DE736481C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl.Info
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- DE736481C DE736481C DER103126D DER0103126D DE736481C DE 736481 C DE736481 C DE 736481C DE R103126 D DER103126 D DE R103126D DE R0103126 D DER0103126 D DE R0103126D DE 736481 C DE736481 C DE 736481C
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/08—Artificial teeth; Making same
- A61C13/087—Artificial resin teeth
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
- A61K6/884—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
- A61K6/887—Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description
- Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne, Kronen, Brücken u. dgl.
- Zusatz zum Patent 733570 In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne, Kronen, Brükken u. dgl. aus einer Mischung von ganz oder überwiegend aus Polymethacrylsäuremethylester bestehenden Polymerisaten mit als Zusatz zu Kustharzpulver an sich bekannten härteerhöhenden Stoffen, insbesondere mineralischer Natur, tvorzugsweise Milchopal, Naturquarz oder Bergkristall, und gegebenenfalls Farbstoffen, wie Zinkphosphat. Titanweiß oder anderen Mefalloxyden oder Erdfarben, vorgeschlagen. das darin besteht, daß die künstlichen Zähne 0. dgl. aus mehreren verschieden harten Schichten aufgebaut werden, die in der Schichtenfolge von innen nach außen bei harter und opaker Kernschicht eine weicher und transparente Außenschicht aufweisen.
- Vorgeschlagen ist auch schon eine Weiterbildung dieses Verfahrens, die sich auf das Mengenverhältnis zwischen Polymerisat und härteerhöhendem Zusatzstoff unter gleichzeitiger Festlegung der Natur und Mindesthärtc des Zusatzstoffes erstreckt und darin eigenartig ist, daß die zu verwendende Mischung einen Gehalt von ;o bis 900,0 an polymethacrylsäuremethylesterhaltigem Polymerisat und 25 bis 10% an anorganischer pulverförmigem Zusatzstoff mit einer Härte von mindestens 5 nach M o h s aufweist.
- Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Weiterbildung des Verfahrens des I-Iauptpatents, die auf ein besondersartiges internes Mengenverhältnis der das Polymerisat zusammensetzenden Wesensbestandteile abgestellt ist. Das Neue liegt dabei darin, daß der Polymerisatanteil der Mischung aus diesem und härteerhöhendem Zusatzstoff zu mindestens 75% aus Methacrylsäuremethylesterpolymerisat besteht. Der bis zu 250, betragende Rest kann dann beispielsweise aus Methacrylsäureäthylester aufgebaut sein.
- Dadurch ist ein Zahnersatzmaterial geschaffen, das insbesondere für den Aufbau der der harten und opaken Kernschicht gegenüber weicheren und transparenten Außenschicht vorteilhaft verwendbar ist.
- Soweit Polymerisatbildner in Frage kommen. die weichere Polymerisate liefern. ist der Methacrylsäuremethylestergehalt zweckmäßig über, 75% hinaus zu erhöhen. z. B. kann man bis zu 1 5 ° o Methacrylsäurebutylester oder Acrylsäureäthylester oder bis zu 12% Acrylsäuregutylester mitverwenden. An Stelle von Mischungen aus den entsprechenden Polymerisaten I;aIm man mit noch gröLe rem Vorteil auch Mischpolymerisate verwenden, die durch gemeinsames Polymerisieren der Ausgangsstoffe entstehen. Mitunter ist es auch von besonderem Vorteil. ein fertiges Polymerisat in dem Ausgangsstoff für ein anderes Polymerisat zu lösen und dann die Polymerisation vorzunelmen.
- Als Polymerisatbildner, die anßer Methacrylsäuremethylester mitverwendet werden können, sind am geeignetsten die anderen Ester der Methacrylsäure sowie die Ester der Acrylsäure befunden worden.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es. solche Polymerisate zu versenden, die durch Fraktionieren mit Hilfe von Lösungsmitteln von leichter löslichen Anteilen befreit sind. Es genügt dabei oft schon eine Entfernung von ganz wenigen Prozenten leichter löslicher Anteile. So hergestellte Polymerisate zeigen erhöhte Wärmefestigkeit und erhöhte meclianische Festigkeit.
- Zur Erzielung besonders günstiger Eigen schaften der erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisate hat es sich auch als vorteilhaft cinlicscn. die bei üblichen Temperaturen. z B. bei Temperaturen unter 100 C. hergestellten Polymerisate noch einer Nachbehandlung bei ioo C übersteigenden Temperaturen zu unterwerfen.
