DE376396C - Verfahren zur Herstellung von Kunst- und Gebrauchsgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunst- und Gebrauchsgegenstaenden

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DE376396C
DE376396C DEK80160D DEK0080160D DE376396C DE 376396 C DE376396 C DE 376396C DE K80160 D DEK80160 D DE K80160D DE K0080160 D DEK0080160 D DE K0080160D DE 376396 C DE376396 C DE 376396C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/08Stamping or bending

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  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kunst- und Gebrauchsgegenständen. Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterausbildung des Verfahrens nach den Zusatzpatenten 295701 und 337777. Das Verfahren besteht der Hauptsache nach darin, daß aus rohem oder reduziertem Eisenschwamm bestehende fertige Gegenstände nicht in flüssige -,Metalle, sondern zwecks Ausfüllung d(er Poren in flüssige Stoffe getaucht werden, welche metalloide Eigenschaften besitzen. Es hat sich gezeigt, daß Eisenschwammgegenstände beispielsweise flüssigen Schwefel in kürzester Zeit so aufzusaugen vermögen, daß die Poren vollständig damit ausgefüllt wenden. Dabei wird es in vielen Fällen zweckmäßig sein, den flüssigen Schwefel vor der Formgebung aufsaugen zu lassen, da z. B. durch Pressen entstandene Eisenschwammgegenstände keinen Schwefel aufzusaugen vermögen. Ebenso können in flüssiges Selen, Teilur oder fleissigen Phosphor eingetauchte, @ungepreßte Eisenschwa-mmgegenstände diese Stoffe aufsaugen. In diesem. Zustande handelt es sich also um ein rein mechanisches Gemenge zwischen Eisen einerseits und den betreffenden, Metalloiden anderseits. Da auf dliese Weise eine chemische Verbindung nicht entsteht, so soll das Verfahren derart weiter ausgebildet werden, daß durch eine weitere Behandlung die chemische Vereinigung zwischen Eisen und den Metalloiden stattfindet. Dies geschieht dadurch, daß der .mit dem betreffenden Stoff ausgefüllte, fertige Eisenschivammgegenstand in Anschluß an die Ausfüllung der Poren erhitzt wird, wodurch .die chemische Verbindung zwischen Eisen einerseits und den aufgesaugten Stoffen anderseits herbeigeführt wird und so beispielsweise fertige Gegenstände aus Schwefeleisen, S-eleneisen, Tellureisen, Phosphoreisen entstehen können. Abgesehene von Kunstgegenständen sol=len, auf diese Weise vornehmlich ,,die Verbindungen des Eisens mit obigen Metalloidern in Stangen-, Würfel-, Plattenform usw. für chemische un=d metallurgische Zwecke hergestellt werden.
  • Es ist zwar bekannt, daß Eisen sich beim Erhitzen mit obigen Metallo,idew verbindet und z. B. durch Glühen von Eisenf eilspänen mit Schwefelblumen Schwefeleisen- entsteht. Es wird dabei aber weder Eisenschwamm verwendet, noch wird die Herstellung eines fertigen Eisenschwammgegenstandes im Sinne d'es Patentes. 29--27g .damit bezweckt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung von ILunst-und aus Eisenschwamm nach Patent 292279, dadurch gekennzeichnet, daß aus rohem oder reduziertem Eisenschwamm bestehende fertige Gegenstände in flüssige Metalloide, wie Schwefel, Selen,Tellur, Phosphor, getaucht und, nachdem sie sich damit vollgesaugt haben, so lange erhitzt werden, bis das besamte Eisen eine chemische `'erhinduttg mit den Metalloiden eingegangen ist.
DEK80160D 1921-12-15 1921-12-15 Verfahren zur Herstellung von Kunst- und Gebrauchsgegenstaenden Expired DE376396C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164676B (de) * 1953-05-02 1964-03-05 Husqvarna Vapenfabriks Ab Verfahren zur sintermetallurgischen Herstellung von poroesen Eisenformkoerpern, insbesondere Geschossfuehrungsringen

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DE1164676B (de) * 1953-05-02 1964-03-05 Husqvarna Vapenfabriks Ab Verfahren zur sintermetallurgischen Herstellung von poroesen Eisenformkoerpern, insbesondere Geschossfuehrungsringen

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