AT225342B - Zahnprothese - Google Patents
ZahnprotheseInfo
- Publication number
- AT225342B AT225342B AT239061A AT239061A AT225342B AT 225342 B AT225342 B AT 225342B AT 239061 A AT239061 A AT 239061A AT 239061 A AT239061 A AT 239061A AT 225342 B AT225342 B AT 225342B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- knitted fabric
- prosthesis
- cuvette
- plastic
- mucous membrane
- Prior art date
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 24
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 13
- 210000004400 mucous membrane Anatomy 0.000 claims description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 3
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 claims 1
- 210000003296 saliva Anatomy 0.000 description 5
- 230000009747 swallowing Effects 0.000 description 5
- 230000001055 chewing effect Effects 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000002706 hydrostatic effect Effects 0.000 description 2
- 210000000214 mouth Anatomy 0.000 description 2
- 210000004877 mucosa Anatomy 0.000 description 2
- 239000012209 synthetic fiber Substances 0.000 description 2
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000012815 thermoplastic material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/12—Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
- A61C13/0006—Production methods
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/01—Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1>
Zahnprothese
Die Erfindung betrifft eine Zahnprothese aus Kunststoff, auf deren Schleimhautseite ein Gewirke, ins- besondere aus vollsynthetischen Fasern, so aufgepresst ist, dass die Maschen des Gewirkes von dem Kunst- stoff nicht völlig umschlossen sind. Das Gewirke ist hiebei zweckmässig eine feine Maschenware, insbe- sondere Kettenware, welche kantenfest ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Zahnprothese in bezug auf ihre Haftfähigkeit noch weiter zu verbessern. Sie geht hiebei davon aus, dass die Saug-oder Haftfähigkeit dieser Prothese im we- sentlichendaraufberuht, dassdie Prothese durch Entstehung einer Zone mit vermindertem hydrostatischem
Druck zwischen Prothese und Schleimhaut vom in der Mundhöhle herrschenden atmosphärischen Druck ge- gen die Unterlage gedrückt wird. Dieses Gebiet verminderten hydrostatischen Drucks entsteht dadurch, dass beim Schluck- und Kauakt die Prothesenplatte an die Kieferschleimhaut fest angedrückt wird, wobei der zwischen Prothese und Schleimhautunterlage befindliche Speichel nach aussen abfliesst.
Bei Beendigung des Kaudruckes bzw. des Schluckaktes hat nun der in der Mundhöhle herrschende at- mosphärische Druck das Bestreben, einerseits die Prothese gegen die Kieferschleimhaut zu drücken, was erwünscht ist, und anderseits den Speichel wieder in den Spalt zwischen Zahnersatz und Schleimhaut hineinzudrücken, was unerwünscht ist.
Die Erfindung ermöglicht es nun, den erwähnten Speichelrückfluss in den Spalt zwischen Prothese und Schleimhautunterlage so stark zu verlangsamen bzw. abzubremens, dass der Unterdruck in diesem Spalt noch nicht abgebaut ist, wenn bereits die nächste unwillkürliche Schluckbewegung des Prothesenträgers erfolgt. Auf diese Weise bleibt die erfindungsgemässe Prothese an der Kieferschleimhaut ihres Trägers sicher haften. Dies wird entsprechend der Erfindung bei einer Zahnprothese der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, dass das Gewirke mindestens auf der Schleimhautseite eine profilierte Oberfläche aufweist und seine Dicke mindestens viermal und vorzugsweise vier bis acht mal so gross ist wie der Durchmesser der Fäden, aus denen das Gewirke besteht.
Durch diese Profilierung wird nämlich neben den Mikrosaugvertiefungen, die sich durch Stehenbleiben der Einzelfadenform an der Prothesenoberfläche bilden, auch noch ein Feld von durch die Profilierung gebildeten Mikrosaugvertiefungen geschaffen, welches die Haftwirkung der Prothese wesentlich erhöht.
Die wesentlich verbesserte Haftfähigkeit einer solchen Prothese dürfte darauf beruhen, dass das dichte Gewirke bzw. die durch dieses geschaffene relativ tiefe, reliefartige Profilierung verhältnismässig viele einzelne Räume zwischen Schleimhaut und Prothese schafft, die beim Schlucken oder Kauen unter dem hiebei auftretenden sehr hohen Druck vom Speichel entleert werden, sich jedoch nur langsam unter dem verhältnismässig niedrigen atmosphärischen Druck nach Beendigung des Kau-oder Schluckvorganges wie- der mit Speichel füllen. Ausserdem hat ein solches dichtes profiliertes Gewirke die Eigenschaft, dass es bei der Herstellung der Prothese nicht so tief in das Kunststoffmaterial, aus dem die Zahnprothese hergestellt wird, einsinken kann, wie dies bei einem relativ dünnen Gewirke der Fall wäre.
Die Erhöhungen der Gewirkeoberfläche hängen vorteilhaft mindestens zum Teil netzartig zusammen.
Auch dieses fördert die eben erwähnte Wirkung.
Der das Gewirke bildende Faden kann aus mehreren endlosen miteinander verdrillten Fasern bestehen.