- Außerdem hat sich als günstig erwiesen.
- Polymerisate von niederem bis mittlerem Molekulargewicht (entsprechend einer niederen bis mittleren Viscosität der betreffenden Polymerisatlösungen zu wählen, und zwar soind für Füllungen und lnlays Polymerisate niederen Molekulargewichtes zu bevorzugen. da hierdurch eine leichtcre Verpreßbarkeit erzielt wird, während für Zähne, Zahnplatten, Brükken und Kronen sich Polymerisate mittleren Molekulargewichtes als am geeignetsten erwiesen haben.
- Die sich aus allem ergebenden Härteunterschiede und verschiedenen Erweichungspunkte sind von Wichtigkeit, da unter Auswertung derselben beim Herstellen von Zahnersatz abgestufter Härte weicheres Material an hochgehärtete Zahnkörper, z. B. zur Vereinigung mehrerer Zähne zu einer Brücke, angepreßt werden kann. ohne dadurch eine Verformung der Zahnkörper herbeizuführen. Ebenseo kann auf diese Weise z. B. auch ungehärtetes Material zum Aufbau einer Prothese gegen hartes. bereits geformtes Material Zähne gepreßt werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahre zur Herstellung künstlicher Zähne, Kronen, Brücken u. dg. aus Mischung von ganz oder überwiegend aus Polymethacrylsäuremethylester bestehenden Polymerisaten mit als Zusatzstoff zu Kunstharzpulver an sich bekannten härte erhöhenden Stoffen, insbesondere miiie .- -lischer Natur, vorzugsweise Milchopal Naturquarz oder Bergkristall, und gegebenenfalls Farbstoffen, wie Zinkphosphat, Titanweiß oder anderen Metalloxyden oder Erdfarben, nach Patent 733570, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisatanteil zu mindestens 75% aus Methacrylsäuremethylesterpolymerisat besteht.
- 2. Zahnersatzmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisathestandteile außer Methacrylsäuremethylester andere Ester der Methacrylsäure und oder Ester der Acrylsäure wählt sind.
- 3. Zahnersatzmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. darin der Polyerisathestandteil durch Fraktionieren mit Hilfe von Lösungsmitteln von leichter löslichen Anteilen befreit ist.
- 4. Zahnersatzmaterial nach Anspruch 1. 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisathestandteil nach seiner 1 I (rstellung in festem Zustande einer Erhitzung unter oder über 100 C unteworfen ist.
- 5. Zahnersatzmaterial nach Anspruch 1.2. 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß Materialien von abgestufter Härte ohne Formveränderung der vorheigen Preßschicht im Preßprnzeß miteinander veleinigt sind.
- 6. Zahnersatzmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Polymerisate von niederem bis mittlerem Molekular rgewicht gewählt werden.
- 7. Zahnersatzmaterial nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß för Füllungen und Inlays Polymerisate Von niederem Molekulargewicht gewählt werden.S. Zahnersatzmaterial nach Anspruch I und 6. dadurch gekennzeichnet, dii:' für Zähne. Brücken und Kropen Polymerisate von mittlerem Molekulrgewicht gewählt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE436124D BE436124A (de) | 1938-08-16 | ||
DER103126D DE736481C (de) | 1938-08-16 | 1938-08-16 | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl. |
FR50886D FR50886E (fr) | 1938-08-16 | 1939-08-25 | Dents artificielles, plaques de base, couronnes, ponts et autres accesso res, et procédés pour leur fabrication |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER103126D DE736481C (de) | 1938-08-16 | 1938-08-16 | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736481C true DE736481C (de) | 1943-06-18 |
Family
ID=7420823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER103126D Expired DE736481C (de) | 1938-08-16 | 1938-08-16 | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl. |
Country Status (3)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109832B (de) * | 1953-10-20 | 1961-06-29 | Ludwig Berges | Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen |
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- BE BE436124D patent/BE436124A/xx unknown
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1938
- 1938-08-16 DE DER103126D patent/DE736481C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-08-25 FR FR50886D patent/FR50886E/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109832B (de) * | 1953-10-20 | 1961-06-29 | Ludwig Berges | Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR50886E (fr) | 1941-04-18 |
BE436124A (de) |
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