AT123811B - Verfahren zur Herstellung von Katalysator-Trägern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Katalysator-Trägern.

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Ver Chemische & Metallurgische
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  VerfahrenzurHerstellungvonKatalysator-Trägern. 



   Für die Wirksamkeit von Kontaktmassen ist die Beschaffenheit des Katalysator-Trägers von wesentlicher Bedeutung. Während man aber bisher im allgemeinen angenommen hat, dass die Hauptaufgabe des Trägers in der Schaffung einer   möglichst grossen Oberfläche für   den Katalysator bestelle. 
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 besitzen, zeigt es sich, dass nicht nur die   Oberflächenentwieklung   des Trägers, sondern auch spezifische Eigenschaften, die durch seine Herstellungsweise bedingt werden, von erheblichem Einfluss auf die Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit der Kontaktmassen sind. 



   So wurde gefunden, dass man einen im wesentlichen aus Kieselsäure bzw. stark saurem Silikaten bestehenden Träger von besonders guten Eigenschaften erhält, wenn man natürliche oder künstliche, hoch kieselsäurehaltige Materialien, wie Kieselgur oder gefällte Kieselsäure od. dgl. mit silikatbildenden Metalloxyden oder-salzen erhitzt und dann den basischen Bestandteil durch Extraktion weitgehend wieder entfernt.

   Die Temperatur, auf welche erhitzt werden muss, ändert sieh je nach der Natur des angewendeten Kieselsäurematerials und des zur Verwendung   gelangenden Metalloxydes bzw.-salzes.   Die Erhitzung ist indessen nach oben dadurch begrenzt, dass bei der auf sie folgenden Behandlung des Reaktionsgemisehes mit Mineralsäuren eine mehr oder weniger weitgehende,   zweckmässig   eine nahezu vollständige Extraktion des basischen Bestandteiles erfolgen soll. 



   Zur Darstellung der Träger geht man beispielsweise von Kieselgur aus, das bereits einen nicht 
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 und die gefällte Tonerde gemeinsam mit dem entstandenen   Ammoniumsalz   der Masse einverleibt, damit beim nachfolgenden Erhitzen eine Auflockerung durch die entweichenden Ammonsalzbestandteile erzielt wird.

   Die so hergestellte Mischung besitzt genügende Plastizität, um in jede   gewünschte   Form gebracht werden zu können ; sie wird nach dieser Formung getrocknet, dann auf etwa 600-800  C erhitzt und schliesslich mit einer für die nahezu vollständige Beseitigung der gesamten Sesquioxyde mindestens ausreichenden Menge Schwefelsäure oder Salzsäure behandelt.   Nach vollständigem Aus-   waschen der Säure wird die Masse getrocknet. 
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 mieden werden, da sonst eine weitgehende Beseitigung der Sesquioxyde durch Laugen nicht mehr möglich ist. 



   Die der Erfindung gemäss hergestellten Träger eignen sieh insbesondere für katalytische Reaktionen in saurem Medium, beispielsweise für die Herstellung von   Schwefelsäure. Solche Kontaktmassen   können z. B. durch Plattinieren nach dem Verfahren des D. R. P. Nr. 440338 gewonnen werden, indem 
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 lösungen.

   Solche Vanadinkontaktmassen zeigen, vor allem bei Gegenwart   überschüssigen   Alkalis, besonders hohe   Dauerwirkung   bei hohem Umsatz. 
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 aus stark sauren Silikaten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass man   natürliche   oder künstliche, hochkieselsäurehaltige Materialien mit silikatbildenden Metalloxyden oder-salzen erhitzt und den basischen Bestandteil hierauf aus dem Reaktionsgemisch durch Behandlung mit Mineralsäuren weitgehend entfernt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das silikatbildende Metalloxyd ganz oder teilweise aus Aluminiumoxyd besteht.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung des hochkieselsäurehaltigen Materials mit silikatbildenden Metalloxyden in Gegenwart von Ammonsalzen vor- genommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT123811D 1929-01-22 1930-01-10 Verfahren zur Herstellung von Katalysator-Trägern. AT123811B (de)

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