AT225342B - Zahnprothese - Google Patents

Zahnprothese

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AT225342B
AT225342B AT239061A AT239061A AT225342B AT 225342 B AT225342 B AT 225342B AT 239061 A AT239061 A AT 239061A AT 239061 A AT239061 A AT 239061A AT 225342 B AT225342 B AT 225342B
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AT
Austria
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knitted fabric
prosthesis
cuvette
plastic
mucous membrane
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Application number
AT239061A
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English (en)
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Gottfried Dr Schneider
Original Assignee
Gottfried Dr Schneider
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    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zahnprothese 
Die Erfindung betrifft eine Zahnprothese aus Kunststoff, auf deren Schleimhautseite ein Gewirke, ins- besondere aus vollsynthetischen Fasern, so aufgepresst ist, dass die Maschen des Gewirkes von dem Kunst- stoff nicht völlig umschlossen sind. Das Gewirke ist   hiebei zweckmässig   eine feine Maschenware, insbe- sondere Kettenware, welche kantenfest ist. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Zahnprothese in bezug auf ihre Haftfähigkeit noch weiter zu verbessern. Sie geht hiebei davon aus, dass die Saug-oder Haftfähigkeit dieser Prothese im we- sentlichendaraufberuht, dassdie Prothese durch Entstehung einer Zone mit vermindertem hydrostatischem
Druck zwischen Prothese und Schleimhaut vom in der Mundhöhle herrschenden atmosphärischen Druck ge- gen die Unterlage gedrückt wird. Dieses Gebiet verminderten hydrostatischen Drucks entsteht dadurch, dass beim   Schluck- und   Kauakt die Prothesenplatte an die Kieferschleimhaut fest angedrückt wird, wobei der zwischen Prothese und Schleimhautunterlage befindliche Speichel nach aussen abfliesst. 



   Bei Beendigung des Kaudruckes bzw. des Schluckaktes hat nun der in der Mundhöhle herrschende at- mosphärische Druck das Bestreben, einerseits die Prothese gegen die Kieferschleimhaut zu drücken, was   erwünscht ist,   und anderseits den Speichel wieder in den Spalt zwischen Zahnersatz und Schleimhaut hineinzudrücken, was unerwünscht ist. 



   Die Erfindung ermöglicht es nun, den erwähnten Speichelrückfluss in den Spalt zwischen Prothese und Schleimhautunterlage so stark zu verlangsamen bzw. abzubremens, dass der Unterdruck in diesem Spalt noch nicht abgebaut ist, wenn bereits die nächste unwillkürliche Schluckbewegung des Prothesenträgers erfolgt. Auf diese Weise bleibt die   erfindungsgemässe   Prothese an der Kieferschleimhaut ihres Trägers sicher haften. Dies wird entsprechend der Erfindung bei einer Zahnprothese der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, dass das Gewirke mindestens auf der Schleimhautseite eine profilierte Oberfläche aufweist und seine Dicke mindestens viermal und vorzugsweise vier bis acht mal so gross ist wie der Durchmesser der Fäden, aus denen das Gewirke besteht.

   Durch diese Profilierung wird nämlich neben den Mikrosaugvertiefungen, die sich durch Stehenbleiben der Einzelfadenform an der Prothesenoberfläche bilden, auch noch ein Feld von durch die Profilierung gebildeten Mikrosaugvertiefungen geschaffen, welches die Haftwirkung der Prothese wesentlich erhöht. 



   Die wesentlich verbesserte Haftfähigkeit einer solchen Prothese dürfte darauf beruhen, dass das dichte Gewirke bzw. die durch dieses geschaffene relativ tiefe, reliefartige Profilierung verhältnismässig viele einzelne Räume zwischen Schleimhaut und Prothese schafft, die beim Schlucken oder Kauen unter dem hiebei auftretenden sehr hohen Druck vom Speichel entleert werden, sich jedoch nur langsam unter dem verhältnismässig niedrigen atmosphärischen Druck nach Beendigung des   Kau-oder Schluckvorganges   wie-   der mit Speichel füllen.   Ausserdem hat ein solches dichtes profiliertes Gewirke die Eigenschaft, dass es bei der Herstellung der Prothese nicht so tief in das Kunststoffmaterial, aus dem die Zahnprothese hergestellt wird, einsinken kann, wie dies bei einem relativ dünnen Gewirke der Fall wäre. 



