DE858454C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, einschliesslich Einschleifen, von Kunstgebissen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, einschliesslich Einschleifen, von Kunstgebissen

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DE858454C
DE858454C DEK850A DEK0000850A DE858454C DE 858454 C DE858454 C DE 858454C DE K850 A DEK850 A DE K850A DE K0000850 A DEK0000850 A DE K0000850A DE 858454 C DE858454 C DE 858454C
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DE
Germany
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joint
grinding
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distance
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Application number
DEK850A
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Ludwig Dr Med Koehler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/06Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with incisal guide
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator
    • A61C11/088Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator using screws

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, einschließlich Einschleifen, von Kunstgebissen Für die Herstellung standfester und schubfreier Zahnprothesen mit guter dauernder Saugwirkung ist ein einwandfreies Einschleifen der Kauflächen von entscheidender Bedeutung. Die dazu erforder-1 eichen Gelenkmaschinen haben in der zahnärztlichen Technik dieselbe Bedeutung wie die Drehbank für den Mechaniker. Trotzdem haben sie noch keine größere Verbreitung gefunden, so daß in sehr vielen Fällen von dem Einschleifen ganz Abstand genommen wird oder unbedingt nötige Korrekturen ohne Gelenkmaschine von Hand mit einem Schleifstein od. dgl. unter öfterem Vergleich im Munde des Patienten vorgenommen werden. Die Ursache der geringen Verbreitung der Gelenkmaschinen liegt einerseits in dem für ein solches Präzisionsgerät verständlichen hohen Preis, zum nicht geringen Teil aber auch daran, daß in den meisten Fällen die Anschaffung mehrerer derartiger Maschinen nötig wäre, weil die Tagesleistung zu gering ist, da sie auch für die zeitraubenden Arbeiten des Angipsens der Modelle und das Aufsetzen der Zähne benutzt werden mußte.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Dauer der Inanspruchnahme der Gelenkmaschine wesentlich verkürzen und dadurch fast immer mit einer einzigen Gelenkmaschine auskommen kann, wenn man diese nur für den Schlußteil dles Arbeitsvorganges verwendet, nämlich für das Einschleifen. Dieser bisher nicht gangbare Weg ist erfindungsgemäß durch eine als Platzhalter bezeichnete Vorrichtung möglich geworden, die eine räumlich richtige und genau gend einfache Auswechselbarkeit des Gebißmodlells ermöglicht. Dieser Platzhalter besteht in einer einfachen billigen Vorrichtung, die in ihren Maßen der Gelenkmaschine entspricht, ohne deren kostspieligeren Teile zu enthalten.
  • Die einwandfreie Auswechselbarkeit der Modelle wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die Kiefermodelle in dem Platzhalter in einer bestimmten Lage zu den Gelenkpunkten auswechselbar befestigt werden, so daß ihre Übertragung in die anatomisch genau entsprechende Stellung in einer Gelenkmaschine unterAufrechterhaltung ihrer gegenseitigen Lage möglich ist. Erfindungsgemäß ist dies z. B. dadurch möglich, daß bei der Befestigung der Modellbasis auf der Grundplatte durch Gipsbrei drei Schrauben senkrecht mit eingegipst werden, die sich in genormten Abständen von den Kiefergelenkpunkten der Gelenkmaschine befinden und die Grundplatte der Vorrichtung nach der Erfindung genau entsprechende oeffnungen erhält, durch die die eingegipsten Schrauben hindurchgehen und mit Muttern festgehalten werden. Es wird so in einfacher und doch zuverlässiger Weise die beliebige Auswechselbarkeit der Modelle in gdèn verschiedenen mit Normallöchern versehenen Vorrichtungen, wie Platzhalter und Gelenkmaschine, gewährleistet, so daß auch bei Fertigstellung an einem anderen Ort ein umständlicher und teurer Versand der Vorridtungen mit den einigegipsten Modellen wegfällt.
  • Die aus der Modellbasis nach der Herausnahme aus dem Platzhalter herausragenden Schrauben bieten noch den Vorteil, daß sie als Füße dienen und das Modell bei dem Abstellen auf dem Arbeitstisch vor Verschmutzung schützen, z. B. durch Gipsteilchen, und ein fehlerfreies Wiedereinsetzen ohne nochmalige mechanische Reinigung der Modellbasis ermöglichen.
  • Die Zeichnung gibt ein Bild einer Ausführungsform des Platzhalters in Seitenansicht wieder. Zur Vereinfachung ist die zweckmäßigerweise auf jedem Sockel noch vorhandene dritte Schraube nicht gezeichnet. Der untere Teil 2 der Vorrichtung entspricht dem Unterkiefer und ist mit dem Oberteil I durch ein Scharnier G in der anatomischen Gelenkgegend verbunden. Der Abstand B des Ober- und Unterteils kann durch einen Stützstift S, der auch andere Formen haben kann, auf verschiedene Höhen eingestellt werden. Nachdem dile Schrauben 3, 4, 5, 6 im Ober- und Unterteil mit Hilfe der Muttern angezogen sind, werden die Kiefermodelle in der anatomisch richtigen Lage zum Drehpunkt G und in richtigem gegenseitigen Abstand mit Hilfe des Gipses 7 und 8 befestigt, wobei der Gips aber infolge einer schwachen Einfettung der Modellbasis an den Modellen nicht unlösbar haftet. Der Gips umschließt die Schraubenköpfe, die nach seinem Hartwerden in ihm festsitzen.
  • Die Zeichnung zeigt einen Zustand nach Entfernung der den Abstand der Kiefermodelle bestimmenden Wachsschablonen und nach dem Aufstellen der Kunstzähne auf den Modellen.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Modelle nach Lösen der Flügelmuttern aus dem Platzhalter entfernt und in eine mit analogen Löchern versehene Gelenkmaschine in richtiger Lage eingesetzt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen, einschließlich Einschleifen, von Kunstgebissen, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Einschleifen vorausgehende Teil des Arbeitsganges in einer Zusatzvorrichtung vorgenommen wird, die mit der zum Einschleifen verwendeten Gelenkmaschine übereinstimmend. gelagerte Haltevorrichtungen für den Gipssockel der Kiefermodelle besitzt.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiefermodelle mit den Wachsschablonen oder Wachsgebissen in ihrer anatomisch richtigen Lage zueinander und in bestimmtem Abstand zum Kiefergelenkpunkt auf mit Halteschrauben versehenen Gipssockeln in einer besonderen Vorrichtung befestigt und nach Erhärtung der Sockel in für die Schrauben vorgesehene Bohrungen der Gelenkmaschine in der richtigen Lage zum Schleifen der Wachsgebisse oder der gehärteten Prothese eingespannt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine in ihren Grundformen der Gelenkmaschine entsprechende Platzhaltevorrichtung mit einem einfachen Scharniergelenk an Stelle des die Kaubewegungen nachahmenden Gelenkmechanismus, deren Grundplatte und Deckelplatte mit mehreren Bohrungen in bestimmtem Abstand vom Gelenk versehen sind und durch einen einstellbaren Stift in Abstand voneinander gehalten werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abstand und Lage der Grundplatte und der Deckelplatte zueinander und zu dem Gelenk sowie Zahl und Lage der Bohrungen mit der Lage der Aufspannflächen der Gelenkmaschine zueinander und zum Kiefergelenkpunkt sowie der auf den Aufspannflächen der Gelenkmaschine vorhandenen Bohrungen genau übereinstimmen.
DEK850A 1949-12-06 1949-12-06 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, einschliesslich Einschleifen, von Kunstgebissen Expired DE858454C (de)

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