DE678699C - Pressling in Tablettenform fuer Dosierungszwecke bei der Herstellung von Zahnersatz - Google Patents

Pressling in Tablettenform fuer Dosierungszwecke bei der Herstellung von Zahnersatz

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DE678699C
DE678699C DEZ23412D DEZ0023412D DE678699C DE 678699 C DE678699 C DE 678699C DE Z23412 D DEZ23412 D DE Z23412D DE Z0023412 D DEZ0023412 D DE Z0023412D DE 678699 C DE678699 C DE 678699C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Preßling in Tablettenform für Dosierungszwecke bei der Herstellung von Zahnersatz Die bekannten, zabnkeramischen Zwec-ken dienenden Massen werden bisher im pulverförmigen Zustand in den Handel gebracht, und zwar in Behältern, aus denen sie mittels besonderer D osierungsvorrichtungen entnommen werden, um die verschiedenartigen Masseanteile in den gewünschten Farbtönen zusammenzumischen, ehe die einzdnen Mengen mit Wasser oder Alkohol angerührt werden. Als Dosierungsvorrichtungen dienen verschiedene Geräte, z. B. kleine Löffel, Pinzetten mit ausgekehlten Tlellerchen, Stempel mit Aushöhlungen u. dgl. Sie alle weisen den Nachteil auf, daß die Dosierung von einer Reihe Begleitumstände, so vor allem der Beschaffenheit des Massepulvers sowie dem Gefühl der die Vorrichtung handhabenden Person, abhängt, so daß die gemessenen Mengen nie genau stimmen. Je nach der Dichte der Masse im Aufbewahrungsbehälter, die ihrerseits von der vorhandenen Vorratsmenge abhängig ist, sowie je nach der Tiefe des Eintauchens der D osierungsvorrichtung in den Behälter, der Stärke des Schütteln zum Setzen der Masse, der Art des Abstreifens überschüssigen Pulvers von dem Löffel o. dgl. m., wird die abgemessene Menge jedesmal anders ausfallen. Die Dosierung stimmt also selten mit den vorgeschriebenen Angablen überein, so daß Farbveränderungen oder Farbabweichungen eintreten, als deren Folge das hergestellte Ersatz stück unbrauchbar wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Nachteile der bisherigen Dosierung von ungebrannten, pulverförmigen, keramischen Zahninassen vermeiden kann, wenn die pulverförmige, keramische Masse in Form von Preßlingen hergestellt ist. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Preßlinge hinsichtlich ihrer Größe immer gleich sind und die umständlichen D osierungsmaßnahmen mit ihren zahlreichen Mängeln wegfallen. Außerdem wird durch die Verwendung von Preßlingen ein bedeutend sparsameres Arbeiten gewährleistet, da jegliches Zerstäuben oder Verschütten der Masse e ausscheidet. Die Form der Preßlinge kann an sich beliebig sein.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Preßlinge mit einem Kennzeichen versehen ! sein, das beispielsweise aus Einkerbungen, Eindrücken oder erhabenen Stellen bestehen kann. Solche Kennzeichen haben den Vorteil, daß die einzelnen Preßlinge z. B. mit Farbennummern versehen werden können, so daß Verwechselungen zwischen den verschiedenen Farben ausgeschlossen werden. Während bisher vom Dosierungsgerät abgestrichenes Pulver, sofern es mit anderem zusammengefallen war, von diesem nicht mehr getrennt werden konnte und somit unbrauchbar wurde, erlaubt die Kennzeichnung der einzelnen Preßlinge aus keramischer Masse die jederzeitige Aussortierung im Falle eines Durcheinandergeratens von Preßlingen verschiedener : Farben oder sonstiger unterschiedlicher Eigenschaften.
  • Die Preßlinge können gegebenenfalls mit einem geeigneten, zweckmäßig organischen Bindemittel durchsetzt werden, um eine gute gegenseitige Haftung der einzelnen Pulverkörnchen zu erreichen. Sie erhalten dadurch genügend Festigkeit, um beim Anfassen oder beim Versand gegen unbeabsichtigtes Zerfallen geschützt zu sein. Als Bindemittel kommen im wesentlichen solche Stoffe in Betracht, die, wie z. B. Stärke und Zucker, beim Auflösen durch Wasser oder Alkohol die Preßlinge ohne Mühe zerfließen lassen, so daß sie in üblicher Weise angerührt und weiterverarbeitet werden können.
  • Es ist bereits bekannt, Rohmaterial für Gußporzellan durch Vorfritten oder Backen zu kleinen wasserunlöslichen Formlingen zu brennen, bevor sie zum Gießen verwendet werden. Indessen handelt es sich hierbei ausschließlich tun bereits fertiggemischtes und gebranntes Material, das lediglich zur Verhinderung des Eindringens in die vorbereitete Form, Guß- oder Preßform, in ungeschmolzenem Zustand vor der eigentlichen Formgebung zu Formlingen gebrannt wird.
  • Es ist ferner bekannt, Metallegierungen in Pulver- oder Feilspäneform in genau den Zahnhöhlengrößen entsprechend dosierten Tabetten herzustellen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ungebranntes Modellierporzellan, das mit Pinsel und Spachtelwerkzeugen nach und nach aufgetragen und erst nach endgültiger Fertigstellung gebrannt wird. Die Masse bleibt auch in der Form des Preßlings von pulverförmiger Struktur.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Preßling in Tablettenform für Dosierungszwecke beim Herstellen von Zahnersatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling gegebenenfalls unter Zusatz eines Bindemittels aus pulverförmiger, keramischer Masse hergestellt ist.
  2. 2. Preßling nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Kennzeichen versehen ist.
DEZ23412D 1936-09-13 1936-09-13 Pressling in Tablettenform fuer Dosierungszwecke bei der Herstellung von Zahnersatz Expired DE678699C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6474857B2 (en) 1999-12-27 2002-11-05 Hella Kg Hueck & Co. Lighting device for the illumination of a vehicle decoupling bay and a method for providing the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6474857B2 (en) 1999-12-27 2002-11-05 Hella Kg Hueck & Co. Lighting device for the illumination of a vehicle decoupling bay and a method for providing the same

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