Eine besonders gute Haftfähigkeit der erfindungsgemässen Prothese erhält man, wenn man die Prothese gemäss dem nachfolgend beschriebenen Verfahren herstellt, das ebenfalls einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
<Desc/Clms Page number 2>
Bei diesem Verfahren wird die zur Herstellung der Prothese dienende Küvette nach dem Einbringen des zur Fertigung der Prothesenplatte dienenden Kunststoffes, welcher vorzugsweise ein thermoplastischer Kunststoff ist, geschlossen und gepresst, u. zw. mit dem bereits erwärmten Gegenguss. Dadurch wird unter dem
Einfluss der schleimhautseitig am Kunststoff anliegenden erwärmten Oberfläche des Gegengusses die ent- sprechende Oberfläche des Kunststoffes bereits vorpolymerisiert. Nun wird das Gewirke nach Wiederöffnen der Küvette auf den an der Oberfläche teilweise polymerisierten Kunststoff aufgebracht und die Küvette wieder geschlossen und beheizt, bis der Kunststoff fertig polymerisiert ist. Hiedurch wird ein unerwünscht tiefes Einsinken des Gewirkes in den Kunststoff sicher vermieden.
Der Grad, bis zu dem der Kunststoff an der Schleimhautseite der Prothese vor dem Einlegen des Gewirkes polymerisiert wird, hängt natürlich von der Beschaffenheit des Gewirkes ab, d. h., das Vorpolymerisierenwird z. B. verhältnismässig gering sein können, wenn ein dichtes profiliertes Gewirke verwendet wird oder ein relativ dickes.
PATENTANSPRÜCHE ;
1.'Zahnprothese aus Kunststoff, auf deren Schleimhautseite ein Gewirke, insbesondere aus vollsynthe- tischen Fasern, so aufgepresstist, dass die Maschen des Gewirkes von dem Kunststoff nicht völlig umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirke mindestens auf der Schleimhautseite eine profilierte Oberfläche aufweist und seine Dicke mindestens viermal und vorzugsweise vier bis achtmal so gross ist wie der Durchmesser der Fäden, aus denen das Gewirke besteht.
Claims (1)
- 2. Zahnprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen der Gewirkeoberfläche mindestens zum Teil netzartig zusammenhängen.3. Zahnprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirke so dicht ist, dass es beim Schliessen der zur Herstellung der Prothese dienenden Küvette nicht vollkommen in den noch nicht erhärteten Kunststoff einsinkt.4. Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Küvette nach dem Einbringen des zur Herstellung der Prothesenplatte dienenden vorzugsweise thermoplastischen Kunststoffs der Gegenguss in erwärmtem Zustand aufgesetzt wird, so dass unter dem Einfluss der Wärme die schleimhautseitige Oberfläche teilweise polymerisiert, worauf die Küvette ge- öffnet, das Gewirke eingelegt, die Küvette wieder geschlossen, und durch Erwärmen die Polymerisation ganz durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE225342X | 1960-10-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT225342B true AT225342B (de) | 1963-01-10 |
Family
ID=5860543
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT239061A AT225342B (de) | 1960-10-28 | 1961-03-23 | Zahnprothese |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT225342B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3152746C2 (de) * | 1981-02-23 | 1986-05-15 | Wada Seimitsu Shiken Co. Ltd., Osaka | Zahnprothese mit einer mindestens teilweise aus Metall bestehenden Prothesenbasis |
-
1961
- 1961-03-23 AT AT239061A patent/AT225342B/de active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3152746C2 (de) * | 1981-02-23 | 1986-05-15 | Wada Seimitsu Shiken Co. Ltd., Osaka | Zahnprothese mit einer mindestens teilweise aus Metall bestehenden Prothesenbasis |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| AT225342B (de) | Zahnprothese | |
| DE20000040U1 (de) | Schnuller | |
| DE1124185B (de) | Zahnprothese und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
| DE69830729T2 (de) | Mittel zum einbringen von füllmaterial während einer zahnbehandlung | |
| DE811713C (de) | Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken mit Hilfe von Gipsformen | |
| DE875987C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzprothesen als Zahnersatz | |
| DE2228173A1 (de) | Applizierungsspritze | |
| DE651487C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von beliebig langen Gegenstaenden aus gehaertetem Kunstharz | |
| DE869695C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundkoerpers aus Polymerisationskunstharzen | |
| DE599701C (de) | Verfahren zur Herstellung genauer Abdruecke, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke | |
| DE4116109C2 (de) | ||
| DE736481C (de) | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl. | |
| AT149370B (de) | Kunstharz mit Einlagen in Fadenform und Verfahren zu dessen Herstellung. | |
| DE580057C (de) | Verfahren zur Herstellung von Furnieren mit kuenstlicher Maserung | |
| DE1077378B (de) | Aus einem Drahtbuegel bestehende Verstaerkungseinlage fuer Unterkieferprothesen aus Kunststoff | |
| DE432502C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstzahnformlingen aus keramischer Masse | |
| DE815074C (de) | Bindemittel fuer Zahnfuellmassen | |
| DE518768C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Zaehne aus zwei keramischen Massen | |
| DE866078C (de) | Kunststoffkuevette, insbesondere fuer dentale Kunststoffarbeiten | |
| DE353889C (de) | Kuenstlicher Flachzahn | |
| DE287617C (de) | ||
| DE134493C (de) | Verfahren zur Herstellung des Holzbelages von Riemscheiben | |
| DE904581C (de) | Verfahren zur Herstellung von Traegern von kuenstlichen Zaehnen im Press- und Gussverfahren und Verankerungskern | |
| DE475971C (de) | Verfahren zur Erzeugung von im Dunkeln leuchtenden Stellen an Pflanzen | |
| AT140363B (de) | Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen. |