DE3909994A1 - Dentale keramikmassen und ihre anwendung - Google Patents

Dentale keramikmassen und ihre anwendung

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Description

Dentale Keramikmassen werden nach dem derzeitigen Stand der Technik zur Modellation von Ersatzkronen aus Keramikpulver und einer Anmischflüssigkeit angeteigt. Durch mechanische Erschütterung und Austrocknung bzw. Absaugen der wäßrigen Anmischflüssigkeit wird die teigige Modelliermasse mehr oder weniger standfest. Diese Herstellungstechnik ist zeitlich da­ durch sehr aufwendig, da die wäßrige Konsistenz der teigig angerührten Keramik-Modelliermasse ständig nachgemischt und die naßmodellierten Objekte stark erschütterungsanfällig sind. Die herkömmlichen Keramikmassen müssen deswegen auf metallischen Trägergerüsten aufmodelliert und gebrannt wer­ den. Eine direkte Anformung dieser Massen an oder auf vitalen Zahnstümpfen oder mit Hilfe einer Abformung gewonnener Modellstümpfe ist nicht möglich. Neuerdings werden metall­ keramische Kronen beschrieben, deren Kronenrand nach Kürzen des Metalles nur aus Keramikmasse besteht. Die Entnahme die­ ser anmodellierten Massen vom Modellstumpf zum Zweck des Keramikbrandes ist abermals recht störanfällig.
In jüngster Zeit wurde deshalb mit einer Schultermasse gear­ beitet, bestehend aus einer Keramikpulvermasse, die mit einem Autopolymerisat durchsetzt ist, das nach Modellation durch Besprühen mit einem hochgiftigen Härter erstarrt. Sie kann deshalb für eine intraorale Kronenrandabformung und für groß­ flächige Modellationen im Labor nicht verwendet werden. Diese sog. Schultermasse ist zudem als farbdichte Zahnhalsmasse zur Modellation im eigentlichen Kronenbereich ungeeignet.
Mit der erfindungsgemäßen Dentalkeramikmasse wird eine neue Werkstoffkombination und ihre Anwendung beschrieben, jede Art der Keramikmasse, insbesondere die während der Modellation getrennt zu verarbeitenden lichtoptisch unterschiedlichen Pulvermassen in jeder beliebigen Modellationsphase durch Lichtpolymerisation mechanisch verformungsfrei erstarren zu lassen. Hierbei ist besonders erwähnenswert, daß der Erstar­ rungsmechanismus mit einer zahnärztlich gebräuchlichen, in der intraoralen Anwendung bewährten Methode der Lichtpolymeri­ sation einer Kunststoffmatrix nach dem Modell der Komposites erfolgt. Im Gegensatz aber zu den Komposites betrifft die erfindungsgemäße Keramikmasse die Kombination der sinterba­ ren, bei Temperaturen zwischen 600°C-1200°C brennbaren Keramikmasse mit einer lichtpolymerisierbaren Kunststoff­ matrix. Diese wird flüssig-plastisch dem Keramikpulver bei­ gemischt oder ist Bestandteil der Anmischflüssigkeit und verbrennt während des nachfolgenden Keramikbrandes.
Die erfindungsgemäße dentale Keramikmasse ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie in weichem, angeteigtem Zustand lichtpoly­ merisierbare Zusätze enthält, die nach Modellation einer zahnmedizinischen Restauration die ganze Massenmischung durch z. B. dosierte UV-Bestrahlung erstarren läßt. Diese Werkstoff­ kombination ist darum geeignet für die direkte Unterfütterung von Keramikhalbzeugen, Metallfertigteilen, Reparaturen und für die direkte Abformung von Kronenrändern.
In einer ganz speziellen Ausführungsform wird hochsinterbare Keramikmasse mit lichthärtendem Kunststoff kombiniert zur Modellation einer Trägergerüstkappe auf einem Zahnstumpf­ modell. Nach Lichthärtung läßt sich die Trägerkappe im Keramikofen verformungsfrei unter der zugehörigen Keramik- Brenntemperatur brennen. Besonders geeignet ist die erfin­ dungsgemäße Werkstoffkombination zwischen lichthärtendem Kunststoff und Keramikpulver zur direkten, intraoralen und indirekten, labortechnischen Herstellung von Inlays, Onlays, Teilkronen und Overlays. Um in lichtundurchlässigen, tiefen Schichten aushärten zu können, wird die erfindungsgemäße Werkstoffkombination neben der lichthärtenden Komponente zusätzlich mit Autopolymerisat versehen, welches durch die am Rande einsetzende Lichthärtung gestartet wird.
In einer besonders bevorzugten Anwendung wird die erfindungs­ gemäße Werkstoffkombination zur Modellation von Brücken­ gliedgerüsten oder ganzen Brückengliedern verwendet.
Schließlich wird diese Werkstoffkombination zur Modellation und lichthärtenden Erstarrung von Kronenkappen und Brücken­ gliedern verwendet, die anschließend galvanisch mit Metall umschichtet oder mit Sintermetall umbrannt werden.

