen.
  • An Stelle des Durchsaugens kann auch ein Durchdrücken-zur Anwendung gelangen, und zwar entweder von innen nach außen oder von außen nach innen. Jedoch ist das Verfahren des Durchsaugens aus bekannten Gründen besonders einfach.
  • Der große Vorteil des neuen Verfahrens liegt offenbar darin, daß durch die in Verbindung mit der Waschflüssigkeit hindurchtretenden Gase bzw. Dämpfe eine erheblich schnellere Durchdringung der Fadenlage ermöglicht und insbesondere die Entfernung gasförmigerSchwefelkohlenstoffderivate o. dgl. günstig beeinflußt wird.
  • In den Fällen, wo die gesponnenen Fäden Säuren enthalten, ist es vorteilhaft, neutralisierende Gase, z. B. Ammoniak, zu verwenden.
  • Durch das neue Verfahren läßt sich die Menge der erforderlichen Waschflüssigkeit einschränken. Man kann das Verfahren derart ausführen, daß man Dämpfe von Waschflüssigkeit, wie beispielsweise von Alkohol oder Aceton, allein oder in Mischung mit Luft oder anderen Gasen, durch die aufgewickelten Kunstseidenfäden hindurchtreten läßt, wobei infolge der Berührung der Dämpfe mit den Fasern der Dampf zur Flüssigkeit kondensiert wird. In dieser Weise braucht man nicht eine besondere Waschflüssigkeit zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATE NTASPRÜCHE: i. Verfahren zum Waschen von auf gelochteHülsen aufgewickeltenKunstseidenfäden aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß man außer der Waschflüssigkeit bzw. in Verbindung mit derselben Luft, Gase oder Dämpfe zwangläufig durch die Fadenlagen hindurchsaugt oder drückt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewickelten Hülsen :in dünner Lage mit der Waschflüssigkeit berieselt oder bestäubt werden, wobei gleichzeitig Luft, Gase oder Dämpfe zwangläufig durch die Fadenlagen gesaugt oder gedrückt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewickelten Hülsen abwechselnd mit der Waschflüssigkeit durch Tauchen, Berieseln oder Bestäuben benetzt und in den Zwischenzeiten dem zwangläufigen Durchtritt von Luft, Gasen oder Dämpfen ausgesetzt werden. q.. Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich oder zusätzliche Dämpfe zur Anwendung gelangen, die während des zwangläufigen Hindurchtretens ganz oder teilweise zu Flüssigkeit kondensieren, so daß die Verwendung einer besonderen Waschflüssigkeit überflüssig wird.
DES76990D 1926-11-12 1926-11-13 Verfahren zum Waschen von auf gelochte Huelsen aufgewickelten Kunstseidenfaeden Expired DE466385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871808C (de) * 1941-09-08 1953-03-26 Spinnfaser Ag Verfahren zum Versandfertigmachen frisch gesponnener Zellwolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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