DE518557C - Form zur Herstellung von Kautschukgegenstaenden aus Latex - Google Patents

Form zur Herstellung von Kautschukgegenstaenden aus Latex

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DE518557C
DE518557C DEK113176D DEK0113176D DE518557C DE 518557 C DE518557 C DE 518557C DE K113176 D DEK113176 D DE K113176D DE K0113176 D DEK0113176 D DE K0113176D DE 518557 C DE518557 C DE 518557C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/34Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C41/38Moulds, cores or other substrates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zur Herstellung von Kautschukgegenständen aus Latex Gegenstand der Erfindung ist eine Form zur Herstellung von Kautschukgegenständen aus Latex, insbesondere durch Tauchen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Form mit einer künstlich aufgerau fiten Oberfläche versehen ist oder aus rauhem, nichtporösem Stoff besteht, wobei örtlich verschieden starke Rauhungen vorgesehen sein können.
  • Für die Herstellung von Kautschukgegenständen aus Latex hat man sich bisher verschiedenartiger Formen bedient. Entweder waren diese glatt, z. B. wenn man Glas- oder glasierte Porzellanformen benutzte, oder porös, z. B. wenn Formen aus Gips, unglasiertem Porzellan usw. zur Verwendung gelangten. Bei dem letztgenannten Material stellte man fest, daß sich an der Oberfläche der Form eine dickere Schicht bildete als bei der Verwendung glatter unporöser Formen. Dieses Verhalten ist dem Umstand zuzuschreiben, daß von der Oberfläche der Form aus durch Kapillarwirkung Wasser in das Innere der Form gesaugt und dadurch die der Form anliegende Latexschicht infolge des Wasserentzuges koaguliert wird. Die Verwendung poröser Formen bietet aber andererseits verschiedene Nachteile, worunter die Verstopfung der Poren die Hauptrolle spielt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man eine ähnliche Wirkung, nämlich die Erzeugung einer dicken Tauchschicht, erreicht, wenn man eine nichtporöse Form verwendet, deren Oberfläche von Natur aus oder durch künstliche Bearbeitung rauh gemacht worden ist. Beispielsweise kann man Holzformen verwenden, die durch ein Sandstrahlgebläse aufgerauht worden sind. Besondere Vorteile gewährt die Auf rau.hung bei sehr glatten Stoffen, wie z. B. Metallen, Glas, Kunstharz. Von Stoffen, die bereits im Naturzustand eine ausreichend rauhe Oberfläche besitzen, seien Minerale und Steine genannt. Durch Aufrauhung läßt sich auch die Wirksamkeit poröser Formen steigern.
  • Die Wirkung der Aufrauhung besteht darin, daß sich während der Zeit, in der die Tauchform sich in der Flüssigkeit befindet, eine relativ weit in die Flüssigkeit hineinreichende Gelschicht bildet, so daß die Zahl der Tauchvorgänge bedeutend verringert werden kann. Dieses Verhalten beruht nicht auf Adhäsionserscheinungen, z. B. etwa darauf, daß durch die Rauheit das Abfließen nach dem Herausziehen verhindert würde.
  • Die Vorteile der rauhen oder aufgerauhten Formen beschränken sich keineswegs auf diejenigen Fälle, in denen die Form in Kautschukmilch getaucht wird, sondern die Kautschukmilch kann auch auf beliebige Weise auf die Form gebracht werden. So kann die betreffende Form z. B. auf einem Gestell mit Latex besprüht werden. Durch die obengenannte Gelbildung bildet sich rasch eine anhängende Schicht, die nicht mehr die Dünnflüssigkeit des ursprünglich verwendeten Latex besitzt und daher nicht mehr ablaufen kann. Das Sprühverfahren wird man dort mit besonderem Vorteil verwenden können, wo man Gegenstände mit ungleichmäßiger Dicke herstellen will, weil man an verschiedenen Stellen verschieden lang sprühen kann.
  • Poröse Formen an sich bilden nicht den Gegenstand der Erfindung, sondern nur solche porösen Formen, deren Oberfläche künstlich aufgerauht worden ist. Unter Latex ist im obigen nicht nur der natürliche Milchsaft von Hevea Brasiliensis sowie verwandter Arten, sondern auch anderer Milchsaft zu verstehen, z. B. thixotroper, ferner Dispersionen synthetischen Kautschuks. Entsprechend dem Stande der Technik kann der zur Verwendung gelangende Latex weitgehendst verändert, gemischt oder vorbehandelt sein. Beispielsweise kann er versetzt .mit Füll-. Farb- und Vulkanisierstoffen zur Verwendung gelangen. Er kann in flüssigem Zustande vulkanisiert sein, im agglomerierten, konzentrierten, verdünnten, gereinigten oder verdickten Zustande vorliegen, zwischen den einzelnen Tauchvorgängen koaguliert oder agglomeriert werden, kurz, Formen entsprechend der Erfindung können mit allen Arten von Latex und Latexmischungen, wie sie durch die bekannten Latexverarbeitungsverfahren erhalten werden, Verwendung finden.
  • Die Aufrauhung selbst kann auf beliebige Weise erfolgen. Eines der bequemsten Verfahren ist die Verwendung eines Sandstrahlgebläses; doch können auch z. B. chemische Ätzungen dafür verwendet werden.
  • Beispiel Eine Handform aus Holz wird mit einem Sandstrahlgebläse aufgerauht und hierauf in eine Latexmischung, die thixotrop sein kann und die Beschleuniger und Schwefel enthält, getaucht. Nach Erzielung der gewünschten dicken Schicht wird diese getrocknet und vulkanisiert und von der Form abgezogen, die sofort wieder zum Gebrauch fertig ist.
  • Für gewisse Zwecke sind Formen vorteilhaft, die nur örtlich aufgerauhte Oberflächen besitzen, nämlich dann, wenn Gegenstände mit stellenweise verschiedener Dicke hergestellt werden sollen. Auch durch örtlich verschieden starke Aufrauhung der Formenoberfläche kann man ähnliche Dickenunterschiede erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Form zur Herstellung von Kautschukgegenständen aus Latex, insbesondere durch Tauchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit einer künstlich aufgerauhten Oberfläche versehen ist oder aus rauhem, nichtporösem Stoff besteht, wobei örtlich verschieden starke Räizhungen vorgesehen sein können.
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