   Die Erhöhungen der Gewirkeoberfläche hängen vorteilhaft mindestens zum Teil netzartig zusammen. 



  Auch dieses fördert die eben erwähnte Wirkung. 



   Der das Gewirke bildende Faden kann aus mehreren endlosen miteinander verdrillten Fasern bestehen. 



   Eine besonders gute Haftfähigkeit der erfindungsgemässen Prothese erhält man, wenn man die Prothese gemäss dem nachfolgend beschriebenen Verfahren herstellt, das ebenfalls einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei diesem Verfahren wird die zur Herstellung der Prothese dienende Küvette nach dem Einbringen des zur Fertigung der Prothesenplatte dienenden Kunststoffes, welcher vorzugsweise ein thermoplastischer Kunststoff ist, geschlossen und gepresst, u. zw. mit dem bereits erwärmten Gegenguss. Dadurch wird unter dem
Einfluss der schleimhautseitig am Kunststoff anliegenden erwärmten Oberfläche des Gegengusses die ent- sprechende Oberfläche des Kunststoffes bereits vorpolymerisiert. Nun wird das Gewirke nach Wiederöffnen der Küvette auf den an der Oberfläche teilweise polymerisierten Kunststoff aufgebracht und die Küvette wieder geschlossen und beheizt, bis der Kunststoff fertig polymerisiert ist. Hiedurch wird ein unerwünscht tiefes Einsinken des Gewirkes in den Kunststoff sicher vermieden.

   Der Grad, bis zu dem der Kunststoff an der Schleimhautseite der Prothese vor dem Einlegen des Gewirkes polymerisiert wird, hängt natürlich von der Beschaffenheit des Gewirkes ab,   d. h., das Vorpolymerisierenwird z. B.   verhältnismässig gering sein können, wenn ein dichtes profiliertes Gewirke verwendet wird oder ein relativ dickes. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1.'Zahnprothese aus Kunststoff, auf deren Schleimhautseite ein Gewirke, insbesondere aus vollsynthe-   tischen Fasern, so aufgepresstist,   dass die Maschen des Gewirkes von dem Kunststoff nicht völlig umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirke mindestens auf der Schleimhautseite eine profilierte Oberfläche aufweist und seine Dicke mindestens viermal und vorzugsweise vier bis achtmal so gross ist wie der Durchmesser der Fäden, aus denen das Gewirke besteht.

Claims (1)

  1. 2. Zahnprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen der Gewirkeoberfläche mindestens zum Teil netzartig zusammenhängen.
    3. Zahnprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirke so dicht ist, dass es beim Schliessen der zur Herstellung der Prothese dienenden Küvette nicht vollkommen in den noch nicht erhärteten Kunststoff einsinkt.
    4. Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Küvette nach dem Einbringen des zur Herstellung der Prothesenplatte dienenden vorzugsweise thermoplastischen Kunststoffs der Gegenguss in erwärmtem Zustand aufgesetzt wird, so dass unter dem Einfluss der Wärme die schleimhautseitige Oberfläche teilweise polymerisiert, worauf die Küvette ge- öffnet, das Gewirke eingelegt, die Küvette wieder geschlossen, und durch Erwärmen die Polymerisation ganz durchgeführt wird.
AT239061A 1960-10-28 1961-03-23 Zahnprothese AT225342B (de)

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DE225342X 1960-10-28

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ID=5860543

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AT239061A AT225342B (de) 1960-10-28 1961-03-23 Zahnprothese

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3152746C2 (de) * 1981-02-23 1986-05-15 Wada Seimitsu Shiken Co. Ltd., Osaka Zahnprothese mit einer mindestens teilweise aus Metall bestehenden Prothesenbasis

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3152746C2 (de) * 1981-02-23 1986-05-15 Wada Seimitsu Shiken Co. Ltd., Osaka Zahnprothese mit einer mindestens teilweise aus Metall bestehenden Prothesenbasis

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