DE811713C - Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken mit Hilfe von Gipsformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken mit Hilfe von Gipsformen

Info

Publication number
DE811713C
DE811713C DEP23587A DEP0023587A DE811713C DE 811713 C DE811713 C DE 811713C DE P23587 A DEP23587 A DE P23587A DE P0023587 A DEP0023587 A DE P0023587A DE 811713 C DE811713 C DE 811713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plaster
workpieces
help
production
alginate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP23587A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amalgamated Dental Co Ltd
Original Assignee
Amalgamated Dental Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amalgamated Dental Co Ltd filed Critical Amalgamated Dental Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE811713C publication Critical patent/DE811713C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Werkstücken mit Hilfe von Gipsformen Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiete der Herstellung von künstlichen Gebissen oder anderen Werkstücken, die unter Benutzung von Preßformen erfolgt, die aus gebranntem Gips oder anderen hauptsächlich aus Calciumsulfat bestehenden Gipssorten hergestellt sind. i3ei solchen Herstel lungsverfahren ist es vorteilhaft und bisweilen sogar notwendig, auf die formgebende Oberfläche oder formgebenden Oberflächen der Preßform eine Substanz aufzutragen, die die Poren des Gipses in der Weise ausfüllt, daß der Gips für das zu formende Material undurchdringlich wird. Das führt dann zur Ausbildung einer glatten Oberfläche auf dem Gips und auch zur Verhinderung einer möglicherweise eintretenden chemischen Wechselwirkung zwischen dem zu formenden Material und dem Gips der Preßform.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung derartiger Herstellungsverfahren durch Ausschaltung der bekannten Nachteile, welche die bisher in Vorschlag gebrachten oder angewendeten mannigfaltigen Anstrich- oder Isolierstoffe haben, und zwar besteht die Erfindung in der Maßnahme, bei Herstellungsverfahren der oben angegebenen Art die Preßform mit einer wäßrigen Lösung eines löslichen Alginates zu bestreichen.
  • Weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung erkennbar werden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsweise der vorliegenden Erfindung, beispielsweise bei ihrer Anwendung auf die Anfertigung eines künstlichen Gebisses aus einem Kunststoff, wie polymerisiertem Methacrylsäuremethylester, wird die Preßform aus gebranntem GipS oder dergleichen Material in üblicher und geeigneter Weise hergestellt, und vor der eigentlichen Formgebung wird auf die formgebende Oberfläche der Preßform die Lösung eines löslichen Alginates, beispielsweise von Natrium-oder Kaliumalginat, als Überzug aufgetragen. Dieses Auftragen kann bewerkstelligt werden durch Aufbürsten auf Aufspritzen oder beliebig anders. Es zeigt sich, daß die Lösung nach dem Aufbringen auf den Gips einen aus Calciumalginat bestehenden Film bildet. Das Calciumalginat entsteht durch Umsetzung des löslichen Alginates mit dem Calciumsulfat des Gipses.
  • Ein solcher Film besitzt alle wünschenswerten Eigenschaften insofern, als er das Anhaften des Gipses an dem Gebiß verhindert und die Entfernung des Letzteren aus der Preßform erleichtert.
  • Gleichzeitig wird infolge der glatteren Oberfläche, welche das Gebiß erhalten hat, die zur Ausarbeitung erforderliche Zeit wesentlich herabgesetzt. Überdies braucht der Gips während des Verformungsvorgangs nicht notwendigerweise erwärmt zu werden, wie es bei der Verwendung anderer bisher vorgeschlagener Stoffe der Fall ist.
  • Die Wirkungskraft der Lösung, die zweckmäßigerweise angewendet wird, hängt bis zu einem gewissen Grade von der Viskosität des löslichen Alginates ab. Doch hat die Verwendung von handelsüblichem Natriumalginat erwiesen, daß Konzentrationen von 2 bis 5 Gewichtsprozent an löslichem Alginat befriedigende Ergebnisse liefern.
  • Damit der Calciumalginatfilm, wenn er dem Luftzutritt ausgesetzt ist, nicht zu trocken wird, wodurch eine Neigung des Films zum Abspringen vom Gips hervorgerufen wird, ist es vorteilhaft, der Lösung bis zu 200je Glycerin oder eines anderen geeigneten wasserlöslichen, nicht flüchtigen hygroskopischen Stoffes zuzusetzen.
  • Im folgenden sind drei Beispiele geeigneter Lösungen angeführt: 1. Natriumalginat, niedrigviskos . 3 g Wasser . . . I00 ccm 2. Kaliumalginat 2 g Wasser Iooccm Glycerin . . . . . . IO ccm 3. Natriumalginat, hochviskos . 2 g Wasser . . . IOO ccm Aethylenglykol . . 15 ccm Die Lösungen sind auch brauchbar, um auf die Oberflächen von Gipsregativen aufgetragen zu werden, von denen Gipspositive angefertigt werden sollen, zum Beispiel beim Gießen eines Mundgipsmodells von einem Gipsabdruck, wobei der Calciumalginatfilm eine leichte Trennung der Gipsoberflächen ermöglicht.
  • Die Erfindung erfaßt, wie ausdrücklich vermerkt wird, ganz breit die Ausbildung eines Anstrich-oder Isolierfilms auf einer hauptsächlich aus Calciumsulfat bestehenden Gipsform durch Überziehen der Form mit einem wasserlöslichen Alginat, und sie sollen nicht beschränkt sein auf die besonderen angegebenen Beispiele oder genauen Mengenverhältnisse, die im Vorstehenden zur Veranschaulichung der Erfindung aufgeführt sind. Die Erfindung soll auch nicht auf den Gebrauch einer besonderen zur Anfertigung des Werkstückes dienenden Substanz beschränkt werden.
  • PATENTANspnÜcHE: I. Verfahren zur Herstellung künstlicher Gebisse und ähnlicher Zahnersatzstücke mittels Gipsformen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Form vor der Eintragung des zu verformenden Materials mit Hilfe einer wäßrigen Lösung eines löslichen Alginates, der gegebenenfalls Glycerin oder eine andere geeignete wasserlösliche nichtflüchtige, hygroskopische Substanz zugesetzt ist, mit einem Überzug versieht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Natrium- oder Kaliumalginat zur Herstellung des Überzuges verwendet werden.
DEP23587A 1942-05-14 1948-12-04 Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken mit Hilfe von Gipsformen Expired DE811713C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB811713X 1942-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811713C true DE811713C (de) 1951-08-27

