DE846690C - Verfahren zur Dehydrierung naphthenischer Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur Dehydrierung naphthenischer Kohlenwasserstoffe

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DE846690C
DE846690C DEB8965A DEB0008965A DE846690C DE 846690 C DE846690 C DE 846690C DE B8965 A DEB8965 A DE B8965A DE B0008965 A DEB0008965 A DE B0008965A DE 846690 C DE846690 C DE 846690C
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DE
Germany
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hydrocarbons
catalyst
dehydrogenation
hydrogen
platinum
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Expired
Application number
DEB8965A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Von Dr Fuener
Helmut Dr Nonnenmacher
Willi Dr Oettinger
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/32Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by dehydrogenation with formation of free hydrogen
    • C07C5/367Formation of an aromatic six-membered ring from an existing six-membered ring, e.g. dehydrogenation of ethylcyclohexane to ethylbenzene

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Description

  • Verfahren zur Dehydrierung naphthenischer Kohlenwasserstoffe Zusatz zum Patent 839936 Im Patent 839 936 ist ein Verfahren zur Dehydrierung naphthenischer Kohlenwasserstoffe oder solche enthaltender Kohlenwasserstoffgemische durch katalytische Behandlung mit Wasserstoff beschrieben, wobei man die Ausgangsstoffe in Dampfform, zweckmäßig unter einem Druck von 5 bis 100 at, oberhalb 400° über aktive Tonerde leitet, die durch Ausfällen von Tonerdehydrat aus einer Aluminiumsalzlösung bei Temperaturen oberhalb 80@ und einem pH-Wert zwischen 7 und 10 und nachträgliches Erhitzen hergestellt ist und die mit einer kleinen A[enge Platin oder Palladium und gegebenenfalls Verbindungen der Metalle der fünften bis siebenten Gruppe des Periodischen Systems versehen ist. Bei diesem Verfahren ist es vorteilhaft, wenn die den Reaktionsraum verlassenden wasserstoffhaltigen Gase, zweckmäßig in einer Menge von 0,5 bis 4 cbm je kg Ausgangsstoff, in diesen wieder zurückgeführt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß es besonders vorteilllaft ist, für die genannten Zwecke eine Tonerde zu verwenden, die durch Fällung aus Aluminium- salz- oder Aluminatlösungen, peptisierendes Behandeln des Niederschlages und Trocknung hergestellt ist. Eine derartige Tonerde zeigt zusammen mit Schwermetallverbindungen eine vorzügliche katalytische Wirksamkeit.
  • Zur Herstellung der Tonerde geht man z. B. von wässerigen Lösungen von Aluminiumsalzen aus, die mit Ammoniak gefällt werden. Es ist vorteilhaft, die Fällung in einem Rüwhr- oder Schüttelgefäß durchzuführen.
  • Geht man von einer Alkalialuminatlösung aus, so fällt man am besten das Hydroxyd durch Zusatz von Säure, bis ein pH-Wert unter 7 erreicht wird.
  • Das abgetrennte Hydroxyd wird durch Waschen vom Alkali praktisch befreit. Der so erhaltene Niederschlag wird. gegebenenfalls nach einer Vortrocknung. mit Säure zu einem Teig oder-Schlamm peptisiert. geformt, getrocknet und durch vorsichtiges Erhitzen auf 450 bis 500Q aktiviert. I)as Oxyd kann dann nochmals mit Ammoniakwasser gewaschen und wieder hei etwa 4500 calciniert werden. Es kann mitunter vorteilhaft sein, die Temperatur anschließend weiter auf 500 bis 700C zu erhöhen. Zur Peptisation sowie zur Fällung der .N luminatlösung verwendet man mit besonderem Vorteil Salpetersäure. Nach dem Tränken der Tonerde mit Metallsalzlösungen wird erneut auf etwa 350 bis 4000 erhitzt.

