DE723650C - Verfahren zur Herstellung einer Brennunterlage fuer Porzellanmantelkronen oder -fuellungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Brennunterlage fuer Porzellanmantelkronen oder -fuellungen

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DE723650C
DE723650C DEF86728D DEF0086728D DE723650C DE 723650 C DE723650 C DE 723650C DE F86728 D DEF86728 D DE F86728D DE F0086728 D DEF0086728 D DE F0086728D DE 723650 C DE723650 C DE 723650C
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Albert Fuchs
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Brennunterlage für Porzellanmantelkronen oder -füllungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Brennunterlage für P orzellanmantelkronen oder -füllungen und besteht darin, daß ein Positivabdruck des zu behandelnden Zahnes aus einer Quarmiasse unter Zusatz eines wasserlöslichen, pulverförmigen Allealisilleates, dessen Sinterungspunkt nicht über 900° C liegt, und von Calciumoxyd und Siliciumcarbid hergestellt wird.
  • Der Abdruck erhält nach dem Trocknen und Glühen durch Bestreichen mit einer Lösung aus einem oder zwei Bestandteilen der Brennunterlage einen dünnen löslichen nichtmetallischen Überzug zum wiederholten Brennen von Mantelkronen oder Füllungen.
  • Bei dem bekannten Verfahren nach dem Hauptpatent wird eine Brennunterlage für Porzellanmanteikronen oder -füllungen dadurch hergestellt, daß man eine hochschmelzende Porzellan- oder Quarzmasse, der als Bindemittel bestimmte Mengen Gips und Aluminiumacetat zugesetzt sind, mit Wasser zu einem Brei anrührt und den Abdruck des zu behandelnden Zahnes damit ausgießt. Nach dem Trocknen und Glühen bis I4000 C erhalten die so hergestellten positiven Abdrücke einen metallischen Überzug aus Platin, auf den das Porzellanmehl nach dem bekannten Verfahren aufgebrannt wird.
  • Dadurch, daß der Gips durch das Glühen seine Bindefestigkeit verliert, müssen die Mo delle bis zum Sinterungspunkt des Gipses, der je nach der Gipsart bei etwa I300 bis 14000 C liegt, erhitzt werden, um die notwendige Festigkeit zu erreichen. Dadurch war die Verwendungsmöglichkeit niedrigschmelzender Porzellane mit einem Schmelzpunkt von etwa 950 bis 11700 C eingeschränkt, wenn nicht gar unmöglich, da bei der Verarbeitung solcher Porzellanmassen in der Regel kein Ofen zur Verfügung steht, der es erlaubt, die Modelle vor ihrer Benutzung erst auf 1300 bis 14000 C zu erhitzen. Auch lag der Gedanke nahe, den metallischen aus Platin durch einen nichtmetallischen und billigeren über zug zu ersetzen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die obengenannten Mängel dadurch beseitigt, daß man der Quarzmasse bestimmte Mengen wasserlöslicher pulverförmiger Alkalisilicate, z. B. Natrium- oder Kaliumsilicat, deren Sinterungspunkt nicht über goo° C liegt, neben Calciumoxyd und Siliciumcarbid als Bindemittel hinzusetzt, so daß die daraus hergestellten Modelle von 950 bis 1380 C als Brennunterlage verwendet werden können. Als Trennschicht zwischen der zu brennenden Krone oder Füllung erhalten die Modelle einen nichtmetallischen Überzug mit einer Lösung aus einem oder zwei Bestandteilen der Brennunterlage.
  • Man kann sich beispielsweise eine Brennunterlage dadurch herstellen, daß man einer hochschmelzenden Quarzmasse, der als Bindemittel bestimmte Mengen wasserlöslicher pulverförmiger Alkalisilicate, deren Sinterungspunkt nicht über ooo° C liegt, und Calciumoxyd und Siliciumcarbid zusetzt, mit Wasser zu einem Brei anrührt und den Abdruck des zu behandelnden Zahnes damit ausgießt. Nach dem Trocknen und Glühen erhält dieser positive Abdruck eine sehr große Bruch- und Feuerfestigkeit und wird durch Bestreichen mit einer Lösung aus einem oder zwei Bestandteilen der Brennunterlage mit einem dünnen nichtmetallischen Überzug versehen zum wiederholten Aufbrennen von Porzellanmassen zu Kronen und Füllungen. Das Auftragen der Porzellanmasse erfolgt nach dem bekannten Verfahren. Die fertig gebrannte Krone oder Füllung läßt sich nach dem Lösen des Überzugs leicht abnehmen, so daß, wenn der Brand nicht gelungen ist, die Brennunterlage zu weiteren Bränden verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer Brennunterlage für P orzellanmantelkronen oder -füllungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Positivabdruck des zu behandelnden Zahnes aus einer Quarzmasse unter Zusatz eines wasserlöslichen pulverförmigen Alkalisilicates, dessen Sinterungspunkt nicht über gooo C liegt, und von Calciumoxyd und Siliciumcarbid hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck nach dem Trocknen und Glühen durch Btestreichen mit einer Lösung aus einem oder zwei Bestandteilen der Brennunterlage einen dünnen löslichen nichtmetallischen Überzug zum wiederholten Brennen von Mantelkronen oder Füllungen erhält.
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