DE2815794C3 - Bißwachs für die Kronen und Brückentechnik in der zahnärztlichen Praxis - Google Patents
Bißwachs für die Kronen und Brückentechnik in der zahnärztlichen PraxisInfo
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- DE2815794C3 DE2815794C3 DE19782815794 DE2815794A DE2815794C3 DE 2815794 C3 DE2815794 C3 DE 2815794C3 DE 19782815794 DE19782815794 DE 19782815794 DE 2815794 A DE2815794 A DE 2815794A DE 2815794 C3 DE2815794 C3 DE 2815794C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C9/00—Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
Landscapes
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Description
Die Herstellung künstlicher Zahnkronen oder Brücken setzt eine Präparation der natürlichen Zähne
voraus. Die natürlichen Zähne werden vom Zahnarzt zur Aufnahme künstlicher Zahnkronen entsprechend
präpariert, wodurch natürliche Zahnsubstanz abgetragenwird. Die nun zu Stümpfen präparierten Zähne
stehen daher nicht mehr in Artikulation bzw. Occlusion zu den Antagonisten. Um nun die weiteren technischen
Arbeiten durchführen zu können, ist es unbedingt erforderlich, die genaue Bißlage der zueinanderstehenden
Zahnstümpfe und Antagonisten zu ermitteln und zu fixieren.
Die auf dem Dentalmarkt üblichen und bekannten Bißabformmaterialien ergeben zwar eine exakte
Zahnabformung, sind aber wegen ihrer gummiartigen Elastizität für den Praktiker nachteilig. Setzt man z. B.
ein Ober- und Unterkiefer-Gipsmodell zur Fixierung mit einem Bißabdruck zusammen, so stoßen sich beide
Modelle wegen dieser hohen Elastizität gegenseitig ab. Außerdem haben diese Materialien keine Klebezusätze,
weshalb zwei Gipsmodelle zur Fixierung nur mit Druck zusammengefügt werden können und zusätzlich
wiederum unter Druck zusammengeklebt werden müssen. Durch diese nachteilige Gegebenheit
ergeben sich dem Praktiker unliebsame Erscheinungen, die als Bißerhöhungen zu bezeichnen sind. Als
weitere Nachteile können angesehen werden, daß diese Bißmaterialien, die im Handel als pastenförmige
Produkte erhältlich sind, vor ihrer Anwendung erst hergestellt werden müssen. Zu diesem Zwecke werden
sie mit einem Härter versetzt, der genau zudosiert werden muß. Wenn sie zuviel Härter enthalten, werden
die Bißmaterialien so hart, daß sie zu Brüchen der Zahnstümpfe führen können. Außerdem sind sie
einer Abbindezeit unterworfen, die den Praktiker entweder zu raschem Handeln zwingt oder Wartezeiten
verursacht. Hinzu kommt die mangelnde Wirtschaftlichkeit, da nach dem Abbinden diese Materialien
nicht mehr verwendet werden können.
Diese Nachteile werden vermieden, wenn man ein Bißwachs gemäß Erfindung verwendet.
is Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bißwachses
werden die verschiedenen Wachse und Harze über die jeweiligen Schmelzpunkte erhitzt und dann in den
angegebenen Mischungsverhältnissen miteinander vermischt und homogenisiert. Die heiße Masse wird
auf Bleche aufgegossen und anschließend durch eine Wachswalze bis zur gewünschten Stärke, meist
1,8 mm, gewalzt. Weitere Bestandteile, z. B. Geruchs- und Geschmacksstoffe, können sowohl der heißen,
als auch der erkalteten Masse zugesetzt werden.
Anschließend wird die gewalzte Masse in die gewünschte Form geschnitten. Das Endprodukt ist eine
gelbliche, plastische Masse. Durch Erwärmen im Wasserbad und anschließendes Kneten entsteht eine
klebrige, kaugummiartige Masse, die den Abdruck
jo exakt wiedergibt. Durch einfaches Abspritzen mit kaltem Leitungswasser erhärtet die Masse wiederum
in Sekundenschnelle. Dadurch entstehen im Vergleich zu den bekannten Bißwachsen für den Zahnarzt und
den Zahntechniker folgende Vorteile:
Die Knetmasse ist keiner Abbindezeit unterworfen. Dem Zahnarzt bleibt genügend Zeit, eine exakte Bißabformung
am Patienten durchzuführen. Er braucht den Patienten lediglich auf die Knetmasse beißen zu
lassen und sie anschließend mit kaltem Wasser (ggf.
im Munde des Patienten) abzuspritzen. Der Bißabdruck läßt sich dann leicht entfernen. So werden auch
Wartezeiten vermieden. Ein weiterer und wirtschaftlicher Vorteil besteht darin, daß der Zahnarzt bei falscher
Bißabnahme am gleichen Patienten beliebig oft diese Knetmasse verwenden kann. Der wesentliche
und wichtigste Vorteil für den Praktiker liegt darin, daß diese Knetmasse klebrig ist und gegenüber den
bekannten, gummiartigen Bißmaterialien keine okklusale federnde Elastizität aufweist. Beim Zusam-
>o mensetzen des Ober- und Unterkiefermodells haften beide Modelle durch die Klebekraft fest aneinander,
wobei einerseits sich ein zusätzliches Zusammenkleben der Modelle erübrigt, andererseits eine unliebsame
Bißerhöhung vermieden wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bißwachs für die Krön in und Brückentechnik in der zahnärztlichen Praxis, bestehend aus einer Mischung von bekannten Wachsen und Harzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung ausa) Gewichts%: 38—45% eines vollraffinierten Paraffins mit einem Olgehalt von 0,5% und einem Schmelzpunkt von 54—56° C,b) Gewichts %: 18-25% eines neutralen, plastischen, mikrokristallinen Kohlenwasserstoffwachses mit einem Schmelzpunkt von 68-72° C,c) Gewichts%: 20-30% eines neutralen Kohlenwasserstoffharzes mit einem Schmelzpunkt von 90-100° C,d) Gewichts %: 24-35% eines Polyäthylenwachses mit einem Schmelzpunkt von 95-100° Cbesteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815794 DE2815794C3 (de) | 1978-04-12 | 1978-04-12 | Bißwachs für die Kronen und Brückentechnik in der zahnärztlichen Praxis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815794 DE2815794C3 (de) | 1978-04-12 | 1978-04-12 | Bißwachs für die Kronen und Brückentechnik in der zahnärztlichen Praxis |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815794A1 DE2815794A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2815794B2 DE2815794B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2815794C3 true DE2815794C3 (de) | 1981-05-07 |
Family
ID=6036789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782815794 Expired DE2815794C3 (de) | 1978-04-12 | 1978-04-12 | Bißwachs für die Kronen und Brückentechnik in der zahnärztlichen Praxis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2815794C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420285A1 (de) * | 1994-06-10 | 1995-01-05 | Thomas Biskupski | Masse zur Verwendung in der Dentaltechnik |
-
1978
- 1978-04-12 DE DE19782815794 patent/DE2815794C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2815794B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2815794A1 (de) | 1979-10-25 |
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