Claims (3)

  1. Der so hergestellte Katalysatorträger wird mit den im Hauptpatent angegebenen Metallverbindungeii in der dort näher geschilderten Weise versehen.
    Beispiel Eine Natriumaluminatlösung, die 100 g Al2O3 je Liter enthält, wird bis zu einer Temperatur von 500 unter Rühren mit so viel verdünnter Salpetersäure versetzt, daß die Mischung einen pH-Wert von 5,5 bis 6 besitzt. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit destilliertem Wasser aufgeschlämmt und bis zur Alkalifreiheit gewaschen. Der Kuchen wird bei 2000 getrocknet, gemahlen und mit etwa 20/oiger Salpetersäure bis zur teigigen Konsistenz peptisiert. I)er Teig wird auf Bleche gestrichen, angetrocknet, in Würfel geschnitten, langsam fertig getrocknet und bei 400 bis 500° calciniert. Die Würfel werden mit 5%igem Ammoniak gewaschen und 6 Stunden auf 4500 erhitzt. Dann werden sie mit einer Lösung des Chlorids von Platin getränkt, getrocknet, geformt und auf etwa 4000 erhitzt. Der fertige Katalysator enthält 1 °/o Platin.
    Über diesen Katalysator wird von 100 bis 2000 siedendes Benzin, das aus paraffinischen Kohlenwasserstoffen und 35 0/0 naphthenischen Kohlenwasserstoffen besteht und eine Oktan zahl von 33 hesitzt, in einer Menge von 1 kg je Liter Katalysator und Stunde zusammen mit im Kreislauf geführten wasserstoffhaltigen Gasen bei einem Gesamtdruck von 55 at und einem Wasserstoffpartialdruck von 45 at bei 4900 geleitet. Von den den Katalysatorraum verlassenden gasförmigen Anteilen werden je kg Ausgangsstoff 3 cbm mit ei nein Wasserstoffgehalt von etwa 80% in den Reaktionsraum zurückgeführt.
    Man erhält in einer Auslieute voil 930/o ein Benzin, das aus etwa 40% aromatischen Kohlenwasserstoffen besteht, die Oktanzahl 68 aufweist und 20% unter 100° siedende Anteile enthält.
    PATEXTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Dehydrierung naphthenischer Kohlenwasserstoffe oder solche enthaltender Kohlenwasserstoffgemische durch Behandlung mit Wasserstoff unter I)ruck in Gegenwart von aktiver Tonerde, die mit einer kleinen Menge Platin oder Palladium versehen ist (Weiterführung des Verfahrens des Patents 839936), dadurch gekennzeichnet. daß man eine aktive Tonerde verwendet, die durch Fällung aus Aluminiumsalz- oder Aluminatlösungen, peptisierende Behandlung des Niederschlages und Trocknung hergestellt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tonerde verwendet wird. die aus Alkalialuminatlösung durch Fällen mit Säure bis zu einem pH-Wert unter 7, Auswaschen des Alkalis, peptisierendes Behandeln des Niederschlags und Erhitzen auf etwa 450 bis 500° erhalten wurde.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger mindestens teilweiser Spaltung etwa vorhandener paraffiniseher Kohlenwasserstoffe neben der Dehydrierung naphthenischer Kohlenwasserstoffe hei Kohlenwasserstoffgemischen die Tonerde teilweise durch aktive Kieselsäure, künstliche Silicate oder Bleicherden ersetzt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018867B (de) * 1951-05-16 1957-11-07 Houdry Process Corp Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
DE1045385B (de) * 1951-05-16 1958-12-04 Houdry Process Corp Verfahren zum Aromatisieren von Alkylcyclopentanen in Gegenwart eines Tonerde-Edelmetall-Katalysators
DE1107361B (de) * 1952-08-23 1961-05-25 Houdry Process Corp Verfahren zur katalytischen Reformierung von Benzin- und Schwerbenzinfraktionen
DE1150056B (de) * 1956-02-03 1963-06-12 British Petroleum Co Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxyd und Oxyde der Eisengruppe enthaltenden Katalysatoren, insbesondere fuer die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen

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