DE764841C - Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohl-formen aus Gips od. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohl-formen aus Gips od. dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
- A61K6/849—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising inorganic cements
- A61K6/858—Calcium sulfates, e.g, gypsum
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
- Verfahren zum Verhüten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und flüssigen polymerisierbaren Stoffen durch Wärmebehandlung zu Zahnersatz in Hohlformen aus Gips od. dgl.
- In dem Patent 736 620 ist ein Verfahren zum Verhüten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und flüssigen polymerisierbaren Stoffen durch Wärmebehandlung zu Zahnersatz in Hohlform aus Gips od. dgl. beschrieben. Bei diesem Verfahren werden die Wandungen der Hohlform mit einem Schutzanstrich aus einer Lösung wasserbindender Salze versehen. Darauf wird die Hohlform mit dem plastischen Kunstharzgemisch aus einem festen Polymerisat mit einem flüssigen polymerisierbaren Stoff gefüllt, das dann durch Erwärmen auf Temperaturen von etwa I00° zu dem gewünschten Formstück umgewandelt wird. Durch dieses Verfahren wird die bisher bei der Umwandlung von Kunstharzgemischen zu Zahnprothesen leicht auftretende Rerfärhung des Formstückes vermieden.
Claims (2)
- Es wurde nun weiterhin gefunden. daß unter den zur Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent geeigneten Stoffen Alkali-und Ammoniumsalze von Säuren des Sehrvefels eine auffällige Vorzugsstellung einnehmen. Eine Lösung dieser Salze verhindert in hervorragendem Maße eine Verfärbung des Kunstharzes. Bereits durch ein einmaliges Aufstreichen von Lösungen der Alkali- und Ammoniumsalze von anorganischen Säuren des Schwefels wird die Verfärbung des Formstückes ausgeschlossen. Außerdem ist es hierbei nicht erforderlich. besonders konzentrierte Lösungen zu verwenden. rielmehr ist für die in der Lösung vorhandene Salzmenge ein Spielraum gegeben. Als Lösungsmittel werden beispielsweise Wasser oder Alkohole, vorzugsweise Glycerin, verwendet.Mit Schwermetallsalzen anorganischer Säuren des Schwefels ist die Ausführung des Verfahrens grundsätzlich ebenfalls möglich.So lassen sich bei Verwendung von Eisensulfat oder Kupfersulfat vollkommen unverfärbte Kunstharzprothesen erhalten. Die farbigen Schwermetallsalze, wie Eisen- und Kupfersulfat, haben jedoch den Nachteil. daß verhältnismäßig große Mühe aufgewandt werden muß, die durch das Salz gefärbte Grenzschicht zwischen Gips und Kunstharz nach dem Polymerisieren durch Abpolieren zu entfernen. Andere Schwermetallsalze anorganischer Säuren des Schwefels zeigen gegenüber den entsprechenden Allcali- und Ammoniumsalzen den Nachteil, daß sie erheblich schwel-er löslich sind und ihre Lösungen infolge der geringeren Konzentration eine weniger wirksame Schicht auf der Gipsform hilden.Zur Verwendung kommen erfindungsgemäß beispielsweise folgende Lösungen: I. Lösung von 50 Gewichtsteilen Ammoniumpersulfat in 50 Gewichtsteilen Wasser und 60 Gewichtsteilen Glycerin; 2. konzentrierte wäßrige Lösung von Natriumsulfat; 3. Lösung von 12 Gewichtsteilen Natriumthiosulfat in 90 Gewichtsteilen Glycerin und 10 Gewichtsteilen Wasser; 4. Lösung von 5 Gewichtsteilen Natriumsulfat und 10 Gewichtsteilen Ätzkali in 60 Gewichtsteilen Glycerin.Selbstverständlich werden unter den genannten Zusatzstoffen solche ausgezvählt. die fiir den in Frage kommenden Verwendungszweck physiologisch unschädlich sind.Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Prothesen aus Kunstharz lassen sich nach Beendigung des Polymerisationsvorganges leicht aus der Gipsform ausbetten.Die Gipsverunreinigungen an der Oberfläche der Prothese können durch Abpolieren entfernt werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, auf der fertig l-orbereiteten Gipsform. also nach Auftragen der Salzlösungen, noch einen Anstrich von Wasserglas auszuführen. Vorzugsweise wird hierbei eine besonders alkalische Wasserglaslösung rerii-endet. wie sie z. B. aus einer Lösung von 100 Gewichtsteilen Natronwasserglas 32 Be, 8 Gewichtsteilen Ätzkali und 20 Gewichtsteilen Wasser erhalten wird. Dieser Wasserglasanstrich trocknet rasch und bildet dann eine glatte Oberflächenschicht auf der Gipsform: diese erleichtert sehr die Polierarbeit an der ausgebetteten Prothese und gewährleistet eine besonders genaue und modelltreue Wiedergabe.P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Verfahren zum Verhüten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und flüssigen polymerisierbaren Stoffen durch Wärmebehandlung zu Zahnersatz in Hohlformen aus Gips od. dgl. nach Patent 736 620, dadurch gekennzeichnet, daß die wandungen der Hohlform zuvor mit einem Sdiutzanstrich aus einer Lösung von Alkali- oder Nmmoniumsalzen von Säuren des Schwefels versehen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Polierarbeit und zur Erzielung einer besonders genauen Wiedergabe des LIodells die Wandungen der Hohlform noch mit einem Anstrich von Wasserglas. vorzugsweise einer besonders alkalischen Wasserglaslösung, versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH159523D DE764841C (de) | 1939-05-11 | 1939-05-11 | Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohl-formen aus Gips od. dgl. |
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DEH159523D DE764841C (de) | 1939-05-11 | 1939-05-11 | Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohl-formen aus Gips od. dgl. |
Publications (1)
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DE764841C true DE764841C (de) | 1952-12-15 |
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ID=7183039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH159523D Expired DE764841C (de) | 1939-05-11 | 1939-05-11 | Verfahren zum Verhueten des Zutritts von Wasserdampf bei der Umwandlung plastischer Kunstharzgemische aus festen Polymerisaten und fluessigen polymerisierbaren Stoffen durch Waermebehandlung zu Zahnersatz in Hohl-formen aus Gips od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE764841C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2285118A1 (fr) * | 1974-09-19 | 1976-04-16 | Loctite Corp | Procede d'obturation des dents et composition formee selon ce procede |
-
1939
- 1939-05-11 DE DEH159523D patent/DE764841C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2285118A1 (fr) * | 1974-09-19 | 1976-04-16 | Loctite Corp | Procede d'obturation des dents et composition formee selon ce procede |
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