CH148474A - Verfahren zur Herstellung von Katalysatorträgern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Katalysatorträgern.

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CH148474A
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  Verfahren zur Herstellung -von     Natalysatorträgern.       Für die Wirksamkeit von     Kontakt-massen          ibt    die Beschaffenheit des     Katalysatorträgers     von wesentlicher Bedeutung.

   Während man  aber bisher im allgemeinen angenommen hat,       dass    die Hauptaufgabe des Trägers in der  Schaffung einer möglichst grossen     Oberfläcl-Le     für den Katalysator bestehe,     dass    also     zweck-          inässig    Träger anzuwenden seien, welche  selbst eine möglichst ausgebildete Oberfläche  besitzen, zeigt es sich,     dass    nicht nur die  Oberflächenentwicklung des Trägers, sondern  auch spezifische Eigenschaften, die durch  seine Herstellungsweise bedingt werden, von  erheblichem     Einfluss    auf die Wirksamkeit       und    Dauerhaftigkeit der Kontaktmassen sind.  



  So wurde gefunden,     dass    man einen     Kata-          lysatorträger,    der Kieselsäure der Menge  -nach als Hauptbestandteil enthält, dadurch  herstellen kann, indem man ein hoch kiesel  säurehaltiges Material mit einem     Sesquioxyd     erhitzt und hierauf die Masse mit einer Mine  ralsäure behandelt, wodurch man einen Kata-         lysatorträger    erhält, der neben Kieselsäure  nur wenig     Sesquioxyd    enthält.

   Die Tempera  tur, auf welche erhitzt werden     muss,    ändert  sich<B>je</B> nach der Natur des angewendeten       Kieselsäurematerials    und des zur Verwen  dung gelangenden Metalloxydes     bezw.    -Sal  zes. Die     Erbitzung    ist indessen nach oben da  durch begrenzt.,     dass    bei der auf sie folgenden  Behandlung des Reaktionsgemisches mit  Mineralsäuren eine mehr oder weniger     weit-          geltende,    zweckmässig eine nahezu vollstän  dige Extraktion des basischen Bestandteils  erfolgen soll.  



  Zur Darstellung der Träger geht man bei  spielsweise von     Kieselgur    aus, das bereits  einen nicht unerheblichen Anteil an Tonerde  und Eisenoxyd enthalten kann (beispiels  weise<B>10-1:5 %</B>     Sesquioxyd)    und fügt noch       6-1,0#%        AI,03,    zweckmässig in frisch gefäll  tem Zustand hinzu.

   Vorteilhaft arbeitet man  in der Weise,     dass    man die Fällung der Ton  erde aus Aluminiumsalzlösungen mit Ammo-           niak    vornimmt und die gefällte Tonerde ge  meinsam, mit dem entstandenen     Ammonium-          salz    der Masse einverleibt, damit beim nach  folgenden Erhitzen eine Auflockerung durch  die     entweielienden        Ammonsa-1z-Bestandteile     erzielt wird.

   Die so hergestellte Mischung be  sitzt genügende Plastizität, um in jede ge  wünschte Form gebracht werden zu können;  sie wird nach dieser Formung getrocknet,  dann auf etwa<B>600-800</B> erhitzt und     schliess-          lieli    mit einer für die nahezu vollständige  Beseitigung der     gesamt-en        Sesquioxyde    min  destens ausreichenden Menge Schwefelsäure  oder Salzsäure behandelt. Nach     vollstän-          cligem    Auswaschen der Säure wird die Masse  getrocknet.  



  Im vorstehenden Beispiel     muss    eine Er  hitzung des Reaktionsgemisches auf mehr als  <B>8509</B> vermieden werden, da sonst eine weit  gehende Beseitigung der     Sesquioxyde    durch  Laugen nicht mehr möglich ist.  



  Die der Erfindung gemäss hergestellten  Träger eignen sich     insbesonders    für     hataly-          tische    Reaktionen in saurem     Medium,    bei  spielsweise für die Herstellung von Schwefel  säure. Solche Kontaktmassen können zum  Beispiel durch Platinieren nach dem Verfah  ren des     DRP.    440,338 gewonnen werden, in  dem man den Träger mit Wasser tränkt, dann  mit einer     wässerio-en        Platiiisalzlösun-    in     Be-          t'   <B>en</B>       rührung    bringt und trocknet.

   Andere     wirk-          e3          same    Kontaktmassen, die sich unter anderem    gleichfalls für den     Schwefelsäure-Kontakt-          prozess    eignen, erhält man aus den gleichen  Trägern durch Tränken mit     Alkaliva.nadat--          lösungen.    Solche     Vanadinkontaktmassen    zei  gen, vor allem bei Gegenwart überschüssigen  Alkalis, besonders hohe Dauerwirkung bei  hohem Umsatz.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> -Verfahren zur Herstellung eines Kataly- siatorträgers, der Kieselsäure der Menge nach als Hauptbestandteil enthält, dadurch ge- kennzeichiiet, dass man ein hochkieselsäure- haltiges Material mit einem Sesquioxyd er hitzt und hierauf die Masse mit einer Nine- ralsäure behandelt, wodurch man einen Kata- lysatorträger erhält,
    der neben Kieselsäure mir wenig Sesquioxyd enthält. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> -Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Sesquioxyd Aluminiumoxyd nimmt. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch 0, gekennzeichnet, dass die Erhitzung des hochkieselsäurehalt,1 '-en Materials mit Ses- quioxyd in Gegenwart von Ammonsalzen vorgenommen wird.
CH148474D 1929-01-22 1930-01-13 Verfahren zur Herstellung von Katalysatorträgern. CH148474A (de)

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