Family

ID=10522272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23587A Expired DE811713C (de) 1942-05-14 1948-12-04 Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken mit Hilfe von Gipsformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE811713C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919906C (de) * 1952-03-13 1954-11-08 Pomosion Werke G M B H Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgaumenfoermen fuer die zahnaerztliche Prothetik
DE966997C (de) * 1953-02-27 1957-09-26 Bayer Ag Mittel zur Isolierung von Gipsformen
DE3424538C1 (de) * 1984-07-04 1985-11-07 Kulzer & Co GmbH, 6393 Wehrheim Isoliermittel fuer Gipsformen zum Herstellen von Kunststofformlingen
DE3436071C1 (de) * 1984-10-02 1986-04-03 Kulzer & Co GmbH, 6393 Wehrheim Wässeriges Alginat-haltiges Isoliermittel für die Isolierung der Oberfläche von Gipsformen, die zum Herstellen von Kunststofformlingen dienen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919906C (de) * 1952-03-13 1954-11-08 Pomosion Werke G M B H Verfahren zur Herstellung von Kunststoffgaumenfoermen fuer die zahnaerztliche Prothetik
DE966997C (de) * 1953-02-27 1957-09-26 Bayer Ag Mittel zur Isolierung von Gipsformen
DE3424538C1 (de) * 1984-07-04 1985-11-07 Kulzer & Co GmbH, 6393 Wehrheim Isoliermittel fuer Gipsformen zum Herstellen von Kunststofformlingen
DE3436071C1 (de) * 1984-10-02 1986-04-03 Kulzer & Co GmbH, 6393 Wehrheim Wässeriges Alginat-haltiges Isoliermittel für die Isolierung der Oberfläche von Gipsformen, die zum Herstellen von Kunststofformlingen dienen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE811713C (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken mit Hilfe von Gipsformen
DE2220060B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kernes für das Gießen von Superlegierungen
DE10127144B4 (de) Verfahren zur Herstellung vollkeramischer Gerüste, insbesondere aus Alumina oder Zirconia, in der Zahntechnik
DE966997C (de) Mittel zur Isolierung von Gipsformen
DE764841C (de) Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohl-formen aus Gips od. dgl.
DE572570C (de) Verfahren zur Herstellung von Giessformen
DE837147C (de) Isoliermittel fuer Negativformen zur Herstellung von Zahnprothesen
DE2050089A1 (en) Improving adhesion of dental fillers - by treating the tooth surface with alkali and metal salt
DE734922C (de) Verfahren zur Herstellung einer aus einem Kern und einer Zwischenschicht bestehenden gips- und quarzhaltigen Brennunterlage fuer Porzellanmantelkronen
DE216213C (de)
DE837440C (de) Verfahren zur Herstellung von Gebiss- und Zahnmodellen
DE765668C (de) Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohl-formen aus Gips od. dgl.
DE736620C (de) Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohlformen aus Gips o. dgl.
DE815074C (de) Bindemittel fuer Zahnfuellmassen
DE417179C (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Anstriches
DE2815794C3 (de) Bißwachs für die Kronen und Brückentechnik in der zahnärztlichen Praxis
DE922797C (de) Verfahren zur Herstellung eines Reliefs, insbesondere Landkartenreliefs
DE710202C (de) Formbare Massen aus Pflanzengallerten
DE518557C (de) Form zur Herstellung von Kautschukgegenstaenden aus Latex
DE678699C (de) Pressling in Tablettenform fuer Dosierungszwecke bei der Herstellung von Zahnersatz
DE687180C (de) Verfahren zur Abformung von Kiefer- und Mundteilen bei der Ausfuehrung von Zahnersatzarbeiten
DE875988C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstharzprothesen als Zahnersatz
DE692913C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahneinlagestuecken
CH237085A (de) Verfahren zur Herstellung von Formstücken.
DE643464C (de) Verfahren zur Herstellung von Aquarellfarbkoerpern