Claims (9)

1. Dentalkeramikmassen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in modellierfähigem, ungebranntem Zustand lichtpolymeri­ sierbare Kunststoffzusätze enthalten, die sowohl in der pulverisierten Masse als auch in der Anrührflüssigkeit enthalten sein können oder flüssiger Bestandteil einer plastischen Einkomponenten-Keramikmasse ist, wobei die Dentalkeramikmasse nach intraoraler oder labortech­ nischer Modellation einer teilweisen oder ganzen Zahn­ kronenform lichtpolymerisativ verfestigt und vom Zahn­ stumpfe oder aus einer Zahnkavität verformungsfrei ent­ nommen und in einem Keramikofen gebrannt wird.
2. Dentalkeramikmassen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß lichtoptisch und funktionell separate Massenanteilen: Dentinmasse, Schmelzmasse, Transpa­ rentmasse und Intensivcolormassen, die in individuellen Farben nacheinander geschichtet werden, jeweils für sich getrennt als lichthärtbare, plastisch-flüssige Einkompo­ nentenmasse oder in deren Pulver oder in ihrer Anmisch­ flüssigkeit lichtpolymerisierbare Kunststoffanteile beigemischt sind.
3. Dentalkeramikmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie speziell zur Herstellung einer Trägergerüstkappe auf einem Zahnstumpf verwendet wird, wobei die Keramikmasse selbst ultrafeinkörnig hoch sinterbar ist.
4. Dentalkeramikmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie speziell zur Modellation des Kronenrandes als sog. Schultermasse Verwendung finden.
5. Dentalkeramikmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Modellation von Zahnfüllungen, Inlays, Onlays, Teilkronen und Overlays verwendet werden, die intraoral modelliert, lichtpoly­ merisativ gehärtet und nach Entnahme im Keramikofen gebrannt werden oder nach Abformung der Zahnpräparation auf einem Modellstumpf extern angefertigt werden.
6. Dentalkeramikmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Unterfütterungs- bzw. Abformmasse für Keramik-Hohlkronen-Fertigteile Verwendung finden.
7. Dentalkeramikmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichthärtende Kunst­ stoffkomponente unterstützt wird durch zusätzliche Autopolymerisation, die durch die Lichthärtung gestartet wird, wobei die autopolymerisativen Komponenten wahl­ weise im Keramikpulver und/oder der Anmischflüssigkeit enthalten sind.
8. Dentalkeramikmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Modellation von Brückengliedergerüsten und/oder ganzen Brückenzwischen­ gliedern Verwendung findet.
9. Dentalkeramikmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Modellation und lichthärtenden Erstarrung von Kronenkappen und insbe­ sondere von Brückenteilen und Brückengliedern ver­ wendet wird, die anschließend galvanisch mit Metall um­ schichtet oder mit Sintermetall ummantelt werden.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039382A1 (de) * 1989-12-11 1991-06-13 G C Dental Ind Corp Modellierfluessigkeit fuer dentalporzellan
DE4217115A1 (de) * 1992-05-25 1993-12-02 Hahn Rainer Dr Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung keramischer Paßkörper, insbesondere medizinischer Implantate und Zahnrestaurationen
WO1994027558A1 (de) * 1993-05-25 1994-12-08 Rainer Hahn Keramische zahnrestaurationen, dentalprothesen und medizinische implantate und passkörper, sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE4339399A1 (de) * 1993-11-18 1995-05-24 Thera Ges Fuer Patente Durch Polymerisation einer ethylenisch polymerisierbaren Masse in Formen hergestellte Formkörper (Inserts)
FR2754704A1 (fr) * 1996-10-22 1998-04-24 Vidalens Jacques Procede de realisation d'un implant de prothese alveolo-dentaire et implant ainsi obtenu

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